DE191647C - Verfahren zur Herstellung von Zündholzpäckchen oder -täschen, bestehend aus Zündhölzern von rechteckigem Querschnitt und beliebiger Länge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zündholzpäckchen oder -täschen, bestehend aus Zündhölzern von rechteckigem Querschnitt und beliebiger Länge

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DE191647C
DE191647C DE1905191647D DE191647DA DE191647C DE 191647 C DE191647 C DE 191647C DE 1905191647 D DE1905191647 D DE 1905191647D DE 191647D A DE191647D A DE 191647DA DE 191647 C DE191647 C DE 191647C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/16Manufacture of matches connected together, e.g. in bands or blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Agmtum
rt-lciv bc-z, Si.i
ο
/mctJvlctäae
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 191647 KLASSE 78«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1905 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen, um Zündhölzer in Päckchen zu vereinigen, die in weniger umfangreichen Behältern eingeschlossen und hauptsächlich zum Tragen in der Tasche bestimmt sind. Die bekannten flachen Zündholzpäckchen oder Zündholztäschchen, welche die miteinander zusammenhängenden und aus einem Holzband hergestellten Zündhölzer, die mit ihren Enden
ίο noch mit dem Holzband zusammenhängen, einschließen, sind wegen ihren kleinen Raums und wegen des Zusammenhanges der einzelnen Zündhölzer im allgemeinen sehr praktisch, lassen jedoch beim Gebrauch zu wünschen übrig, da die Hölzer eine verhältnismäßig geringe Stärke besitzen; manchmal ist auch der Teil, auf welchem der Kopf der Zündhölzer angebracht ist, zu klein, um eine sichere Entzündung zu gestatten.
Wenn man aber die Dicke des Holzbandes wesentlich vermehren wollte, so würde die ganze Herstellung mit Schwierigkeiten verknüpft sein. .
Die Erfindung betrifft die Herstellung von flachen Päckchen oder Täschchen aus miteinander verbundenen Zündhölzern, von denen jedes die gewöhnliche Dicke hat. Es werden Zündhölzer benutzt, welche schon den Kopf besitzen, d. h. gewöhnliche fertige Zündhölzer, von rechteckigem Querschnitt, und an den Schäften vereinigt, indem die Enden mit Leim versehen und in der gewünschten Zahl zusammengedrückt werden, um eine Reihe von der Breite des Paketes zu erhalten, worauf dann das Ganze getrocknet wird.
Man erhält sodann ein Päckchen in Form eines Fächers; die Zündhölzer haben an den Köpfen einen Abstand voneinander, sind aber mit ihren Enden vereinigt. Die Päckchen können in bekannter Weise mit einem Umschlag aus Papier oder Pappe versehen werden, der auf der Oberfläche eine Reibfläche trägt. Eine oder mehrere Reihen von Zündhölzern können in dasselbe Paket eingeschlossen werden; die Reihen können an dem Innern des Umschlages festgeklebt sein. Man kann hierzu den noch flüssigen Leim benutzen, welcher die einzelnen Zündhölzer zusammenhalt. Ein Sägenschnitt, welcher über die vereinigten Zündhölzer geführt wird, erleichtert das Abbrechen eines Zündholzes.
Eine praktische Ausführungsform des Verfahrens für die Handarbeit besteht darin, die Zündhölzer in trapezförmige Modelle zu legen, so daß die Enden gegen ein Lineal stoßen und ein wenig über die Form hervorragen ; ein Pappband, welches den Umschlag bilden soll, wird vorher in die Form gelegt, dann wird Leim auf die Enden gegeben, worauf der Pappumschlag über den Zündhölzern geschlossen wird. Hierdurch werden sie gleichzeitig miteinander vereinigt und mit einem Umschlag versehen. Das Modell kann aus Metall bestehen.
Die Herstellung in größerem Maßstabe kann unter Benutzung der bekannten Tunkrahmen erfolgen, indem die Hölzerenden mit Leim versehen und zusammengeschoben werden. Der Rahmen wird zu diesem Zweck mit den Zündhölzern in ein Leimgefäß getaucht, dessen Inhalt durch ein Sandbad flüssig gehalten wird. Flache Leisten oder
Stangen, welche dicht über und unter den Holzstangen des Rahmens geführt worden sind, werden gegeneinander vorgeschoben, nachdem der Rahmen leicht entspannt worden ist. Die Schubstangen nehmen hierbei die Zündhölzer mit und stoßen die Schäfte gegeneinander. Man schließt dann den Rahmen wieder, läßt die Zündhölzer trocknen, um darauf aus dem Rahmen die zusammengeleimten und an ihren Enden geleimten Zündhölzer herauszunehmen.
Der Rahmen hat zweckmäßig eine solche Breite, daß die Zündhölzer, welche er in Reihen aufnimmt, im wesentlichen höchstens die Zahl 15 erreichen, welche eine Reihe oder ein Zündholztäschchen bilden.
Die zu leeren Reihen werden nicht alle genügend zusammengeschoben; zweckmäßig ist es, dieselben mit der Hand nachzufüllen.
Man kann auch Rahmen von derselben Breite als derjenigen der bei der Herstellung der Zündhölzer angewendeten benutzen. In diesen Fällen jedoch werden feste Trennungsteile zwischen oder über die Holzstangen gelegt. Die Trennungsteile sowie die Schubstangen sind zweckmäßig abgeschrägt, um sich der Trapezform der Pakete anzupassen. Die Leisten oder Schubstangen werden gleichzeitig angetrieben, z. B. durch eine Schrauben?
spindel mit entgegengesetzten Windungen.
Die seitliche Zusammenschiebung der Zündhölzer kann auch vor dem Anbringen des Leimes stattfinden, so daß der Leim, während die Zündhölzer in dem Rahmen sind, angebracht wird; die Zündhölzer sind dann schon einander genähert, d. h. in Paketen vereinigt.
In der Zeichnung ist ein zur Ausführung des Verfahrens dargestellter Rahmen im Grundriß und Schnitt veranschaulicht.
Der Rahmen besteht aus den Holzlatten e, die in gewöhnlicher Weise durch die beiden Endlatten α zusammengehalten werden, wenn die Federn d auf den Bolzen b angezogen bzw. umgelegt werden. In den Rahmen werden Querstangen // von trapezförmigem Querschnitt eingelegt. Der Rahmen wird mit Streichhölzern in der gewöhnlichen Weise gefüllt, und zwar werden die Streichhölzer, ehe der Rahmen auf die Maschine gestellt wird, in Leim getunkt. Dann wird der Rahmen sofort mit nach unten gerichteten Köpfen der Streichhölzer g auf die Maschine gelegt, nachdem die Zwischenstege f eingelegt worden sind. Die Schraube h wird hierauf durch Drehen an der Kurbel k an-
"- gezogen, um die Federn d lösen zu können.
Die Hölzer werden jetzt nur noch durch die Schraube h zusammengehalten. An der Maschine ist eine Spindel mm1 mit Rechts-und Linksgewinde gelagert, welche in den Muttern ηηλ geführt wird. Die Muttern nny sind an einem Rahmen gelagert, der an jeder Stirnseite mit oberen und unteren Leisten II1 versehen ist. Die oberen Leisten stehen etwas vor und sind abgeschrägt (Fig. 2). Die Rahmen werden in sonst geeigneter Weise geführt.
Wenn, nachdem der Rahmen α durch Drehen der Kurbel k etwas gelockert ist, die Spindel m mλ durch Drehen der Kurbel gedreht wird, so werden die Rahmen mit ihren Leisten lll gegen den mit Streichhölzern gefüllten Rahmen vorgeschoben. Hierbei schieben die Latten ff1 sämtliche Streichhölzer von beiden Seiten aus gegen die Mitte hin und auch gegen die Zwischenstege f. Sämtliche Streichhölzer werden so gegeneinander geführt und die vorher in Leim getunkten Hölzer werden zusammengedrückt, so daß drei Reihen trapezförmiger Streichhölzerpakete entstehen. Dann wird die Kurbel k wieder gedreht, um den Rahmen anzuziehen, welcher dann abgenommen und in den Trockenraum gebracht wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Zündholzpäckchen oder -täschchen, bestehend aus Zündhölzern von rechteckigem Querschnitt und beliebiger Länge, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe solcher Zündhölzer an den Enden durch Leim vereinigt wird, indem die Zündhölzer flach gegeneinander in einer der gewünschten Breite entsprechenden Anzahl gelegt und darauf mit den Schäften gegeneinander gedrückt werden, so daß ein flaches fächerförmiges Päckchen entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündhölzer in trapezförmige Rahmen gelegt werden, in welchen ihre Schäfte geleimt, und der Umschlag angebracht, wird, während der Leim noch feucht ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Tunkrahmen (a) bekannter Art befestigten Zündhölzer (g) an den Enden mit Leim versehen und gegebenenfalls unter Zwischenlegung trapezförmiger Trennungsstäbe (f) durch in Richtung der Tunkplatten bewegte Leisten (I) zusammengeschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905191647D 1905-10-31 1905-10-31 Verfahren zur Herstellung von Zündholzpäckchen oder -täschen, bestehend aus Zündhölzern von rechteckigem Querschnitt und beliebiger Länge Expired DE191647C (de)

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