DE1912859A1

DE1912859A1 - Foerderschnecke fuer feuchtigkeitsempfindliche pulverige oder kornfoermige Massen,insbesondere Russe

Info

Publication number: DE1912859A1
Application number: DE19691912859
Authority: DE
Inventors: Walter Eckstein
Original assignee: Metzeler AG
Current assignee: Metzeler AG
Priority date: 1969-03-13
Filing date: 1969-03-13
Publication date: 1970-10-01
Also published as: FR2034875A1; AT308634B; GB1308676A

Description

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METZELER AKiTIENGESELLSGHAPT MÜNCHEN ' ^v ' ^{A υ} ° °

10. März 1969 PA 10362/Loe/Nd

Förderschnecke für feuchtigkeitsempfindliche pulverige oder kornförmige Massen, insbesondere

Ruße

Es sind bereits Förderschnecken bekannt, deren Gänge aus Stahlblech gefertigt sind. Zur Verminderung des Verschleißes, denen solche Förderschnecken ausgesetzt sind, ist es auch bereits üblich geworden, solche Förderschnecken mit einem "überzug aus Gummi od©r Kunststoff zu versehen·

Werden derartige Förderschnecken zum Fördern feuchtigkeitsempfindlicher pulveriger oder kornförmiger Massen, insbesondere granuliertem Ruß (Perlruß) verwendet, dann setzen sich diese pulverigen Massen oder diese durch Abrieb pulverig gewordenen Massen auf den Schneckengängen Schalen- bzw. feste Schichten bildend ab. Auf diese Weise wachsen die freien Räume zwischen den Gängen der Schnecke, die Förderleistung derselben vermindernd, nahezu so ieit zu, daß zuletzt nur ein geringer Bruchteil der vorgesehenen Förderleistung erzielt wird. Zum Vermeiden derartiger negativer"Förderleistungen müssen deshalb die bereits bekannten Förderschnecken überwacht und häufig gesäubert werden, worunter einerseits die erstrebte kontinuierliche Produktion leidet und unerwünschte zusätzliche Fertigungskosten entstehen.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine !Förderschnecke zu schaffen, die unentwegt die angesetzte Förderleistung beibehält sowie einer Überwachung und Reinigung im vorerwähnten Sinne nicht bedarf.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schneckengänge zumindest im wesentlichen aus steif- elastischem Gummi oder Gummiersatzstoffen bestehen. Sie können aber auch aus sehr dünnem Stahlblech, gefertigt sein. Nach der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß die inneren, der Schneckenwelle nahen, Bereiche der Schneckengänge aus Stahl oder stahl ähnlichem Werkstoff bestehen. Einem besonderem Merkmal der Erfindung zufolge be'steht etwa ein jeder Schneckengang, nach seiner stofflichen Beschaffenheit unterteilt, aus je einem Segment aus Stahl bzw. Gummi. Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, daß die Übergangsteile von Gummisegment zu Gummisegment zum Einhalten einer gleichen Dicke derselben abgeschrägt und sich mit ihren Schrägen überlappend in an sich bekannter Weise miteinander zu einer Folge von Schneckengängen verbunden sind. Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die an sich flachen Stahlsegmente der Schneckensteigung entsprechend verwunden auf der Schneckenwelle in an sich, bekannter Weise befestigt sind. Schließlich sind die zusammenhängenden Gummisegmente mit den verwundenen auf der Schneckenwelle sitzenden Stahl segment en durch an sich bekannte Mittel fest verbunden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im

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Grundzuge dargestellt und zwar zeigen
Fig.1 die Seitenansicht einer Schnecke,

Fig.2 einen durch, einen Schneckengang in Achsenrichtung der Schnecke gelegten Schnitt,

Fig.5 ein flaches Gummisegment, das verwunden etwa einen Gang der Förderschnecke ergibt,

Fig.4 eine Einzelheit des Gummisegmentes nach Fig.3 im Schnitt nach der Linie C-D derselben und

Fig.5 ein flaches Segment, mit dessen Hilfe die aus Gummi gefertigten Schneckengänge auf der Schneckenwelle befestigt sind.

Die Förderschnecke bzw. -schraube ist - wie üblich - in einem Rohr untergebracht und besteht im wesentlichen aus der Schneckenwelle Λ (Fig.1) und den Schneckengängen 2.

Etwa ein jeder Schneckengang besteht in seinem engeren mittleren Teil aus einem Segment 3 (Fig.5)> das aus Stahl oder stahlähnlichem Werkstoff gefertigt sein kann. Der Schneckengangsteigung entsprechend ist das Segment 3 entsprechend verwunden und in dieser verwundenen Form auf der Schneckenwelle 1 (Fig.1,2) vorteilhafterweise durch Schweißung festgeheftet bzw. festgelegt.

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Auf dem in solcher Weise in Verbindung mit der Schneckenwelle gegebenen Grundkörper der Förderschnecke sind in gleicher Weise wie die Segmente 3 verwundene Gummisegmente 4 (Fig.3,2), z.B. durch Verschraubung mit Sicherungsunterlegscheiben, befestigt. Diese Befestigung kann jedoch auch durch Nieten oder dergleichen erfolgen. Der Gummi*der Gummisegmente 4 ist vorzugsweise zähelastischer Art.

Bevor die Gummisegmente 4 mit den Stahlsegmenten 3 in der vor erwähnten Weise verbunden werden, werden sie ihrerseits miteinander zu einer durchgehenden Schneckengangfolge verbunden« Zu diesem Zwecke sind die sich gegenüberliegenden Enden eines Jeden Gummisegmentes 4 mit einer Abschrägung 5 (Eig·^»?) versehen. Die Abschrägungen 5 aufeinanderfolgender Gummisegmente werden aufeinandergelegt unter Verwendung eines geeigneten Klebers, der z.B. kalt vulkanisiert, miteinander verbunden.

Die in solcher Weise hergestellte, aus Gummi oder Gummiersatzstoffen bestehende Schneckengangfolge wird über die Schneckenwelle 1 und die auf dieser fest angeordneten aus Stählsegmenten bestehenden Sehneckengrundgänge hinweggeschoben und - wie bereits weiter oben erläutert - auf diesen befestigt·

Durch den Förderwiderstand, dem die aus Gummi bestehenden Schneckengange 4 ausgesetzt sind, erfahren diese Formveränderungen und damit auch Veränderungen ihrer Flanken, sodaß das Sichfestsetzen von Staub der geförderten Hassen auf den Sehneckengangflenken ausgeschlossen ist. ♦ oder Gummiersatzstoff

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Claims

METZELER AKiBIEIiGESEDLSOHAi1T HtMOHEN 191285 9 10. März 1969 PA 10362/Loe/Ud PATENTANSPRÜCHE

1)/Förderschnecke für feuchtigkeitsempfindliche pulverige oder kornförmige Massen, insbesondere Ruße, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengänge (2) zumindest im wesentlichen aus steif- elastischem Gummi oder Gummiersatzstoffen bestehen.

2) Förderschnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren, der Schneckenwelle (1) nahen, Bereiche der Schneckengänge (2) aus Stahl oder stahlähnlichem Werkstoff bestehen.

3) Förderschnecke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß etwa ein jeder Schneckengang, nach seiner stofflichen Beschaffenheit unterteilt, aus je einem Segment (3,4) aus Stahl und Gummi besteht.

4) Förderschnecke nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die (ibergangsteile von Gummisegment (4) zu Gummi segment zum Einhalten einer gleichen Dicke derselben abschrägt und sich mit ihren Schrägen (5) überlappend in

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an sich bekannter Weise miteinander zu einer Folge von Sehneckengängen (2} verbunden sind,

5) Förderschnecke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich, flachen Stahlsegmente (3) der Schneckensteigung entsprechend verwunden auf der. Schneckenwelle (1) in an sich bekannter Weise befestigt sind.

6) Förderschnecke nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch, ge*- kennzeichnet, daß die zusammenhängenden Gummisegmente (4) mit den verwundenen, auf der Schneckenwelle sitzenden Stahl segment en (3) durch an sich bekannte Mittel fest verbunden sind.

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