DE1917197A1 - Unterirdische Garage - Google Patents

Unterirdische Garage

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DE1917197A1
DE1917197A1 DE19691917197 DE1917197A DE1917197A1 DE 1917197 A1 DE1917197 A1 DE 1917197A1 DE 19691917197 DE19691917197 DE 19691917197 DE 1917197 A DE1917197 A DE 1917197A DE 1917197 A1 DE1917197 A1 DE 1917197A1
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garage
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Werner Kaltenbach
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/02Small garages, e.g. for one or two cars
    • E04H6/06Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Unterirdische Garage Die Erfindung betrifft eine unterirdische Garage, bestehend aus einer in die Erdoberfläche versenkten, im wesentlichen rechteckigen, Kammer mit einem um die liöhe der Kammer heb- und senkbaren Tragrahmen zum Abstellen eines Fahrzeuges und einer Abdecliung, die von auf dem Tragrahmen stehenden Säulen getragen ist.
  • Solche unterirdischen Garagen sind überall dort zweckmässig und vorteilhaft, wo aufgrund von baubehördlichen Bestimmungen oder örtlichen verkehrstechnischen Gegebenheiten auf Häusergrundstücken normale überirdische Garagen leicht errichtet werden dürfen oder können. Zum Ueispiel in schmalen tiöfen, Gartengrundstücken oder Durchfahrtspassagen zwischen Itäusern dürfen oder können im allgemeinen oberirdische Garagen nicht errichtet werden. Allenfalls sind baubehördlich auf selchen rundstücksteilstücken sog. Leichtgaragen oder Faltgaragen, die jederzeit ohne Schwierigkeit wieder abgebaut werden können, erlaubt.
  • Es ist bereits eine unterirdische Garage benannt geworden (deutsches -Gebrauchsmuster Nr. 1737997), die im wesentlichen aus einer unterirdischen mit festen Seite wänden und einem festen Boden ausgerüsteten Kammer besteht, in welcher auf vier jeweils paarweise an den Längsseiten dieser Kammer stehenden Gewindespindeln nöhenverstelibare Laufschienen angeordnet sind. Bei dieser bekannten Garage sind ausser den vier Gewindespindeln auch vier Säulen vorgesehen, die zusammen mit den Laufschienen höhenverstellbar sind, und auf denen ein die Garagenkammer abdec':endes gewölbtes Dach ruht. Die Gewindespindeln werden zur Höhenverstellung der Laufschienen und des Daches von einem gemeinsamen Elektromotor über eine Kettenübertragung angetrieben. Es ist d bei auch die möglichkeit erwähnt, die Gewindespindeln zum Heben oder Sei-ken der Laufschienen, auf denen ein Kraftfahrzeug abgestellt werden kann, hydraulisch oder pneumatisch anzutreiben.
  • Diese bekannte unterirdische Garage hat verschiedeiie Nachteile, die ihre Verwendung bisher vereitelten. Das I)ach, das filerbei vorgesehen ist, dient lediglich als Abdeckung der rammer bzw. der Grube, in der weich die Garage befindet, und ist nicht befahrbar, sodass auch im abgesenkten Zustande des Daches bzw. der Laufschinen die Stellte, an welcher sich diese Garage befindet, für weitere Fahrzeuge nicht zugänglich ist. Das bedeutet, dass diese Garage den eigentlichen Zweck, der darin besteht, dass die Stelle, an der sich die Garae befindet, bei abgesenkten Laufschienen als Fahrbahn oder weitere Abstellfläche benutzt werden kann, nicht erfüllt. Ausser dem verteuert das Vorsehen von vier Säulen zum Tragen es Daches und vier Gewindespinden zum Heben und Senken der Laufschienen zusammen mit den Tragsäulen des Daches diese bekannte Garagenkonstruktion so sehr, dass sie erheblich teurer it t als eine normale oberirdische Garage. Tinzu kommt, dass fur drs Abstellen eines Fahrzeuge in dieser Garage lediglich zwei Laufschienen vorhanden sind und nicht eine Plattform, die die ganze Grundrissfläche der Kammer ausfüllt. Es ergibt sich dadurch, dass bei ausgefahrener Stellung der Laufschienen und des Daches die Kammer nicht ebenerdig geschlossen ist und dass die offene E-mmer eine akute Gefahrenquelle darstellt. fle Verwendung von vier Gewindespindeln als Antriebselemente zum Heben und denen des Tragrahmens und des Daches ist nicht nur teuer, sondern es haftet diesem Mechanismus auch ein crheblicher Nachteil an, der darin besteht, dass sich nur mit einem sehr grosse Aufwand ein annähernder Synchronlauf der vier Gewindespindeln insbesondere zum Zeitpunkt der Drehrichtungsumkehr erzielen lässt. Ausserdem sind diese rein mechanisch beanspruchten Teile einem grossen Verschleiss unterworfen und auch einer Korrosion und Verschmutz.ung ausgesetzt. sodass ihre Funktionstüchtigkeit über eine längere Zeitdauer von vornherein infrage gestellt ist.
  • @inzu kommt, dass dieser @esamte @ebe- und Senkmechanismus entlang der Seitenwände der Kammer sehr viel Raum beansprucht.
  • uie Verwendung der an sich seit langem bekannten @ebebühnesysteme, bei denen die Mebebühne auf einem Hydfaulikzylinder, der meist ein Teleskopzylinder ist, oder einei Pneumatikzylinder im Zentrum der @ebebühne angeordnet ist, kommt für eine solche unterirdische Garage zum @eben und Senken des Tragrahmens nicht infrage, weil für diesen @ydraulikzylinder bzw. Pneumatikzylinder unterhalb des Kammerbodens eine weitere Kammer vorgesehen werden müsste, was zu einer erheblichen Verteuerung führen würde.
  • die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine unterirdische Garage zu schaffen, die die erwähnten Nachteile @icht aufweist und die sich auch an solchen Stellen installieren lässt, wo normalerweise auch oberirdisch# Fahrzeuge abgestellt werden sollen oder wo Fahrzeuge verkehren. Die erfindungsgemässe Garage soll ggf. auch 1 als Doppel- oder @eihengarage verwendbar bzw. installierbar sein und otier bei entsprechender Grösse auch zum Ab- otier Unterstellen @rösserer Fahrzeuge, z. B. Militärfahrzeuge aller Art und Flugzeuge, geeignet sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine den Innenmassen Ger Kammer angepasste Bodenplattform und als Abdeckung eine befahrbare ebeae Plattform an den unteren bzw. oberen Enden zweier heb- und senkbaren Tragsäulen befestigt sind, die in sich diagonal gegenuier steenden Ecken der Kommer neordnet sind.
  • Durch die e Massnahme wird erreicht, dass die unterirdische Kammer der Garage sowohl in der gehobenen Stellung der Bodenplattform als auch in der ge@enkten Stellung der Bodenplattform immer ebenerdig abgeschlossen ist und ggf.
  • iiberîahren werden kann. Dadurch, dass nur zwei Tragsäulen vorhanden sind, die sich diagonal gegenüber stehen, ist ge-@enüber den bekannten Garagen eine wesentliche Kosteneins@arung und darüberhinaus eine wesentliche Raumeinsparung erzielt werden, da praktisch nur die eine dieser beiden Säulen beim Einparken des betreffenden Fahrzeuges auf die Bodenplattform zu beachten ist. Es wird dadurch auch das Linparken wesentlich erleichtert, und es ergibt sich auch eine erhebliche Vereinfachung der Massnahmen zur @rzielung eines Synchronlaufes der Antriebe beim heben und Seaken der Tragsäulen. Es i;ussen hier nicht mehr vier sondern nur noch zwei Antriebe synchronisiert werden.
  • Zweckmäss@gerweise wird man dabei die Tragsäulen so anordnen, dass die in Einfahrrichtung gesehen vordere Siiule links steht, d. h. auf der Fahrerseite.
  • In weiterer Ausbil@ung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragsäulen als druckmittelbeaufschlagbare Zylinder ausgebildet sind, ieren @olben al feststehende Führungssäulen auf de Boden der kammer befestigt sind.
  • Dadurch wird uicht nur ein verhältnismässig einfach zu regulierender Heb- und Senkantrieb vermittels pneumatischer oder hydraulischer Druckmittel ermözlicht, sondern gleichzeitig eine sehr gute und stabile Führung er Tragsäulen.
  • Dadurch, dass die Tragsäulen gleichzeitig als druckmittelbeaufschlagbare Zylinder ausgebildet sind, erfüllen sie gleichzeitig zwei Aufgaben, nämlich einerseits das ueben und Senken der Jodenplattform und gleichzeitig das Pragen der als Abdeckung dienenden oberen Plattform, sodass weitere Säulen zum Trager der oberen Plattform nicht erforderlich sind. Im Gegensatz zu den bereits erwähnten bekannten so.
  • Hebebühnensysteme, wo die Druckzylinder und Kolben unterhalb der Hebebühne angeordnet sind, befinden sie bei (iser erfindungsgemässen Anordnung die Zylinder oberhalb der Bodenplattform, sodass für diese Zylinder leine weitesten unter dem Boden der Kammer liegenden Ausschachtungen notwendig sind.
  • Hinsichtlich einer guten Führung, insbesondere auch in der gehobenen Stellung der Bodenplattform bzw. der Zylinder, kann es zweckmässig sein, die Zylinder a s releskopzylinder auszubilden.
  • Um eine gute Stabilität zu erzielen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass die oberen and untereh Enden der Tragsäulen jeweils durch Tragschienen verbunden sind, auf denen die Plattform bzw. die Bodenplattform befestigt sind.
  • Die Tragsäulen bilden dabei zusammen mit den Tragschienen einen sehr stabilen rahmen, sodass mit einfachsten Mitteln eine hohe Belastbarkeit sowohl der Bodenplattform als auch der oberen Tl@ttform erzielt isto Zweckraässig ist es dabei, die oberen nden der Zylinder mit einem abnehmbaren Verschlass zu versehen. Diese Massnahme hat den Vorteil, dass in der abgesenkten Stellung, in welcher die obere Plattform ebenerdig die unterirdische Kammer abdeckt, z. B. eine Erneuerung dermanschetten am Kolbenkopf leicht durchführbar ist.
  • Zweckmässig ist es dabei, dass die Zylinder vermittels eines Synchronisiergetriebcs neführt sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist dafür vorgesehen, dass unterhalb der Bodenplattform mindestens ein Parallellenkergetriebe angeordnet ist, dessen Leaker verwittels @leitelementen in an @er Unterseite der Bodenplattform befestigten Führungsschienen @eführt sind.
  • Parallellenkergetriebe sind an sich benannt, ihre anwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass diese durch sie nur unerheblich verteuert wird und dass ihre Tührungseigenschaften gerade in dem Bewe@ungsbereich der Tragsäulen am besten sind, wo die Tragsäulen auf ihren F@hrungssäulen die @eringste Führungsstabilität haben, nämlich in der oberen Stellung.
  • Zweckmässig ist es dabei, dass das Parallellenkergetriebe parallel zur Tragschiene der Bodenplattform angeordnet ist und die Gleitelemente seiner Lenker mit er Tragschiene in Eingriff stehen.
  • Eine zusätzliche Seitenlaststabilisierung kann vorteilhaft dadurch erzielt werden, dass zwei parallel unter entlang der Län@sseiten der Kammer angeordnete Parallellenkergetriebe unter der Bodenplattform angeordnet sind, deren eer durch Gleitelemente mit auf der Unterseite der Bodenplattform befestigten Führungsschienen in Eingriff stehen.
  • Es ist dabei zweckmässig, dass die beiden Parallellenkergetriebe inbezug auf die Tragschiene versetzt zueinander angeordnet sind und einander entgefrengesetzte Schwenkrichtungen haben Durch diese Massnabme wird erreicht, dass die beiden Parallellenkergetriebe die Bodenplattform in deren gehobenen Stellung jeweils an der stelle unterstützen, wo das grösste Kippmoment inbezug auf die Tragschiene auftritt.
  • Um ein selbsttätiges Absinken aus der gehobenen Stellung der beiden Plattformen beim eventuellen Auftreten irgend welcher Tunktionsstörungen zu verhindern, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschen, dass eine das selbständige @bsinken der Zylimder verhindernde, mechanische Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die in tler obersten Stellung der Zylinder selbsttätig in Sperrstellung gelangt.
  • Vorteilhaft ist es dabei, dass diese Sperrvorrichtung einen Sperrietrel aufweist, der durch eine Federkraft in eine Sperrstellung @ebracht wird und durch ein mit dem in den Zylindern befindlichen druckmittelbeaufs chlagbares Druckelement aus der Sperrstellung bringbar ist.
  • Durch Diese Massnahme wird ereicht, dass die Sperrvorrichtung nicht willkürlich unwirksam gemacht werden kann, sodass jegliche Unfallgefahr weitgehendst beseitigt ist.
  • Eine sehr einfache Ausführungsform der mechanischen Sperrvorrichtung besteht nach einei weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung darin, dass der Sperriegel an der Unterseite der @ode@@lattform beweglic@, gelagert ist und mit einen Druckkolben eines druckmittelbeaufschlagbaren Entriegelungszylinders in irkverbindung stellt, der an der unter seite der Bodenplatte starr@@ngeordnet ist.
  • Nac@ einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sperriegel in ein in der Bewegungsbahn einer die freien Enden er Lenker verlßinrlellelel Stange mit einem Anschl@g oder einer an dieser Stange befestigten Auflaufsc@iene mit einem Anschl@@ schwenkbar gelagerter Hebel ist.
  • Diese Ausfuhrungsform ist sehr einfach und funktionssicher.
  • Vorteilhaft ist es dabei, dass der Anschlag der Stange bezw.
  • der Auflaufsc@iene mit einer Ausnahmung versehen ist, in welcher der Sperriegel in seiner Sperrstellung gehalten wird.
  • Dadurch wird ver@indert, dass der Sperriegel willkürlich aus der SpOrrstellt-::ng gebracht werden kann, wenn nicht in den Zylindern er für ein vorschriftsmässiges Absenken der Plattformen notwendige Druck vorhanden ist Es kann somit nicht vorkommen, dass durch willkürliches oder unachtsames Entriegeln der Sperrvorrichtung ein unkontrolliertes thsenken bzw. Abfallen der Plattformen stattfinden kann.
  • In weiterer Ausbildung er Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Zylinder durch eine gemeinsame Verbund leitung und ü@er ein Zuführsteuerventil mit einer Druckmittelquelle in Verbindung stehen und die Verbundleitung über ein Entsperrventil einerseits mit dem Entriegelun@szylinder und andererseits mit einem Druck-Ablassventil verbunden ist.
  • Auf diese "eise wird eine einwandfreie Steuerung sowohl der Aufwärts- als auch der Abwärtsbewegung bei vollkommen sicherer Funktionsbereitschaft der Sperrvorrichtung auf einfachste Weise gewährleistet.
  • Zweckmässig und vorteilhaft ist es dabei, dass das Druck-Ablassventil ein mec@anisch au betätigendes Sc@i@berventil ist und vom Druckkolben des Entriegelungszylinders betätigt wird. Au@ diese Weise wird die Fu@ktionssic@erheit der Sperrvorrichtung wesentlich erhöht, weil keine Zwischenglieder vorhanden sind, die in dem Übertrarungsweg v@m Druckkolben des Entriegelungsyzlinders zum @ruck-@blassventil irgend@elche Störquellen oder Unsicherheitsfaktoren darstellen könnten.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sperriegel ausser in der obersten Stellung der Zylinder von der Stange bzw. von der Auflaufschiene aus seiner Sperrstellung gehalten wird und dabei das Druck-Ablassventil geöffnet hält.
  • Dure.: diese Massnabme wird gleichzeitig erreicht, dass der Druckkolben des @ntriegelungszylinders nur in der obersten Stellung der Zylinder beaufschlagbar ist, näml@ch dann, wenn der Sperriegel von der Stange bzw. der Auflaufschiene zum Einspringen in die Sperrstellung freigegehen wird.
  • Um eine unbefugte oder ungewollte Entriegelung der Sperrvorrichtung z. B. w@hrend Reparatur- oder Wartungsarbeiten unter d@r @ochgefahrenen Bodenplattform mit Sicherheit verhindern zu können, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass dem Entsperrventil ein manuell zu betätigendes Sich@rungsventil vorgeschaltet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Druckbeaufschlagung des @ruckkolbens des Entriegelungszylinders zu verhindern, wenn man das Sicherungsventil xczliesst. Die Plattformen sind dabei in ihrer oberen Stellung auch dann gesichert und verriegelt, wenn das Entriegelungsventil geöffnet würde oder der normale Druck in den Zylindern, die die Plattformen nach oben gehoben haben, nachliosse.
  • In weiterer Ausbildung der erfindung ist vorgesehen, dass die Zufuhr des Druckmittels in die Zylinder von der Verbundleitunz durch je eine Axialbohrung in den Führungssäulen erfolgt.
  • Dies ist zweckmässig, weil dadurch besondere bewegliche Zufuhrleitungen, beispielsweise inform von Gummischläuchen, vermieden werden kann.
  • Als am vorteilhaftesten hat sich erwiesen, dass das @ruckmittel Pressluft ist, die von einem Kompressorkessel entkommen wird, der vorzugsweise entfernt von der Kammer in einem gut zu@änglichen Raum, z. B. einem Keller, zusammen mit dem Kompressoraggregat untergebrac@t ist und über das Zufuhrsteuerventil mit der Verbundleitung in Verbindung steht.
  • Die Verwendung von Pressluft und der Entnabme aus einem Kompressorkessel hat gegenüber der Verwendung eines flüssigen Druckmittels den Vorteil, dass in em Kompressorkessel ein gewisser Druckvorrat für mehrere lleb- und Senkvorgänge vorgesehen werden kann, sodass. die Anlage auch dann noch für eine gewisse Zeit funktionsfä1iig ist, Wenn z. B.
  • ein Notzausfall eintritt und eine Flüssigkeitspumpe nicht mehr arbeiten wurde Dass man den Kompressorkessel und das dazu gehörige I(ompressoraggregat in einem Keller eines benachbarten Gebäudes oder in einem sonstigen dafür günstigen ttaum unterbringt, hat ebenfalls Vorteile, die auf der Hand liegen.
  • Um eine möglichst einfache und schnelle Montage der erfindungsgemässen Garage zu erreichen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorbesenen, dass die Kammer von einem boden und von Wänden aus zusammengesetzten Metall- oder bausto£fplatten gebildet ist. Die kammer kann aber auch aus einer einstückig oder mehrstückig gegossene Kunststoffwanne, z. B.
  • aus glasfaserverstärktem Kunstharz gebildet sein, in deren boden eine ietallschiene als Träger für die beiden tragsäulen eingebettet ist.
  • Auf diese ideise kann dann die gesamte Einrichtung vormontiert in eine zuvor ausgehobene baugrube, deren Boden mit Sand oder Kies eingeebnet ist, vermittels eines wranfahrzeuges fertig versetzt werden, und es ist nur noch notwendig, aie Verbindungsleitung zwischen der Verbundleitung und dem Kompressorkessel zu verlegen und anzuschliessen und die Aussenseiten der zimmer mit Erde anzufüllen.
  • Um die erfindungsgemässe Garage auch als Doppelgarage verwenden zu können, ist in weiterer Ausbildung der Erlinäung vorgesehen, dass auf der Plattform eine Leichtgarage montiert ist.
  • Leichtgaragen sind solche, die im Sinne der behördlichen Bauvorschriften keine festen Gebäude darstellen, sondern ohne weiteres wieder abmontiert werden können. Diese unterliegen auch: an(ieren Bestimmungen unter dürfen vielerorts auch dort aufgestellt werden, wo massiv gebaute Garagen nichtzulässig sind.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird nun im folgenden ein Ausführungsbeisple der Erfindung näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 einen Schnitt in Vorderansicht durch eine erfindungsgemässe Garage mit hochgefahrenen Plattformen, Fig. 2 dieselbe Ansicht wie Fig. 1 mit abgesenkten Plattformen, Fig. 3 eine oberirdische Vorderansicht der hochgefahrenen Plattformen, wobei auf der oberen Plattform eine Leichtbaugarage montiert ist, Fig. 4 dieselbe Ansicht wie Fig. 3 bei abgesenkten Plattformen, Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 1 Fig. 6 einen Schnitt A-A durch die Fig. 5 Fig. 7 eine schematisierte Seitenansicht mit Synchronisiergetriebe und Blockschaltbild der Steuerleitungen und Aggregate, Fig. 8 u. 9 Einzelheitell einer Sperrvorrichtung in verschiedenen Funktionsstellungen.
  • Wie insbesondere aus den iPig. @, 2, 5 u. 6 ersichtlich ist, besteht die erfindungsge,nässe unterirdische Garage im wesentlichen aus einer unterirdischen rammer 1, deren Seicenwände 2, 3, 4 u. 5 und Boden 6 aus versteiften Metallplatten bestehen, Am oberen Ende er Seitenwände ist ein umlaufender Wulst 7 angeordnet, der den oberen Abschluss der Seitenwande bildet. Der boden 6 sitzt auf einer zuvor einplanierten Kiesschicht 8 und auch die Seitenwände 2 - 5 sind aussen mit Kies oder Erdreich aufgefüllt.
  • Auf dem Boden 6 stehen in diagonal sich gegenüberstehenden Ecken 9 u. 10 der Kammer 1 Führungssäulen 11 u. 12. Diese Führungssäulen 11 u. 12 haben, wie aus Fig. 7 sich ergibt, als Kolben ausgebildete Köpfe 13 u. 14 und tragen druckmittelbeaufsch bare Zylinder 15 u. 16, die auf ihnen gleitend auf und ab beweglich gelagert sind. An den unteren Enden der Zylinder 15 uO 16 ist eine im Querschnitt I-förmige Tragschiene 17 befestigt, auf der eine Bodenplattform 18 ruht. Die Bodenplattform 18 ist den Innenmassen der Kammer 1 so anrepasst, dass zwischen ihren Aussenrändern und den Seitenwänden 2 - 5 der Kammer 1 nur ein geringer Spalt bleibt.
  • Die oberen Enden der Zylinder 15 u. 16 tragen eine ebenfalls I-förmige Tragschiene 19, auf der eine obere Plattform 20 fest montiert ist. Diese obere Plattform ist mit seitlichen Schürzen 21 u. 22 versehen, die im abgesenkten Zustand, wie aus Fig. 2 ersichtlich, denVulst 7 der Seitenwände 2 - 5 übergreifen. In der abgesenkten Lage der oberen Plattform 20 stellt diese somit eine dicht schliessende Abdeckung der Kammer 1 dar.
  • Wie aus den iiig. 3 u. 4 ersichtlich ist, kann auf die obere Plattform eine Leichtgarage 23 montiert sein, sodass diese erfindungsgemässe Garage parktisch als Doppelgarage dienen kann enn jedoch die obere Plattform 20, wie in den Fig. 1, 2 u.
  • 5 dargestellt ist, nicht mit einer Leichtgarage verseilen ist, so ist es ohne weiteres möglich, auf dieser Plattform 20 ein zweites Fahrzeug abzustellen oder diese Plattform zu überfahren, wenn diese Garagez. B. in einer Durchfahrt zwischen zwei Häuserwänden liegt.
  • Wie aus der Fig. 6 ersichtlich ist,sind die beiden Führungssäulen 11 u. 12 mit den Zylindern 15 u. 16 in den Auffahrrichtungen 24 u. 25 gesehen jeweils auf der linken Seite angeordnet, d. h. auf der Fahrerseite. Dadurch wird das Auffahren-auf die BodenDlattform 18 für den Fahrer wesentlich erleichtert, weil er die Zylinder 15 u. 16 jeweils auf der für ihn besser überschaubaren Seite des Fahrzeuges hat Den jeweils hinteren Zylinder 11 oder 12 brauch:) er beim Auffahren auf die Bodenplattform 1'! praktisch gar nicht-beachten.
  • Um einen Einstieg in die Kammer 1 bei hochgefahrener Plattform zu ermöglichen, ist in der Plattform 18 eine Einstiegluke 26 vorgesehen, die durch einen Gitterrost 27 abgedeckt ist, der leicht heraus genommen werden kann.
  • An den beiden Schmalseiten der oberen Plattform 20 sind schwenkbar gelagerte Klappen 28 u. 29 angeordnet, die einerseits als Auffahrrampen dienen, wenii die Plattform 20 ebenerdig -abgesenkt ist, und andererseits als Abrollsicherung für ein auf dieser Plattform ab@estelltes Fahrzeug in der in Fig. 5 dargestellten Stellung.
  • Die beiden Zylinder 15 u. 16 stellen gleichzeitig die Tragsäulen für die obere Plattform 20 bzw. deren Trägerschiene 19 dar.
  • Die Fünrungssäulen 11 u. 12 haben jeweils eine Axialbohrung 30 u. 31 und im Kolbenkopf 13 bzw. 14 eine Drosseldüse 32 bzw. 33, durch welche das Druckmittel in die Hohlräume der Zylinder 15 bzw. 16 geleitet wird.
  • Diese Drosseldüsen 52 u. 33 haben die Aufgabe, insbesondere am Anfang der Aufwärtsbewegung er Zylinder 15 u. 16 ruckartige Bewegungen zu verhindern, indem sie bei etwa plötzlich frei werdenden Bewegungshemmungen ein zu schnelles Nachströmen des Druckmittels verhindern.
  • Die beiden Axialbohrungen 30 u. 31 der Führungssäulen 11 u.
  • 12 und damit die Hohlräume der Zylinder 15 u. 16 sind durch eine ierbundleitung 34 unter sich miteinander verbunden und über ein Zufuhrsteuerventil 35, das elektromagnetisch betätigbar ist, über ein. Leitung 36 u. 37 mit einem Kompressorkessel 38 verbunden, der von einem Kompressor 39 mit druckluft gespeist wird. Der Kompressor 39 wird von einem Motor 40 betrieben.
  • Zur Erzielung einer bessseren Synchronisation der Bewegung @er beiden Zylinder 15 u. 16 sowohl in Aufwärts- als auch in Abwärtsrichtung ist unterhalb er Uodenplattform 18 auf dem Boden 6 der Kammer 1 ein Parallellenkergetriebe, bestehend aus den Lenkern 41 u. 42 und einer Verbindungsstange 43, die durch Führungsrollen 44 u. 45 mit dem I-Profil der Tragschiene 17 in Eingriff stehen.
  • Die Lenker 41 u. 42 sind in auf dem Boden 6 der Kammer 1 befestigten Lagerböcken 46 u, 47 schwenkbar gelagert. Die Lagerböcke 46 u. 47 sind- dabej in einer parallel zur Tragschiene 17 verlaufenden Vertikalebene angeordnet, sodäss auch die Lenker 41 u. 42 in dieser Ebene schwenkbar sind.
  • Da während der ersten Hälfte der Aufwärtsbewegung die bèiden Zylinder 15 u. 16 auf den Führungssäulen 11 fl. 12-noch eine verhältnismässig lange und desnalb gute Führung haben, wird diese mit zunehmender Höhe immer geringer, sodass insbesondere in der oberen Hälfte der Aufwärts-oder auch Abwärtsbewegung zur Erzielung eines genauen Synchronlaufes der beiden Zylinder 15 u. 16 eine zusätzliche Führung notwendig ist, die von den Führungsrollen 44 u. 45 im Zusammenwirken mit der Tragschiene 17 ausgeübt wird.
  • In strichpunktierten Linien ist in der Fig. 7 die abgesenkte Lage des Parallellenkergetriebes dargestellt, um zu zeigen, dass dieses Parallellenkergetriebe nur eine unwesentliche Vergrösserung der Tiefe bzw. Höhe der Kammer 1 erforderlich macht.
  • Statt eines einzigen Parallellenkergetriebes, das, wie in Fig. 7 dargestellt, mit der Tragschiene 17 in Eingriff steht, vorzusehen, ist es auch denkbar und in machen Fällen sogar empfehlenswert, diagonal zueinander versetzt zwei @rallellenkergetriebe vorzusehen, die links und rechts der diagonalen fragschienenebene angeordnet und einander entgegengesetzt schwenkbar gelagert sind und die mt ihren als Gleitelemente dienenden Laufrollen mit entsprechend angeordneten Führungsschienen an der Unterseite der Bodenplattform 18 in Eingriff stehen. Diese Ausführungsform ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Es dürfte aber für einen Fachmann nicht schwierig sein, diese Lehre zu verwirklichen.
  • Um ein ungewolltes Absenken der -Plattformen aus der -obersten Stellung zu verhindern, ist, wie aus den Fig. 7 - 9 ersichtlich, eine Sperrvorrichtung 48 vorgesehen. Diese Sperrvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zweiarmigen Hebel 40, der an der Unterseite der Tragschiene 17 in Richtung des Doppelpfeiles 50 (Fig. 8) schwenkbar gelagert ist undtder mit dem Anschlag 51 einer Auflaufschiene 52 zusammenwirkt. Die Auflaufschiene 52 ist an er Verbindun-sstange 43 der beiden Lenker 41 u. 42 des Parallellenkergetriebes befesttigt. Während ein Hebelarm 53 sich im wesentlichen um die Horizontale bewegt, führt der zweite Hebelarm 54 Schwenkbewegungen um die Vertikale aus. Der Hebelarm 53 ist mit einem Riegelzapfen 55 ausgerüstet, der mit dem Anschlag 51 zusammenwirkt. Der Hebelarm 54 ist mit der Kolbenstange 56 eines Druckkolbens 57 (Fig. 7),eines Entriegelungszylinders 58,durch ein Gelenk 59 verbunden und steht unter dem Einfluss einer auf den Druckkolben 57 wirkenden Druckfeder 60, die auf den Hebel 49 ein Drehmoment in Unrzeigerdrehrichtung ausübt und ihn in Sperrstellung I zu stellen sucht.
  • Zur Verriegelung der Plattformen bzw. der Zylinder 15 u. 16 in ihrer obersten Stellung macht man sich hierbei die Relativbewegung der Verbindungsstange 43 gegenüber der Tragschiene 17 zunutze, wobei gerade in der oberen Lage das Verhältnis von der Borizontalbewegang der Verbindungsstange 43 zu deren Vertikalbewegung am gröbsten ist. Dies ermöglicht nicht nur eine sehr exakte Funktionsweise er SperrvorrichtuRg, sondern auch eine verhältnismässig leichte Bauweise, da die in horizontaler Richtung wirkenden Kraftkomponenten verhältnismässig klein sind.
  • Wie insbesondere aus der Fig. 8 ersichtlichist, ist der Anschlag 51 mit einer horizontalen Vertiefung 61 ausgerwstet, in welche der Riegelzapfen 55 bei sich abwärts senkender Tragschiene 17 bzw. nach rechts bewegender Verbindungsstange 43 eintaucht, und aus welcher er nicht gelöst werden kann ohne dass die Tragschiene 17 zuvor wieder angehoben und die Verbindungsstange 43 um den Betrag a nach links verschoben worden ist.
  • Im Endbereich der Schwenkbewegung des Hebelarmes 54 befindet sich der horizontal bewegliche Betätigungsnocken 62 eines mechanisch betätigbaren Schieberventils 63, das auf der Unterseite der Bodenplattform 18 befestigt ist. Dieses Schieberventil 63 dient in der später noch zu beschreibenden Weise als Druck-Ablassventil und ist in der Stellung II des Hebelarmes 54 (Fig. 9) geöffnet.
  • din die Funktionsweise der Sperrvorrichtung zu erläutern, muss zuvor noch erwähnt werden, dass die Verbundleitung 34 (Fig. 7) durch eine Druck-Ablassleitung 64 über ein elelstromagnetisch betätigbares Entsperrventil 65 einerseits mit dem Schieberventil 63 und andererseits durch eine Nebenleitung 66 mit dem Entriegelungszylinder 58 verbunden ist.
  • Das Schieberventil 63 verbindet die Leitung 64 mit einer Auslassdrossel 67, die die in den Zylindern 15 u. 16 gestaute Druckluft während des Senkvorganges dosiert entweichen lasst.
  • Die Komlressoranlagé, bestehend aus dem Kompressor 39 und dem K@mpressorkessel 38, ist so bemessen, dass der Sompressorkessel 38 immer komprimierte Pressluft für mehrere Eieb- und Senkbewegungen der Plattformen bzw. der Zylinder 15 u. 16 beinhaltet.
  • Die beiden elektromagnetisch betätigbaren Ventile 35 bI. 65 sind von einem Steuerpult 6s, das vor der Garage von einem Fahrzeug aus leicht erreichbar angeordnet ist, steuerbar.
  • Wird durch Betätigung eines entsprechenden Schalters im Steuerpult 68 das mufuhrsteuerventil 35 geöffnet, so strömt Druckluft in Richtung der Pfeile 69 durch die Leitung 36 in die Verbundleitung 34 und in die Zylinder 15 u. 16. Der Vorgang 2'Heben" beginnt. Während bis krz vor Erreichen der oberen Endlage der Zylinder 15 u. 16 der Riegelzapfen 55 der Sperrvorrichtung 48 entgegen dem Druck der Druckfeder 60 von der Anflaufschiene 52 in der Stellung II gehalten war, springt dieser bei Erreichen der obersten Lage der Tragschiene 17 bzw. der extremsten Links-Lage der Verbindungsstange 43, angetrieben durch die Druckfeder 60, der Kolbenstange 56 in die Stellung I, wie in den Fig. 7 - 9 dargestellt -ist. Wean n nun aus irgendeinem Grunde der Druck in den Zylindern 15 u. 16 nachlassen würde, so käme durch eine geringfügige Abwärtsbewegung der Tragschiene 17 der Riegelzapfen 55 in Eingriff mit der horizontalen Vertiefung 61 des Anschlages 51 der Auflaufschiene 52 und würde eine weitere Abwärtsbewegung der Tragschiene 17 verhindern dadurch, dass er eine Bewegung der Verbindungsstange 43 des I>arallellenkergetriebes nach rechts sperrt.
  • Dadurch dass er Hegelzapfen 55 sich in Eingriff mit der Vertiefung 61 befindet, ist eine Entriegelung der Sperrvorrichtüng nicht möglich. Das bedeutet, dass zur Entriepeilung der Sperrvorrichtung die Tragschiene 17 bzw. die Zylinder 15 u. 16 erst wieder um den Betrag gehoben werden müssen, der nötig ist, um den Überhub a (Fig. 8) der Verbindungsstange 43 nach links zu erzeugen, damit der Hebelarm 53 für eine chwenkbewegung gegen Uhrzeigerdrehrichtung wieder frei wird.
  • Im Normalfall wird eine solche Verriegelung der Sperrvorrichtung jedoch nicht vorkommen, weil der Druck in den zylindern 15 . 16 bei völlig fenlerfreien Dichtungen und Gleitungen völlig ausreichend ist,auch über eine längere Zeitdauer hinweg die Plattformen bzw. die Tragschiene 17 in ihrer obersten Lage zu halten.
  • Selbstverständlich wird mit Erreichen der obersten Stellung das Ventil 35 wieder geschlossen.
  • Dr Vorgang "Senken" wird durch Betätigung eines an@eren Schalters im Steuerpult 68 eingeleitet, der das Entsperrventil 65 öffnet. Dabei strömt dann das Druckmittel aus den Zlindern 15 u. 16 in Richtung er Pfeile 70 durch die Verbundleitung 34, die Druck-Ablassleitung 64 und durch die Nebenleitung 66 in den Entriegelungszylinder 58. Dabei wird dann der Druckkolben 57 entgegen der Wirkung der Druckfeder 60 nach links verschohen und der doppelarmige Hebel 49 macht eine Schwenkbewegung in Gegenuhrzeigerdrehrichtung in die Stellung II.
  • Am Eiide dieser Schwenkbewegung drückt der Druckkolben 57 vermittels des Hebelarmes 54 auf den Betätigungsnocken 62 des Schieberventiles 63 und öffnet dieses. Durch das Öffnen des Schieberventiles 63 entströmt dann die in dem System befindlicne Druckluft durch die Auslassdrossel 67 ins Freie. Je nach dem D'urchlassquerschnitt der Auslassdrossel 67 erfolgt das "Senken" schneller oder langsamer.
  • Während der Abwärtsbewegung der Tragschiene 17 wandert die Verbindingsstange 43 mit der Auflaufschiene 52 geführt in der Tragschiene 17 nach rechts, sodass beim Entweichen des Druckes aus dem Entriegelungszylinder 58 in Richtung der Pfeile 71 die Druckfeder 60 eine Schwenkbewegung des doppelarmigen Hebels 49 nur so weit ausführen kann, bis der Riegelzapfen 55 an der unteren Längskante der Auflaufschiene 52 anliegt. Diese Rückwärtsbewegung des Hebels 49 ist aber so gering gehalten, dass das Schieberventil 63 dadurch nicht wieder geschlossen wird.
  • Ist der Vorgang "Senken" beendet und die in der Fig. 2 dargestellte Lage der Plattformen 18 u. 20 erreicht, so wird das Ventil 25 wieder geschlossen.
  • In der Druck-Ablassleitung 64 ist zusätzlich noch ein maquell betätigbares Sicherungsventil 72 eingebaut, das zweckmässigerweise irgendwo in der I(ammer 1 untergebracht ist damit eine Pers-on, die bei hochgefahrener Plattform in der Kammer 1 irgendwelche Arbeiten auszufithren hat, die Druck-Ablassleitung 64 verschliessen und somit ein ungewolltes Ablassen der Plattform 18 verhindern kann.
  • Während in dem gezeichnete. Ausführungsbeispiel die erfindungsgemässe Garage nur als Einzelgarage dargestellt und beschrieben ist, eignet sich diese Garage aufgrund ihrer konstruktiven Ausbildung auch vorzüglich als Reihengarage, d. h. es ist auch möglich, mehrere @ubvorrichtungen, jeweils bestehend aus einer @odenplattform 18, einer Plattform 20, einer Tragschiene 19 und zwei Zylindern 15 auf Führungssäulen 11 nebeneinander gemeinsam in einer grossen Kammer bzw. Wanne unterzubringen, die den Abmessungen mehrerer nebeneinander aufgereihter Einzelgaragen entspricht.
  • Ls wäre auch denkbnr, dass nian die Einzelgaragen statt nebeneinander auch @intereinander anordnet. Ein wichtiger Vorteil, der dabei erzielt wird, ist einerseits eine wesentlic@e Verbilligung der Installation und andererseits die Moglichkeit einer zentralen @nergieversor@ung für alle @inzelgaragen von einem gemeinsamen Kompressoraggregat, das dann selbstverständlich in entsprechender Grösse ausgelegt werden muss. Das bedeutet aber uicht, dass die Kapazität bzw. die Leistung des @ompressoraggregates sich proportional der Anzahl der @emeinsam versorgten Einzelgaragen erhöht, sondern dass beisplelsweise für fünf bis sechs Garagen lediglich d@e doppelte Leistungsfäni@@e@t und Ka@azität des Kompressoraggre@ates vorzuschen wäre.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet für die erfindungs@emässe Garage in entsprechender Grösse ist auch für die Unterirdische geschützte Unterbringung von militärischem Gut oder militärischen Flug- oder Fahrzeugen gegeben und vorteilhaft.

Claims (27)

Patentansprüche
1. Unterirdische Garage, bestehend aus einer in die Erdoberfläche versenkten, im wesentlichen rechteckigen Rammer mit einem um die Röhe der kammer heb- und senkbare@ Tra--raJmen zum Abstellen eines Fahrzeuges und einer Abdeckung, die von auf dem Tragrahmen stehenden Säulen getragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Innenmassen der Kammer (1) angepasste Bodenplattorm (18) und als Abdeckung eine befahrbare obere Plattform (20) an den unteren bzw. oberen Enden zweier heb- und seakbarer Tragsäulen (15, 16) befestigt sind, die in sich diagonal gegenüberstehenden Ecken (9, 10) der Kammer (1) angeordnet sind.
2. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäulen als druckmittelbeaufschlagbare Zylinder (15, 16) ausgebildet sind, deren Kolben (11, 12, 13, 14) als festst@hende Führungssäulen auf dei Boden (6) der Kammer (1) befestigt sind.
3. Garage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (15, 16) als Teleskopzylinder ausgebildet sind.
4. Garage nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Enden der Tragsäulen (15, 16) jeweils durch Tragschienen (17, 19) verbunden sind, auf denen die Plattform (20) bzw. die Bodenplattform (18) befestigt sind.
5. Garage nach Anspruch 2 oder 3, durch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der Zylinder (15, 16) mit einem abnehmbaren Verschluss versehen sind.
6. Garage nc Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (15, 16) vermittels eines Synchronisierge#triebes geführt werden.
7. Garage nach Arspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Bodenplattform (18) mindestens ein Parallellenkergetriebe (41, 42, 43) anbeordnet ist, dessen Lenker (41, 42) vermittels Gleitelementen (44, 45) in an der Unterseite der Bodenplattform (18) befest-igten Führungsschienen geführt sind.
8. Garage nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Parallellenkergetriebe (41, 42, 43) parallel zur Tragschiene (17) der Bodenplattform (18) angeordnet ist und die Gleitelemente (44, 45) seiner Lenker (41, 42) mit der Tragschiene (17) in Eingriff stehen.
9. Garage nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dasC zwei parallel und entlang der Längsseiten (2, 3) der Kammer (1) angeordnete Parallellenkergetriebe unter derbodenplattform (18) angeordnet sind, deren Lenker durch Gleitelemente mit auf der Ünterseite der Bodenplattform befestigten Führungsschienen in eingriff stehen.
10. Garage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Parallellenkergetriebe in bezug auf Tragschiene (17) versetzt zueinander angeordnet sind und einander entgegengesetzte Schwenkrichtungen haben.
11. Garage nachAnspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine das selbsttätige Absenken der Zylinder (15, 16) verhindernde mechanische Sperrvorrichtung (48) vorgesehen ist,die in der obersten Stellung cter Zylinder selbsttätig in Sperrstellang (I) gelangt.
12. Garage nach Anspruch lt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (48) einen Sperriegel (49) allfweist, der durch eine Federkraft (60) in seine Sperrstellung (I) gebracht wird und durch ein mit dem in den Zylindern (15, 16) befindlichen Druckmittel beaufsc@l@gbaren Druckelement (57) aus der Sperrstelling (I) bringbar ist.
13. Garage nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (49) an der Unterseite der Bodennlattform (18) beweglich gelagert ist und mit einem DrucKkolben ( 57)- eines druckmittelbeaufschlagbaren Entriegelungszylinders (58) in Wirkverbindung steht, der an der Unterseite der Bodenplattform starr angeordnet ist.
14. Garage nach einem der Ansprüche 7 bis 10 und 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel ein in der Bewegungsbahn einer die freien Enden der Lenker (41, 42) verbindenden Stange (43) mit einem Anschlag (51) oder einer an die er Stange (45) befest#igten Auflaufschiene (52) mit einem Anschlag (51) schwenkbar gelagerter Hebel (53) ist.
15. Garage nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (51) d r Stange (43) bzw. der Atiflaufsehiene (52) mit einer Ausnenmung (61) versehen ist, in welcher der Sperriegel (53) in se-iner Sperrstellung I gehalten wird.
16. Garage nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zylinder (15, 16) durch eine gemeinsahne Verbundleitung (34) und über ein Zufiiiirsteuerventil (35) mit einer Druckmittelquelle (38) in Verbindung stehen und die Verbundleitung (34) über ein Entsperrventil (65) einerseits mit dem Entriegelungszylinder (58) und andererseits mit einem Druck-Ablassventil (63) verbunden ist.
17. Garage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Druck-Ablassventil (63) ein mechanisch zu betätigendes Schieberventil ist und vom Druckkolben (57) des Entriegelungszylinders (58) betätigt wird.
180 Garage nach Anspruch 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (53) ausser in der obersten Stellung der Zylinder (15, 16) von der Stange (43) bzw. von der Auflaufschiene (52) aus seiner Sperrstellung I gehal-ten wird und dabei das Drucl-Ablassventil (63) geöffnet hält.
19. Garage nach Anspruch 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem Entsperrvertil (65) ein manuell zu etätigendes Sicherungsventil (72) vorgeschaltet ist.
20. Garage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des Druckmittels in die Zylinder (15, 16) von er Verbundleitung (34) durch je eine Axialbohrung (30, 31) in den Führungssäulen (11, 12) erfolgt.
21. Garage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende jeder Axialbohrung (30, 31) eine Drosseldüse (32, 33) angeordnet ist.
22. Garage nach Anspruch 1 bis 21, d durch gekennzeichnet, dass das Druckmittel Pressluft ist, die von einem Kompressorkessel (38) ent@ommen wird, der vorzugsweise entfernt von der iilmmer (1) in einem gut zugänglichen saum, z. B. einem iseller, zusammen mit dem Kompressoraggregat (39, 40) untergebracht ist, und über dcs Zufuhrsteuervent@l (35) mit der Verbundleitung (34) in Verbindung steht.
23. Garage nach Anspruci 1 bis 22, d durch gekennzeichnet, dass das buführsteuerventil (35) und das Entsperrventil (65) in ansich bekannter Weise Elektro-Magnetventile sind, die von in einem Steuerpult (68) untergebrachten Schaltern steuerbar sind.
24. G@rage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (1) von einem Boden (6) und von Wänden (2, 3, 4 u. 5) ai<s zusammengesetzten Metall- oder Baustoffplatten gebildet ist.
25. garage nach Anspruch 1 bis 4 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Plattform (20) eine Leichtgarage (23) montiert ist.
26. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die K@mmer (1) von einer einstückig oder mehrstückig gegossenen Kunststoffwanne, z. B. aus glasfaserver~ stärktem Kunstharz gebildet wird.
27. Garage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden der Kunststoffwanne eine Metallschiene als Träger für die beiden Tragsäulen (15, 16) eingebettet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4633625A (en) * 1982-09-29 1987-01-06 Man Gutehoffnungshuette Gmbh Pedestal unit having raisable and lowerable platforms
EP0854257A1 (de) * 1997-01-20 1998-07-22 Albino Donà Vertikal verfahrbare modulare Struktur zur Gewinnung von zusätlichen Parkplätzen, einlassbar in den unter Parkplätzen, Garagen oder ähnlichem zu gewinnenden Raum
EP1069262A3 (de) * 1999-07-12 2002-02-06 O'Hanlon, Andrew Fahrzeugabstellvorrichtung

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EP0854257A1 (de) * 1997-01-20 1998-07-22 Albino Donà Vertikal verfahrbare modulare Struktur zur Gewinnung von zusätlichen Parkplätzen, einlassbar in den unter Parkplätzen, Garagen oder ähnlichem zu gewinnenden Raum
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