DE1912905C3 - Korrosionsbeständiger Kegelhahn - Google Patents
Korrosionsbeständiger KegelhahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen korrosionsbeständigen Kcgclhiihn, mit einem Hahngchäusc. das eine im
wesentlichen kcgclsiumpfförmigc. mil Ausnehmungen
versehene Gchäiisebohriing und zumindest /wei in die
Gehäusebohrung mündende Gchäiiscdurchgangsöffnungen
aufweist, weiterhin mil einer in die Gchäuscbohrung eingepaßten, aus einem I luorkohlenwasserstoff
bestehenden, unterschiedliche Wandslürkenbereichc
aufweisenden Hülse, die den Gchäusedurehgangsöffmingen
entsprechende llülsendiirehgangsöffnungen aufweist, in die zu beiden Seilen der Gehäusedurchgang-iöffnungen
sich vertikal über die Länge der Gehäusedurchgangsöffnungen erstreckende Rippen
hineinragen, dir jeweils mit einer Seitenfläche mit einer
entsprechenden Seitenfläche der Hükcndurehgangsoffnung
im Lingriff stehen, weiterhin mit einem in der Hülse angeordneten Kegelküken, an dem die Hülse in
verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichem Dichiungsdruck anliegt, und wobei die Bereiche höheren
Diuhningsdriiek oberhalb und unterhalb der Gehäusedurchgangsöffnungen
entlang des Umfangs der Hülse und zu beiden Seiten der Durchgangsöffnungen im
llahngehäusc vertikal in die Bereiche oberhalb und unterhalb der Gehäusedurchgangsöffnungen übergehend
verlaufen.
Kin Kegelhahn der vorstehend bezeichneten Art ist aus der US-Patentschrift 31 99 835 bekannt, Dort gehen
von den die Hülse gegen Verdrehung sicherden Rippen bzw, Schultern vertikale Ausnehmungen aus, die
gleichfalls vertikal verlaufende Taschen aufweisen, in ■>
die sich die Hülse erstreckt. Bei dieser bekannten Gestaltung und Anordnung der Hülse und des diese
umgebenden Hahngehäuses tritt der höchste Dichtungsdruck im Bereich der Hülsenteile mit der geringen
Wandstärke auf. Dadurch wird beim Betrieb die
to Abnutzung erhöhl und damit die Lebensdauer wesentlich
verringert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den bekannten Kegelhahn dahingehend zu verbessern, daß die
Abnutzung der Hülse verringert und dadurch die
ι i Lebensdauer der Dichtung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bereiche der Hülse mit größerer Wandstärke
unter dem höheren Dichiungsdruck stehen.
Bei einem ferner aus der US-PS 33 10 278 bekannten Kegelhahn wird die Hülse von Rippen unterstützt, die
einen geringeren Durchmesser als der zwischen ihnen liegende Teil der Gehäusebohrung aufweisen. Da die
Hülse durchgehend die gleiche Dicke aufweist, wird durch die Rippen zwar ein Vorspringen der Hülse im
Unterstülzungsbereich bewirkt, die Hülse ist jedoch in diesem Bereich nicht effektiv dicker als in den übrigen
Bereichen. Der Fachmann erhält hierdurch eine von der Lehre der Erfindung /sbweichende Anregung, da auch
bei dem letzterwähnten Kcgelhahn im Bereich der
Λ) höchsten Dichtungsdrücke nicht eine Ausnehmung und
eine entsprechende Verdickung der Hülse vorgesehen sind, sondern eine vorspringende Rippe, wodurch die
Hülse in diesem Bereich geschwächt wird.
Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist
r> die Hülse nahe jeder Seite der Gehäuscdurchtriilsöffnungen
Druckentlastungsöffnungen auf. die bei Drehung des Kükens von der Offen- in die Schließstellung
eine Verbindung zwischen der Hinierseitc der Hülse und der Kükendurchtrittsöffnung herstellen. Aus der
»ι US-PS 30 66 909 sind /war bereits Druckcntlaslungsöffnungen
bekannt, es handelt sich dort aber um einen anderen Aufbau als gemäß der Erfindung.
Durch die Gestaltung eines Kegelhahnes gemäß der Erfindung ist die Hülse in der Gehäusebohrung sicher
<■' verankert, und es kann sowohl ihre axiale als auch ihre
Drehbewegung verhindert werden, wahrend die Bereiche mit dickeren Wandstärken der Hülse einem
höheren Dichiungsdruck unterworfen werden. Dadurch kann man auch Kegelhähnc mit größeren Abmessungen
Vi mit gleichen Vorteilen verwenden, selbst wenn hohe
Temperaturen und Drücke auftreten.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand einer
Ausiühriingsform näher erläutert. Es zeigt
"■'» Fig. I einen Axialschnitt durch den Kcgelhahn:
F i g. 2 eine Tcilansicht entlang der Linie 2-2 in F i g. 1:
F i g. 3 eine Tcilansicht entlang der Linie 3-J in F i g. 2,
wobei ein Teil der Hülse ausgebrochen ist. um das innere des I lahngehiiuses zu zeigen:
1(1 Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der in dem
Kcgelhahn cigcbaulcn Hülse und
Fig. 5 eine Teihinsieht entlang der Linie 5-5 der
F i g. 4.
Die F i g. I bis J zeigen einen korrosionsbeständigen
*>'< Kegclhahn IO mit einem Hahngehäusc 12. das aus einem
korrosionsbeständigen Werkstoff, wie Metall oder einer Metallegierung, besieht. Das Hahngehäusc i2 weist eine
kcgelstumpfförmigc. sich quer durch das Gehäuse 12
erstreckende Gehäusebohrung 15 auf, deren kleineres Ende über eine Grundplatte 16 verschlossen ist, die «us
einem Stück mit dem Gehäuse besteht; diese Grundplatte kann ggf. auch ein getrenntes Teil sein,
In die Gehäusebohrung 15 münden im Winkel
angeordnete, d. h. in Querrichtung verlaufende Gehäusedurchgangsöffnungen
17 und 18, die im Falle eines Zweiwege-Ventiles Einlaß- und Auslaßöffnungen aufweisen.
Innerhalb der Gehäusebohrung 15 ist ein drehbares Kegelkücken 20 mit einer Kükendurchtriits- in
öffnung 21 aufgenommen, die mit den im Winkel angeordneten Gehäusedurchgangsöffnungen 17 und 18
in Verbindung steht. Das Kegelküken 20 hat ein kleineres Radialmaß als die Gehäusebohrung 15, so daß
ein kreisringförmiger Spalt zwischen der äußeren η
Oberfläche des Kegelkükens 20 und der Gehäusebohrung gebildet wird.
In dem kreisringförmigen Spalt, d. h. hohlkegelförmigen
Raum, ist eine rohrförmige Hülse 25 aufgenommen, die kegeistumpfförmig ist und aus Polytetrafluorethylen
besteht, einem Fluorkohlenwasserstoff-Kunststoff, der chemisch relativ inert ist. In der ein derai ι ausreichendes
Querschnittsmaß aufweisenden Hülse 25, d.^ß das
Kegelküken 20 von der Gehäusebohrung 15 ferngehalten wird, sind Hülsendurchgangsöffnungen, die mit den 2^
im Winke! angeordneten Gehäusedurchgangsbohrungen 17, 18 in Verbindung stehen, angeordnet. Oberhalb
des offenen Endes der Gehäusebohrung 15 ist eine Abschlußeinrichlung 30 vorgesehen, die ein Kappenteil
35 aufweist, das über Schrauben 36 mit dem in Hahngehäuse 12 verbunden ist. Der innere Abschnitt
der Kappe ist gegen eine Schulter 40 abgedichtet, die in einer Bohrung 41 an dem offenen Ende der Gehäusebohrung
15 ausgebildet ist. Zwischen der Schulter 40 und der Kappe 35 ist eine kreisförmige Druck- r>
membran 43 aus Polytetrafluoräthylcn eingelegt.
Das Kegelküken 20 ist mit einem Schaft 44 ausgestattet, der sich durch die Kappe 35 erstreckt und
mit vier Flächen 46 an sich gegenüberliegenden Seilen versehen ist. über die ein Bedienungsteil in üblicher 4»
Weise an dem Schaft befestigbar ist. Die Membran 43 ist mit einer Öffnung versehen, durch die der Schaft 44 ragt,
wobei der innere Umfangsteil 47 der Membran 43 an dem Schaft 44 anliegt. Der Dichtungsdruck /wischen
dem Kegelküken und der Hülse 25 wird über eine Stopfbüchse 48 aufrechterhalten, die den Schaft 44
umgibt und an der oberen Oberfläche les Kegclkükcns anliegt und /war über eine kreisringförmige Scheibe 49.
die /wischen dem Boden der Stopfbüchse 48 und der oberen Oberfläche der Membran 43 angeordnet ist. Die
>o Stopfbüchse 48 wird mit Hilfe eines Stopfbüchsenvcrslcllers
50 gegen das Kegelküken gepreßt, der einstellbar an der Kappe 35 über Schrauben 51 befestigt
ist.
Das Hahngchäusc 12 weist flansche 52 auf. die mit ί~>
Schraubcnlöchcrn (Fig. 3) verschen sind, damit das Gehäuse an eine Leitung angeschlossen werden kann.
|ede Gehäusedurchgangsöffnung 17, 18. die im Winkel in die Gchäuscbohrung 15 ausmündet, weist im
wesentlichen gerade Seitenwandungen 53 auf, wie in Mi
Fig. 3 gezeigt. Die Gehäusebohrung 15 ist mit einem Schema von Ausnehmungen unterschiedlicher radialer
Abmessungen versehen, die der Druckentlastung in der Gchäuscbohrung 15 dienen und größere Abmessungen
aufweisen als die Gchäusebohning 15.
Auf jeder Seite der Gehäusebohrung 15 erstrecken sich axial angeordnete obere und untere Entlastungsbänder 54 und 55 in Umfp.ngsrichtung und von einer
Gehiiusedurchgungsöffnung 17 zur anderen 18. Im
Bogen angeordnete Entlastungsausnehmungen 56, 57 verbinden die Entlastungsbänder 54 und 55 an je einer
Seite der Gehäusebohrung 15 in Bezug auf die Mittellinie ein Fi g, 2,und Entlastungsausnehmungen 48
und 59 üben die gleiche Funktion an der anderen Seite der Gehäusebohrung aus. Unmittelbar oberhalb und
unterhalb jeder Gehäusedurchgangsöffnung 17 und 18 befinden sich entsprechende Entlastungsgebiete 61,62,
63 und 64, die mit den Entlastungsbändern 54 und 55 durgehende kreisförmige Aussparungen bilden.
Die Entlastungsausnehmungen 56, 57, 58 und 59 sind im Bogen auf jeder Seite der zugehörigen Gehäusedurchgangsbohrung
angeordnet und bilden vier Rippen 71, 72, 73 und 74 (Fig. 2), die ungefähr entlang dem
gleichen Abstand wie die zugehörige Mündung der Gehäusedurchgangsbohrur.g verlaufen. Diese Rippen
bilden die Verbindung zwischen der Gehäusedurchgangsöffnung 17 bzw. 18 und der Gehäusebohrung 15
und legen die radiale Abmessung der Gehäusebohrung 15 fest. Die bntlastungsausnehmungen 56, 57, 58 und 59
auf derselben Seite des Gehäuses sind ui>er Entlastungsteile
76 und 77 der Gehäusebohrung voneinander getrennt. Diese Entlasungsteile sind zwischen den
Gehäusedurchgangsöffnungen 17, 18 angeordnet und werden von den oberen und unteren Entlastungsbändern
54 u.id 55 begrenzt. Die radialen Abmessungen der
Entlastungstcile 76 und 77 sind größer als die der Rippen 71 bis 74 und geringer als die radialen
Abmessungen der Entlastungsbänder 54 und 55 und Entlastungsausnehmungen 56, 57, 58 und 59. Axial
oberhalb und unterhalb der Entlastungsbänder 54 und 55 sind Rinnen 81 und 82 vorgesehen mit Radialmaßen
als Entlastungsausnehmungen und Entlastungsbänder. Die Rinnen 81, 82 dienen da/u, eine axiale Bewegung
der Hülse 25 infolge T^mperaturänderungen /u verhindern. Auch verhindert die Rinne 82 im Falle eines
Druckaufbaues zwischen dem Boden des Kükens und dem Grundteil 16 der Gchäuscbohrung 15 die
Verlagerung des Hülsenteils direkt unterhalb der Gehäusedurchgangsöffnung in letztere hinein.
Die Hülse ist vorgefertigt und vorher mit Hülsendurchgangsöffnungen
17.7. 18.-/ versehen, um dann in die
Gehäusebohrung 15 eingesetzt werden /u können. Verschiedene Teile sind mit dem Zusatz. α vcrsohen. der
verwendet wird, um die Hülscnicilc zu kennzeichnen,
die in entsprechenden Teilen der Gehäiiscbohrung 15
aufgenommen sind. Wie in den F i g. 4 und 5 gezeigt, ist
die Hülse mit Teilen 76;/ und 77;) verminderter Wandstärke versehen, die in den entsprechenden
Entlastungsteilen 76 und 77 der Gehäusebohrung 15 aufgenommen sind. Diese Teile bilden Bereiche
niederen Dichtungsdruckes und wirken mit der Gehäusebohrung und den Rippen 71 bis 77 so
zuiami.icn. daß eine Drehung zwischen Hülse 25 und
Gchäuscbohrung 15 verhindert wird und das .'iir
Drehung notwendige Moment reduziert wird. Die Teile 76,7 und 77.7 sind so gezeigt, daß sie an den
gegenüberliegenden Abschnitten der Gehäusebohrung 15 anliegen. Es kann aber auch ein geringer Hohlraum
dazwischen vorgesehen sein oder ein Schiebesitz, je nachdem wie weit das Kegelküken 20 axial in die
Gehäusebohrung 15 eingesetzt ist. Die gen.'nnlcn Teile
76,7 und 77,7 zeigen in Wirklichkeit die normalen Wandstärken der Hülse 25 und verdeutlichen die
Funktion dieser Teile der Hülse. Die Wandstärke der Hülse in den Teilen 76,-j und 77.7 reicht also aus, um mit
den Rippen 71 bis 74 und den Entlastungstcilen 76 bis 77
des Hiihngchüuscs den Kükenramn zu bilden.
Die Durchgangsöffnungen 17.7 und 18,7 der Hülse 25
haben ein größeres Bogenmaß als die entsprechenden Gehäusedurchgangsöffnungen 17, (8. Die Teile 56;i, 57.;.
58.7 und 59.7 der Hülse haben einen größeren
Querschnitt als die Teile 76a und 77a zur Aufnahme in entsprechende Entlastungsausnehmungen 56 bis 59 des
Hahngehäuses 12. Die Bereiche 61,7 und 62a. 63.7 und
64.7 der Hülse unmittelbar oberhalb und unterhalb der Hülsen-Mündungen haben gleichen Querschnitt wie die
Teile 56« bis 59,7 zur Aufnahme in Ausnehmungen 61 bis
64 der Gehäusebohrunp 15. Unmittelbar oberhalb und
unterhalb jedes Teils 7bn und 77.7 der Hülse befinden
sich Abschnitte 54.7 und 55,7. die in die Entlasliingsbänder
54 und 55 der Gchiiuscbohrung 15 aufgenommen
sind, während die Teile 81,ι und 82.7 in den Rinnen 81
und 82 aufgenommen sind. Wie gezeigt sind die Wandstärken der Teile 81.7 und 82.7 größer als die
derjenigen Teile der I liilse 25. die in den Entlasttingsbcrpicki»!!
in .lorn C .«ih'inc»* ΊΐιΓιιοιΐίΐηΛιΜ»η cin/l
Die Hülse ist leicht herstellbar, indem ein Kegelstumpf
geformt wird, in den die Öffnungen und die Teile 76.7 und 77.7 maschinell eingebracht werden, oder die
Hülse kann isostatisch gebildet werden, wobei dann die Öffnungen nach der P.rstclliing einzuschneiden sind. Das
letztere Verfahren erbringt den Vorteil. i!aß die Teile 76.7 und 77.7 während der formung wenigstens in der
Hauptsache bildbar sind.
liir die Einführung der Hülse 25 in das Hahngehäuse
12 können verschiedene Verfahren in Anwendung kommen. Beispielsweise kann die Hülse auf eine
geringere Temperatur abgekühlt werden, zieht sich aufgrund des hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten
zusammen und paßt in die Bohrung. Wenn sich die Hülse wieder erwärmt, legt sie sich an das Hahngehiiusc
an. Zur Abmaßung kann ein Maß-Küken verwendet werden, wodurch sichergestellt wird, daß die Hülse in
den entsprechenden Entlastungsausnehmungen aufgenommen ist. Dabei tritt jedoch nicht die wesentliche,
bekannte Bewegung des Polvietrafluorathylens auf. die sich während der Heiß- oder Kaltverformungsvcrfahrcn
einstellt. Danach wird das für den Kegelhahn 10 bestimmte Kegelküken 20 in die Hülse 25 eingesetzt,
und die Abschlußkappcncinrichtung 30 wird auf dem Hahngehäuse 12 befestigt. Wahlweise kann auch auf die
Hülse mechanisch eingewirkt werden, um ihren Durchmesser zwecks Einführung in das Hahngehäuse
zu vermindern, und wenn sich das Polytetrafkioräthylen
wieder ausdehnt, hebt sich die Hülse an. Wiederum kann erforderlichenfalls ein ein Abmaß herstellendes Kegelküken
verwendet werden. Einer der hier erreichten Vorteile ist die ' cichtigkcit des Zusammenbaues der
einzelnen Teile, insbesondere der Hülse 25. die vorferiigbar ist. um in das Hahngehäuse 12 zu passen,
und die in das Gehäuse eingebracht werden kann, ohne daß etwa Hitze oder mechanischer Druck aufzubringen
wäre, um die Hülse zu deformieren.
Nach dem Zusammenbau wird die Hülse 25 zwischen dem Kegelküken 20 und dem Hahngehäuse 12
zusammengedrückt, um ein Dichtelement und eine Lagerfläche zu bilden, bei welchem ein Schema von
Bereichen 56a bis 59a und 61a bis 64a mit höherem Dichiungsdmck gebildet ist.
Die Ausgangsmaße der Hülse 25 sind so aufeinander abgestellt und mit den Bohrungsmaßen 17, 18, 15, 17a.
18.7 und denen der Entlastungsausnehmungen 56—59 in Übereinstimmung gebracht, daß die Hülse 25 paßt und
insbesondere in den Aiisnchmungstcilcn der Gehäusebohrung
15 abdichtet. Die einem höheren Dichiungs druck ausselzbarcn Bereiche der Hülse 25 mit größere
Wandstärke sind die Teile 54.7 und 55.7 an der oberei und unteren Seite der Hülse: die Teile 56.7, 61a. 62a um
■> 58a um eine Hi'ilsendurchgangsöffnung 17.7; und dii
Teile 63,7. 59./ und 57a um die andere llülsendureh
gangsöffnung 18a herum gebildet. Die Teile 76a und 77, verminderter Wandstärke sind ihrerseits von Tcilci
größerer Wandstärke für höheren Dichtungsdruck, wii
ίο in den Pig.4 und 5 gezeigt, umgeben. Also sind dii
dickeren Teile der Hülse 25 einem höheren Diclitungs druck ausgesetzt als die dünneren Teile, und die Hülsi
ist dadurch festgelegt, daß sie in die Entlastungsatisnch
miingen in der (jehäiisebohrung 15 und in die Rippci
ii 71 —74dcr (iehausebohrung eingesetzt ist.
Die Hülse weist auch ein unter Druck brechendi Membran 85 auf. die an jeder Seile der (iehäuseboh
rung und zwischen den Gehäusedurchgangsöffnungei 17, 18 (E ig. 4 und ">) angeordnet ist. Die Membrai
Jn bnchi. wenn der Dr|!i*k ?π Ί'*γ ^'^h^us^bohfn11 · · l·»*^ r <*ji
vorbestimmtes Minimum ansteigt. Auf diese Weise wir< ein Druck oberhalb eines bestimmten Minimums in dii
Gehäusedurehgangsöffnung 17, 18 abgelassen, um eil
Reißen oder eine Drehung der Hülse 25 zu verhindern
.'"> wenn das Kegelküken 20 in eine seiner beiden Endlagen
d. h. die Offen- oder Schließstellung, gebracht wird.
Auch wurde gefunden, daß insbesondere im I aiii
großer Kegelhähne beispielsweise in der GrölJenord niing ν η 7.5 cm und aufwärts, die bei relativ hohei
«> Temperaluren und Drücken arbeiten, der Bcreicl
großer Wandstärke 58.7 der Hülse 25 nahe de Einlaßöffnung 17;j nach innen in Richtung auf di<
Kükenduichtriltsöffnung 21 r:iiszulenkcn versucht
wenn das Kegelküken von der Offen- in die Schlicßstcl
υ lung bewegt wird. Grundsätzlich kann der gleicht
Sachverhalt bei den anderen Bereichen 56.7. 57,7 und 59; der Hülse auftreten, je nachdem welche llülsendureh
gangsöffnung am Eingang liegt und in welche Richtung das Kegelküken 20 gedreht wird, um von der Offen- ir
■ιι· die Schließstellung zu gelangen. Dieser Zustanc
herrscht trotz des Vorhandenseins der Rippen 71 bis T-vor.
weil bei relativ hohen Temperaturen und Drücket bei den Kegelhähnen größerer Abmessung das Polytc
trafluoräthylen genügend erweicht ist. um in die
■>">
Kükendurchtrittsöffnung 21 gelenkt zu werden. Wenr also größere Kegelhähne in der hier beschriebener
Weise ausgebildet sind, weist die Hülse Druckentla stungsöffnungen 90 auf. wie in gestrichelten Linier
gezeigt, die zwischen den Aussparungen in dei
w Gehäusebohrung 15 und der Hinterseite der Hülse 2i
einen Druckaufbau verhindern, der die Hülse auf ihrei
aufstromseitigen Seite in die KükendurchtrittsC."fnun
gen 21 zu drücken versucht, wenn das Kegelküken 2( von der Offenstellung in die Schließstellung gedreh
wird. Durch die Verwendung der Druckentfastungsöff
nungen 90 nahe jeder Sehe der Gehäusedurchgangsöff
nung 17, 18 wird der Kegelbahn 10-in Bezug auf die
Drehrichtung des Kegelkükens 20 und"in Bezug auf dit
Strömungsrichtung des Fließmittels von: einer Richtung
bn d. h. Drehrichtung oder Strömungsrichtung, unabhän
gig. Selbstverständlich brauchen jedoch im Falle eine; Kegelhahnes, bei dem die Einlaßseite die Hülsendurch
gangsöffnung 17a und der Auslaß die Öffnung 18a ist d. h. im Falle eines Ein-Drehrichtungskegelhahnes
h5 wobei das Kegelküken 20 wie angedeutet in Uhrzeiger
sinnrichtung von der Offenstellung in die Schließstel
iung drehbar ist. die Druckentiastungsöffnungen 90 nur
im Bereich 58a der Hülse vorhanden sein. Bei einem ir
zwei Richtungen drehbaren Kegelhahn, bei dem der KmI,ill entweder I7.ioder 18;) sein kann und bei dein das
Kegelküken ebenfalls in zwei Kithtiingen drehbar ist.
müssen zusät/.lich zu uen Druckcnllaslungsöffnungen 90
in dem Bereich 58a der Hülse 25 auch Druckentlastungs·
öffnungen in dem Bereich 57;/ der Hülse vorgesehen sein. Wahlweise kann ein in einer Richtung verwendbarer
KegthYahn ein abslromseitiges Verschluüprin/ip
aufweisen, d. h. die Abstroinseite des Kegclhahnes
schließt sich vor der aufstromseitigcn Seite.
Zufriedenstellende Ergebnisse wurden mil einem 7.) cm Kegelhiihn erzielt, der eine Temperatur von
ungefähr I77"C ausgesetzt war und eine Hülse aufwies,
deren Querschnitt in den Teilen 76a und 77a ungefähr OJ cm betrug.
Claims (2)
1. Kossosionbeständiger Kegelhahn, mit einem
Hahngehäuse, das eine im wesentlichen kegelstunipfförmige,
mit Ausnehmungen versehene Gehäusebohrung und zumindest zwei in die Gehäusebohrung
mündende Gehäusedurchgangsöffnungen aufweist, weiterhin mit einer in die Gehäusebohrung
eingepaßten, aus einem Fluorkohlenwasserstoff bestehenden, unterschiedliche Wandstärkenbereiche
aufweisenden Hülse, die den Gehäusedurchgangsöffnungen entsprechende Hülsendurchgangsöffnungen
aufweist, in die zu beiden Seiten der Gehäusedurchgangsöffnungen sich vertikal über die
Länge der Gehäusedurchgangsöffnungen erstrekkende Rippen hineinragen, die jeweils mit einer
Seitenfläche mit einer entsprechenden Seitenfläche der Hülsendurchgangsöffnung im Eingriff stehen,
weiterhin mit einem in der Hülse angeordneten Kegelküken, an dem die Hülse in verschiedenen
Bereichen mit unterschiedlichem Dichtungsdruck anliegt, und wobei die Bereiche höheren Dichiungsdrucks
oberhalb und unterhalb der Gehäusedurchgangsöffnungen entlang des Umfangs der Hülse und
zu beiden Seiten der Durchgangsöffnungen im Hahngehäuse vertikal in die Bereiche oberhalb und
unterhalb der Gehäusedurchgangsöffnungen übergehend verlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche (56.7 bis 59.7:61.7 bis 64a^dcr
Hülse (25) mit größerer Wandstärke unter dem höheren Dichiungsdruck stehen.
2. Kegclhahn nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daü uic Hülse (25) nahe jeder Seite der
Gchäusedurchtrittsöffnurgen (l~, 18) Druckcntlastungsöffniingen
(90) aufweist, die b'.-i Drehung des Kükens (20) von der Offen- in ei' Schließstellung
eine Verbindung zwischen der I Unterseite der Hülse
(25) und der KüKcndurchlriltsöffniing(2l) herstellen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US71543368A | 1968-03-22 | 1968-03-22 |
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