DE191012C - - Google Patents

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DE191012C
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abutment
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piston
steam
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DENDAT191012D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/40Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
    • F01C1/46Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the outer member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£191012-KLASSE14 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 1. Februar 1904 anerkannt.
Die Erfindung betrifft eine Federanordnung an- Umsteuervorrichtungen für Kraftmaschinen mit umlaufendem Kolben und zwei je nach der Drehrichtung der Maschine einstellbaren, unter der Wirkung von Federn stehenden Widerlagsschiebern. Das neue gegenüber bekannten Einrichtungen besteht darin, daß diese Federn in die Verbindungsstangen zwischen Umstellhebel und Widerlagsdrehschieber eingeschaltet werden, wodurch ein stoßfreieres Umstellen der Widerlagsschieber erzielt wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine; Fig .2 veranschaulicht'eine Seitenansieht; Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie xz-x3 in Fig. 2; Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt durch die Maschinenwelle nach Linie x^-x^ in Fig. 1; Fig. 5 veranschaulicht einen Widerlagsdrehschieber, teilweise in Ansieht, teilweise im Schnitt.
Das Zylindergehäuse 1 der Maschine ist mit einer Fußplatte 2 und mit entsprechenden Ausbauchungen 3 zur Aufnahme der Widerlagsdrehschieber versehen. An den Seiten ist das Gehäuse durch Deckel 4 abgeschlossen, welche durch Schrauben 5 dampfdicht aufgeschraubt sind. Zwischen den die Widerlagsdrehschieber aufnehmenden Gehäuseteilen 3 ist die Dampfaustrittsöffnung 6 und die Dampfeintrittsöffnung 7 vorgesehen. An die Dampfeintrittsöffnung 7 sind Kanäle Ja angeschlossen, von denen jeder zu einem Widerlagsschieber führt.
An der Vereinigungsstelle der Kanäle .ya mit der Dampfeintrittsöffnung 7 befindet sich ein Umsteuerhahn 8, dessen Stange aus dem Maschinengehäuse nach außen vorsteht und an seinem äußeren Ende mit einem Handhebel 9 \rersehen ist. Der Dampfeintrittskanal 7 ist an die Dampfkammer 10 angeschlossen, die sich im oberen Teil des Zylindergehäuses .befindet. In die Dampfkammer 10 mündet eine Rohrleitung 11, welche an eine entsprechende Dampfquelle angeschlossen ist. Über dem Dampfkanal 7 bewegt sich auf dem Spiegel der Dampfkammer 10 ein Expansionsschieber 12, der mit einer mittleren öffnung versehen ist. Der Schieber 12 ist an eine Stange 13 angeschlossen, die durch die Wandung der Dampfkammer 10 hindurch nach außen tritt und von einer Steuervorrichtung bewegt wird. Soll die Maschine ohne Expansion arbeiten, dann wird der Schieber 12 entweder ganz weggelassen oder er wird in der in Fig. 3 gezeigten Stellung festgehalten.
Im Innern des Zylinders 1 ist die umlaufende Kolbentrommel 14 konzentrisch gelagert. Die Kolbentrommel 14 besteht im wesentlichen aus einem Ring, der durch Arme auf der Maschinenwelle 15 befestigt ist. Die Welle 15 ist in entsprechenden Lagern der Gehäusedeckel 4 gelagert und trägt an dem einen ihrer äußeren Enden die Riemenscheibe 16. Der Kranz der umlaufenden Kolbentrommel wird von zwei Kapseln 17 eingeschlossen, welche an der Um-
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fangsfiäche der Kolbentrommel dicht anliegen und . mit rechteckigen Verzahnungen 18 ineinandergreifen. Die Kapseln 17 sind mit radialen Armen 19 versehen, die auf einer Nabe 20 sitzen. Die Nabe 20 umfaßt lose die Welle 15. Zwischen den Naben 20 der Kapseln 17 und der Nabe der Kolbentrommel 14 sind Federn 21 vorgesehen, durch welche die äußeren Ränder der Kapseln 17 nachgiebig an die Innenfläche der Zylinderdeckel 4 gepreßt werden, wodurch . ein dampf dichtes Anliegen der Kolbentrommel an den Zylinderdeckeln erreicht wird.
Die Kapseln 17 sind mit daumenartigen Vorsprüngen versehen, welche den Kolben 22 bilden, gegen den der Dampfdruck wirkt. In dem Kolben ist die unter Federdruck stehende Dichtungsleiste 23 angeordnet. Die gemeinsame Umlaufbewegung der Kolbentrommel 14 mit den Kapseln 17 ist durch einen Keil 24 gesichert.
Die segmentförmigen Widerlagsdrehschieber 25 sind in entsprechend gestaltete Dichtungskapseln 26 eingeschlossen, welche ebenso wie die Dichtungskapseln 17 der Kolbentrommel 14 mit rechteckig gestalteten Verzahnungen 27 ineinandergreifen. Die Umfangsflächen der Kapseln 26 liegen dicht am Gehäuseteil 3 an; die konkaven Flächen der Kapseln 26 sind derart gestaltet, daß, wenn ein Widerlagsschieber die in Fig. 3 links gezeichnete Stellung einnimmt, jene konkave Fläche in der Ebene der zylindrischen Fläche des Arbeitszylinders liegt. Die eigentlichen Widerlagsschieber 25 sind durch Speichen 28 mit kurzen Wellen 29 verbunden, welche in den Zylinderdeckeln 4 lose gelagert und an dem einen ihrer äußeren Enden mit Armen 30 versehen sind. Die Speichen oder Arme 28 sitzen auf einer Nabe 31. Die Abdichtungskapseln 26 werden von Speichen 32 getragen, die auf Naben 33 sitzen.
Diese Naben 33 umfassen lose die Wellen 29. Zwischen der Nabe 31 und den Naben 33 liegen Federn 34, welche die äußeren Ränder der Abdichtungskapseln 26 gegen die Innenwandungen der Zylinderdeckel 4 nachgiebig anpressen. Jene Federn 34 dienen dazu, das dichte Anliegen der Kapseln 26 an den Zylinderdeckeln zu sichern und bei Abnutzung zwischen jenen Teilen ein selbsttätiges Nachstellen herbeizuführen.
Die Abdichtungskapseln 26 der Widerlagsschieber 25 sind an dem einen Ende ihrer konkav gewölbten Fläche mit einer Leiste 35 versehen, welche, wenn die Widerlagsschieber außer Wirksamkeit gesetzt sind, in Aussparungen 36 liegen, die an der Stelle des Übergangs der Zylinderwandung in die Wandung der Kammer 3 für die Widerlagsschieber vorgesehen sind.
Die Widerlagsschieber und ihre Abdichtungskapseln sind mit Dampfkanälen 37 und 38 versehen, welche in der später näher beschriebe-
. nen Weise angeordnet sind. Die auf den Wellen 29 der Widerlagsschieber sitzenden Arme 30 stehen unter Vermittlung von teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen 39, 40 mit dem Umsteuerhebel 9 in Verbindung. Die Teile 39 und 40 sind durch einen Stift 41 miteinander verbunden, der an dem einen Teil 39 befestigt und in Schlitzen des anderen Teiles 40 verschiebbar ist. Durch Federn 42 werden die Teile 39 und 40 nachgiebig auseinander gehalten. Der Umstellhebel 9 wird in seinen Endstellungen dadurch festgehalten, daß er in Aussparungen 43 eines Bügels 44 eingelegt wird, der bei der dargestellten Ausführungsform auf einer Seite der Dampfkammer 10 befestigt ist.
Wenn der Kolben in der in Fig. 3 durch einen Pfeil angegebenen Richtung umlaufen soll, dann wird der Umstellhebel 7, wie in Fig. 1 dargestellt, nach rechts umgelegt. Durch diese Umstellung des Hebels 9 wird der links liegende Widerlagsschieber (Fig. 3) außer Wirksamkeit gesetzt und der rechts liegende Widerlagsschieber in solcher Weise gedreht, daß seine Leiste 35 an der Umfangsfläche der Kolbentrommel bzw. der Abdichtungskapseln 17 zum Anliegen kommt. Ferner wird durch jene Umstellung des Hebels 9 der Umsteuerhahn 8 derart eingestellt, daß der Dampf aus der Dampfkammer 10 in den rechts liegenden Teil des die Kolbentrommel umgebenden ringförmigen Arbeitsraums gelangt. Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung der Teile tritt der Frischdampf durch den Kanal 7, durch den Umsteuerhahn 8, durch den rechts liegenden Zweigkanal ya, durch die Dampfeintrittsöffnung 37 und durch den Hohlraum des rechts liegenden Wideiiagsschiebers hindurch, durch die öffnung 38 in den Zylinder.
Der durch die öffnung 38 austretende Dampf veranlaßt eine Umlaufbewegung des Kolbens in der angegebenen Richtung. Wenn der Kolben 22 mit der konkav gewölbten Fläche der Abdichtungskapseln für den Widerlagsschieber in Berührung kommt, dann wird der rechts liegende Widerlagsschieber in eine solche Stellung bewegt, wie sie der links liegende Widerlagsschieber (Fig. 3) einnimmt, und es kann dann der Kolben 22 an dem Widerlagsschieber vorbeigelangen. Jene Bewegung des Widerlagsschiebers wird ermöglicht durch die Einschaltung der Feder 42 in die Verbindungsstangen 39 und 40. Letztere schieben sich teleskopartig ineinander und werden, nachdem der Kolben 22 an dem Widerlagschieber vorbeigekommen ist, durch die Wirkung der Feder 42 wieder in ihre frühere Stellung zurückgeführt.
Durch Umlegen des Umstellhebels 9 nach links wird die Maschine umgesteuert, so daß dann die Lage der beiden Widerlagsschieber wechselt.
Die Ausblasöffnung 6 ist bei jeder Drehrich- ιαο tung der Maschine offen, so daß das vor dem Kolben 22 befindliche Treibmittel entweichen
kann. Ist der eine der Widerlagsschieber außer Wirksamkeit gesetzt, so ist auch der Zutritt von Dampf durch jenen Widerlagsschieber hindurch abgesperrt, so daß die Widerlagsschieber gleichzeitig als Steuervorrichtungen für den Dampfzutritt dienen. Die Dichtungsleiste 23 und die Leisten 35 der Widerlagsschieber werden aus zwei Teilen hergestellt, die sich an den Stellen, an denen die Abdichtungskapseln 26 der Widerlagsschieber zahnartig ineinandergreifen, gegenseitig überlappen, so daß sie beim Auseinandertreiben jener Kapseln durch die Wirkung der Federn 21 bzw. 34 nachgeben können. Die beschriebene Maschine kann in ihren Einzelheiten beliebige Abänderungen erfahren, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Federanordnung an Umsteuervorrichtungen für Kraftmaschinen mit umlaufendem Kolben und zwei je nach der Drehrichtung der Maschine einstellbaren, unter der Wirkung von Federn stehenden Widerlagsdreh-Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (42) in die Verbindungsstangen (39, 40) zwischen Umstellhebel (9) und Widerlagsdrehschieber (25) eingeschaltet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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