DE1912989A1 - Weissgoldlegierung - Google Patents

Weissgoldlegierung

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DE1912989A1
DE1912989A1 DE19691912989 DE1912989A DE1912989A1 DE 1912989 A1 DE1912989 A1 DE 1912989A1 DE 19691912989 DE19691912989 DE 19691912989 DE 1912989 A DE1912989 A DE 1912989A DE 1912989 A1 DE1912989 A1 DE 1912989A1
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DE
Germany
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white gold
gold alloy
alloy
alloys
weight
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Pending
Application number
DE19691912989
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Chamer
George Sistare
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

DEUTSCHE GOLD- UND SILBEU-SCIIEIDEANSTALT VOIlMALS IIOESSLER Prankfurt/Main, Weißfrauenstrasse 9
Weissgoldlegierung,
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Weissgoldlegierung, die eine besonders gute Feinkornstruktur aufweist, insbesondere im gegossenen Zustand. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Legierung ist besonders geeignet für die Herstellung von gegossenen Schmuckstücken, z.B. von Schiuuckringen. Ein weiterer Vorteil dieser Legierung ist es, dass sie für Weiterverarbeitungsvorgänge geeignet ist, wobei z.B. gegossene Röhren auf einen kleineren Durchmesser und eine geringere Wanddicke gezogen werden.
Weissgoldlegierungen mit einer besonders feinen Kornstruktur werden bei der Herstellung von Schmuckstücken deshalb gewünscht, weil die Oberflächeneigenschaften und die Wirkung derartiger Gegenstände nach einem Politurvorgang durch die Kornstruktur bestimmt ist. Legierungen mit einer derartigen Feinkornstruktur haben nach einer Polierbehandlung einen besonderen Glanz. Feinkörnige Legierungen haben weiterhin den Vorteil, dass ihre mechanische Festigkeit sehr hoch ist, ferner können sie kalt bearbeitet werden.
Verschiedene Zusätze sind bereits vorgeschlagen worden, um die Kornstruktur in dem Gusszustand zu verbessern. Iridium wurde als bestgeeignetes Material für diesen Zweck gefunden, aber es zeigt sich, dass seine Wirkung bei Weissgoldlegierungen nicht den gewünschten Erfolg erreicht. Kobalt und Nickel werden für diesen Zweck in der Gelbgoldtechnik verwendet, aber die Mengen
909845/0895
BAD OB!C?!NAL
der genannten Metalle, die erforderlich sind, um diesen Effekt an Weissgoldlegierungen zu erzielen, erreichen nicht den gewünschten Kornverfeinerungseffekt. Kobalt ist zur Kornverfeinerung in Weissgoldlegierungen unwirksam.
Vorliegende Erfindung geht von den genannten Legierungen aus und besteht darin, dass diesen Goldlegierungen mit einem Karatgehalt zwischen 9 1/2 und Ib Rhenium in der Konzentration von 0,005 »is 0,5 Gew.# zugesetzt wird. Hierdurch wird eine wesentliche Kornverfeinerung in dem Gusszustand erreicht. Diese Wirkung wird bereits bei einem Zusatz von 0,005 Gew.5« erzielt, jedoch ergibt sich die beste Wirkung bei einem Zusatz von 0,01 bis 0,03 Gew.5·.
Falls llhenium als Hhenium-Nickel-Legierung zugeführt wird, kann diese Legierung etwa 10 Gew.?· llhenium enthalten, jedoch künneu auch höhere Anteile von itheniura, z.B. solche zwischen 15 und 20 Gew.^i, eingesetzt werden.
Kupfer braucht in der erfindungsgeuiässen Legierung nicht enthalten zu sein, jedoch ist es zweckmässig, den Kupferanteil zwischen 2 und Ί1 Gew. c/e zu halten. Das gleiche gilt für Zink, dessen Anteil nicht notwendig ist, zweckmässig ist jedoch ein Anteil von 5 bis 13 Gew.5»
Für Kobalt und Nickel gelten die gleichen Bedingungen, zweckmässig sind jedoch Anteile von Kobalt zwischen 3/h und 2 Gew.# und für Nickel zwischen 8 und 20 Gew.#.
Die den Gegenstand dor Anmeldung bildende Legierung wird nach den üblichen Verfahren hergestellt.
Der Einsatz kann als reine· Metalle oder in Form von Legierungen erfolgen. Diese Gussstücke können in der üblichen Weise weiter-
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Dor Einsatz kann als reine Metalle oder in Form von Legierungen erfolgen. Diese Gussstücke können in der üblichen Weise weitervorarbeitet werden. Eine wesentliche Eigenschaft der den Gegenstand der Erfindung bildenden Legierung ist die ausserordentlich hohe Feinkörnigkeit.
Hergestellt werden kann die Legierung direkt als Gussstück odor auch in Form von Körnern, Barren oder Röhren. Die Darren können als Drähte weiterverarbeitet werden, während die Ilöhren gezogen und von diesen Röhren Ringkörper abgeschnitten werden können.
Die erfindungsgemässe Weissgoldlegierung mit 1'* oder 18 Karat mit einem Gehalt von 0,02 Gew.^e Rhenium besitzt eine Korngrösse von etwa 0,010 bis 0,020 ram Durchmesser. Dieselbe Goldlegierung ohne Rhenium besitzt eine mittlere Korngrösse von ungefähr 0,200 mm. Ahnliche Korngrössenverkleinerungen wurden auch bei anderen Legierungen gefunden, auch bei niedrigkarätigen Legierungen (10 Karat).
Heispiel
Die Feinkornstruktur wurde z.D. bei kaltgewalztem und gehärtetem Material gefunden. Beispielsweise wurde eine l'ikarätige Weissgoldlegierung mit einem Gehalt von 0,02 Gew.# Rhenium kaltgewalzt aus einem 13 ram dicken Gussbarren bis auf eine Dicke von 1,6 mm. Dieses gewalzte Material wurde Zwischenglühungen bei 750 C unterworfen und nach der Verarbeitung 4 Stunden bei der gleichen Temperatur geglüht. Die Korngrösse betrug nach dieser Verarbeitung 0,020 mm.
Aus diesen Gründen ist die erfindungsgemässe Legierung besonders für Schmuckartikel geeignet, die durch Tiefziehvorgang herge-
909845/089 b
stellt werden. Z.B. können aus dieser Legierung llöhren hergestellt werden, die ihrerseits mit oder ohne Kaltbearbeitung zu Schmuckstücken verarbeitet werden.
Xn folgender Tabelle sind die verschiedenen Goldlegierungen entsprechend der Erfindung wiedergegeben:
B C D E F G
Gold 39,6 39,6 39,6 58,33 58,33 75,00 75,00
Kupfer 41,0 32,0 34,0 22,07 23,47 3,75 0,0
Nickel 12,39 15,66 17,67 10,80 12,18 16,23 24,97
Zink 7,0 12,7 8,7 8,78 5,99 5,04 0,0
Mienium 0,01 0,04 0,03 0,02 0,03 0,02 0,03
Korngrösse 0,025 0,025 0,025 0,015- 0,015- 0,010- 0,010-
im Guss ram 0,020 0,020 0,015 0,015
909845/0896

Claims (6)

- 5 PATENTANSPRÜCHE
1. Weissgoldlegierung auf der Basis von Gold, Kupfer, Zink,
Kobalt und Nickel, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen
Anteil von 0,005 bis 0,05 Gev.% Rhenium enthält.
2. Weissgoldlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 39 bis 80 Gew.% Gold, 0 bis k5 Gew.% Kupfer,
0-15 Gew.% Zink, 0 bis 2,5 Gew.# Kobalt, 8 bis 20 Gew.#
Nickel und 0,005 bis 0,05 Gew.^Ilhenium enthält.
3. Weissgoldlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hheniuragehalt zwischen 0,01 und 0,03 Gew.$ beträgt.
h. Weissgoldlegierung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 2 bis hl Gew.% Kupfer und 5 bis 13 Gew.^o Zink
enthält.
5. Weissgoldlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 9 bis 18 Gew.% Nickel, enthält.
6. Weissgoldlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0,01 bis 0,03 Gew.^ Rhenium enthält.
Frankfurt/Main, 7.3.1969
Schn/Bi
909845/08S5
DE19691912989 1968-04-19 1969-03-14 Weissgoldlegierung Pending DE1912989A1 (de)

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US72254868A 1968-04-19 1968-04-19

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