DE1917784A1 - Anzeigedaempfung bei Drehmagnetmesswerken,die insbesondere fuer den Einsatz in Kraftfahrzeugen bestimmt sind - Google Patents

Description

• Anzeigedämpfung bei Drehmagnetmeßwerken, die insbesondere fUr den Einsatz in Kraftfahrzeugen bestimmt sind Die Erfindung betrifft eine Anzeigedämpfung bei Drehmagnetmeßwerken, die insbesondere in Kraftfahrzeugen in Verbindung mit entsprechenden Gebern als Anzeigegerät flir den Tankinhalt, die KWhlwasser- und öltemperatur, den Ö1- und Bremsdruck, die Kurbelwellendrehzahl, als Amperemeter u. dgl.
• verwendet werden. Sprunghafte Änderungen der Meßgröße und Erschütterungen des Anzeigegerätes bewirken erhebliche Pendelungen des Zeigers und führen infolge der Anzeigesohwankungen zu Fehlablesungen.
• Es ist bekannt, zur Verringerung der Anzeigefehler am Geber bzw. Anzeigegerät Dämpfungseinrichtungen anzubringen.
• Mechanische Dämpfungsmittel in Gebern zur Anzeige des Flillstandes von Kraftstofftanks bedingen einen erhöhten Montageaufwand und verursachen einen schnelleren verschleiß des Gebers. Weiterhin hat diese Dämpfungsform den-Nachteil, daB direkt auf das Anzeigegerät wirkende Erschütterungen nicht in ihrer Auswirkung in Porm von Zeigerpendelungen vermindert werden.
• Am Anzeigegerät sind u. a. Wirbelstromdämpfungen und Luftdämpfungen, meist als Flügeldämpfungen ausgeführt, bekannt.
• Perner ist bekannt, den Meßstrom der Meßspule mit einem Kurzschlußring zu dämpfen oder eine Dämpfung durch Glätten des Meßstromes mit Hilfe eines geeigneten Kodnensators vorzunehmen.
• Es ist außerdem bekannt, an der Zeigerachse des Anzeigegerätes Scheiben zu befestigen, zwischen denen Fett oder Öl entsprechender Viskosität in Tropfenform eingebracht wird.
• Der Nachteil'der genannten Dämpfungseinrichtungen besteht darin, daß ein erhöhter Aufwand an Einzelteilen entsteht und damit die Einrichtungen fUr die Dämpfung nicht mit den notwendigen kleinen Abmessungen der Geber oder Anzeigegeräte in Einklang zu bringen sind. Auch sind einige Dämpfungseinrichtungen nicht dauerhaft oder Temperatureinflüssen unterworfen.
• Es ist Zweck der Erfindung, die aufgezeigten Mängel zu beseitigen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Komplex auftretender Stötgrößen, einschließlich der Erschatterungen des Anzeigegerätes, im Drehmagnetmeßwerk ohne zusätzliche Vorrichtungen zu dämpfen.
• Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gel£:st, daß eine in dem durch die Lagerung des Drehmagneten bedingten Hohlraum des Wickelkörpers sich befindende Flüssigkeit die Dämpfung herbeiführt.
• Das Einstellen der Flüssigkeit in den allseitig geschlossenen Wickelkörper erfolgt durch bereits vorhandene bis zum Hohlraum fuhrende Bohrungen, die zum Befestigen weiterer Meßwerksteile dienen.
• Der technische Fortschritt dieser Lösung besteht darin, daß alle Störgrbßen, die sich auf die Zeigerpendelung auswirken, ohne zusätzliche Vorrichtungen am Geber oder Anzeigegerät gedämpft werden.
• Damit wird eine Vergrößerung der Baueinheiten vermieden und es werden die Herstellungskosten gegenüber andersartig gedämpften Geräten wesentlich verringert. Vorteilhaft ist, daß erfindungsgemäß die Dämpfungsflüssigkeit nach dem Nontieren und Wickeln des Meßwerkes eingefüllt werden kann.
• Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt das Meßwerk in Schnittdarstellung.
• Das Wickelkörperoberteil 1 und das Wickelkörperunterteil 2 an der Trennfläche 1 a zusammengeklebt, bilden einen Hohlraum 3, in dem ein Drehmagnet 4 mit einer Achse 5 in den, lagern 6 und 7 bei den Lagenstellen 5 a und 5 b drehbar gelagert ist.
• Bin Anschlagstift 9 und ein Anschlag 8 dienen der Begrenzung des Ansohlagwinkels des Drehmagneten. Auf dem Wickelkörper befinden sich Wicklungen 10 und 11.
• Im Wickelkörperoberteil 1 sind Kernbohrungen 14 und 15 der beiden Gewindebohrungen 12 und 13 bis zur Trennfläche 1 a gefUhrt. (Die Schnittwahl gestattet nicht die Darstellung der Bohrungen 13 und 15). Zwei Kanäle 16 und 17 (Kanal 17 in der Zeichnung nicht sichtbar) verbinden die Kernbohrungen 14 und 15 mit dem Hohlraum 3 und ermUglichen damit das BiniUllen einer Dämpfungsflüssigkeit 18 Uber die Gesindebohrungen 12 und 13, die mittels Schrauben verschlossen werden, deren gleichzeitige Aufgabe die Beiestigung übriger Meßverksteile ist.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Anzeigedämpfung bei Drehmagnetmeßwerken, die insbesondere für den Einsatz in Kraftfahrzeugen bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Wickelkörperteilen (1; 2) gebildeter, abgedichteter Hohlraum (3), in denen sich ein beweglich gelagerter Drehmagnet (4) befindet, mit einer Dämpfungsflüssigkeit (18) ausgefüllt ist.

2. Anzeigedämpfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß der Hohlraum (3) über Kanäle mit verschließbaren Gewindebohrun1gen (12; 13) verbunden ist.