DE1917945U - Schnell montierbare lueftungsvorrichtung. - Google Patents

Description

P.A.188 499*13.Ί.65

H 122 Ro/Hi. 12Λ.65

Schnell montierbare Lüftungsvorrichtung.

Die Neuerung betrifft eine vorzugsweise für Fahrzeuge bestimmte Lüftungsvorrichtung mit einem in einer Kugelpfanne verschwenkbar gelagerten Kugelkopf.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lüftungsvorrichtung so auszugestalten, daß sie leicht und schnell aus ihren einzelnen Bestandteilen zusammengebaut und als einbaufertige Vorrichtung und Ausrüstungsbestandteil leicht und schnell in ein Fahrzeug eingebaut werden kann. Dieses Ziel soll unter geringem Aufwand an Material und Gewicht unter möglichst weitgehender Wahrnehmung herstellungstechnischer Vorteile erreicht werden. Die Verwendung besonderer Verbindungselemente für den Zusammenbau aus einzelnen Bestandteilen soll vermieden und ein gutes Aussehen der Vorrichtung erreicht werden.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die vorzugsweise für Fahrzeuge bestimmte Lüftungsvorrichtung mit einem in einer Kugelpfanne verschwenkbar gelagerten Kugelkopf mit einem vorzugsweise aus elastisch nachgiebigem Kunststoff bestehenden Betätigungsring versehen ist, der mit Schnappwirkung über den verdickten, unterschnittenen Randwulst am Austritt des Luftkanals geklipst ist, wonach der Betätigungsring auf dem Randwulst drehbar gelagert ist.

Durch diese Ausgestaltung der Verbindung zwischen Kugelkopf und Betätigungsring und der Führung und Lagerung des Betätigungsringes auf dem Luftkanalrand des Kugelkopfes wird der Vorteil einer ebenso leichten wie schnellen Klipsmontage erreicht, die sich durch Federwirkung selbsttätig gegen unerwünschtes Selbstlösen sichert und nicht den Aufwand besonderer Befestigungsmittel erfordert, die die ungehemmte Luftführung stören oder das gute Aussehen der Vorrichtung beeinträchtigen könnten.

In weiterhin vorteilhafter Weise ist die Lüftungsvorrichtung mit einem in eine Ringnut der Locherweiterung mit Schnappwirkung einsprengbaren in sich elastisch nachgiebigen Deckel, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgestattet. Auf diese Weise läßt sich die für eine günstige Montage notwendige Öffnung in der Mutternhülse des Betätigungsringes schnell und leicht verschliessen, wobei zugleich noch eine Zierwirkung dadurch erreicht werden kann, daß der einklipsbare Deckel sich in seiner Farbe von der Farbe des Betätigungsringes unterscheidet.

In weiterhin vorteilhafter Weise ist die Lüftungsvorrichtung so ausgestaltet, daß der Bund auf der Spindel durch einen in radialer Richtung federnden offenen Ring gebildet wird, der mit Klemmwirkung auf dem Spindelschaft haftet oder mit Schnappwirkung in eine Ringnut des Spindelschaftes einrastet. Hierdurch wird die Montage insofern erleichtert als der Zusammenbau der Bestandteile in beliebiger Reihenfolge der Montagearbeitsgänge erfolgen kann, da er nicht durch den nach dem Zusammenbau erst auf die Spindel aufzuklemmenden Ring behindert wird.

In weiterhin vorteilhafter Weise kann die Lüftungsvorrichtung mit einem auf die unterschnittene Kante des Befestigungsflansches der Lagerpfanne des Kugelkopfes mit Schnappwirkung aufklipsbaren Deckring ausgestattet sein, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß ohne Rücksicht auf das Aussehen, die Lagerpfanne nur unter Berücksichtigung herstellungstechnischer und montagetechnischer sowie wirtschaftlicher Vorteile roh und unveredelt an der Oberfläche ausgebildet und mit an sich , „„

sichtbaren Befestigungs- und Verbindungselementen ausgestattet sein J weil alle nach der Montage der Lüftungsvorrichtung in der Trennwand sichtbaren Bestandteile der Kugelpfanne und deren Befestigungsmittel durch den Deckring unsichtbar abgedeckt werden, wobei dieser Deckring auf die Kugelpfanne durch eine einfache, druckknopfartige KlipsVerbindung fest haftend aufgebracht werden kann. Der Deckring kann auch das Aussehen der Vorrichtung verbessern, wenn er sich in seiner Farbe von der Farbe der übrigen Lüftungsvorrichtung unterscheidet.

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Die Neuerung ist anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Lüftungsvorrichtung, wobei eine zum Zwecke der Richtungsänderung des Luftstromes durch Ausschwenken des Kugelkopfes in seitlicher Richtung herbeigeführte beispielsweise Schrägstellung des Luftkanals in strichpunktierten Linien dargestellt ist,

Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch die in eine Trennwand eingebaute Lüftungsvorrichtung in geschlossenem Zustand, wobei die geöffnete Stellung des Deckels in strichpunktierten Linien angedeutet ist,

Fig. 3 eine Unteransicht auf den Gegenstand der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles X.

Der Raum des nicht dargestellten Luftzufuhrkanals ist mit 1, der Innenraum des zu belüftenden Fahrzeuges mit 2 bezeichnet. Zwischen den Räumen 1 und 2 befindet sich die Trennwand 3. Sie enthält einen kreisrunden Ausschnitt, in den die Lüftungsvorrichtung, bestehend aus einem Kugelkopf 4 und einer Kugelpfanne, eingebaut ist. Die Kugelpfanne besteht aus einem kanalseitigen Kugelsegmentring 5 mit Bremsfederzungen 6 und einem dem Raum 2 zugewandten Kugelsegmentring 7. Beide Ringe werden unter Beilage eines Dichtungsringes 8 durch drei Verbindungselemente, z.B. Hohlniete 9 miteinander verbunden, nachdem vorher der Kugelkopf zwischen die Kugelsegmentringe 5,6,7 eingelegt worden ist. Nicht dargestellte Befestigungsschrauben verbinden die Kugelpfanne mit der Trennwand 3, nachdem die Schrauben durch die Hohlniete 9 hindurchgesteckt wurden. Die Schraubenköpfe werden zusammen mit den Bördelrändern der Hohlniete 9 und dem Kugelsegmentring 7 durch einen aufklipsbaren Deckring Io unsichtbar abgedeckt. Zu diesem Zweck ist der Kugelsegmentring 7 an seinem äusseren Umfang mit einer Bördelung 29 versehen, die eine Hinterschneidung 3o bildet, welche bei der Herstellung der Schnappverbindung vom verdickten Aussenrand 31 des Deckringes Io hintergriffen wird. Die Herstellung der Schnappverbindung wird dadurch erleichtert, daß der Betätigungsring 2o aus elastisch nachgiebigem Kunststoff besteht. Der Deckring sitzt mit Vorspannung spielfrei auf der Kugelpfanne, so daß Erschütterungsgeräusche ausgeschlossen sind.

Der Kugelkopf 4 enthält einen kegelstumpfförmigen Luftkanal 11 mit zwei in Richtung zweier einander gegenüberliegender Kegelmantellinien ausgesparter Längsnuten 12. In den Nuten 12 werden zwei entsprechend geformte und bemessene Führungslineale 13 in Achsenrichtung des Luftkanals 11 geradlinig geführt, die mit einem geschlossenen Deckel 14 materialeinheitlich verbunden sind. Der Deckel 14 ist undrehbar und in Längsrichtung unverschiebbar mit dem Zapfen 15 am Ende der Schraubspindel 16 verbunden. Auf dem Spindelgewinde 17 ist ein Innengewinde der Mutter 18 verschraubbar. Die Mutter 18 ist mit dem als Handhabe vorgesehenen Betätigungsring 2o materialeinheitlich fest durch Streben 19 verbunden, zwischen denen Luftdurchtrittsoffnungen 27 verbleiben. Der Betätigungsring 2o wird mit Schnappwirkung auf den verdickten Randwulst 21 am Austritt des Luftkanals 11 aus der Kugel 4 aufgeklipst, wobei die Unterschneidung 32 des verdickten Randwulstes 21 durch das im Querschnitt hakenförmige Ende 22 des Betätigungsringes hintergriffen wird. Die Klipsmontage wird erleichtert, wenn der Betätigungsring aus elastisch nachgiebigem Kunststoff besteht. Der Eingriff des verdickten Randwulstes 21 in das im Querschnitt hakenförmige Ende 22 des Betätigungsringes 2ο ist in bezug auf die ineinandergreifenden Bestandteile so geformt und bemessen, daß - auch unter Berücksichtigung der Herstellungstoleranzen - die Drehbewegung des Betätigungsringes 2o auf dem verdickten Randwulst 21 der Kugel 4 möglich ist. Auf dem dem Gewindeende der Mutter entgegengesetzten Ende ist eine Locherweiterung 23 der Mutterbohrung vorgesehen, in der ein auf der Spindel 16 angeordneter Sprengring beim Verschrauben sich bewegt, wobei der Sprengring 24 bei voller Öffnung des Luftdurchlasses an der ringförmigen Stirnfläche 25 der Locherweiterung 23 anschlägt. Auf diese Weise wird der Öffnungsweg der Lüftungsvorrichtung bei voll geöffnetem Durchlaföquerschnitt durch Anschlag zwischen Sprengring 24 und Stirnfläche 25 begrenzt. Die Locherweiterung 23 trägt an ihrem freien Ende eine unterschnittene Ringnut, in die eine elastisch nachgiebige Deckkappe 26, vorzugsweise aus elastisch nachgiebigem Kunststoff, mit Schnappwirkung eingeklipst werden kann»

— Lj. —

Claims (4)

P.A. 188 V9H3.U5 H 122 Rö/Hi. 12.H. Ansprüche :

1. Vorzugsweise für Fahrzeuge bestimmte Lüftungsvorrichtung mit einem in einer Kugelpfanne verschwenkbar gelagerten Kugelkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der als Handhabe vorgesehene, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Betätigungsring C2o) mit Schnappwirkung über den verdickten unterschnittenen (Unterschnitt 32) Randwulst (21) am Austritt des Luftkanals 11 geklipst ist und dann auf dem Randwulst drehbar gelagert ist.

2. Vorzugsweise für Fahrzeuge bestimmte Lüftungsvorrichtung mit einem in einer Kugelpfanne verschwenkbar gelagerten Kugelkopf, gekennzeichnet durch einen in eine Ringnut der Locherweiterung (23) mit Schnappwirkung einsprengbaren in sich elastisch nachgiebigen Deckel (26), vorzugsweise aus Kunststoff.

3. Vorzugsweise für Fahrzeuge bestimmte Lüftungsvorrichtung mit einem in einer Kugelpfanne verschwenkbar gelagerten Kugelkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (24) auf der Spindel (16) durch einen in radialer Richtung federnden offenen Ring (Sprengring 24) gebildet wird, der mit Klemmwirkung auf dem Spindelschaft haftet.

4. Vorzugsweise für Fahrzeuge bestimmte Lüftungsvorrichtung mit einem in einer Kugelpfanne verschwenkbar gelagerten Kugelkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (24) auf der Spindel (16) durch einen in radialer Richtung federnden, offenen Ring (Sprengring 24) gebildet wird, der mit Schnappwirkung in eine Ringnut des Spindelschaftes (16) einrastet.