DE1915150A1 - Fluiddichtung - Google Patents

Description

DR.-ING. H. FlNCKS

DIPL.-ING.H.BOHR « .

DlPL.-lVlG. S. STAEGER ^{L α} Beschreibung M 7943

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dtr Firma RIGAKTJ DEHKI COMPANY LIMITSD, Tokio/Japan

betreffend

FLUIBDICHTUHG

#»*
PRIORITÄT: 25. März 1968 - JAPAH

Die Erfindung betrifft eine yiuiddiobtung für eine mit hoher Drehzahl rotierende,, durch eine Wandung einer Vakuumkammer verlaufende Welle.

O-Ringe oder dynamische Dichtungen werden allgemein verwendet, um Lecketeilen für Luft längs der Welle zu der Yakuuokamaer zu vermeiden, was jedoch sehr schwierig iat. Pur dynamische Dichtungen werden Natürgummi und Synthetlkguomi alö Packungesaterial verwendet. Ic solchen Dichtungen ist kein Schmiermittel vorgesehen, was au dea Nachteil einer starken gleitenden Reibung swischen der Packung und der rotierenden Welle führt.

Se Bind Dichtungen bekannt, bei denen Schnieraittel ursprünglich in das Lager eingebracht und über die geaaste Lageratandzeit dort gehalten wird, während gleichzeitig der Eintritt von Luft in die Vakuumkammer durch die Dichtungen verhindert wird. Bei solchen Anordnungen wird allgemein Fett als Schmiermittel verwendet. Be ergab sich, dass bei Verwendung vofi Fett als Schmiermittel für solche Dichtungen bei

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BAD ORJGtNAL

Drehung der Welle mit hoher Drehzahl Lufträume oder Spiel in dem Fett hervorgerufen werden, und dieee Zwischenr&uee ermöglichen den Eintritt von Luft in die Vakuumkammer.

Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Dichtung zur Vermeidung der erwähnten Nachteile. Erreicht wird dies bei einer Dichtung für eine oit hoher Drehzahl rotierende, durch die Wandung einer Vakuumkammer verlaufende Welle durch ein erstes und zweites Packungeglied, welche zwischen sich eine erste Kammer bilden, die mit Öl von niedriger Viskosität unter Atmosphärendruck gefüllt ist, und ein drittes Packungaglied, welches sswischen dem zweiten*und dem dritten Packungeglied eine zweite Kammer bildet, welche an die Vakuumkammer angeschlossen ist.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel einer erfindungageoäasen Dichtung im Axialschnitt zeigt.

Eine Vakuumkammer 1 kann an eine geeignete (nicht gezeigte) Vakuumpumpe angeschlossen sein. Ein Körper 2 ist auf einer Welle 3 in der Kammer angebracht. Die Welle 3 verläuft durch eine Kammerwandung und kann durch geeignete Mittel gedreht werden, beispielsweise durch ein Riemenrad 4 nebst einer Kraftübertragungseinrichtung.

Die Welle 3 ist durch Lager 5, 6 gelagert» die mit der erfindungsgeasässen Dichtung vereinigt sind. «

Die erfindungsgemässe Dichtung umfasst drei ringförmige Pakkungaglieder 7, 8, 9, welche in einem Gehäuse eingeschlossen und voneinander getrennt sind, so dass zwei Kammern zwischen den Packungen 7, 8 bzw. Θ, 9 gebildet werden. Es kann unterschiedliches Material als Packungsmaterial verwendet werden, wobei Naturgummi oder Gynthetikgummi vorzuziehen sind. Eine ümfangsfeder 10 presst die Lippe eins Packungsgliedes jeweils gegen die Welle 3.

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Die Kammer zwischen den Packungsgliedern 7» 8 ist Über eine Leitung 12 an einen ölvorratsbehälter 11 angeschlossen, welcher oben zur Atmosphäre hin offen ist." In dem Behälter 11 befindet sich Öl 13 niedriger Viskosität, beispielsweise von 157 Centistokes bei 50° C. Die Kammer zwischen den Packungsgliedern 8, 9 steh 5 mit der Vakuumkammer 1 über einen Kanal 14 in Verbindung und ist auch an einen ölsumpf 17 angeschloesen, welcher abnehmbar an einem Durchtritt 15 angebracht ist. Auf diese Weise ist der Raum zwischen den Packungsgliedern 7, 8 mit dem niedrigviskosen öl gefüllt, wogegen der Saum zwischen den Packungsgiiedern 8, 9 unter Vakuum steht, so dass es möglich ist, das öl 13 nach Ansammlung in dem Sumpf 17 durch dessen Entfernung von der Öffnung 15 abzulassen.

Das in den Raum zwischen den Packungsgliedern 7, 8 eingefüllte niedrigviskose Öl steht mit der Atmosphäre in Verbindung. Eine hohe Drehzahl der Welle bewirkt keine Luftzwischenräume zwischen dem öl und der Welle 3. Dies bedeutet, dass die Welle völlig von dem niedrigviekosen öl umgeben ist.

Selbst wenn Luft in das öl innerhalb des Raumes zwischen den Packungsgliedern 7, 8 infolge der niedrigen Viskosität des Öls eindringen sollte, steigen in dem Öl gebildete Luftblasen leicht nach oben auf und werden aus dem oberen Teil des Behälters 11 an die Atmosphäre abgegeben. Da beide Seiten des Packungegliedes 7 dem Atmoephärendruck ausgesetzt sind, selbst wenn der Druck des Packungsgliedes 7 niedrig genug ist, um dessen Gleitfläche zu schmieren, besteht keine Möglichkeit einer Leckbildung seitens des niedrigviskosen Ölo zu der Auseenseite. Wenn der Druck dee Packungsgiiedee 8 auch niedrig genug ist, um das öl der Gleitfläche zuzuführen, wird das in den unter Vakuum stehenden Raum quer zu der Gleitfläche eingezogene Lecköl durch den Durchtritt 15 in dem Ölsumpf 17 gesammelt.

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BAD ORIGINAL

Da beide Seiten des. Packungsgliedes 9 dem Vakuum ausgesetzt aind , kann verhindert werden, dass das öl 19 in dem Raum zwischen den Packungsgliedern 8_; 9 in die Vakuumkammer 1 mit dem reduzierten Berührungsdruck des Packungsgliedes 9 eintritt.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   Fluiddichfcung für eine mit hoher Drehzahl rotierende, durch eine Wandung einer Vakuumkammer verlaufende Welle, gekennzeichnet durch ein eratee und zweites Packungeglied (7, 8), welche zwischen sich eine erste Kammer bilden, die mit niedrigviekoöem Öl 03) unter Atmosphärendruok gefüllt ist, und ein drittes Packungeglied (9), welches zwischen dem zweiten und dem dritten Packungeglied eine zweite Kaamer bildet, welche an die Vakuumkammer (1) angeschlossen ist.

   2» Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Packungsglied (7-9) aus einem Ring gefertigt ist, der aus natürlichem oder synthetischem Gummi besteht.

   3. Dichtung nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dase die erste Kammer an einen ölvorratsbehälter {11) über eine Leitung (12) angeschlossen ist.

   ^. Dichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer an einen ölsumpf (17) angeschlossen ist.

   Firma RIGAKU DEHKI CO.:

   MlMTMfWXLH

   BAD ORIGINAL

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