DE1914413C3 - Grobstoffzerkleinerer - Google Patents

Grobstoffzerkleinerer

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DE1914413C3
DE1914413C3 DE1914413A DE1914413A DE1914413C3 DE 1914413 C3 DE1914413 C3 DE 1914413C3 DE 1914413 A DE1914413 A DE 1914413A DE 1914413 A DE1914413 A DE 1914413A DE 1914413 C3 DE1914413 C3 DE 1914413C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Grobstoffzerkleinerer zum Einbau in Abwasserkanälen, bestehend aus einer umlaufenden Siebtrommel mit in Abständen zueinander angeordneten Siebringen, die mit senkrechten Stützelementen verbunden sind und die Siebtrommel überragende Schneidzähne tragen, sowie einem feststehenden Kamm, dessen Zähne in die Siebringschlitze eingreifen.
Ein solcher Grobstoffzerkleinerer ist aus der USA.-Patentschrift 1948 125 bekannt. Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Zerkleinerung von im Abwasser enthaltenen schwimmfähigen Feststoffen durch das Zusammenwirken der Kammzähne mit der. SchneidzShnen der umlaufenden Siebtrommel. Die Schneidzähne sind in entsprechenden Nuten der einzelnen Siebtrommelringe eingesetzt und mit Schraubenlöchern versehen, um auf der Siebtrommel befestigt zu werden. Die in die Siebschlitze eingrei-
fenden Zähne des feststehenden Kammes übergreifen mit ihren Flanken die Flanken der einzelnen Siebringe. Dadurch werden auf die Siebtrommeln geschwemmte, insbesondere flache Feststoffe, wie Blätter, Textilfetzen u. dgl., dauernd abgehoben und teil-
weise zerkleinert, so daß ein Verlegen der Siebschlitze nicht eintreten kann.
Aus der USA.-Patentschrift 2 322 9^2 ist ein Grobstoffzerkleinerer mit ähnlich aufgebauter Siebtrommel bekannt. Bei dieser Vorrichtung greifen je-
ao doch die Zähne der feststehenden Kämme nicht in die Siebschlitze ein. Auf dem Trommelumfang sind stufenartig versetzte Rippen (spokes). Diese tragen Schneidleisten, die den Trommelumfang nur gering, und hinter den Schneidleisten Zähne, die den Trommelumfang in stärkerem Maße überragen. Entsprechend der stufenweise versetzten Anordnung der Schneidleisten ist der feststehende Kamm in einzelne zueinander ebenfalls stufenartig versetzte Partien unterteilt. Die Schneidwirkung bei dieser Vorrichtung erfolgt durch das Zusammenwirken der Schneidkanten der vorstehenden Kammzähne mit den Schneidleisten der umlaufenden Siebtrommel und durch das Eingreifen der Schneidzähne der Siebtrommel in die zwischen den Zähnen liegenden Kammlücken der einzelnen Kammpartien.
Durch die versetzte Anordnung der Schneidleisten, der Schneidzähne sowie der Kummpartien wird eine gleichmäßige Belastung der Siebtrommel und deren Lagerung v/iihrend des Betriebes gewährleistet, wo-
durch ein stoßweises Abbremsen der Siebtrommel vermieden werden soll. Ein dauerndes Abstreifen der Siebringflanken zum Freihalten der Siebschlitze wäh-. rend des Betriebes ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich, weil die zur Befestigung der Schneidleisten und der Zähne erforderlichen Rippen der Siebtrommel in der Umiangebene liegen und damit ein Eingreifen der Zähne der feststehenden Kämme in die Siebschlitze bei umlaufender Siebtrommel nicht gestatten.
Das dauernde Abstreifen von angeschwemmten, insbesondere dünnen aber leichten und großflächigen Schwimmstoffen ist zum Freihalten der Siebschlitze erforderlich. Derartige flach am Trommelumfang anliegende Teile, wie Blätter, Papier-, Kunststoff- und
Textilfetzen, können sonst bei ungünstigen Verhältnissen sogar die feststehende Kammpartie durchlaufen, ohne abgeschwemmt zu werden. Deshalb ist aus funktionstechnischen Gründen einem Grobstoffzerkleinerer mit in die Siebschlitze eingreifenden Kammzähnen der Vorzug zu geben (USA.-Patentschrift 1 948 125).
Andererseits ist es zerkleinerungstechnisch wirkungsvoller, außer den Schneidzähnen auf dem Trommelumfang Schneidleisten zu haben (USA.-Patentschrift 2 322 922).
Nach dem bekannten Stand der Technik ist es bisher nicht möglich gewesen, Schneidleisten und Schneidzähne auf der umlaufenden Siebtrommel
eines Grobstoffzerkleinerers anzuordnen, bei dem die Zähne der feststehenden Kämme in die Siebschlitze eingreifen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Grobstoffzerkleinerer der genannten Art zu schaffen, der, um eine größere Funktionssicherheit und eine verbesserte Zerkleinerungswirkung zu erreichen, mit besonderen Schneidleisten ausgestattet ist.
Ferner sollen die auf der Siebtrommel befestigten Zerkleinerungselemente, also Schneidleisten und Schneidzähne, leicht und ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge auswechselbar und so angeordnet sein, daß stoßweise und einseitig starke Belastungen der Trommel während des Umlaufs unterbleiben. J5
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Grobstoffzerkleinerer der genannten Art, der gekennzeichnet ist durch senkrecht fluchtende im Bereich der Stützelemente liegende Aussparungen, in denen innerhalb des Umfanges der Siebtrommel lie- ao gende Schneidleisten angeordnet sind, die aus Paßstücken zusammengesetzt sind, wobei zwei freie senkrechte Kanten der Paßstücke als Schneidkanten ausgebildet sind und mit senkrechten Schneidkanten der Kammzähne zusammenwirken.
Bei einer derartigen Ausbildung der Siebtrommel können die Kammzähne in die Schlitze so tief eingreifen, wie die Schneidleisten im TrommeluTifang liegen. Die Schneidleisten weisen zwei senkrechte Kanten auf, mit denen die Schneidkanten der in die Siebschlitze eingreifenden Kammzähne zusammenwirken.
Die Siebringflanken werden dadurch, wie bei bekannten Ausführungen, von den Flanken der Kammzähne entsprechend der Eingriffstiefe ständig über- bzw. .lntergriffen, so daß ein dauerndes Abstreifen anhaftender, auch dünnster aufgeschwemmter Teile stattfindet.
Die Schneidzähne dringen in die Lücken zwischen den Kammzähnen bis zum Grund ein und bewirken eine erhebliche Schneidwirkung. Da nicht alle eine Schneidleiste bildenden Paßstücke mit Schneidzähnen ausgestattet! und da mehrere Schneidleisten auf dem Trommelumfang verteilt sind, ist es möglich, die Schneidzähne innerhalb der verschiedenen Schneidleisten versetzt zueinander anzuordnen, so daß niemals eine Belastung der Trommel beim Schneidvorgang auf ihrer Gesamthöhe eintritt.
Durch die Ausbildung der Schneidleisten in Gestalt mehrerer übereinander angeordneter Paßstücke, die sich mit ihren Stirnflächen gegenseitig abstützen, sind die Schneidleisten ebenso stabil wie durchgehende, also aus einem Stück bestehende Schneidleisten. Dennoch können einzelne Teile der Schneidleisten als Paßstücke jederzeit und einfach von außen her durch Lösen einer einzigen Schraubverbindung ausgewechselt werden.
Diese Anordnung ermöglicht vorteilhafterweise auch bei veränderten Abmessungen der Siebtrommel (Höhe bzw. Durchmesser) baukastenartig die Verlängerung und damit Anpassung der Schneidleisten an die veränderter. Größenverhältnisse. Voraussetzung ist hierbei jedoc'ti, daß die Aussparungen zur Aufnahme der einzelnen Paßstücke in der Siebtrommel jeweils gleiche Abmessungen haben.
Ebenso wie die Schneidleisten bzw. Schneidzähne baukastenartig, verändert bzw. ausgewechselt werden können, kann gemäß der Erfindung auch der feststehende Kamm aus einzelnen Kammstücken, die in ihren Abmessungen auf die die Schneidleisten bildenden Paßstücke abgestimmt sind, bestehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 einen Grobstoffzerkleinerer im Vertikalschnitt nach Linie I-I der F i g. 2,
Fig. 2 den Grobstoffzerkleinerer nach Fig. 1 im Horizontalschnitt nach Linie H-II der Fig. I,
F i g. 3 eine Abwicklung der Siebzylindermantelfläche des Grobstoffzerkleinerers gemäß Fig. 1.
Ein Grobstoffzerkleinerer 1 besteht aus einer umlaufenden Siebtrommel 2 u;id einer Kammeinrichtung 3. Die Siebtrommel 2 ist als Gußkörper hergestellt und weist horizontal verlaufende in gleichmäßigem Abstand zueinander '^geordnete Roststäbe4 auf.
Die Roststäbe 4 sind durch parallel zur Trommelachse gerichtete senkrechte Stützelemente 5 verbunden; Im Bereich dieser Stützelemente weist die Siebtrommel 2 senkrecht verlaufende Aussparungen 6 auf. In den Aussparungen 6 finden Paßstücke 7 Aufnahme. Die Paßstücke 7 haben jeweils gleiche Abmessungen und sind in der Aussparung 6 in Reihe übereinander angeordnet, so daß mehrere Paßstücke 7 eine zusammengesetzte, sich jeweils über die gesamte Trommelhöhe erstreckende Schneidleiste 8 bilden. In einer solchen Schneidleiste 8 ist mindestens ein Paßstück 7 vorhanden, das einen Zahn 9 trägt. Andere Paßstücke T tragen keine Zähne. Die Aussparungen 6 und die darin enthaltenen Schneidleisten 8 sind so ausgebildet, daß die freie Außenfläche der Schneidleisten 8 innerhalb des Umfanges der Siebtrommel liegt. Die freien senkrechten Randkanten der Schneidleisten 8 bilden Schneidkanten.
Die Kammeinrichtung 3 besteht aus einem Kammträger 10, der Bestandteil eines die Siebtrommel umschließenden Gehäuses 11 ist, und trägt einen Kamm 12. Der Kamm 12 besteht vorzugsweise aus einzelnen in Reihe übereinander angeordneten, nicht näher dargestellten Kammstücken, ähnlich wie die die Schneidleiste 8 bildenden Paßstücke 7, T. Diese Kammstücke haben vorzugsweise zwei Arbeitsflächen, die aus Zähnen 14 und 16 bestehen. Wenn die Zähne 16 abgenutzt sind, können nach Drehen des Kammes die Zähne 14 eingesetzt werden. Durch Schrägstellung des Kammes 12 können die beiden senkrechten freien Kanten der Zähne 14 und 16 nacheinander eingesetzt werden, so daß, wenn eine der senkrechten Kanten stumpf is!, mit der anderen nochmals gearbeitet werden kann. Auf diese Weise ■ kann jedes Kammstück viermal verwendet werden, bevor seine Erneuerung erforderlich ist. Die den Kamm 12 bildenden Kammstücke sind so bemessen, daß jeweils die Höhe eines Kammstückes der Höhe einer bestimmten Anzahl von Paßstücken 7, T entspricht.
Bei den Grobstoffzerkleinerer 1 entspricht die Höhe der Siebtrommel 2 der Höhe eines Kammstükkes, so daß in diesem Fall der Kamm 12 nur aus einem einzigen Kammstück gebildet wird. Diesem Kammstück entsprechen in ihrer Höhe drei Paßstücke 7 bzw. 7'.
Soll die Siebtrommel andere Abmessungen haben, ist es zweckmäßig, die größenordnungsmäßigen Änderungen jeweils um die Höhe eines Kammstückes
zu wählen, während bei verändertem Durchmesser der Siebtrommel die Paßstücke 7, 7' unverändert benutzbar sind, da die Aussparungen 6 im Bereich der Stützcleinente 5 der Siebtrommel 2 jeweils gleichen Querschnitt aufweisen.
Auf diese Weise ist es möglich, Grobstoffzerkleinerer verschiedener Größen im Sinne der Erfindung baukastenartig mit Kämmen 12 und Schneidleisten 8 aus Paßstücken 7, 7' auszustatten.
Die Funktion des Grobstoffzerkleinerer 1 ist wie folgt: Schwimmfähige Stoffe enthaltendes Abwasser tritt bei 13 in das Gehäuse 11 ein und durchströmt die zwischen den Roststäben 4 vorhandenen Schlitze, um das Gehäuse 11 durch die öffnung 15 wieder zu verlassen.
Beim Durchströmen werden Feststoffteile, die infolge ihrer Größe nicht ohne weiteres die Siebschlitze zu passieren vermögen, auf die Siebtrommel 2 aufgeschwemmt und dort durch den Strömungsdruck festgehalten. Die umlaufende Siebtrommel nimmt diese Teile mit. Hierbei erfolgt deren Zerkleinerung durch das Zusammenwirken der feststehenden und umlaufenden Zcrkleinerungselementc, die aus den Zähnen 9, den Schneidkanten der Schneidleisten 8 sowie dem Kamm 12 bestehen.
Infolge des vorstehend beschriebenen Aufbaues des Grobstoffzerklcincrers 1 greifen die Flanken der Kammzähnc 16 ununterbrochen über die Flanken der Roststäbe 4. Die senkrechten Schneidkanten der Kammzähnc 16 arbeiten bei entsprechender Stellung der Siebtrommel 2 gegen die innerhalb des Trommelumfangs liegenden freien senkrechten Kanten der Paßstücke 7, 7', die gemeinsam durchgehende Schneidkanten der Schncidleiste 8 bilden, so daß die die Siebschlitze verlegenden Schwimmstoffe von den Flanken der Kammzähne 16 im Zusammenwirken mit den Flanken der Roststäbe 4 immer wieder abgestreift und je nach Festigkeit schon zerkleinert werden. Dieser Zerkleinerungsvorgang wird beim Zusammenwirken der Schneidkanten der Kammzähne 16 mit den Schneidkanten der Schneidleisten 8 verstärkt. Besonders grobe Schwimmstoffe oder solche festerer Konsistenz werden zertrennt, wenn die Zähne 9 jeweils in die zwischen zwei Kammzähnen 16 liegenden Lücken während des Umlaufs der Siebtrommel 2 eingreifen. Hierbei werden derartige Stoffe von dem Kamm 12 und den Kammzähnen 16 festgehalten und sind damit der Einwirkung der Zähne 9 ausgesetzt, so daß sie in den zwischen den Zähnen 16 liegenden Lücken zertrennt werden. Infolge des durch den Aufbau der Siebtrommel und die Ausbildung des Gehäuses 11 erzielten Strömüngsverlaufs fließen die zerkleinerten Feststoffe durch die Sieb schlitze mit dem Abwasserstrom ab.
Um sowohl die Zcrkleinerungs- als auch die Strö
mungsvorgänge vorteilhaft zu beeinflussen, sind dii Roststäbe 4 in ihrem Querschnitt zur Achse der Sieb trommel verjüngt. In ihrem äußeren Fiankenbereicl liegen, bevor die Verjüngung eintritt, horizontal ver laufende parallele Flankenflächen. Die Eingriffstieff der Zähne 16 in die Schlitze der Siebtrommel 2 ent
ίο spricht der Breite der parallelen Flankenflächen dei Roststäbe 4.
Die von den Paßstücken?, T gebildeten Schneid leisten 8 liegen mit ihren freien Außenflächen ebenfalls um die Breite dieser parallelen Flankenflächer is der Roststäbe 4 zurückversetzt innerhalb des Sieb· trommelumfangs.
Um ein zu starkes Abbremsen der umlaufender Siebtrommel beim Zerkleinerungsvorgang zu vermeiden, sind wechselweise Paßstücke 7 und 7' in einei ίο Schneidleiste 8 angeordnet. Es empfiehlt sich aul dem Siebtrommelumfang eine zueinander versetzte Anordnung von Paßstücken 7 und T, wie es eine Abwicklung der Siebtrommel in Fig. 3 als Ausführungsbeispiel zeigt.
as Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, i^aß es nunmehr möglich ist, Zähne 9, die abgenutzt sind, einzeln und von außen durch Austausch der Paßstücke 7 auszuwechseln, wodurch in Verbindung mit der viermaligen Benutzbarkeit der Kammstücke äußerst günstige Betriebs- und Wartungsbedingungen geschaffen sind.
Die einzelnen Paßstücke 7, T stützen sich mit ihren Stirnflächen gegenseitig ab, so daß sie eine geschlossene, zwei Schneidkanten aufweisende Schneidleiste bilden. Ferner wird durch das Zusammenwirken der Flanken der Kammzähne mit den Flanken der Roststäbe die Siebtrommel dauernd freigehalten, so daß ein den Durchfluß behinderndes Verlegen der Siebschlitze von Feststoffen ausgeschaltet ist.
Ein weiterer Vorteil besteht in der gleichmäßigen Belastung der Siebtrommel während des Zerkleinerungsvorganges selbst durch die versetzt angeordneten Zähne und die sich hierbei ergebenden Variationsmöglichkeiten.
Bekannte Vorrichtungen vermögen zwar einzelne dieser Vorteile zu erreichen. Diesen Vorteile': aber stehen andererseits erhebliche Nachteile gegenüber, während die neue den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung eine Vereinigung der Vorteile verschiedener bekannter Grobstoffzerkleinerer aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Grobstoffzerkleinerer zum Einbau in Abwasserkanälen, bestehend aus einer umlaufenden Siebtrommel mit in Abständen zueinander angeordneten Siebringen, die mit senkrechten Stützelementen verbunden sind und die Siebtrommel überragende Schneidzähne tragen, sowie einem feststehenden Kamm, dessen Zähne in die Siebringschlitze eingreifen, gekennzeichnet durch senkrecht fluchtende, im Bereich der Stützelemente (5) liegende Aussparungen (6), in denen hinter dem Umfang der Siebtrommel (2) liegende Schneidleisten (8) angeordnet sind, die aus Paßstücken (7, 7') zusammengesetzt sind, wobei zwei freie senkrechte Kanten der Paßstücke als Schneidkanten ausgebildet sind, die mit senkrechten Schneidkanten der Kammzähne (16) zusammenwirken.
2. Grobstoffzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paßstück (7) einen Schneidzahn (9) trägt und mit diesem aus einem Stück besteht.
3. Grobstoffzerkleinerer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstücke (7, 7'), abgesehen von den Zähnen (9), gleiche Abmessungen aufweisen.
4 Grobstoffzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne (9) auf r<en verschiedenen Schneidleisten (8) in senkrechte! Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
5. Grobstoffzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (12"* an beiden Längsseiten Kammzähne (14,16) aufweist.
6. Grobstoffzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (12) hinsichtlich seiner Höhe der Höhe einer Anzahl von Paßstücken (7, T) entspricht.
7. Grobstoffzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kammstücke zur Bildung des Kammes (12) in Längsrichtung übereinander befestigt sind.
8. Grobstoffzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paßstück (7, T) mittels Schraubverbindung in der Aussparung (6) befestigt ist.
9. Grobstoffzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Schneidleiste (8) benachbarte Stirnflächen benachbarter Paßstücke (7, 7') gegeneinander abgestützt sind.
DE1914413A 1969-03-21 1969-03-21 Grobstoffzerkleinerer Expired DE1914413C3 (de)

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