DE1912637U

DE1912637U - Mauerduebel.

Info

Publication number: DE1912637U
Application number: DEG31311U
Authority: DE
Inventors: Dieter Godlewski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-12-09
Filing date: 1964-12-09
Publication date: 1965-03-25

Description

RA. 066 992-9.2.65

A 1077
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Herr Dieter Godlewski

Stuttgart-Weilimdorf,
Glemsgaustraße 70

Mauerdübe 1

Die Erfindung "betrifft einen lilaueraucel micl geht aus von jenen "bekannten Mauerdübeln mit einen- in die Hauer-Öffnung einsetzbaren, hiilsenförmigen Einsatzstück, aas durch ein in dieses einzuführendes? cur Halterung dec an der lauer su "befestigenden Gegenstandes dienendes Sohrauben glied in der ^-aueröffnuiig zu weiten \νΔά clGclursb cu Tsrspann ist. Bei diesen LI a u e r d ü b e 1 η ν/ i r d d ? s Γ ■ i ;.i ε; s i; -.· s'^:; U. -^!- k bei ü:

Einschrauben des Sehraubenglieaes nur in verhältnismäßig geringem Umfang geweitet«, Die dadurch herbeigeführte Verspannung des Einsatzstückes bewirkt aber dann keinen ausreichenden Halt in der Mauer₉ wenn größere Ztigkräfte₅ d_o Ii„ im wesentlichen axial gerichtete Kräfte«, am Schraubenglied wirksam werden₀ Aus diesem Grunde war man "bisher .gezwungen, wenn mit solchen Kräften gerechnet werden mußte, von einer Dübelbefestigung absusehen und die entsprechenden insbesondere große Lasten aufnehmenden Gegenstände, wie Konsolen, mit Hilfe von Steinschrauben U= dgl» an der Mauer zu befestigen=

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugruade, derartige L'auerdübel so zu verbessern^ daß sie auch eine sichere Halterung dann garantieren, wenn an deren Schraubenglied große Zugkräfte wirksam werden„

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelos't_s daß das Schraubenglied durch ein das Einsatzstück durchdringendess axial bewegliches Bolsenstlick gebildet istj das an seinem inneren Ende einen in das Einsatzstück eingreifenden Kopf zuir. Aufweiten des Einsatzstückes und an seinem aus dem Einsatzstück herausragenden₉ mit einem

Gewinde versehenen Endstück zur Befestigung des Gegenstandes eine Schraubenmutter trägt«, Bei diesen Mauerclub e la wird durch Ansiehen der Mutter eine Längsbewegung des Sehraubengliedes innerhalb des EiBsatzstüekes₉ cL h₀ eine Verstellung des das Einsatzstück aufweitenden Kopfes bewirkt» Bei entsprechender Dimenäonierung des Kopfes läßt sich im Vergleich zu den "bisherigen Mauer» diibeln eine um ein Vielfaches stärkere Yerspannung des Einsatzstückes in der Maueröffnung herbeiführen«

Bei dem erfindungsgemäßen Mauerdübel kann dabei daa Schraubenglied in seiner Länge so ausgelegt sein, daß sich der Kopf innerhalb des Einsatzstückes befindet oder lediglich teilweise in dasselbe eingreift. Der Kopf kanu beispielsweise ballig und das Einsatzstück aus geeignetes^ nachgiebigen, Torzugsweise elastisch nachgiebigen Kunststoff ausgebildet oder das letztere kann aus Metall gefertigt sein_o In diesem Falle ergibt sich eine vorteilhafte Konstruktion j wenn das hülsenförmige Einsatastück mindestens zwei sich in Richtung des Sehraubenglied« kopfes erstreckende, achsparallele Spreizfinger aufweist_f die mit entsprechenden Gegenflächen mit dem Kopf des Sehraubengliedes zusammenwirken«, Bei dieser Konstruktion des Einsatzstückes ist es vorteilhaft« den ίίορί des

Schraubengliedes keilförmig und sich in Richtimg des mit Gewinde ausgestatteten Endstückes verjüngend aus» subilden und die Spreisfinger mit entsprechenden Segenflachen zu versehen^ v^obei der Kopf kegelstumpf«* oder flachkellf örinig ausgebildet sein kann* Im letzteren Falle wird man hierbei je Spreizfinger eine Keilfläche am Kopf anordnen»

In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen^ am äußerfeB"Umfangsteil der Spreiafinger durch entsprechende Nuten gebildete Rippen vorzusehen ₉ wodurch sich die Haftfähigkeit des Einsatgstückes in der Maueröffnung noch wesentlich begünstigen läßto

"tfm das in der Maueröffnung angeordnete~Einsatzstück beim Anziehen der Mutter gegen Yerdrehen zu. sicherBg kann schließlich an dem der Mutter zugekehrten Endstück des Einsatzstüekes ein Plansch angeformt sein₉ dei^v

beispielsweise dui^ch Einkerbungen gebildete _f der Mauer zugerichtete Yorsprünge aufi⁵/eist_s die sieh in die L'aueroberflache eingraben_β

In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellte Es zeigens

Figo 1 einen Längsschnitt durch ein erstes

Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mauerdubels₅ dessen Einsatzstück aus Kunststoff besteht ₉

Fig_o 2 eine Seitenansicht auf ein zweites

Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mauerdubelsj dessen Einsatzstück aus itetall besteht^

Fig_a 3 eine Ansieht auf den !mauerdübel gemäß Fig_o 2g um 90 Grad gedreht»

Fig_a 4 eine^ntersucht auf den Mauerdübel gemäß Fig_e 3 und 4=

iiit 10 ist das aus Kunststoff gefertigte Einsatzstück des in Fig«. 1 gezeigten MauerdÜbels bezeichnet_p das ■an,seinem vorderen Ende einen Flansch 12 aufweist« An der der Mauer zugekehrten Ringstirnfläche weist dieser Flansch sich in die Maueroberflache eingrabende _s warzen·= artige und spitae Vorspränge 14 zur Drehsicherung des Einsatzstückes in der- iaaueröffnung auf_β

Im Mlsenförmigen Einsatzstück ist ein als Ganzes mit 16 "bezeichnetes Schraubenglied eingesetzte Dasselbe weist ein in einer zentralen Ausnehmung 18 des Einsatzstückes axial "bewegliches Bogenstück 20 auf_§ an dem an seinem im Einsatzstück befindlichen Ende ein Kopf zum Weiten des EinsatKstückes_? cL hu sum Verspannen des= selben in der Steueröffnung angeformt ist_s B.jeser Kopf ist in einem entsprechenden erweiterten Teil 24 äev Ausnehmung 18 angeordnete Das.aus dem Einsatzstück herausragende Endstück 26 des Bolzenstückes dient sur Aufnahme des an der Mauer anzubringenden Gegenstandes* Es ist mit einem Außengewinde versehen, auf dem eine Schraubenmutter 28 zur Befestigung des Gegenstandes nebst einer Anlagescheibe 30 angeordnet ist_e Beim Anziehen der Mutter 28 wird das Schraubenglied 26 relativ zum Einsatzstück verstellt„ Hierbei kommt der Kopf 22 zur Anlage an der zwischen der Ausnehmung 18 und der Ausnehmung 24 vorhandenen Ringschulter 32 und weitet, wie strleh-punktiert angedeutet^, das Eissatzstück aus j bzw_a preßt dasselbe mit seinem Umfang an die Wandung der Kauerausnehmungo

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Pig, 2 bis 4 ist das mit 4-0 bezeichnete Eissatsstück aus metall« vorsugs-

weise aus ä'tahl^ hergestellte, Es weist ein ringförmiges Teilstück 42 auf«, von dem sich 2wei_s durch einen Schlitz 44 gebildete Spreiafinger 46 und 48 achsparallel wegerstrecken.Ein als Ganzes mit 50 bezeichnetes Schraubenglied durchdringt mit Spiel das Einsatzstück 40 und ragt aus dem vorderen Stirnende desselben heraus_Q Auf diesem mit einem Außengewinde versehenen Teil 52 iat eine Spannmutter 54 nebst einer Anlegescheibe 56 aufgebrachte Am inneren Ende des Sehraubengliedes ist ein als Ganaes mit 58 bezeichneter Spreizkopf angeformt» Dieser Spreiakopf ist als sich in Richtung der Spannmutter verjüngender Flachkeil ausgebildet _s der je Spreizfizsger eine &eil~ flache 60 bzw<, 62 hato Jeder Spreizfinger v/eist eine entsprechende Gegenfläche 64 bzw,, 65 auf _a Beim Anziehen der Spannmutter werden somit die bei-den Spreizfinger 46 uad 48 τοπ ihrem freien Ende her auseinandergespreizt und der Dübel in der Maueröffnung verspannte

Am äußeren Umfangsteil der Spreizfinger sind schließlich noch in Verhältnismäßig kleinem Abstand το-neinander ■Wüten 68 eingebracht₅ wodurch Halterippen 70 gebildet sindy die den Halt des Dübels in der Iviauero'ff2ius_t2 noch begünstigen«

Claims

P.A.066992-9.2.65 ,..

1. Mauerdübel nit in eine Maueröffnung einsetzbarem hülsenföraigen Einsatzstück, dadurch ein in dieses einzuführendes, zur Halterung des an der Mauer zu befestigenden Gegenstandes dienendes Schraubenglied in der Maueröffnung zu weiten und in dieser zu verspannen ist, dadurch, gekennzeichnet, daß das Schraubenglied durch ein.das Einsatzstück durchdringendes, axial bewegliches Bolaenstück gebildet ist, das an seinem inneren Ende einen in das Einsatzstück eingreifenden Kopf zum Aufweiten des Einsatsstückes und an seinem aus dem Einsatzstück herausragenden, mit einem Außengewinde versehenen Endstück zur Befestigung des Gegenstandes eine Schraubenmutter trägt.

2» Mauerdübel nach Anspruch i¹, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Schraubengliedes keilförmig und sich in Richtung des mit Gewinde versehenen Endstückes verjüngend ausgebildet ist und auf entsprechende G-egenfläclien des hülsenförmigen Einsatzstückes wirkt*

c, Idaiffdubel nach Anspruch T oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Einsatzstück mindestens zwei sich in Richtung des Schraubengliedkopfes er= streckende, aehsparallele, die entsprechenden Gegenflächen aufweisenden Spreizfinger aufweist_β

Mauerdübel nach Anspruch 3 dadurch daS die Spreizfinger am äußeren Umfangsteil durch entsprechende Hüten gebildete Rippen aufv,^Teiseii_e

5ο Mauerdübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das hlilsenförmige Eiasatzstück an seinem der mutter -zugekehrten Endstück einen Plansch aufweist, der sich mit beispiels weise durch Einbuchtungen gebildeten warzenförmigen Yorsprüngen in die &aueroberflache eingräbt»