DE1912750C3 - Sicherungsvorrichtung für einen Zünder - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für einen Zünder

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DE1912750C3
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Rolf Wilhelm Torshaella Grahn
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für einen Zünder, insbesondere- für drallose Geschosse, enthaltend einen federgetriebene.: Rotor mit einer quer zur Schußrichtung angeordneten Achse, in den in Sicherungsstellung ein federbelastetes Sicherungsorgan eingreift, das sich aufgrund der Abschußbeschleunigung nach hinten verschiebt und den Rotor freigibt.
Unter drallosen Geschossen versteht man üblicherweise Geschosse, die im Idealfall nicht rotieren, die aber in Wirklichkeit langsam rotieren können.
Ein allgemeines Problem bei allen Zündern besteht darin, einfache Sicherungskombinationen zu entwickeln, bei denen ein Teil kleinere Stöße beim Transport aushält und bei denen ein anderes Teil des Zünder erst dann vollständig entsichert, wenn das Geschoß etwa 7 bis 15 Meter von der Mündung des Geschützlaufes entfernt ist. Es ist ziemlich schwierig, eine einfache und befriedigende Sicherung bei drallosen Geschossen, z. B. bei panzerbrechenden Hohlladungen, zu erzielen. Ein bekannter Zünder-Entsicherungsmechanismus enthält einen Rotor, dessen Achse senkrecht zu der Flugrichtung des Geschosses steht. Eine Zündpille wird durch ein oder mehrere Organe in Sicherungsstellung gehalten; diese Organe werden gewöhnlich durch Kugeln oder andere Körper, die nach dem Trägheitsprinzip wirken und die unter der Wirkung der Linearbeschleunigung des Geschosses gelöst werden, entsichert.
Ähnliche Sicherungsmechanismen sind z. B. aus der DE-AS 12 08 222 bekannt. Nach Abschuß des Geschosses verschiebt sich ein Beharrungsbolzen in die entsicherte Lage und wird dort von einer Feder festgehalten. Eine weitere Feder drückt in dieser Stellung einen hemmwerkgeregelten Zündpillenschieber vor einen Schlagstift. Nach der US-PS 30 00 315 wird ein Rotor mit einer Zündpille durch einen federbelastetcn Sperrzapfen gesichert. Beim Abschuß des Geschosses löst sich der Sperrzapfen aufgrund seiner Trägheit vom Rotor, der anschließend mit Hilfe einer Feder in die Scharfstellung geschwenkt wird, wobei die Zündpille in den Zündstromkreis eingeschaltet wird.
Aus der US-PS 29 67 217 ist ein mit einem mittels Trägheit wirkenden Sicherungsorgan gesicherter Rotor bekannt, der während des Beschleunigungsvorganges aufgrund seiner Unwucht so lange verschwenkt wird, bis
in er einen elektrischen Schalter schließt Ein Hemmwerk verhindert hierbei ein zu schnelles Verschwenken sowie ein Zurückschwenken des Rotors bei zu geringer Beschleunigung. Ein mit einem mittels Trägheit wirkenden Sicherungsorgan gesicherter Rotor ist auch
is aus der US-PS 30 13 496 bekannt, wobei der Rotor nach dem Lösen des Sicherungsorgans gegen die Kraft einer Feder aufgrund der Drallbewegung des Geschosses in die Scharfstellung geschwenkt wird.
Diese bekannten Sicherungsmechanismen ergaben
zwar eine gewisse Vorrohrsicherheit, doch war die
Transportsicherheit nicht mehr gewährleistet, wenn das
auf Trägheit wirkende Sicherungsorgan z. B. durch
Federbruch defekt wurde. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
Zündern der eingangs beschriebenen Art die Transportsicherheit durch jine Doppelsicherung zu erhöhen, derart, daß beim unbeabsichtigten Ausfall des einen Sicherungsorgans die Sicherungswirkung des zweiten Sicherungsorgans erhalten bleibt bzw. verstärkt wird,
ίο während andererseits beim Abfeuern des Geschosses beide Sicherungsorgane leicht gelöst werden.
Die Erfindung betrifft somit eine Sicherheitsvorrichtung der eingangs definierten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Sicherungsorgan ein kurzes
j5 Rohr ist, dessen freies Ende entgegen der Schußrichtung über die Mantelfläche des Rotors hinausragt und außerhalb des Rotorgehäuses an einer federnden Ringscheibe mit Radialschlitzen anliegt, daß innerhalb des kurzen Rohres ein axial verschiebbares, seitlich unverschiebbares Teil der Zündkette angeordnet ist, daß als zweites Sicherungsorgan ein vorzugsweise mit einem Innengewinde versehenes längsgeschlitztes Rohr in einer in Schußrichtung ausgerichteten Bohrung der Mantelfläche des Rotors aufgrund der Abschußbeschleunigung axial verschiebbar ist und daß durch die
Vorderwand des Rotorgehäuses ein Anschlagorgan
geführt ist, dessen freies Ende in Sicherungsstellung mit seitlichem Spiel in das Rohr hineinragt.
Der Rotor wird hierbei durch das erste kurze Rohr,
das mit dem seitlich unverschiebbaren Teil der Zündkette (das z. B. als Kontaktorgan ausgebildet sein kann) zusammenwirkt, zentriert, so daß das Anschlagorgan mit einem gewissen seitlichen Spiel in das längsgeschlitzte Rohr hineinragt. Beim Abfeuern des Geschosses löst sich zunächst das kurze Rohr vom Rotor, dann bewegt sich bei zunehmender Beschleunigung das längsgeschlitzte Rohr in seiner Bohrung, was etwas länger dauert. Da der Druck auf die Achsen des Rotors sehr hoch ist, kann sich dieser noch nicht drehen, so daß das längsgeschlitzte Rohr in seine Bohrung hineingleiten kann, ohne sich mit dem Anschlagorgan zu verkanten. Erst wenn die Beschleunigung aufhört, wird der Rotor gewöhnlich durch eine Spiralfeder in die entsicherte Stellung gedreht, in welcher das Kontaktorgan mit eintm anderen Teil der Zündkette, z. B. einer Zündpille, zusammenwirkt. Dagegen wird, wenn das kurze Rohr infolge von Stößen beim Transport oder infolge eines Bruches der dünnen, elastischen Scheibe
aus der ringförmigen Aussparung herausgleitet, der Rotor sofort durch die Spiralfeder gedreht, wodurch sich das längsgeschlitzle Rohr, das vorzugsweise mit einem Innengewinde versehen ist, mit dem Anschlagorgan, das vorzugsweise eine Schraube darstellt, verkantet Dadurch wird eine weitere Verschiebung des längsgeschlitzten Rohres in seiner Bohrung infolge von Stoßen währntd des Transportes verhindert
Das axial verschiebbare Teil der Zündkette bzw. des Kontaktorgans ist zweckmäßig ein offenes Rohr aus w isolierendem Material, das an seinem äußeren Ende einen in der Mitte einer zentralen Bohrung einer Fassung angeordneten Führungszapfen umgibt und das an seinem inneren Ende eine Auflage für eine kleine Metallkugel aufweist; zwischen der Kugel und dem Führungszapfen sind zweckmäßig elastische Organe zur Erzeugung eines elektrischen Kontaktes zwischen Fassung und Rotor vorgesehen.
Außer ihrer Funktion als Kontaktgeber hat die Kugel die Funktion, die Drehung des Rotors in die entsicherte Stellung nach dem Aufhören der Beschleuni^ungskräfte zu fördern.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt entlang der Achse des Rotors und
F i g. 2 eine auseinandergezogene Ansicht der wesentlichen Teile, von denen einige teilweise im Schnitt dargestellt sind.
Ein zylindrisches Rotorgehäuse 1 enthält eine Bohrung im rechten Winkel zu seiner Achse; die Bohrung enthält einen Rotor 9, dessen eines Ende mit einem elastischen Organ in Form einer flachen Spiralfeder 11 verschen ist, die am Rotorgehäuse befestigt ist. Der Rotor 9 hat eine Bohrung, die eine y, elektrische Zündpille 13 (z.B. mit Funkenstrecke) enthält, und eine weitere, um 90° gedrehte Bohrung, die ein kurzes längsgeschlitztes Rohr 10 mit Innengewinde enthält. Die Wände des Rohres sind so stark, daß das Rohr mit einer geringen radialen elastischen Reibung in der Rotorbohrung sitzt Eine Stellschraube 12 ist in die obere Wandung des Rotorgehäuses eingefügt, so daß ihr Ende in das offene Ende des Rohres 10, das innen mit einem Gewinde versehen ist, hineinragt
Eine rmgförmige Aussparung 15 befindet sich auf der r> Mantelfläche des Rotors, und zwar in einem Winkel von 180° zu der Bohrung für das Rohr 10 verschoben. Die Tiefe der Aussparung ist so groß, daß ein kleines Rohr 8 etwa bis zu seiner MiKi' eingefügt werden kann, wobei das freie Ende des Rohres durch eine Bodenöffnung im Rotorgeläuse 1 in einen Halsteil 18 eines isolierenden Außengehäuses 2 hineinragt, das das Rotorgehäuse umgibt. Der Rand einer dünnen elastischen Metallscheibe 7 ist mit der Außenseite des Gehäuses I verklemmt und besitzt eine zentrale öffnung, deren Ränder radial v, aufgeschnitten sind, s;o daß eine Anzahl von elastischen Zungen gebildet wird. Die Federkraft dieser Zungen ist durch Einstanzen einer Anzahl von Löchern am Rand der Scheibe 7 (vgl. Fig.2) abgeschwächt. Der Halsteil 18 des AuOengehäuües 2 ist in einer Bodenfassung 4 ho eingefügt. Die Bodenfassung hat einen Führungszapfen 3 für ein kurzes Rohr 5 aus Isoliermaterial, das innen eine Auflage 17 für eine Spiralfeder 14 aufweist, die das Rohr 5 nach oben drückt. Das obere Ende der Auflage trägt eine kleine Metallkugel 6, die mit Hilfe einer μ kleineren Spiralfeder JO, die die Fortsetzung der Feder
14 darstellt, und die vom Ende des Zapfens 3 durch sine Öffnung in der Auflage 17 geht, mit der Mantelfläche des Rotors 9 in Berührung gehalten wird. Die Kugel 6 und die doppelte Spiralfeder vermindern die Reibung mit dem Rotor während der Entsicherungsbewegung beträchtlich, und die Kugel bewirkt einen guten Kontakt mit dem Rotor und dem zentralen Leiter der Zündpille 13. Ein stoßdämpfender O-Ring 16 ist zwischen dem Bodensockel 4 und dem Halsteil 18 des Außengehäuses 2 eingefügt; er dient nicht nur zur Abdichtung, sondern auch dazu, um Verzögerungskräfte infolge von Stoßen beim Hantieren der Munition auszuschalten, die sonst auch die Schl'itzrohrsicherung lösen könnten.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wird ein Geschoß in den Lauf des Geschützes eingelegt, so ragt das längsgeschlitzte Rohr 10 fast ganz aus der Rotorbohrung heraus, so daß die Schraube 12 hineinragt, ohne daß sie seine Wände berührt Der Rotor wird deshalb nur durch das Rohr 8, das in die rinf>f~,rmige Aussparung
15 in der Rotormantelfläche hineinragt, in einer Sicherungsstellung gehalten. Während der Beschleunigung beim Abfeuern (beispielsweise etwa 25 000 g) wird das Rohr 8 infolge seiner Trägheit durch die zentrale öffnung in der Scheibe 7 gezogen, wodurch der Rotor gelöst wird. Er kann sich aber nicht bewegen, solange die Beschleunigung andauert Dadurch, daß die Haltekraft der elastischen Scheibe 7 plötzlich abfällt, wenn das Ende des Rohres 8 durch die zentrale öffnung hindurchgeht, löst sich die Sicherung ziemlich schnell, z. B. bei etwa 2000 g, und das Rohr 8 kann infolge der Keilwirkung der elastischen Zungen nicht wieder zurückgehen. Das längsgeschlitzte Rohr 10 beginnt sich etwa zur gleichen Zeit zu bewegen, benötigt jedoch eine größere Beschleunigung (beispielsweise 5000 g) über einen längeren Zeitraum, um die Reibung an den Wänden seiner Bohrung zu überwinden, und diese Reibungskraft ist verhältnismäßig unabhängig davon, wie weit das Rohr 10 sich in seiner Bohrung bewegt hat. Hat sich das geschlitzte Rohr 10 so weit bewegt, daß ein Spielraum zwischen seinem Ende und dem Ende der Schraube 12 gegeben ist und ist das Geschoß aus der Mündung ausgetreten, so erhält der Rotor etwa eine 3/4-Drehung, bis ein Anschlag auf dem Rotor gegen die Schraube 12 anschlägt, gerade, wenn der zentrale Leiter der Zündpille 13 mit der Stahlkugel 6 und dem Bodensockel 4 in Kontakt steht. Für die Drehbewegung werden etwa 0,02-0,03 Sekunden benötigt, was einem Sicherheitsabstand von etwa 7-15 m von der Geschützmündung entspricht.
Ist die Granate beim Hantieren auf dem Transport oder beim Einladen einer solchen Behandlung ausgesetzt, daß die Sicherung 7, 8 gelöst wird, oder ist die elastische Scheibe 7 gebrochen bzw. ist ein anderer Fehler aufgetreten, so ergreift die Schraube 12 das längsgeschlitzte Rohr 10, das, wie schon gesagt, vor dem Abfeuern herausragt. Seine Innenwand ist mit einem Gewinde versehen, um die Reibung zu erhöhen und um den Halt noch st." rker zu machen. Es sind deshalb starke Kräfte nötig, um das Rohr 10 zu bewegen, und der Zünder wird auch dann nicht entsichert, wenn er in einer Granate abgefeuert wird.
Die Doppelsicherung gemäß der Erfindung kann natürlich auch bei mechanischen Zündern verwendet werden, bei denen beispielweise ein Schlagbolzen den Führungszapfen 3 im Bodensockel 4 ersetzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherungsvorrichtung für einen Zünder, insbesondere für drallose Geschosse, enthaltend einen federgetriebenen Rotor mit einer quer zur Schußrichtung angeordneten Achse, in den in Sicherungsstellung ein federbelastetes Sicherungsorgan eingreift, das sich aufgrund der Abschußbeschleunigung nach hinten verschiebt und den Rotor freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsorgan ein kurzes Rohr (8) ist, dessen freies Ende entgegen der Schußrichtung über die Mantelfläche des Rotors (3) hinausragt und außerhalb des Rotorgehäuses (1) an einer federnden Ringscheibe (7) mit Radialschlitzen anliegt, daß innerhalb des kurzen Rohres (8) ein axial verschiebbares, seitlich unverschiebbares Teil (5) der Zündkette angeordnet ist, daß afc> zweites Sicherungsorgan ein vorzugsweise mit einem Innengewinde versehenes längsgeschlitzes Rohr (10) in einer in Schußrichtung ausgerichteten Bohrung der Mantelfläche des Rotors (9) aufgrund der Abschußbeschleunigung axial verschiebbar ist und daß durch die Vorderwand des Rotorgehäuses (1) ein Anschlagorgan (12) geführt ist, dessen freies Ende in Sicherungsstellung mit seitlichem Spiel in das Rohr (10) hineinragt.
DE1912750A 1969-03-13 1969-03-13 Sicherungsvorrichtung für einen Zünder Expired DE1912750C3 (de)

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Publications (3)

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DE1912750A1 DE1912750A1 (de) 1970-10-01
DE1912750B2 DE1912750B2 (de) 1979-05-10
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AU (1) AU438847B2 (de)
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DE (1) DE1912750C3 (de)
FR (1) FR2029960A5 (de)
GB (1) GB1242164A (de)
NL (1) NL164958C (de)

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