DE1910005A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von N.P.- bzw. N.P.K.-Duengemitteln - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von N.P.- bzw. N.P.K.-DuengemittelnInfo
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Description
Stamicarbon JT.V., Heerlen (Holland)
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von U. P,-
bzw. U.P.K.-Düngemitteln.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes kontinuierliches Verfahren für die an sich bekannte Herstellung von N.P,-
bzw. N.P.K.-Dünger, welche darin besteht, daß man Rohphosphat
mit Hilfe von Salpetersäure oder Salpetersäure und Schwefelsäure aufschließt, gelöstes Calcium durch eine
Fällung dieses Calciums in Form von Gips unter Zusatz von Schwefelsäure und/oder löslichen Sulfaten, insbesondere von
Ammonium- und Kaliumsulfat herrührenden Sulfationen, entfernt, die gebildete Gipsmerige filtriert und die phosphorsäurehaltige
Mutterlauge durch Neutralisieren, Eindampfen und Granulieren zu einem festen Dünger weiterverarbeitet.
Ein solches Verfahren ist nur dann technologisch und wirtschaftlich
wertvoll, wenn das Rohphosphat nahezu völlig aufgeschlossen wird und das Gipspräzipitat keine viskose
Masse bildet, sondern leicht zu filtrieren und auszuwaschen ist, so daß je Tonne Präzipitat eine relativ niedrige
Filteroberfläche und nur wenig Waschwasser nötig sind.
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Außerdem darf der Prozess nicht empfindlich sein für Abweichungen in der Dosierung der Reaktionskomponenten.
Bekanntlich wird ein befriedigendes Gipspräzipitat erhalten, *
wenn man gipsfreie Mutterlauge und ggf. bereits gebildet;es Präzipitat in die Gipspräzipitationsstufe zurückführt»
Bei der Herstellung von N..P.-Dünger, in dem das Gewichtsverhältnis
N : P2O5^1,7 : 1 ist, d.h. daß zur Aufsehließung
von Rohphosphat neben Salpetersäure auch Schwefelsäure benutzt werden muß, lie^t die Gefahr vor, daß ein kleiner Teil
des Rohphosphats infolge der Tatsache, daß sich-hierauf eine dünne Gipsschicht niedergeschlagen hat, nicht in Lösung geht,
wss sich ungünstig auf den AufschlieSungsgrad auswirkt,"wodurch
dieser z.B. nur 97 $ der aufgegebenen Rohphosphatmenge betragen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von N.P;-
bzw. N.P.K.-Düngemitteln bezweckt nunmehr einerseits eine
Verbesserung des Aufschließungsgrades bei der kontinuierlichen
Herstellung von Kunstdüngern mit einem N/PpO,--Gewichtsverhältnis
von \1f7 : 1 und andererseits eine weitere Verbesserung
der Beschaffenheit des Gipsniederschlags, so daß man je m wirksame Filterfläche 3/4 bis 1 Tonne Gips je
Stunde^iltrieren vermag.
Diese Zielsetzung läßt sich durch eine Kombination nachfolgender Maßnahmen verwirklichen:
1) Aufschließung eines Teils des Rohphosphats, indem man zuerst 25 bis 75 Gew.% der zu verarbeitenden Rohphosphatmenge
in einer ersten Reaktionszone mit Salpetersäure von zumindest 40 Gew.#, vorzugsweise 50 bis 55 Gew.96 unter
Bildung von Calciumnitrat und Phosphorsäure löst;
2) Verdünnung der anfallenden Lösung von Calciumnitrat und
Phosphorsäure mit soviel umlaufender, gipsfreier und phosphorsäurehaltiger Mutterlauge, daß nach Präzipitätion
des Gipses die letzten Endes zu filtrierende Gripssuspension maximal 30 Gew.#t vorzugsweise 17 bis"23 Gew.$ Gips
. enthält; ·
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3) Fällung des Gipses durch Zusatz von Schwefelsäure unter
Rückbildung von Salpetersäure und Lösung des restlichen Teils der Rohphosphatmenge mit der zurückgewonnenen Salpetersäure
unter Bildung von Calciumnitrat und Phosphorsäure und - sollte diese Salpetersäuremenge nicht ausreichen - Lösung
des dann noch verbliebenen Rohphosphats mit der in der umlaufenden Mutterlauge vorhandenen Phosphorsäure unter Bildung
von Monocalciumphosphat;
4) erneute Fällung des Gipses durch Reaktion von in Lösung vorhandenem Calciumnitrat mit Ammoniumsulfat "bzw. Kaliumsulfat
und Reaktion von in Lösung befindlichem Monocalciumphosphat mit Schwefelsäure;
5) restloses oder teilweises Filtrieren der so erhaltenen
Gipssuspension, ggf. unter Rückführung einer nicht filtrierten Menge in die erste Präzipitationsstufe, Rückführung der
erforderlichen Menge an gipsfreier Mutterlauge als Verdünnungsmittel und Abführung des restlichen Teils der Mutterlauge
- diese Mutterlauge enthält eine Menge P2O5, welche
nahezu der Menge an aufTeschlossenem Rohphosphat entspricht zur
weiteren Verarbeitung zu einem festen Dünger mittels Neutralisieren, Eindampfen und Granulieren, welche Verfahren
bereits bekannt sind.
Ein wesentliches Kennzeichen des erfindun^sgemüßen Verfahrens
ist die dauernde Trennung der zwei Aufschlußzonen des Rohphosphats
und die zwei Gipsfällungsstufen. Der Gips bildet eich dadurch lediglich durch Reaktion von Sulfationen mit
bereits gelöstem Rohphosphat.
Ein Aueführungsbeispiel des Verfahrens wird an Hand beiliegender Figur erläutert. Hierauf sind schematisch mehrere reihengeschaltete
Rührbottiche 1 bis 6, ein Filter 8 sowie die erforderlichen Leitungen 10, 11, 13 bis 18 und die Pumpen 7, 9
und 12 dargestellt.
Rohphosphat und Salpetersäure werden durch die Leitungen 14
bzw. 15 in einen Rührbottich 1 eingebracht, wo die Aufschließung des Rohphosphats zu Calciumnitrat und Phosphorsäure
stattfindet.
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Die so erhaltene Aufschlußflüssigkeit strömt über einen Überlauf
in Rührtöt-tich- 2, in den zugleich durch die Leitung 10
die gipsfreie Verdünnungslösung; und--ggf. über die Leitung 13"
Gipsbrei eintreten. Ferner wird durch die Leitung 16 Schwefelsäure
zugeführt' und zwar in einer Menge ,"welche jedenfalls dazu
ausreicht, gelöstes Calciumnitrat in Gips und Salpetersäure umzusetzen.
Die in Rührbottich 2 gebildete, freie Salpetersäure enthaltende
Gips sus pens ion fließt über einen Überlauf in Rührbottich 3, d.em
ferner durch die Leitung 17 der Rest des aufzuschließenden Roh-Phosphats
.zugeht. Über Rührbottich 4, der als Nachreaktor dient, fließt die ,jetzt wieder calciumnitrathaltige Lösung in den Rührbottich
5, wo mit Hilfe einer durch die/Leitung 18 eintretenden
Lösung von Ammonium-, ggf. Kaliumsulfat und - wenn die Lösung Monocalciumphösphat enthält - auch mit Hilfe einer entsprechenden
Menge Schwefelsäure der Gips zum- zweiten Mal gefällt wird'. Die Gipspräzipitation fängt an in Rührbottich 5 und wird in dem
diesem Bottich 5 nachgeschalteten Rührbottich 6 vollendet.
Von Rührbottich 6 aus kann man einen. Teil des gebildeten Gipsbreis
über die Pumpe 12 und die Leitung 13 in die Rührbottiche 2 bzw. 3 zurückführen; der Rest, wird dann mit Hilfe von Pumpe 7
über Filter 8 abfiltriert. Der bei diesem Filtder vor gang gebil- ■
dete Gips, dessen Menge der Calciummenge in dem. aufgeschlossenen
Rohphosphat entspricht, geht durch die Leitung 9 ab, während die so erhaltene Lösung von Phosphorsäure und Ammoniumnitrat
und/oder Kaliumnitrat zum Teile über Pumpe 9 und Leitung 10 umläuft und zum restlichen Teil zusammen mit einer Menge Phosphorsäure,
entsprechend der durch die Leitungen 14 und 17 herangeführten Rohphosphatmenge, durch die Leitung 11 zur weiteren
Verarbeitung abgeht. :- ;
Zur Erlangung eines guten GipsniederSchlages kann nötigenfalls
Gipssuspension von der zweiten in" die erste Gipspräzipitationsstufe
zurückgeführt werden z.B. in einer Menge, deren Gipsanteil der zu fällenden Gipsmasse gleichkommt.
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Zur Ankurbelung des Verfahrens können .als erforderliehe Umlauf- ,
mengen. Wasser oder eine im voraus zubereitete phosphorsäure- und ammoniumnitrat halt ige lösung bzw. Gripssuspension dienen.
. Die erfindungsgemäßeny- zur endgültigen Herstellung eines Düngers
mit einem K/P20e-Verhältnis, von 1 i 1 erforderlichen Reaktionen
lassen sich auf die--fo.lgen.de Weise, darstellen. Es wird dabei
angenommen, daß das Rohphosphat der Formel /Ca5-(PO4Jo-/, '
entspricht. ...
Rührbottich 1 :/Ca3(PO4)2_7^·GaF2 + 24 HNO, ■—-* 10Ga(ITO5)2+
4 MO5 + 6 H5PO4 + 2 HFt ■
Rührbottich 2:10. Ca(NO5)2+ 10 H2SO4 + 20 H2O ——^ 10 CaSO4
• ■ 2 H2O + 20 HFO,
Rührbottich 3und 4: /ß&jiVO^zJj ·■ CaF2 + 24 HFO5 .- >
.'.'.-■ 10 Ca(FO5) 2 + 4 HFO5 + 6 H5PO4 + 2 HFf
Rührbottich 5 und 6: ■ 1-0-.Cs(NO5)2 + 10 (FHJ2 SO4 +20 H3O -—->
10 Ca SO4-"2'H2O..+ 20 FH4FO5
Es wird also Rohphosphat aufgeschlossen und Gips gefällt gemäß
der Brutto-Gleichung: . , g
2 /Ca5(PO4)2_75 · CaF2 +24 HFO5 + 10 H2SO4 + 10 (FH4)2 SO4 +
40 H2O —:—^ 12 H5PO4 + 4 HFO5 + 20 FH4FO5 + 20 CaSO4'
2 H2Oi + 4 HFt
Feutralisierung der Phosphorsäure mit FH5 zu Monoammoniumphosphat,
Eindampfung und Granulierung ergeben letzten Endes einen
Kunstdünger mit einem F/P205-Molverhältnis von 60 ι 6 oder aber
einem F/P20,--Gewichtsverhältnis von 1 : 1 ,
Durch Variierung des Verhältnisses.der aufzuschließenden Rohphosphatmengen
in den Rührbottichen 1 und 3 und des Verhältnisses der Salpetersäure- und Schwefelsäuremengen kann ein anderes
F/PgOc-Gewichtsverhältnis als A : 1 gewählt werden.
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Pur ein Verhältnis über 1 : 1 braucht man-nur ein im Vergleich
zu der im Bottich 1 aufzuschließenden RöhphosphatmengegröSeres
Übermaß an Salpetersäure beizugeben, welches Übermaß alszusätzliches UILNO, in das Endprodukt gelangt. Für ein Verhältnis
unter 1:1 muß man insgesamt weniger NHO5 und eine dementsprechend größere Menge Schwefelsäure benutzen. . ' .
Man kann also zunächst Rohphosphat mit HNO, aufschließen unter
Bildung von Calciumnitrat und Phosphorsäure, anschließend mit
Hilfe'von Schwefelsäure wiederum HNO, aus Calciumnitrat freilegen,
mit dieser Salpetersäure und.auch;mit derumlaufenden
Phosphorsäure eine zweite Menge Rohphosphat lösen unter Bildung eines Gemisches aus Calciumnitrat, Monocalziumphosphat
und Phosphorsäure und zum Schluß das gelöste Calcium mit Hilfe
von Ammoniumsulfat und freier Schwefelsäure als Gips, präzipitleren,
wobei sich Ammoniumnitrat und Phosphorsäure bilden.
Rohphosphat läßt sich schneller mit Salpetersäure als mit Phosphorsäure
aufschließen. "Deshalb wird;man zur Erlangung eines
hohen AufSchließungsgrades maximal 75 $der gesamten Aufschlußmenge
an Rohphosphat der zweiten AufSchließungszone (Ruhrbottich 3) zuführen können, so daß nicht mehr als 50 $der gesamten
Rohphosphatmenge faktisch mit Phosphorsäure aufgeschlossen wird. Die betreffenden Reaktionsvorgänge lassen sich folgendermaßen
darstellen:
Rührbottich 1:
3(PO4)2
6 H3PO4 +2HFt
HNO
10
Rührbottich 2: 10 Ca(N03)2 +10 H2SO4 + 20 HgO
2 H2Oj, + 20 HNO
10 CaSO4'
Rührbottiche 3 und 4:
0 + 20 HNO, 2 3
+6 H3PO4 + 2 HFt ' 2^Ca3(PO4)2_73
28 H3PO4(RuCkUmIaUf) —
10 Ca(N0v)o 32
CaF2 +
20 Ca(H2PO4I2 +4 HFt
20 Ca(H2PO4I2 +4 HFt
Rührbottiche 5 und 6
10 Ca(NO3)2 + 10 (NH4)2S04 + 20
10 CaSO4* 2
20 NH4NO3
20 Ca(H2PO4)2 + 20 H2SO4 + 40 H2O
2 H2O^ + 40 H3 P04 :
·20 CaSO4V
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• --.-. ν '.■ -■■-.'■■ ^ 7 *■■. ...- _-;■■■■ ■..-..
Die Aufschließung des Rohphosphats und die Fällung des Gipses
erfolgen dann gemäß nächstehendei Brutto-Gleichung:
4 Z&^C1^)^ *■■ CaF2 +20 HNO^ +.50 H2SO4.+ IO -_(NH4)2SO4- +
20 H2O > 40 OaSO4 - 2H2Ol + 24 H5PO4 .+ 20 FH4NO5 + 8 HFf
Neutralisierung der Thosphorsäure zu Monoammoniumphoaphat, Eindampfung
und Graiiulierung ergehen jetzt einen Dünger; mit einem
molaren Ü/PgOc-Verhtltnis von 64 : 12 oder aber einem
Gewiöhtsverhältnis von 0,55 : 1.
Es folgt jetzt zra?■ .'Erl|uiteT-ung^ der'Erfindung ein Beispiel
einer kontinuierlichen Herstellung eines Düngemittels mit einem \ <|
0c-Gewichtsverhältnisι von jl : 1. - j
Sttodlich wird.in Rührbottich 1 eine Menge von 2,5 t Rohphosphat (50 'Ö&i-iif ßöO und 52,6 Gew.^ ^2 0S^ u:nd 5'^ * Salpeters
(52,5 Gew.<fi)/eingespeist. Die Temperatur wird auf 650C gehalten.
Die so erhaltene Lösung strömt in Bottich 2, dem außer der durch die Ieitung 10 umlaufenden Menge von 2? t Gipssuspension
mit 9 Gew>*^-P2Oc und 19,5 Gew.^ Gips und einer durch die leitung 15 umlauf enden Menge von 17,5 to gipsfreiem Filtrat mit
ti,5 Gew.^ P2Oc weitere 2,5 to Schwefelsäure zugehen. Diese
Reaktionsmasse strömt in Rührbottich 3> in den weiter noch
2,5 to Rohphosphat eingebracht" wer.deh, während der Reaktionsmapse
im Rührbottich 5 eine Menge von 7,8 to Ammoniumsulfatlö- . ■
suhg mit einer Konzentration voii .40 Gew.?S zugeführt wird.
Nach Filtrierung bilden sich 14,2 to Mutterlauge mit 3,8 t
gelöstem Ammoniumnitrat und 2,23 t gelöster Phosphorsäure, welche nach Neütralisierung mit 0,17 t NH, sowie nach Eindampfen
Und Granulieren 6,5 to Kunstdünger ergibt.
ρ - '■"■"-■"" ■ - - -■
Nach Behandlung auf einer 10 m großen Filterfläche werden
stündlich 7,7 t Gips in Form eines nassen Gipskuchens mit 8,2 $
CaO und 0,15 # PpOc entfernt. Der Aufschließungsgrad beträgt
99 #. · : '.,.
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Sollte von dem erfindungsgemäßen Verfahren abgewichen wer<}en .
in dem Sinne, daß für die erste Gipspräzipitation-Ammoniumsulfat
und für die zweite Gipspräzipitation Schwefelsäure t»e.--nutzt
wird, so würde man einen Aufschließungsgrad von nur ·
97 bis 98 ^ erreichen. . \ '■/"'■■ .- :;
97 bis 98 ^ erreichen. . \ '■/"'■■ .- :;
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Claims (3)
1) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von N.P,- bzw.
N.P.K.-Düngern unter Aufschließung von Rohphosphat mit SaI- ·
petersäure und Schwefelsaure, Fällung von ungelöstem Calcium in Form von Grips mit Hilfe von Schwefelsäure und Ammoniumsulfat
bzw. Kaliumsulfat, Neutralisierung, Eindampfung und
Granulierung der nach Ausscheidung des Gipses erhaltenen
Mutterlauge zu einem festen Dünger, gekennzeichnet durch
eine Kombination nachfolgender Maßnahmen: -"■'-■■■
a) Aufschließung eines Teils des Rohphosphats, indem man zuerst 25 "bis 75 Gew.^ der stündlich zu verarbeitenden Menge
in einer ersten Reaktionszone mit Salpetersäure von zumindest 40 Gew.fa unter Bildung einer calciumnitrat- und
phosphorsäurehaltigen Aufschlußflüssigkeit reagieren
läßt;
b) Verdünnung der so erhaltenen lösung von Calciumnitrat
und Phosphorsäure mit soviel umlaufender gipsfreier phosphorsäurehaltiger Mutterlauge, daß nach Präzipitation
des Gipses die letzten Endes zu filtrierende Gipssuspension maximal 30 Gew.ft, vorzugsweise 17 bis 2.3 Gew.$ Gips
enthält;
c) Fällung des Gipses unter Rückführung von Salpetersäure
durch Zusatz von Schwefelsäure zu dem calciumnitrathaltigen Reaktionsgemisch und Aufschließung des restlichen
Teils der Rohphosphatmenge mit dem unter b) erhaltenen salpetersäurehaltigen Gemisch unter Bildung von Calciumnitrat
und Phosphorsäure und ferner mit umlaufender Phosphorsäure unter Bildung von Monocalciumphosphat;
d) erneute Fällung des Gipses durch Reaktion von gelöstem
Calciumnitrat in dem unter c) erhaltenen Reaktionsgemisch mit Ammonium- bzw. Kaliumsulfat und Reaktion von
in Lösung befindlichem Monocalciumphosphat mit Schwefelsäure; ·
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T9TQ005 ι . O- -..■.-.■■■■""... -"*"■■ - L ji ί
■■-.- " . ."·-■"".■■ ι
e) restlose oder teilweise Filtrierung der" so erhalte- ' f
nen Gipssuspension ggf. unter Rückführung eines nicht filtrierten. Teils in die erste Präzipitationestufe,
Rückführung der erforderlichen Menge an gipsfreier Mutterlauge als Verdünnungsflüssigkeit ·
(siehe Punkt b), undAbführung des restlichen Teils
der Mutterlauge - diese Mutterlauge enthält eine Menge PqOc, welche nahezu der stündlich von dem Rohphosphat
eingeführten V^O^-Menge entspricht- - zur weiteren
Verarbeitung zu einem festen N.P.-bzw. N.P.K.-Dünger mittels Neutralisierung.,' Eindampfung
und Granulierung. "' · . :_"
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-■ daß
von der zweiten Gipsfällungsstufe a-us gipshaltige . r,
Reaktionsflüssigkeit in die erste Präzipitationsstufe zurückgeführt wird und zwar in einer solchen Menge,.daß
zumindest soviel Gips umläuft als bei der ersten Präzipitation gebildet wird. ν ·
3) Das Verfahren wie es im Text beschrieben und anhand der
beiliegenden Zeichnung erläutert worden ist.
ORlGiMAt INSPECTED
§09837/1322
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