DE1914033A1 - Fuer photographische Apparate bestimmte Vorrichtung zum Ausbreiten einer Filmbehandlungsfluessigkeit - Google Patents

Description

PATENfANWALfF

DIPL-ING. CURT WALLACH DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH 1914033 DR. TINO HAIBACH

8 MÜNCHEN 2, 19. MärZ 19Ö9

- K/vM

Polaroid Corporation, Cambridge,Massachusetts, USA.

Für photographische Apparate bestimmte Vorrichtung zum Ausbreiten einer Filmbehandlungsflüssigkeit

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbreiten einer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere zur Benutzung in Selbstentwicklerkameras, bei denen ein photographisches Übertragungsbild dadurch erzeugt wird, daß zwei Filmblätter, von denen eines ein belichtetes Negativblatt und das andere ein darübergefügtes positives Bildempfangsblatt ist, zwischen zwei benachbarten druckausübenden Organen hindurchgezogen wird, um eine Behandlungsflüssigkeit bzw. einen Entwickler zwischen den Blättern gleichmäßig auszubreiten, welche später voneinander getrennt werden. Behandlungsvorrichtungen dieser Gattung sind beispielsweise in den folgenden älteren Patentanmeldungen der Anmelderin beschrieben und dargestellt: P 17 72 932.7; P 17 72 924.9; P 18 11 522.5j P 17 72 938.3;- P 17 72 935.0 und P 17 72 933-8.

Bei der bevorzugten in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird ein schmaler Spalt zwischen zwei federgelagerten Metallblechteilen gebildet, durch den die Blätter hindurchbewegt werden, während die Flüssigkeit, die zwischen die Blätter eingeführt wird, gleichmäßig zwischen den aufeinanderliegenden Oberflächen der Blätter in Berührung mit diesen in einer Richtung ausgebreitet wird, die der Bewegungsrichtung der Blätter relativ zu den druckaus-übenden Metallblechteilen entgegengesetzt ist.

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Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Ausbreitungsvorrichtung weist unter anderem den Vorteil einer einstückigen präzisen Konstruktion auf, wodurch sich wichtige Kosteneinsparungen bei der Herstellung ergeben. Weitere Vorteile liegen in der Kompaktheit, in dem leichten Gewicht und der Möglichkeit, diese druckaus-'übenden Organe aus der photographischen Kamera, die zur Benutzung hiermit bestimmt ist, zum Zwecke der Reinigung oder Reparatur zu entnehmen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der erfindungsgemäße Ausbreitungsapparat aus zwei Metallblechausbreitern, die präzise derart gebogen sind, daß zwei Kanten mit geringem Radius gebildet werden, die einen präzise definierten Spalt zwischen sich bilden, durch den die Blätter weggezogen werden fc können, wobei ein die Behandlungsflüssigkeit enthaltender Behälter, der von einem der Blätter getragen wird, durch das Hindurchziehen aufbricht, was eine Ausbreitung der Flüssigkeit zwischen den Blättern zur Folge hat. Die Metallblechausbreitungsorgane sind dauerhaft mit zwei Federn verbunden, die eine Doppelfunktion ausüben. Sie tragen nämlich die Ausbreitungsorgane exakt ausgerichtet nebeneinander und drücken außerdem die Ausbreitungsorgane mit einer Kraft gegeneinander, die gerade ausreicht, um eine gleichförmige Ausbreitung von Behandlungsflüssigkeit zwischen den photographischen Blättern zu erzielen, wobei die aufzubringende Zugkraft so gering als möglich ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Gestalt der ' den Spalt bildenden Organe und insbesondere die Ausbildung ihres Profils über die Länge dieses Spaltes. Die Gestalt des Spaltes ändert sich konstant, wenn das Filmmaterial zwischendurch bewegt wird. Am Anfang muß der Spalt so breit sein, dai3 ein Vorlauf abschnitt des Filmverbandes leicht zwischen die Ausbreitungsorgane eingeführt werden kann, derart, daß der Vorlaufabschnitt nach außen aus dem Kameragehäuse so vorsteht, daß er manuell erfaßt werden kann. Beim Aufbrechen des Behälters und Ausquetschen der Behandlungsflüssigkeit aus diesem,sowie während der Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit zwischen den Filmblättern,spielt die Gestalt des Spaltes eine kritische Rolle im Hinblick auf eine, gleichmäßige Ausbreitung.

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Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung weisen die Profile der Blattberührungsoberflächen,die sich über die Länge des Spaltes erstrecken, eine konvexe Krümmung auf und der Grad der Krümmung oder Konvexität ist absichtlich auf der das Positivblatt berührende!Oberfläche größer als auf der das Negativblatt berührenden Oberfläche. Durch diese Krümmung wird ein Spalt geschaffen, der in der Mitte etwas "zusammengedrückt" erscheint. Die den Spalt zwischen sich bildenden Ausbreitungsorgane werden an beiden Enden durch Federn gehaltert und jene nicht unterstützten Flächen insbesondere in der Mitte erfahren infolge der hierauf wirkenden Kräfte eine gewisse Ausbiegung. Unter diesen Kräften ist die von der Behandlungsflüssigkeit herrührende Dämmkraft,die auftritt, wenn die Flüssigkeit zwischen den Filmblätter nach Aufreißen des Behälters ausgebreitet wird, und außerdem die Kräfte infolge der Federvorspannung und der Reibung der Ausbreitungsorgane. Die konvexe Krümmung der Blattberührungsoberflächen verhindert, daß die Yerbiegung der Oberflächen den Spalt um mehr als einen vorbestimmten Betrag über die Länge des Spaltes vergrößert. Die Krümmungen der Blattberührungsoberflächen sind jedoch tatsächlich größer als jene, die zur Kompensation der Verbiegung allein erforderlich sind. Beste Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Oberfläche, die das Positivblatt berührt (dieses ist dicker und steifer als das Negativblatt)/ etwas mehr konvex gekrümmt ist als die Blattberührungsoberfläche, die dem inneren etwas flexibleren Negativblatt anliegt.

Die konvexe Krümmung der Blattberührungsoberflächen verbessert den Bedeckungsgrad der tatsächlichen Bildfläche der Filmblätter durch Behandlungsflüssigkeit. Sie tragen auch dazu bei, die Dicke der Lage der Behandlungsflüssigkeit gleichförmig zu gestalten. Wenn z.B. eine der Blattberührungsoberflächen ursprünglich flach oder konkav war, bewirkt die Verbiegung der Oberfläche während der Ausbreitung, dais überschüssige Behandlungs flüssigkeit nach dem erweiterten Teil des Spaltes abfließt. Dies kann zu einer Sprenkelung des Bildes führen oder auch dazu, daß die Flüssigkeit die Bildfläche nicht vollständig abdeckt, da die Menge von Behandlungsflüssigkeit begrenzt ist. Die konvexen Krümmungen der Blattberüh-

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rungsoberflächen, insbesondere an den Enden des Spaltes, schwächen ebenfalls die auf die Flüssigkeit wirkenden Dämmkräfte ab und steuern diese, die von einer wirksamen Dichtung der Längsränder der Filmblätter herrühren, denn diese Dichtung ist erforderlich, um zu verhindern, daß Flüssigkeit seitlich austritt, wenn die Blätter zwischen dem Spalt der Ausbreitungsorgane hindurchgeführt werden.

Demgemäß besteht ein Ziel der Erfindung darin, einen photographischen Apparat zu schaffen, der eine verbesserte Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung besitzt, die eine Behandlungsflüssigkeit als gleichförmige Schicht vorbestimmter Dicke zwischen zwei photographischen Blättern ausbreitet.

Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung für photographische Apparate zu schaffen, die zwei gegenüberliegende,druckausübende, nicht rollende Ausbreitungsorgane besitzt, die zwischen sich einen Spalt, definieren, durch den zwei photographische Blätter übereinanderliegend hindurchbeweglich sind, während Behandlungsflüssigkeit zwischen diesen ausgebreitet wird, wobei die druckausübenden Organe auf beiden Seiten des Spaltes konvex gekrümmte Flächen besitzen, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Spaltes erstrecken und mit entsprechenden photographischen Blättern zusammenwirken, die von den Oberflächen berührt werden.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seltenansicht einer photographischen Kamera mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung mit federgelagerten. Metallblechausbreitungsorganen, die zwischen sich einen Spalt definieren, durch den das photographische Blatt hindurchgezogen werden kann,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der aus der Kamera entnommenen Behandlungsvorrichtung,

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Pig. 5 in größerem Maßstab eine Vorderansicht der Behandlungsvorrichtung, wobei der Spalt zwischen den Ausbreitungsorganen und die Gestalt der Blattberührungsoberflächen der Ausbreitungsvorrichtung längs des Spaltes ersichtlich sind,

Fig. 4 und 5 Teilschnittansichten längs der Linie 4-4 nach Fig.2, wobei die Blattberührungsoberflächen der Ausbreitungsvorrichtung ersichtlich sind.

Der erfindungsgemäß ausgebildete photographische Apparat mit seiner Flüssigkeitsausbreitungsvorriehtung weist gegenüber herkömmlichen vergleichbaren Vorrichtungen zahlreiche Vorteile auf: Die Ausbreitungsvorrichtung kann aus der Kamera entnommen werden und wird so zum Zwecke der Reinigung,der Reparatur leicht zugänglich und die Ausbreitungsvorrichtung kann leicht ersetzt werden und außerdem läßt sie sich wirtschaftlich herstellen. Die Erfindung betrifft jedoch die Ausbreitungsfunktion und insbesondere die Gestalt oder das Profil der Blattberührungsoberflächen, gemessen über die Länge des Spaltes zwischen den Ausbreitungsorganen, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.

Fig. 1 zeigt die Ausbreitungsvorrichtung 10 in Arbeitsstellung, innerhalb einer photographischen Selbstentwicklerkamera gelagert. Die Filmblätter, welche aus Fig.l ersichtlich sind, befinden sich in der Behandlungsstellung fertig zur Entfernung aus der Kamera. Die US-Patentschrift 2 991 702 zeigt mehrere derartige Filmblätter, in einem Filmpack gestapelt, wie sie bei zahlreichen modernen Selbstentwicklerkameras benutzt werden. In der Bildaufnähmestellung weist das Negativblatt 12 mit seiner lichtempfindlichen Oberfläche nach dem offenen Vorderteil des Filmpacks und nach dem Aufnahmeobjektiv hin und dieses Blatt wird dann an der Oberseite des positiven Blattes 14 durch eine Lasche Io (Fig.l und 2) in die Überdeckungsstellung fertig zur Behandlung überführt. Durch die Lasche 16 wird der Vorderabschnitt 18 durch den Spalt zwischen die Metallbleehausbreitungsorgane 20 und 22 eingeführt, die von Federn 24 und 26 getragen und von diesen gegeneinander vorgespannt werden.

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Der Vorderabschnitt 18 wird dann manuell erfaßt und das photographische Material einschließlich Negativblatt 12 und Positivblatt 14 sowie Behandlungsflüssigkeit enthaltender Behälter 18 wird dann durch den Spalt weggezogen, wodurch der Behälter aufgebrochen und die Behandlungsflüssigkeit 30 gleichmäßig zwischen Positiv- und Negativblatt ausgebreitet .wird.

Pig.2 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht der Behandlungsvorrichtung aus der Kamera entfernt und hieraus sind jene Merkmale der Vorrichtung ersichtlich, die den Gegenstand der eingangs erwähnten älteren Anmeldungen bilden einschließlich Federspreizmitteln 32, Federrückhaltemitteln 34, Elattformreliefs J>6 und Randsteuervorrichtung 38.

Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Ausbreitungsvorrichtung und hier ist übertrieben zum Zwecke der Übersichtlichkeit dargestellt,die Krümmung der Blattberührungsoberflächen 40,42 der starren Ausbreitungsorgane 20 und 22 gezeigt. Um anfänglich einen Spalt zwischen den beiden starren Ausbreitungsorganen zu schaffen, so daß der Vorlaufabschnitt 18 des Filmverbandes manuell durch den Spalt mittels der Lasche 16 hindurchgeführt werden kann, sind zwei erhöhte Oberflächen 44 und 46 auf dem Ausbreitungsorgan 20 an beiden Enden des Schlitzes vorgesehen. Die Blattberührungsoberfläche 40 des Ausbreitungsorgans 20, die das steifere Positivblatt 3.4, wie aus Fig.4 ersichtlich, berührt, hat einen größeren konvexen Krümmungsradius als die gekrümmte Blattberührungsoberfläche 42 des Organs 22, das das etwas flexiblere Negativblatt 12 berührt. Dies führt zu einem wichtigen Merkmal der Erfindung, denn der Grad der konvexem Krümmung jeder gekrümmten Blattberührungsoberfläche ist wichtig inbezug auf die Abstimmung mit der Flexibilität des Blattes, das tatsächlich berührt wird.So hat die Oberfläche, die das steifere Positivblatt berührt, eine spezifisch so gestaltete Kontur, daß eine wirksame Reaktion in Verbindung mit jenem speziellen Blatt er-' reicht wird, um die Strömung der Behandlungsflüssigkeit zu steuern und zu richten, welche zwischen den Filmblätter ausgebreitet wird, wenn die Blätter zwischen den Spalt-begrenzungsorganen hindurchgezogen werden. Es ist wichtig, daß selbst scheinbar geringfügige Ände-

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rungen in der Gestalt der Blattberührungsoberflächen leicht Ursache sein können für einen Unterschied zwischen einer ordnungsgemäßen und nicht ordnungsgemäßen Ausbreitungssteuerung. So kann die Anpassung an die Flexibilität des betreffenden berührten Blattes durch leichte Änderungen des Grades der konvexen Krümmung eine merkliche Wirkung auf die Ausbreitung ausüben und tatsächlich übt sie auch eine merkliche Wirkung aus. Bei dem in PigO dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet die von einem Ende nach dem anderen Ende verlaufende Kontur der Blattberührungsoberfläche einen Kreisbogen,der bezüglich einer Mittellinie C symmetrisch ist.

Fig.4 zeigt das Filmmaterial einschließlich Flüssigkeitsbehälter 28 für die Behandlungsflüssigkeit und Positivblatt 14 sowie Negativblatt 12 in einer Stellung, in der sie zwischen den Ausbreitungsorgknen 20 und 22 weggezogen werden können. Fig.5 zeigt den Filmverband, nachdem der Behälter 28 aufgebrochen und die Flüssigkeit 50 zwischen dem dickeren, weniger flexiblen Positivblatt 14 und dem dünneren, flexiblei^^egativblatt 12 ausgebreitet ist, was durch die Positivblattberührungsoberfläche 40 und die Negativblattberührungsoberfläche 42 der Ausbreitungsorgane bewirkt wurde.

Die konvexe Krümmung der Oberflächen 40 und 42 kann einen Kreisbogen bilden, wie dies oben beschrieben ist, aber die Erfindung ist nicht auf diese kreisbogenförmige Anordnung beschränkt und es können auch andere Kurven benutzt werden und es kann auch der Krümmungsradius über die Länge des Spaltes etwas geändert werden.

Ein Beispiel einer speziellen Ausfuhrungsform der Erfindung weist zwei Blattberührungsoberflachen von 9*25 cm Länge auf, wobei die Mittelpunkte von PositivblattberÜhrungsoberfläche und Negativblattberührungsoberflache 0,0175 mm bzw. 0,0125 mm in den Spalt einstehen (gemessen von einer imaginären flachen Blattberührungsoberfläche aus). Die Federbelastung beträgt etwa 1,5 kg auf jeder Seite der Ausbreitungsorgane.

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Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist zur Verwendung in Verbindung mit bestimmten Filmblattmaterialien bestimmt, die vorbestimmte Dicke und Flexibilität aufweisen. Andere FiImmaterial!en, die positive und negative Blätter enthalten, die sich von diesen Abmessungen unterscheiden, können größere oder geringere Krümmungen der Blattberührungsoberflächen erfordern, die den Spalt zifisehen den Ausbreitungsorganen bilden. In allen Fällen hat es sich jedoch gezeigt daß die konvexe Krümmung beider Oberflächen erforderlich ist, um die Strömung der Behandlungsflüssigkeit zu steuern.

Durch die verbesserte Gestaltung der Blattberührungsoberflächen wird eine einfache Ausbreitungsvorrichtung geschaffen, die in hohem und unerwartetem Maße die Durchführung aller Stufen der Bewegung der Filmblätter durch den Spalt hindurch verbessert und insbesondere die gleichförmige Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit zwischen Positivblatt und Negativblatt begünstigt.

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Claims (1)

1. _ Patentansprüche:

   ( l) Photographische Behandlungsvorrichtung zur Ausbreitung einer Flüssigkeit in Berührung mit einem photographischen Blatt, bestehend aus zwei gegenüberliegend gelagerten, im wesentlichen starren druckausübenden Organen, die gegeneinander vorgespannt sind, um eine Behandlungsflüssigkeit zwischen zwei übereinandergefügten photographisehen Blättern auszubreiten, die durch den von den druckausübenden Organen gebildeten Spalt hindurchgezogen werden,
   dadurch gekennzeichnet ,

   daß die Gestalt der den Spalt definierenden Oberflächen (40,42) der druckausübenden Organe (20,22) konvexe Krümmungen aufweist, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Spaltes erstrecken, und daß der Krümmungsradius der einen BlattberUhrungsoberf lache (40) größer ist als der Krümmungsradius der anderen BlattberUhrungsoberflache.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ■

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die gegeneinander gerichteten Oberflächen der druckausübenden Organe (20,40) winkelmäßig gegeneinander konvergieren,um einen sich verjüngenden Durchführungskanal zu bilden, der das Blattmaterial nach dem schmalen Spalt hin leitet.

   5» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch' gekennzeichnet,

   daß die BlattberUhrungsoberflachen (40,42) von konvexen Kreisbogen gebildet werden, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Spaltes erstrecken.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet ,

   daß die Blattberührungsoberfläche (40) mit der größeren Krümmung dem relativ steifen PositiVblatt (14) anliegt und daß die Blattberührungsoberfläche (42) mit der geringeren Krümmung dem relativ flexiblen Negativblatt (12) anliegt.

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   Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß zwei Federn (24,26) an wenigstens einem der starren druckausübenden Organe (20,22) an gegenüberliegenden Enden des
   schmalen Spaltes befestigt sind, um die druckausübenden Organe zu tragen und gegeneinander vorzuspannen.

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