DE1911940A1 - Verfahren zum Montieren von Platten auf Unterlagen,und nagelbarer Halter zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Montieren von Platten auf Unterlagen,und nagelbarer Halter zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE1911940A1
DE1911940A1 DE19691911940 DE1911940A DE1911940A1 DE 1911940 A1 DE1911940 A1 DE 1911940A1 DE 19691911940 DE19691911940 DE 19691911940 DE 1911940 A DE1911940 A DE 1911940A DE 1911940 A1 DE1911940 A1 DE 1911940A1
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Germany
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nailable
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Application number
DE19691911940
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Inventor
Eugen Kuster
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HOEHN JAKOB
Original Assignee
HOEHN JAKOB
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples
    • F16B15/0007Nails; Staples with two nail points extending in opposite directions, in order to fix two workpieces together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zum Montieren von Platten auf Unterlagen und nagelbarer Halter zur Ausfuehrung des Verfahrns.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren von Platten auf Unterlagen sowie einen nagelbaren Halter zur Ausführung des Verfahrens.
  • Bei den heutigen Verfahren zum Montieren von Weichholsplatten auf Lattenrosten von Decken o.dgl. werden die Weichholzplatten mit speziellen Klebern bestrichen und auf die Unterlagen gepresst. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die zur Verfügung stehenden Klebstoffe Alterungserscheinungen unterworfen sind und sich derartig befestigte Decken oder Wandteile nach einiger Zeit zu lösen begannen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt diesem Uebelstande zu begegnen. Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich daduroh aus, dass man in die Platte einen oder mehrere Halter mit mindestens einem entgegen der Schlag- oder Einschiessrichtung weisenden, zugespitzten Element einschlägt oder -schiesst und anschliessend diese Platte gegen eine Montageunterlage presst, derart, dass das vorstehende Element sioh in die Unterlage eingräbt und die Platte an dieser fixiert.
  • Der nagelbare Halter, welcher die Ausfahrung des Verfahrens ermöglicht, ist dadurch gekennzeichnet, das. er eine kopfartige Verbreiterung aufweist und beidseits dieser Verbreiterung zum Eindringen in das Material vorgesehene Elemente angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird anschliessend an Hand von Figuren erläutert, Es zeigen: Fig.l eine perspektivische Darstellung eines nagelbaren Halters, Fig. 2 eine Seitenansicht des Halters nach Fig.l, Fig. 3 ein Schaubild eines Zwillingshalters, Fig. 4 ein Schaubild eines reissnagelähnlichen Halters, Pig.5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines nagelbaren Halters von unten, Fig.6 einen Schnitt durch den Halters gemäss Fig. 5 nach der Linie VI-VI, Fig.7 einen Schnitt durch eine zu montierende Platte mit drei verschiedenen Stadien des Einschlagens des nagelbaren Halters gemäss Fig. 1, Fig,8 eine mittels nagelbarer Halter an einer Wand montierte Platte, Figo9 eine mittels Zwillingsnägeln auf einen Rost montierte Spanplatte im Schnitt, während die Fig.10 und 11 zwei weitere Ausführungsformen von Halters in Seitenansicht dargestellt sind.
  • In Fig. 1 ist ein fertiger nagelbarer Halter dargestellt, weloher sich aus einem Eisenbleohstreifen 1 mit einer mittigern Oeffnung 2 sowie einem Nagel 5 zusammensetzt, während der Nagelkopf mit S bezeichnet ist, Die beiden freien Enden des Eisenblechstreifens 1 sind als Halteelemente 7 ausgebildet und laufen in Spitzen 9 aus. Der Eisenbelohstreifen 1 ist nach dem Durchstecken des Nageld durch die Oeffnung 2 um den Nagelkopf 3 gefaltet und die Sonden in Form von Halteelementen 7, wie aus Xig.l ersichtlich, nach aussen umgebogen. Dabei wird die Biegekante 12 vorteilhafterweise dazu benutzt, den Eisenblech~ streifen an dieser Stelle etwas zu schwächen.
  • Die Fig. 3 zeigt aus weiteres Ausführungsbeispiel einen Zwillingsnagel, der sich aus einem oberen Nagel mit einem Nagelkopf 15 und dem Nagel 17 und einem unteren Nagel mit einem Nagelkopf 19 und einem gezahnten Nagel 21 zusammensetzt. Die beiden Nägel sind Kopf an Kopf miteinander Verbunden, beispielsweise mittels einer Schweissung 23.
  • Fig.4 zeigt eine dritte Ausführungsform eines nagelbaren Haltere, welcher im Sinne eines Reissnagels einen Nagelkopf 25 besitzt, aus welchem ein normaler Nagel 29 und ein gezahnter Nagel 27 ausgestanzt und beiderseits des Nagelkopfes 25 ausgebogen sind.
  • Fig.5 zeigt einen weiteren nagelbaren Halter von unten mit einem Nagelkopf 30, aus welchem reissnagelähnlich Halteelemente 32~55 gestanzt sind, die wie in Fig. 6 ersichtlich, nach aussen und zwar um mehr als 900 aufgebogen sind. Im Nagelkopf 30 ist ferner ein Nagel 37 mit Nietkopf eingenietet. Es ist auch möglich, Halter von der Form gemäss den Fig.10 und 11 zu benützen.
  • Die beschriebenen nagelbaren Halter sind dazu vorgesehen in die zu montierende Platte eingeschlagen zu werden, beispielsweise in eine Weich-Pavatexplatte, eine Sperrholzplatte o.dgl., wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Der nagelbare Halter gemäss Fig.l wird mit seiner Spitze 5 auf die Weichholzplatte 40 aufgesetzt und in die Platte eingeschlagen. Dabei schieben schieben die beiden Halteelemente 7 das vor ihnen liegende Material zusammen und verdichten es, so dass bei Weichholzplattennach einem Weg von etwa 8-10 mm die Halteelemente 7, wie in Fig. 7 Mitte, dargestellt ist, nach aussen gespreizt werden und nach dem fertigen Eintreiben und Versenken des Nagel kopf es 3 in der Weichholzplatte 40 die Halteelemente 7 ungefähr waagrecht,d.hX parallel zur Weichholzplattenoberfläche umgebogen sind (Fig.7 reohts). Das sichere Umbiegen wird durch die geschwächte Stelle im Bereich der Umbiegekante 12 erreicht.
  • Nun wird, wie in Fig. 8 ersichtlich, die mit der erforderlichen Anzahl nagelbarer Halter versehene Platte gegen di.e Wand, beispielsweise einen Gitter-Rost 42 gepresst, wobei die Nägel 5 in den Rost 42 eindringen und die Weichholzplatte 40 festhalten. Es können dabei zusätzlich die sich gegenüberliegenden Flächen der Platte 40 und des Rostes 42 mit Klebstoff verbunden sein, was aber keine unbedingte Notwendigkeit darstellt.
  • Oft ist es erwünscht, zwischen einem Rost 44 und einer Spznplatte 46 einen gewissen isolierenden Zwischenraum einsuhalten, zu welchem Zwecke für die Montage die Zwillingsnägel ge mäss Fig. 3 vorteilhaft sind. Es wird zuerst der gezahnte Nagel 21 in die Spanplatte 46 eingetrieben und hierauf diese Platte durch Einstossen des Nagels 17 in den Rost 44 befestigt, wie Fig.9 zeigt.
  • Die zum Aufhängen oder Festhalten solcher Platten zu verwendenden Halt er können eingeschlagen oder eingeschossen werden. Es ist mit deren Hilfe möglich, zwischen einer bestehenden Wand und einer falschen Wand in Fmrm einer Weichholzplatte, Spanplatte o,.dgl. tinte absolut sichere Verbindung zu schaffen, ohne dass an der dem Raum zugekehrten Seite der zu befestigenden Platte irgendwelche Spuren sichtbar sind.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e:
    Verfahren zum Montieren von Platten auf Unterlagen, dadurch gekennzeichnet, dass man in die zu montierende Platte (40, 46) einen oder mehrere Halter mit wenigstens entgegengesetzt der Schlagt oder Einschiessrichtung weisenden Zuge spitzten Element (5, 17, 29, 37) einschlägt oder einschiesst und anschliessend die Platte (40,46) gegen eine Montageunterlage (42,44) presst, derart9 dass das vorstehende Element sich in die Unterlage eingräbt und die Platte an dieser Fixiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich die Platte mit der Unterlage ganz oder stellenweise mit Klebstoff verbindet.
  3. 3. Nagelbarer Halter zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine kopfartige Verbreiterung (3,15,25,30) aufweist und beidseits dieser Verbreiterung zum Eindringen in das Plattenmaterial bestimmte Elemente (7,17,21,27,29,32-35) vorgesehen sind0
  4. 4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er auf weüigstens einer Seite der kopfartigen Verbreiterung einen stiftartigen Nagelkörper (5,17,21,27,29,32-35) vorzugsweise aus einem harten Material aufweist.
  5. 5, Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er auf einer Seite der kopfartigen Verbreiterung (3) in eine Spitze auslaufende Lappen (7) aufweist (Fig.1 und 2).
  6. 6. Halter naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (7) mit der kopfartigen Verbreiterung verbunden oder mit diser aus einem Werkstück gefertigt sind.
  7. 7. Halt nach den Ansprüchen 5 und 6, daduroh gekennzeichnet, dass die Uebergangstelle (12) von der Verbreiterung zu den Lappen derart ausgebildet sind, dass sich beim Einschlagen oder Einschiessen des Halters in die Platte (40,46) die Lappen (7) voneinander spreizen und den Halter in der Platte festhalten.
  8. 8. Halt er nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er als Zwillingsnagel ausgebildet ist und aus zwei Kopf an Kopf miteinander verbundenen, z.3. geschweissten Nägeln besteht (Fig0 3).
  9. 9. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Nagelkörper (21,27) mit Widerhaken versehen istO
  10. 10. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer Seite oder auf beiden Seiten der kopfartigen Verbreiterung vorstehenden Halteelemente aus der Verbreiterung ausgestanzt und ausgebogen sind (Fig. 4).
  11. 11. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Halteelement in die kopfartige Verbriterung eingenietet ist.
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