DE1915548C3 - Elektrischer Unear-Motor für begrenzte Einstellbewegungen von Magnetköpfen auf ausgewählten Spuren von Aufzeichnungsträ gern - Google Patents
Elektrischer Unear-Motor für begrenzte Einstellbewegungen von Magnetköpfen auf ausgewählten Spuren von Aufzeichnungsträ gernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Linear-Molor
für begrenzte Einstellbewegungen von Magnetköpfen auf ausgewählte Spuren von Aufzeichnungsträgern
mit einer axial gleitbeweglich geführten Wicklung im ringförmigen Luftspalt zwischen dem zylindrischen
Magnetkern und symmetrisch dazu angeordneten Außenpolteilen einer stationären Magnetanordnung,
wobei das wicklungsfreie Endstück des Wicklungsträger mit einem Kopfträger verbunden ist und für den
Kopfträger eine elektromagnetische Bremseinrichtung vorhanden ist.
Es ist bekannt (US-PS 3 260 870), elektrische Linear-Motoren bekannter Art mit einer elektromagnetischen
Bremseinrichtung auszustatten. Diese besteht aus einem Hufeisenmagneten, der am Magnetkopfträger
befestigt ist, und der bei den linearen Einstellbewegungen des Magnetkopfträgers mit diesem in axialer Richtung
bewegt wird. Entlang der Bewegungsbahn der beiden Pole des Hufeisenmagneten sind ferner zylindrische
Stäbe aus einem ferromagnetischen Material angeordnet, über denen die beiden Pole des Hufeisenmagneten
bewegt werden. Dadurch ergibt sich in jeder Stellung des Hufeisenmagneten ein Magnetfluß über
die beiden zylindrischen Stäbe, die durch ein magnetisch leitendes Joch verbunden sind. An den zylindrischen
Stäben ist eine elektrische Kurzschlußwicklung angeordnet, so daß durch die Bewegungen des Hufeisenmagneten
in dieser Kurzschlußwicklung Induktions-Ströme erzeugt werden. Die durch die Induktionsströme
hervorgerufenen Magnetfelder bewirken eine Bremsung des Magnetkopf trägers. Die Bremswirkung
ist um so größer, je größer die Einstellgeschwindigkeit des Linear-Motors ist. Dadurch kann erreicht werden,
daß der Magnetkopfträger, dessen Antriebsstrom bei Annäherung einer gewünschten Einstellposition unterkrochen
wird, schwingungsfrei seinen Stillstand erreicht.
Durch die erwähnte elektromagnetische Bremseinrichtung bekannter Art kann zwar eine sichere Bremswirkung
bei Unterbrechung des Motorstromes erreicht werden, jedoch besteht der Nachteil, daß der Hufeisenmagnet
der Bremseinrichtung die Massenträgheit der Teile erheblich vergrößert. Die Beschleunigungswerte
für das Anlaufen und das Bremsen des Linear-Motors werden dadurch beeinträchtigt.
Die bekannte Einrichtung hat ferner den Nachteil, daß der Wicklungsträger am Ende seiner Hubstellung
eine Anschlagstellung Findet, in welcher Teile der Erregerwicklung im Arbeitsspalt des Linear-Motors angeordnet
sind. Es kann daher bei einem Versagen der Servosteuerung des Linear-Motors der Fall eintreten,
daß bei Annäherung des Wicklungsträgers an die Anschlagstellung die erforderliche Änderung des Motörstromes
ausbleibt und der Wicklungsträger durch Aufprall am Anschlag beschädigt wird.
ίο Es ist ferner bekannt (US-PS 3 130 331), Linear-Motoren
für die Positionierung von Signalköpfen derart auszubilden, daß die Erregerwicklung des Motors aus
einer großen Anzahl von Einzelwicklungen bestehen, die am Stator des Linear-Motors beiderseits einer Zentralachse
fest angeordnet sind. Das in axialer Richtung einstellbare Element besteht aus ferromagnetischen
Stäben, die durch öffnungen eines Polstücks in Richtung der Zentra'achse der Anordnung wahlweise in gewünschte
Positionen einstellbar sind. Die Länge eines EinsteHhubes ergibt sich durch die Erregung einer bestimmten
Anzahl von Erregerwicklungen des Stators. Damit bei dieser Anordnung eines Linear-Motors für
die verschiedenen Einstellhübe bestimmte Beträge magnetischer Erregung erreicht werden können, ist es
notwendig, die zwischen den einzelnen Magnetpolen der Erregerwicklungen an den Arbe:isspalten zu den
axial einstellbaren ferromagnetischen Stäben bestehenden magnetischen Streuflüsse zu unterdrücken. Bei der
bekannten Anordnung soll dies erreicht werden durch Kupferstücke, welche in die Lücke zwischen den Magnetpolen
des Linear-Motors eingesetzt sind. Durch die Anwendung dieser Elemente kann jedoch eine bei Abschaltung
des Motorstroms erforderliche Bremsung der beweglichen Motorelemente nicht erzielt werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Linear-Motor, der für die Positionierung
von Magnetköpfen verwendet wird, so auszubilden, daß er bei Unterbrechungen des Motorstroms mit hoher
Bremsbeschleunigung stillgesetzt wird und daß bei einem Versagen der Servosteuerung eine Beschädigung
der bewegten Teile des Linear-Motors vermieden wird.
Die genannte Aufgabe wird bei einem elektrischen Linear-Motor, dessen Wicklungsträger durch ein wicklungsfreies
Endstück mit einem Kopfträger verbunden ist, dadurch gelöst, daß ein Teil des wicklungsfreien
Endstücks aus einem in den ringförmigen Luftspalt einbringbaren, eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisenden
Kurzschlußring besteht.
Die beschriebene Einrichtung hat den Vorteil, daß für das Anlaufen und das Bremsen des Linear-Motors
hohe Beschleunigungswerte erreicht werden. Es besteht ferner der Vorteil, daß die Konstruktionsart des
Linear-Motors wesentlich vereinfacht wird, so daß dieser wirtschaftlicher hergestellt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Linear-Motors,
der mit einem Magnetkopf-Tragarm verbunden ist,
F i g. 2 und 3 die Oberansicht bzw. eine Frontansicht der in F i g. 1 dargestellten Teile des Linear-Motors,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der in F i g. 1 dargestellten
Teile des Linear-Motors.
Der in F i g. 1 dargestellte Linear-Motor wird dazu benützt, durch den einstellbaren Kopfträger 13 die Magnetköpfe
11 auf ausgewählte Spuren der Magnetplatten 10 einzustellen. Die Magnetköpfe 11 haben den
Zweck, in den ausgewählten Spuren der Magnetplatten 10 Daten aufzuzeichnen oder abzufühlen. Die Magnetköpfe
11 sind an Tragarmen 12 befestigt, die mit dem Kopfträger 13 verbunden sind. Der Kopfträger 13 besteht
aus einem senkrechten Teil 14, sn dem eine Anzahl
von Tragarmen 12 befestigt sind, von denen jedoch nur zwei Tragarme dargestellt sind. Der senkrechte
Teil 14 ist mit der Grundplatte 15 des Kopfträgers 13 fest verbunden. An dieser sind die drei Laufrollen
16 bis 18 drehbar angeordnet, welche an Schrägflächen 21. 22 der als Schiene ausgebildeten Grundplatte
20 geführt sind. Die Oberfläche 19 der Grundplatte 20 ist bezüglich der Senkrechtstellung der Magnetplatten
10 genauestens ausgerichtet und bildet dadurch an den Oberflächen- der Magnetplatten eine genaue Parallelführung
der Magnetköpfe. Die Rolle 23 wird durch die Feder 24 an die Schrägfläche 22 gedrückt Eine entsprechende
aus einer Laufrolle und einer Feder bestehende Anordnung wird an die gegenüberliegende
Schrägfläche 21 der Grundplatte 20 gedrückt. Diese Anordnung bewirkt eine genaue Führung der Laufrollen
16 bis 18 an der Oberfläche 19 der Grundplatte 20. Der Linear-Motor ist durch die Bodenplatte 25 und die
Grundplatte 20 mit einem Sockel 26 verbunden.
Der Aufbau des Linear-Motors wird näher erläutert durch die Darstellungen nach den F i g. 2 und 3.
Der zylindrisch ausgebildete Magnetkern 27 des Linear-Motors besteht vorzugsweise aus Weicheisenmaterial.
Er erweitert sich an einem Teilstück 28 zu einem größeren Durchmesser. Durch den vergrößerten
Durchmesser des Magnetkerns ergibt sich eine erhöhte Leitfähigkeit der magnetischen Kreise. Die Seitenschenkel
29 und 30 der Anordnung bestehen aus Dauermagneten, welche in jeweils gleichen Richtungen
polarisiert sind. Die Nord-Pole der beiden Dauermagneten 29 und 30 sind durch das Polstück 32 verbunden,
in dessen kreisrunde öffnung 33 das Polende des Magnetkerns 27 eingreift. Das Polende des Magnetkerns
27, das einen kleineren Durchmesser aufweist als die öffnung 33 des Polstücks 32, bildet an diesem einen
ringförmigen Luftspalt.
Die Teile des Linear-Motors werden durch Befestigung an der Bodenplatte 25 zusammengesetzt. Die Bodenplatte
25 und der Sockel 26 erhalten eine öffnung 34, deren Randbegrenzung mit den Randbegrenzungen
der Teile 29, 30 und 31, 32 bündig ist. Dadurch ist die Anordnung des Linear-Motors nach zwei Seiten geöffnet,
so daß die im Betrieb entstehende Wärme gut abgeleitet wird.
Der Linear-Motor enthält einen in axialer Richtung einstellbaren Wicklungsträger 36, an dem eine elektrische
Wicklung 35 angeordnet ist. Der Innendurchmesser des hohlzylindrischen Wicklungsträgers 36 ist so
bemessen, daß er am zylindrischen Magnetkern 27 in axialer Richtung gleitbeweglich geführt werden kann.
Die an der Oberfläche des Wicklungsträgers 36 angeordnete Wicklung 36 bildet eine Schicht, deren
Schichtendicke so bemessen ist, daß sie am Umfang der öffnung 33 berührungsfrei bleibt.
Der Wicklungsträger 36 besteht aus einem elektrisch nicht leitenden Material, wie z. B. Phenolharz. Das aus
dem Kurzschlußring 37 und dem Verbindungsstück 36 bestehende Endstück 57, die Trägerplatte 15 und der
senkrecht angeordnete Teil 14 des Kopfträgers 13 können aus einem einzigen Gußteil, z. B. aus Aluminium,
bestehen. Auf Grund dieser Fertigungsart sind alle Teile des Kopfträgers 13 genau ausgerichtet. Wie bereits
erläutert, ist die Bodenplatte 25 am Sockel 26 befestigt, so daß die Anordnung bezüglich der Grundplatte 20
genau ausgerichtet ist Die beschriebene Bauweise gewährleistet, daß der Wicklungsträger 36 bezüglich der
Mittelachse des zylindrischen Magnetkerns 27 genau koaxial geführt wird.
Die mit beiden Enden der Wicklung 35 verbundene Anschlußleitungen 38 und 39 werden am Isolationselement
40, das an der Oberfläche des Wicklungsträgers 36 befestigt ist, zu den Anschlußklemmen 41, 42 geführt
Am Umfang der öffnung 33 des Polstücks 32 ist die Nut 43 angeordnet, welche für das Isolationselement
40 bei Verschiebung des Wicklungsträgers 36 einen Durchlaß ermöglicht. Die Leitungen 44, 45 verbinden
die Anschlußklemmen 46,47. Das aus zwei Leitern bestehende Kabel 48 verbindet die Anschlußklemmen
46, 47 des Kopfträgers 13 mit den Anschlußklemmen 49,50, die am Sockel 26 befestigt sind. Das Kabel
48 ist flexibel ausgebildet so daß die Anschlußenden des Kabels den Bewegungen des Kopfträgers 13 folgen
können. Die Anschlußklemmen 49, 50 sind durch Leitungen 51, 52 mit einer Steuerspannungsquelle 54 verbunden.
Diese Spannungsquelle erzeugt in der elektrischen Wicklung 35 die für die Einstellbewegung des
Wicklungsträgers 36 erforderliche Energie.
Durch die Dauermagneten 29,30 des Linerar-Motors erzeugte Magnetflüsse verlaufen von den Südpol-Enden
der Dauermagneten durch das Magnetjoch 31 in den Magnetkern 27, von welchem sie durch den ringförmigen
Luftspalt der öffnung 33 des Polstücks 32 den Rückschluß der Dauermagneten 29, 30 zu deren Nordpol-Enden
bilden. Auf Grund dieser Anordnung besteht im ringförmigen Luftspalt des Polstücks 32 ein starkes
Magnetfeld. Bei Erregung der elektrischen Wicklung 35 wirkt auf den Wicklungsträger 36 eine Schubkraft in
axialer Richtung, deren Schubrichtung abhängt von der Polarität der Steuerspannung, die mit der Wicklung 35
verbunden ist. Diese Schubkraft bewegt den Kopfträger 13, der an der Grundplatte 20 geführt ist.
Die Steuerspannung 53 ist eine Servospannung, die entsprechend den gewünschten horizontalen Einstellbewegungen
der Magnetköpfe 11 auf bestimmte Spuren der Magnetplatten 10 verändert wird. Bei Durchführung
einer Einstellbewegung erzeugt eine Servospannung zunächst eine Schubkraft in der gewünschten
Richtung, welche den Kopfträger 13 in dieser Richtung beschleunigt. Bevor die Magnetköpfe 11 die gewünschte
Spur erreichen, bewirkt die Steuerspannung 53 einen Strom entgegengesetzter Richtung in der Wicklung 35,
wodurch in entgegengesetzter Schubrichtung eine Schubkraft erzeugt wird. Diese Kraft bremst den Kopfträger
13, der zwar in der ursprünglichen Richtung weiterläuft, der jedoch entsprechend der genauen Bemessung
der Servospannung beim Erreichen der gewünschten Spureinstellung der Magnetköpfe stillgesetzt
wird.
Zur Stillsetzung des Wicklungsträgers 36 in einer bestimmten Spurlage sind keine besonderen Kräfte erforderlich.
Die Reibungskrätte, die durch die Führung des Wicklungsträgers 36 am Magnetkern 27 und durch die
Führung des Kopfträgers 13 an der Grundplatte 20 gebildet werden, sind für eine lagesichere Einstellung normalerweise
ausreichend. Ein zusätzliches Festhalten des Kopfträgers 13 in einer Einstell-Lage könnte jedoch
durch eine Verriegelungseinrichtung erreicht werden.
Der in F i g. 4 dargestellte nichtmagnetische, elektrisch nichtleitende Wicklungsträger 36 ist mit dem
Endstück 57 fest verbunden. Dieses Endstück ist roh-
renförmig. Es hat einen an den Wicklungsträger 36 angepaßten
inneren Durchmesser und einen an die Erregerwicklung 35 angepaßten äußeren Durchmesser.
Das Endstück und der Wickelträger sind in axialer
Richtung so ausgerichtet, daß das Endstück in den zwischen dem Magnetkern 27 und der öffnung 33 bestehenden
ringförmigen Luftspalt einbringbar ist. Das Endstück 57 ist mit dem Kopfträger 13 verbunden. Gemäß
der Darstellung nach Fig.4 befindet sich der Kopfträger in der Ruhestellung. Der Kurzschlußring 37
des Endstücks 57 befindet sich bei dieser Stellung teilweise innerhalb des ringförmigen Luftspaltes. Daraus
ergibt sich, daß der Strom in der Wicklung 35 nur mit einem Teil des am ringförmigen Luftspalt bestehenden
Magnetflusses 54 zusammenwirkt. Die Einstellkraft, die in dieser Stellung erzeugt wird, ist daher wesentlich
kleiner als die Einstellkraft, die erzeugt wird, wenn der ringförmige Luftspalt vollständig durch Teile der Wicklung
35 belegt wird. Die gezeigte Stellung der Wicklung 35 wird jedoch nur erreicht, wenn ein Stapel der in
F i g. 1 dargestellten Magnetplatten 10 am Plattenspeichergerät ausgewechselt werden soll. Nur in dieser
Betriebsphase erreicht der Kopfträger seine äußerste Randstellung.
Wenn sich der Wicklungsträger 36 der in F i g. 4 dargestellten Stellung nähert, wird der Strom in der Wicklung
35 umgekehrt, um die Einstellgeschwindigkeit des Kopfträgers 13 herabzusetzen. Der Erregerstrom der
Wicklung 35 wirkt jedoch nicht nur mit dem primären Magnetfluß 54 zusammen, dessen Wirkung mit zunehmender
Verschiebung der Wicklung aus dem ringförmigen Luftspalt und zunehmender Einführung des
Kurzschlußrings 37 in den ringförmigen Luftspalt abnimmt. Der Strom der Wicklung wirkt auch zusammen
mit dem magnetischen Streufluß 55. In dieser Weise bewirken die durch die Erregung erzeugten Schubkräfte
vor Beendigung der Hubbewegung eine Stillsetzung des Wicklungsträgers. Für die Stillsetzung des Wicklungsträgers
bewirkt die in F i g. 1 dargestellte Steuerspannung 53 eine Unterbrechung des Erregerstroms in
der Wicklung 35, wodurch der Kopfträger 13 in der entsprechenden Stellung stillgesetzt wird.
In der Endstellung des Kopfträgers liegt die Wicklung
35 vollständig außerhalb des ringförmigen Luftspaltes. Der Erregerstrom kann daher nur mit dem
Streufluß 55 zusammenwirken. Die Einstellkräfte genügen jedoch, um die in F i g. 1 dargestellten Magnetköpfe
11 an den Rand der Magnetplatten 10 einzustellen. Bei einer Spureinstellung der Magnetköpfe wird jedoch
ίο durch das zunehmende Einschieben der Wicklung 35 in den ringförmigen Luftspalt die Beschleunigung der Einstellbewegung
mit zunehmender Schubkraft erhöht. Bei Annäherung der Magnetköpfe an die gewünschte Einstelladresse
wird die Polarität der Steuerspannung 53 is umgekehrt, so daß die Einstellbewegung des Kopfträgers
13 gebremst wird.
An Hand der F i g. 4 wurde erläutert, daß die Polarität
des Erregerstromes in der Wicklung 35 umgekehrt wird, wenn sich der Kopfträger 13 seiner Ruhestellung
nähert. Wenn jedoch in dieser Betriebsphase die Servoregelung auf Grund einer Störung ausfällt, kann die
Einstellbewegung nicht gebremst werden. Somit könnten sich durch das Anschlagen des Kopfträgers in der
Ruhestellung eine Beschädigung der Einrichtung ergeben. Der aus dem elektrisch leitenden Material bestehende
Kurzschlußring 37 bewirkt jedoch eine automatisch wirkende Wirbelstrombremse, die auch beim Ausfallen
der Servoregelung eine störungsfreie Stillsetzung des Kopfträgers 13 bewirkt.
Wenn der Kurzschlußring 37 des Endstücks 57 den magnetischen Hauptfluß 54 erreicht, erzeugt dieser innerhalb
des Kurzschlußrings Wirbelströme. Die Amplitude eines erzeugten Wirbelstromes ist der Einstellgeschwindigkeit
des Kopfträgers direkt proportional. Der Wirbelstrom bewirkt zusammen mit dem magnetischen
Hauptfluß eine Kraft, die der auf die Wicklung 35 wirkenden Einstellkraft entgegengerichtet ist. In dieser
Weise wird die Einstellbewegung des Kopfträgers 13 automatisch gebremst, bis er seine Einstellung erreicht.
40
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrischer Linear-Motor für begrenzte Einstellbewegungen von Magnetköpfen auf ausgewählte Spuren von Aufzeichnungsträgern mit einer axial gleitbeweglich geführten Wicklung im ringförmigen Luftspalt zwischen dem zylindrischen Magnetkern und symmetrisch dazu angeordneten Außenpolteilen einer stationären Magnetanordnung, wobei das wicklungsfreie Endstück des Wicklungsträgers mit einem Kopfträger verbunden ist und für den Kopfträger eine elektromagnetische Bremseinrichtung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des wicklungsfreien Endstücks (57) aus einem in den ringförmigen Luftspalt einbringbaren, eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweisenden Ka^zschlußring (37) besteht.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE1915548C3 true DE1915548C3 (de) | 1975-05-28 |
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ID=27109637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (2)
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CH687241A5 (de) * | 1993-05-07 | 1996-10-31 | Walter Suter | Vorrichtung zum Schneiden von Endlos-Papier sowie ein Verfahren zu ihrem Betrieb. |
-
1969
- 1969-02-21 BE BE728783D patent/BE728783A/xx unknown
- 1969-03-27 DE DE1915548A patent/DE1915548C3/de not_active Expired
- 1969-03-28 JP JP2321369A patent/JPS4744167B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1915548B2 (de) | 1974-10-17 |
DE1915548A1 (de) | 1969-10-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |