DE1915203B - Behälter für die Aufnahme von Schriftgut - Google Patents
Behälter für die Aufnahme von SchriftgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen, an zwei Seiten offenen Behälter für die Aufnahme von senkrecht
eingestelltem Schriftgut mit einer an einer seiner Seitenwände lösbar befestigten, das Schriftgut an die
gegenüberliegende Seitenwand andrückenden, elastischen Andrückvorrichtung.
Ein solcher Behälter ist aus der deutschen Auslegeschrift 12 01 302 bekannt Bei dieser bekannten Ausführungsform
ist die elastische Andrückvorrichtung gebildet von einem Gelenktrapez, dessen lange Basis im
wesentlichen von einem elastischen Zugglied gebildet ist während die übrigen Trapezseiten gelenkig miteinander
und mit der langen Basis verbunden sind Die lange Basis ist an einem ihrer Enden an der einen
Seitenwand durch einen angeklebten, eine Gelenkstelle tragenden Befestigungsflansch befestigt Die kurze
Basis des Gelenktrapezes liegt in der Nähe der gegenüberliegenden Seitenwand und drückt das Schriftgut
gegen diese gegenüberliegende Seitenwand an. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist der komplizierte
Aufbau der elastischen Andrückvorrichtung und die umständliche Befestigungsart zu beanstanden.
Weiterhin ist aus der US-PS 23 25 039 ein Behälter der eingangs bezeichneten Grundbauart bekannt bei
dem die Andrückvorrichtung von einer Blattfeder gebildet ist Diese Blattfeder ist durch eine einen Schlitz
der einen Seitenwand durchsetzende Befestigungsschraube mit Flügelmutter befestigt Zwar ist bei dieser
Ausführungsform der Aufbau der Andrückvorrichtung in sich bereits vereinfacht; die Art der Befestigung des
einen Blattfederendes an der einen Seitenwand ist aber immer noch unbefriedigend im Hinblick auf die
umständliche Art der Montage und insbesondere im Hinblick auf die Verwendung eines Schrauben-Mutternpaars
als eines Befestigungsmittels, dessen Kosten einen untragbar hohen Anteil an den Gesamthersteliungskosten
des als billiger Massenartikel gedachten Behälters darstellen.
Behälter der eingangs bezeichneten Art vereinfacht und mit reduziertem Kostenaufwand herzustellen und dabei
insbesondere die Verwendung kostspieliger Befestigungsmittel für die Befestigung der Andrückvorrichtung
s an der einen Seitenwand zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Andrückvorrichtung von einer
Blattfeder gebildet wird, die mit einem ihrer freien Enden an einer freien Kante einer der Behälterseitenwände
durch eine einfache Steckverbindung befestigt ist
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann die Blattfeder mit einem ihrer Enden an der Kante
der zur Befestigung dienenden Behälterseitenwand durch die Klemmwirkung eines Umschlagfalzes befestigt
sein.
Nach einer anderen Ausführungsform ist das Ende der Blattfeder umgekropft und von außen in einen an
der Kante der Behälterseitenwand vorgesehenen
Beide Ausführungsformen der Erfindung vermeiden besondere Befestigungsmittel in Form gesonderter
Teile; di? Befestigung beruht in beiden Fällen vielmehr allein auf der Verwendung des von den Behälterseitenwänden
und/oder der Blattfeder ohnehin angebotenen und verfügbaren Materials. Beim Montagevorgang
reduziert sich in beiden Fällen die Anbringung der Blattfeder auf das einfache Zusammenstecken zweier
Teile.
In den F i g. 1 bis 6 der Zeichnungen ist der
Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt und nachstehend näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter mit eingesetzter Blattfeder,
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter mit eingesetzter Blattfeder,
F i g. 2 die Blattfeder nach F i g. 1 in unverformten Zustand,
Fig.3 den Behälter mit einer Blattfeder in einer
abgewandelten Ausführungsform,
Fig.Λ die Blattfeder nach Fig.3 in unverformten
Zustand,
F i g 5 einen Querschnitt des Behälters nach F i g. 3 und
Fig.6 einen Zuschnitt aus dem der Behälter hergestellt werden kann.
Fig.6 einen Zuschnitt aus dem der Behälter hergestellt werden kann.
Der Behälter nach F i g. 1 ist quaderförmig und nach vorne und oben offen; zwei Seitenwände sind mit 13, ein
Boden mit 11 bezeichnet Eine Seitenwand 13 weist einen Umschlagfalz 14 auf. Eine Blattfeder 18 ist mit
ihrem einen Ende in ihrer Lage festgehalten. Die Blattfeder 18 verläuft dabei im wesentlichen vom
vorderen zum hinteren Ende des Behälters. Das Einstellen des Materials erfolgt zweckmäßigerweise
von der Vorderseite des Behälters her. Diese Ausführungsform des Behälters hat den Vorteil, daß Material
aufbewahrt werden kann, das oben, ggf. auch vorne über den Behälter vorsteht.
Um dem Behälter diejenige Stabilität zu verleihen, die er braucht um die von der Blattfeder 18 ausgeübte Kraft
aufzunehmen, kann der Behälter im Bereich seiner in F i g. 1 rechts liegenden öffnung durch einen U-förmigen
Stahlbügel 16 versteift sein. Dieser Stahlbügel verläuft mit seiner Unterkante längs des bodenseitigen
Öffnungsrands mit seinem einen Schenkel innerhalb des Umschlagfalzes 14 und mit seinem anderen Schenkel
innerhalb eines entsprechenden Umschlagfalzes an der anderen Seitenwand 13. Dabei ist der Steg des U-Bügels
durch einen Umschlagfalz 15 am Boden 11 aufgenom-
Fig.2 zeigt die Blattfeder 18 im nicht eingebauten
und unverformten Zustand.
In der Ausfühningsform nach Fig.3 kommt eine
Blattfeder 19 zur Anwendung, welche an der langen Kante einer Seitenwand, im Falle der Fig.3 an der
Oberkante einer Seitenwand befestigt ist Im übrigen IaBt Fig.3 erkennen, daß der Stahlbügel 16 von oben
her in die Umschlagfalze eingesteckt ist und zwischen den Seitenwänden frei verläuft Die Ausbildung der
Blattfeder 19 ist in Fig.4 dargestellt Die Art der
Befestigung entnimmt man insbesondere aus F i g. 5, wo
gezeigt ist, daß die Blattfeder an ihrem Befestigungsschenkel gekröpft ist und einen Schlitz 20 der
Seitenwand 13 durchdringt Fig.5 zeigt auch, daß das
Schriftgut an derjenigen Seitenwand 13 zur Anlage kommt, welche von der Befestigungsstelle der Blattfeder
19 entfernt liegt
F i g. 6 zeigt einen Zuschnitt 22, aus den, der Behälter
hergestellt werden kann. Der Zuschnitt besteht aus einem einzigen Stück und ist so ausgebildet, daß der
Behälter mittels entsprechender Falzkanten geformt und beispielsweise durch Heften zusammengehalten
werden kann. Er besitzt Seitenwände 13, an deren vorderen Enden fiber Falzkanten 24 die Umschlagfalze
14 und an deren hinteren Enden über Falzkanten 25 Rückwandteile 23 angeordnet sind. Die Rückwandteile
23 bildsn im fertigen Zustand des Behälters zusammen die Rückwand IZ
Die Seitenwände 13 sind über Falzkanten 26 mit dem Bodenteil 11 verbunden. Am hinteren Ende des
Bodenteils 11 ist über eine Falzkante 27 eine Befestigungslasche 21 angeordnet
Der Umschlagfalz 15 am Boden 11 des fertigen Behälters wird von einem Steg gebildet, der die beiden
Umschlagfalze 14 über Falzkanten 28 verbindet Bei der Formgebung des Behälters werden die beiden Umschlagfalze
14 um ihre Falzkanten 24 nach hinten und anschließend die Seitenwände 13 nach oben geklappt
Dadurch kommt die Hinterkante des Umschlagfalzes 15 über der Vorderkante des Bodens 11 zu liegen; der an
dem Boden 11 sitzende Lappen 17 steht dann bis etwa zur Verbindungslinie der Falzkanten 24 vor. Der
einzusetzende U-Bügel kommt mit seinem Steg zwischen der Verbindungslinie der Falzkanten 24 und
der Vorderkante des Bodens 11 zu liegen und kann dann
von dem Lappen 17 in seiner Lage arretiert werden.
Claims (3)
1. Quaderfönniger, an zwei Seiten offener Behälter für die Aufnahme von senkrecht eingestelltem
Schriftgut mit einer an einer seiner Seitenwände lösbar befestigten, das Schriftgut an die gegenüberliegende
Seitenwand andrückenden, elastischen Andrückvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückvorrichtung von einer Blattfeder (18,19) gebildet wird, die mit einem ihrer
freien Enden an einer freien Kante einer der Behältersehenwände (13) durch eine einfache
Steckverbindung befestigt ist
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (18) mit einem ihrer Enden an der Kante der Behälterseitenwand (13)
durch die Klemmwirkung eines Umschlagfalzes (14) befestigt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Blattfeder (19) umgekröpft
und von außen in einen an der Kante der Behälterseitenwand (13) vorgesehenen Schlitz (20)
eingesteckt ist
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DE19691915203 DE1915203C3 (de) | 1969-03-25 | 1969-03-25 | Behälter für die Aufnahme von Schriftgut |
CH198070A CH507107A (de) | 1969-03-25 | 1970-02-11 | Registraturbehälter |
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DE1915203B true DE1915203B (de) | 1981-02-19 |
DE1915203C3 DE1915203C3 (de) | 1981-10-01 |
Family
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH507107A (de) |
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FR (1) | FR2040167A5 (de) |
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DE4409328A1 (de) * | 1994-03-18 | 1995-09-21 | Item Communication Beratung Fu | Aufnahmebehältnis für flächenhafte Erzeugnisse |
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- 1969-03-25 DE DE19691915203 patent/DE1915203C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-02-11 CH CH198070A patent/CH507107A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-02-17 AT AT143570A patent/AT299896B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-03-17 FR FR7011520A patent/FR2040167A5/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR2040167A5 (de) | 1971-01-15 |
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