DE1914785A1 - Vorrichtung zum Blockieren von in Fahrzeugen angebrachten Sicherheitsgurten - Google Patents

Vorrichtung zum Blockieren von in Fahrzeugen angebrachten Sicherheitsgurten

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DE1914785A1
DE1914785A1 DE19691914785 DE1914785A DE1914785A1 DE 1914785 A1 DE1914785 A1 DE 1914785A1 DE 19691914785 DE19691914785 DE 19691914785 DE 1914785 A DE1914785 A DE 1914785A DE 1914785 A1 DE1914785 A1 DE 1914785A1
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DE
Germany
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circuit
blocking
vehicles
mercury
vehicle
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Pending
Application number
DE19691914785
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Tandetzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draftex GmbH
Original Assignee
Draftex GmbH
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Publication date
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Priority to GB1969169A priority patent/GB1269792A/en
Publication of DE1914785A1 publication Critical patent/DE1914785A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/343Belt retractors, e.g. reels with electrically actuated locking means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

DIPL.-ING. H. MARSCH DIPL.-ING. K. SPARING
PATENTANWÄLTE
4 DÜSSELDORF,
riNDEMANNSTRASSE Sl TELEFON 67 23 48'
19U785
Beschreibung zum Patentgesuch
der Draftex GmbH., Viersen, Am Schluff 18-20
betreffend:
"Vorrichtung zum Blockieren von in Fahrzeugen angebrachten
Sicherheitsgurten"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Blockieren von in Fahrzeugen angebrachten, sich mit den Bewegungen der Fahrzeuginsassen selbsttätig längenden oder kürzenden Sicherheitsgurten mit einem auf einen bestimmten Wert überschreitende Geschwindigkeits- und Lageänderungen des Fahrzeugs ansprechenden Auslöseorgan und einem von diesem betätigten, der Abrolls-spule des Sicherheitsgurtes zugeordneten Blockierungsorgan.
Die bekannten Blockierungsvorrichtungen dieser Art bestehen aus einer Mehrzahl ausschließlich mechanisch zusammenwirkender Teile oder Organe. Solchen mechanischen Übertragungsmitteln haftet jedoch der Nachteil an, daß sie relativ träge reagieren und sich diese Trägheit laufend steigert, je länger die Gurte im Gebrauch sind. Die Gegenseitige Abnutzung der mechanischen Teile läßt ein immer größer werdendes Spiel entstehen, wodurch sich die Zeitspanne zwischen Impulsauslösung und effektiver Blockierung immer mehr vergrößert. Bei den heutigen Fahrgeschwindigkeiten kann aber eine um Bruchteile von Sekunden später wirksame Sicherung über Leben und Tod entscheiden.
009941/0056
19U785
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Mängel der bekannten Vorrichtungen weitgehend zu verringern und die Gewähr für ein schnelleres Wirksamwerden der Blockierungsvorrichtung zu bieten. Sie besteht im grundsätzlichen darin, daß das Auslöseorgan von einem auf, einen bestimmten Wert überschreitende Geschwlndlgkeits- und Lageänderungen des Fahrzeugs ansprechenden elektrischen Schalter gebildet wird, der durch Schließen oder Unterbrechen eines Stromkreises das Blockierungsorgan betätigt. Wählt man für den elektrischen Schalter beispielsweise einen Quecksilberschalter und zur Auslösung des Blockierungsorgans eine Magnet- ^ spule, so lassen sich dadurch mechanische übertragungselemente erübrigen, die sonst einem, den Zeitpunkt der effektiven Blockierung hinauszögernden Verschleiß unterliegen würden. Die Magnetspule wird dabei vorzugsweise dazu verwendet, um beispielsweise mittels ihres Ankerstößels eine Sperrklinke normal außer Eingriff mit einem auf der Achse der Abrollspule des Gurtbandes drehfest angeordneten Sperrad zu halten, während bei Ansprechen des Quecksilberschalters oder auch bei Kurzschluß der Stromkreis unterbrochen wird, womit der Ankerstößel abfällt und das Einrasten der Klinke in das Sperrad durch eine Druckfeder bewirkt.
. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Mit 1 ist das auf das Ende der Achse 2 der Aufrollspule des Gufcbandes aufgebrachte Sperrad bezeichnet, das mit der Sperrklinke 3 zusammenwirkt derart, daß mit dem Einrasten der Sperrklinke in das Sperrad die Abrollspule und damit der weitere Ablauf des Gurtbandes blockiert werden. t
Das Auslöseorgan für das Einrasten der Sperrklinke 3
' besteht aus einer Magnetspule 4 mit einem Ankerstößel 5f
009841/0056
19U785
der die Klinke 3 so lange in der ausgezogen gezeichneten entsperrten Lage hält, wie der Stromkreis der Magnetspule über den Quecksilberschalter 9 Strom erhält. Letzterer weist ein Rahmengehäuse 7 auf, dessen Bodenfläche 7' zur Mitte hin leicht abfallend verläuft, wobei sich das Quecksilber 10 dann im tiefsten Punkt der Bodenfläche befindet. In dieser Lage ist der von außen mit Strom versorgte Magnetspulenkreis über das Quecksilber 10 und den Kontakt 7" und die Anlegung an Masse geschlossen. Sobald das Fahrzeug beispielsweise über einen bestimmten Wert hinausgehend verzögert wird oder eine Schräglage einnimmt, entfernt sich das Quecksilber aus seiner Mittelpunktlage und unterbricht dadurch den Magnetspulenstromkreis. Die Folge davon ist, daß der Ankerstößel 5 gegen den Anschlag 6 zurückfällt und dadurch die Klinke 3 durch die Druckfeder 8 in das Sperrad 1 eingerastet wird. Dadurch wird "die Ablaufspule des Gurtbandes blockiert.
Patentansprüche :
00984170056

Claims (3)

  1. Pat e η t a π s ρ r ö c h e
    UjI Vorrichtung zum Blockieren von an Fahrzeugen angerachten, sich alt den Bewegungen der Fahrzeuginsassen selbsttätig längenden oder kürzenden Sicherheitsgurten mit einem auf % einen bestimmten Wert überschreitende Geschwindigkeits- und Lageänderungen des Fahrzeuges ansprechenden Auslöseorgan P und einem.von dieses betätigten, der Abrollspule des Sicher- \ / heitsgurtes zugeordneten Blockierungsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan von einem in dieser Weise ansprechenden elektrischen Schalter gebildet wird, der durch Schließen oder Unterbrechen eines Stromkreises das Blockierungsorgan betätigt.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auslöseorgan ein Quecksilberschalter in einem Stromkreis mit einer Hagnetspule verwandt wird, die das Blockierung' organ betätigt.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, " daß der Quecksilberschalter eine zur Mitte hin leicht abfallende BosLenflache aufweist, aus deren Mittelpunkt das Quecksilber la Falle von einen bestimmten Wert überschreitenden Geschwindigkeits- und Lageänderungen des Fahrzeugs hinausbewegt und dadurch der Magnetspulenstromkreis unterbrochen wird.
    009841/0056
DE19691914785 1969-03-22 1969-03-22 Vorrichtung zum Blockieren von in Fahrzeugen angebrachten Sicherheitsgurten Pending DE1914785A1 (de)

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GB1269792A (en) 1972-04-06

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