DE1908541U - Druckwalzenzwilling fuer spinn- und zwirnmaschinen. - Google Patents

Druckwalzenzwilling fuer spinn- und zwirnmaschinen.

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DE1908541U DE1964S0050359 DES0050359U DE1908541U DE 1908541 U DE1908541 U DE 1908541U DE 1964S0050359 DE1964S0050359 DE 1964S0050359 DE S0050359 U DES0050359 U DE S0050359U DE 1908541 U DE1908541 U DE 1908541U
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

ο Foil Rossnke
iyuySiOi-l^^ Stuttgart, den 1.10.1964
Gymnoslumstf. 31 a - Ts!. & 1133 »
Ro/Κο
Betr.: G-eb rau ehsmusteranmel dung G- 2044
Anmelderins Spindelfabrik Süßen
Schurr, Stahlecker & Grill GmbH
S ü s s e η / Wttbg.
Druckwalzenzwilling für Spinn- und Zwirnmaschinen
Die !Teuerung bezieht sich auf einen Druckwalzenzwilling für Spinn— oder Zwirnmaschinen mit auf seiner Achse auf Wälzlagern laufenden Walzenkörpern und mit zwischen Achse und Walzenkörpern angeordneten Dichtungsscheiben. Bei derartigen Druckwalzen ist es erwünscht, daß sie möglichst lange wartungsfrei, also ohne lachschmieren und ohne zeitraubende Reinigungsarbeit laufen, Dies kann vornehmlich dadurch erreicht werden, daß das Lagerinnere gegen den Austritt von Schmiermitteln und gegen das Eindringen von Faserflug zuverlässig abgedichtet wird. 33s wurde
dazu schon vorgeschlagen, besondere Dichtungsbunde an der Druckwalzenaeh.se vorzusehen, die gegenüber den Walzenkör— pern kleine Dichtungsspalte ergeben und deren Kanten schneidenartig ausgebildet sind, so daß eindringender Faserflug zerschnitten wird. Eine derartige Lösung ist jedoch nicht in allen lallen befriedigend, insbesondere dann nicht, wenn z.B. bei Kugellagern zur Verbesserung der Tragfähigkeit gewölbte Laufbahnen im Außenring und auf dem Innenring bzw. unmittelbar auf der Achse vorgesehen werden. In diesem lalle muß zum Einfüllen der Kugeln eine Laufbahn exzentrisch zur andern verschoben werden können. Dies ist aber nur möglich, wenn der Dichtungsspalt zwischen Walzenkörper und Dichtungsbund dies zuläßt, also weit genug ist. Ein weiter Dichtungsspalt ergibt aber keine einwandfreie Dichtung!. Ss wurde deshalb auch schon vorgeschlagen, längs verschiebbare Dichtungsringe für glaitfreies Abdichten auf der Achse anzuordnen, die erst nach dem Zusammenbau der Wälzlagerung an die für sie bestimmte Stelle auf der Achse geschoben werden. Aber auch bei einer solchen Anordnung kann der Dichtungsspalt nicht so eng gehalten werden, da^ das Austreten des Schmiermittels aus dem Lagerinnern bzw. das Eindringen von laserflug mit Sicherheit vermieden ist, weil die Durchbiegung der Achse und das u.U.
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mögliche Kippen des Walzenkörpers bei der Bemessung des Dichtungsspaltes "berücksichtigt werden muß, was die Anordnung nicht gleitfreier Dichtungen "bei solchen Walzen veranlaßt hat.
Nach einem "bekanntgewordenen Vorschlag ist ein auf der Achse aufgeschobener Kunststoffring mit Dichtungslippen vorgesehen, dessen lippen an Bunden oder Nuten des Außenrings anliegen. Mit solchen nicht gleitfreien Dichtungen kann das Lagerinnere zwar geschützt werden; an den Dichtungselementen treten jedoch u.U. erhebliche Eeibungskräfte auf, die u.a. zur Abnützung der Dichtungselemente führen, so daß sie des öfteren überprüft und nötigenfalls ausgewechselt werden müssen·
Die vorbeschriebenen Mängel können vermieden werden, wenn neuerungsgemäß eine oder mehrere radial bewegliche, mit engem !Dichtungsspalt gegen den Walzenkörper oder die Achse abdichtende Dichtungsscheiben zwischen auf der Achse bzw· in dem Walzenkörper angeordneten Führungsmitteln g-ehalten werden· Dabei kann vorgesehen werden, daß das eine führungsmittel eine planparallele führungsscheibe und das andere Führungsmittel eine in axialer Eichtung auf die radial bewegliche Dichtungsscheibe wirkende federnde Scheibe ist. Als federnde Scheibe
kann dabei in weiterer Ausgestaltung der Neuerung eine handelsübliche, aus Stahlblech "bestehende Ausgleichsscheibe verwendet werden? sie kann aber auch ein offener federring sein, der in einer konischen Nut sitzt. Die federnde Scheibe kann auch eine durch Schlitze in federnde Segmente aufgeteilte und mit einer Nabe versehene Stahlblechscheibe sein. Statt aus metallischen Werkstoffen kann die federnde Scheibe auch aus elastischem Kunststoff bestehen, wobei sie mit einer Nabe versehen sein kann, welche die Führungsscheibe gegen eine an der Achse angeordnete Schulter andrückt. Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, dao beide führungsmittel für die rs,dial bewegliche Dichtungsscheibe planparallele lührungsseheiben sind. Dabei kann für jede !Führungsscheibe eine besondere Schulter angeordnet sein, an der die Pührungsscheibe axial anliegt, wobei die axiale Lage von einer oder beiden der i1 ührungsscheiben durch bleibendes Verformen der Achse gesichert wird. Sine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß eines der Führungsmittel als Winkelring ausgebildet ist. Auf diesem Winkelring kann das andere Führungsmittel durch bleibende Verformung des Winkelrings festgehalten werden. Das andere als planparallele ]?ührungs-
scheibe ausgebildete Führungsmittel kann auch unter dem axialen Druck eines federnden Stützglieds stehen* Statt einer können auch zwei radial bewegliche Dichtungsscheiben angeordnet werden, die durch eine zwischen ihnen angeordnete, in axialer Richtung wirkende federnde Scheibe gegen die Führungsmittel angedrückt werden. Bei im Walzenkörper angeordneten Führungsmitteln und Dichtungsscheiben kann vorgesehen werden, daß vor der im Walzenkörper angeordneten äußeren Führungsscheibe ein auf der Achse sitzender, nach außen konisch sich verjüngender Ring angeordnet ist, der mit der äußeren Führungsscheibe einen radialen Spalt bildet. JSs kann auch zweckmäßig sein, das äußere Führungsmittel als einen aus Kunststoff bestehenden Ring in dem Walzenkörper in einer Hut so zu halten, daß er sich mit seiner !Führungsflache gegen den Dichtungsring anlegt.
An Hand der Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der Neuerung näher erläutert»
Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Druckwalzenzwilling mit einreihigen Kugellagern und Dichtungsscheiben, die außen (der Achsmitte zu) von einer planparallelen
Scheibe und innen (der Lagerung zu) von einer federnden Scheibe (linke Schnitthälfte) bzw. einer weiteren planparallelen Scheibe (rechte Schnitthälfte) gehalten werden;
Fig« la den Teilschnitt durch eine Dichtung ähnlich Fig· I in vergrößertem Maßstab, deren Dichtungsscheibe innen von einem Winkelring gehalten wird, welcher in federnde Segmente aufgeteilt ist5
Fig. Ib in Ansicht die obere Hälfte des Winkelrings der Fig. la;
Fig. 2 den Teilschnitt durch eine Dichtung, bei der das innere Führungsmittel ein offener Federring ist, der in einer konischen Hut sitzt;
Fig. 3 den Teilschnitt durch eine Dichtung, bei der das innere Führungsmittel eine handelsübliche federnde Ausgleichsscheibe ist;
Fig» 4 den Ieilschnitt durch, eine Dichtung, bei der das innere Führungsmittel aus elastischem Kunststoff besteht und mit seiner Habe das äußere Führungsmittel gegen eine auf der Achse angeordnete Schulter drückt;
Fig. 5 den Teilschnitt durch eine Dichtung, bei welcher beide Führungsmittel für die radial bewegliche Dichtungsseheibe planparallele Führungsscheiben sind, die an Schultern der Achse anliegen;
Fig. 6 den leilschnitt durch eine Dichtung ähnlich Fig. 5, bei welcher jedoch zwischen den Führungsscheiben ein Distanzring angeordnet istj
Fig, 7 den Teil'schnitt durch eine Dichtung ähnlieh Fig. 6, jedoch mit nur einer Schulter auf der Achse;
Fig. 8 den Teilschnitt durch eine Dichtung, bei welcher die innere Führungsseheibe unter axialem Druck einer federnden Stützscheibe steht;
Pig. 9 den Teilschnitt durch eine Dichtung mit zwei radial "beweglichen Dichtungsscheiben und planparallelen führungsscheiben, wobei die äußere führungsscheibe als Winkelring ausgebildet istj
fig. 10 den Teilschnitt durch eine Dichtung, bei welcher die äußere führungsscheibe als Winkelring ausgebildet ist und die innere eine durch einen Sprengring auf der labe des Winkelrings gehaltene Tellerfeder ist;
fig. 11 den Teilschnitt durch eine Dichtung ähnlich fig. 9 mit zwei Dichtungsscheiben, welche durch eine federnde Ausgleichsscheibe gegen die führungsscheiben gedrückt werdenf
fig. 12 den Teillängsschnitt durch eine Seite eines Druckwalzenzwillings mit zweireihigem Kugellager und einer Dichtung mit radial beweglicher Dichtungsscheibe, deren aus ebenen führungsseheiben bestehende führungsmittel in der Bohrung des Walzenkörpers angeordnet sind und
fig. 13 den Teilschnitt durch eine Dichtung, deren äußeres führungsmittel eine in der Bohrung des Walzenkörpers angeordnete Kunststoffhülse ist.
In I1Ig. 1 ist auf der Achse 1 fiir jede Walze eine Kugelreihe 2 angeordnet, auf der der Walzenkörper 3 gelagert ist. An den Schultern 4 der Achse liegen die äußeren Führungsscheiben 6 für die Dichtungsscheiben 8 an. In der linken Schnitthälfte ist das innere Führungsmittel für die Dichtungsscheiben 8 ein axial etwas federnder geschlitzter Zahnsprengring 7» der in einer Hut 1! der Achse sitzt und an der Schulter 5 der Achse anliegt» Der Abstand der Schultern 4 und 5 voneinander ist unter Berücksichtigung der Dicken der Dichtungsscheibe 8 und der Führungsmittel 6, 7 und der Axialfederung des Zahnsprengrings 7 so gewählt, daß die Führungsscheibe 8 zwischen den Führungsmitteln 6 und 7 gehalten, aber noch leicht radial beweglich ist. Die Außendurchmesser der Führungsmittel 6 und 7 sind so bemessen, daß diese Führungsmittel mit der ihnen gegenüberliegenden Bohrung der Mantelhülse 3 einen radialen Ringspalt mit einer verhältnismäßig großen Spaltweite bilden, die etwa so groß ist, wie diejenige des radialen Ringspaltes, den die Bohrung der Dichtungsscheibe 8 in zentrischer Lage mit der Achse 1 bildet.
In der rechten Schnitthälfte der Fig. 1 ist das innere Führungsmittel 71 ein sogenannter Halbmondring, der in die Hut 1'' der Achse eingeschoben ist. Auch hier sind die Abmessungen der Dichtungsscheibe und Führungsscheiben und der Abstand der Schultern
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4 und 5' so aufeinander abgestimmt, daß die Dichtungsscheibe 8 zwischen den Führungsscheiben 6 und 7' etwa im Bereich Schiebesitz bis enger Laufsitz geführt und gehalten ist. Dadurch, daa die Dichtungsscheiben 8 radial verschiebbar zwischen ihren Führungsmittein angeordnet sind, kann der axiale Dichtungsspalt zwischen den Dichtungsscheiben 8 und den Walzenkörpern 3 sehr klein gehalten werden, ohne dajs der "Walzenkörper bei exzentrischer lage von Achse und Walzenkörper unzulässig auf die Dichtungsscheibe drückt. Die Dichtungsscheibe 8 wird in diesem lalle vielmehr in eine exzentrische Lage zur Tifalzenach.se radial verschoben und nimmt im Betrieb nach wenigen Umdrehungen des Walzenkörpers eine praktisch gleitfreie Stellung ein. Es sei hier ausdrücklich erwähnt, daw der Deutlichkeit wegen in den Figuren die Dichtungsspalte und das Führungsspiel teilweise übertrieben groß dargestellt sind.
In den Fig. la und Ib ist das innere Führungsmittel 17 ähnlich wie das Führungsmittel 7 in Fig. 1 axial nachgiebig vorgesehen, jedoch besteht es hier aus einer durch Schlitze 171 in axial federnde Segmente 172 aufgeteilten Stahlscheibe, an die eine Nabe 17' angearbeitet ist, welche in Folge ihrer Schlitze 17''
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radial etwas nachgiebig ist. Diese mit einer labe versehene Führungsscheibe kann beim Zusammenbau über den Bund 111 der Achse 11 hinweggeschoben werden und stützt sich dann an der Schulter 15 ab.
In Fig. 2 ist an der Achse 21 eine Schulter 24 angearbeitet, an welcher die äußere Führungsscheibe 26 anliegt· In die Nut 21· der Achse 21 ist als inneres Führungsmittel ein geschlitzter Federring 27 eingesetzt, der auf der konischen Nutflanke 21'! aufliegt. Dadurch ergibt sich aus der radialen Kraftrichtung des Federrings eine axiale Komponente, welche die Dichtungsscheibe 28 gegen die Führungsscheibe 26 drückt, so daß letztere in gewünschter Weise wieder radial verschiebbar zwischen den beiden Führungsmitteln leicht' federnd gehalten ist,
In Fig» 3 wird die Dichtungsscheibe 38 durch eine handelsübliche als Federscheibe wirkende Ausgleichsscheibe 37 an die äußere Führungsscheibe 36 gedrückt. Die axiale Lage der als inneres Führungsmittel wirkenden Ausgleichsscheibe 37 ist durch den Federring 37f» der in eine Nut 31' der Achse 31 eingesetzt wird, gesichert»
In Fig. 4 liegt die äußere Führungsscheibe 46 an der Schulter 44 der Achse 41 an. In die breite Nut 411 der Achse ist die
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aus Kunststoff bestehende federnde Scheibe 47 eingesetzt, die eine Habe 47' aufweist, welche sich innen an der Schulter 45 abstützt. Die andere Seite der Habe 47' drückt die Führungsscheibe 46 gegen die Schulter 44· Die Dichtungsscheibe 48 wird durch die äußere Fläche 47" der federnden Scheibe 47 an die Führungsscheibe 46 nachgiebig so angedrückt, daß sie radial noch bewegbar ist.
In jPig. 5 sind an der Achse 51 die Schultern 54 und 55 für die Führungsscheiben 56 bzw. 57 angearbeitet, zwischen denen die Dichtungsscheibe 58 liegt. Die innere Führungsseheibe 57 wird auf der Achse 51 darch bleibendes Verformen der Achsschulter befestigt, beispielsweise, wie gezeichnet, durch Verstauchen an mehreren Stellen 59'. Der Abstand der Schultern 54 und 55 ist so gewählt, daß die Dichtungsscheibe 58 axial geführt wird und radial noch verschiebbar bleibt.
In Fig. 6 liegt zwischen der an der Aehsschulter 64 anliegenden äußeren Führungsseheibe 66 und der an der Aehsschulter 65 anliegenden inneren Führungsscheibe 67 der Distanzring 60. Die Summe der Dicken des Distanzrings 60 und der Führungsscheibe entspricht dem Abstand der Schulter 64 von der Schulter 65· Die axiale Lage der Führungsscheibe 67 wird durch Verlöten oder
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Verschweißen mit der Ächsschulter 69 gesichert und damit auch die axiale Lage der nur aufgeschobenen lührungsschexbe 66. Bin solches Befestigen durch örtliches Erwärmen ist zweckmäßig, wenn die Achse ganz oder teilweise (z.B. nur an den Laufringen für die Kugeln) gehärtet ist. In besonderen lallen kann auch das Befestigen der lührungsscheiben durch Verkleben zweckmäßig sein. Da der Distanzring 60 keine axialen Drücke aufnehmen muß, weil sich die lührungsschexbe 67 an der Schulter 65 abstützt, kann er schwach dimensioniert sein, z.B. aus kalibriertem Draht bestehen.
In lig. 7 legt sich die äußere lührungsschexbe 76 an die Achsschulter 74 an. lür die innere lührungsschexbe 77 ist keine besondere Achsschulter vorgesehen, sondern ihre Sage ist durch den Distanzring 70 gegeben und dadurch gesichert, da£ die hin— terdrehte Achsschulter 79 durch teilweises odej? durchgehendes Umbördeln oder Verstemmen in die gestrichelt gezeichnete lorm 79' gebracht wird. Hierbei muß auch der Distanzring 70 axiale Drücke aufnehmen, so da-ß er zweckmäßig als Drehkörper bzw. als ein in sich geschlossener Sing hergestellt wird. Bei ganz oder teilweise gehärteten Achsen erfolgt dieses bleibende Verformen der Schulter 79 unter Druck zweckmäßig nach dem oder unter gleichzeitigem induktivem Erwärmen der Schulter 79·
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TJm die gewünschte exakte Führung und Halterung der Dichtungsscheibe 78 zwischen den Eührungsscheiben 76, 77 zu erhalten, muß die Breite des Distanzringes 70 unter Berücksichtigung der Toleranzen genau der Dicke der Dichtungsscheibe 78 angepaßt werden· Dies kann durch Sortieren der Schreiben 78 und Ringe 70 vor dem Einbau erfolgen. Aus ähnlichen Gründen können auch die Dicken der Distanzringe 60 der Fig. 6 sortiert werden.
In -Fig. 8 legt sich die innere Führungsscheibe 87 an den axial federnden Sprengring 87f, der in einer Nut 81f der Achse 81 sitzt« Das äußere Führungsmittel 86 ist als Winkelring ausgebildet, dessen Habe 86· mit ReibungsSchluß auf der Achse 81 befestigt ist. Wird der Winkelring, so wie gezeichnet, mit einer oder mehreren Bohrungen 86'' versehen, so kann er mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs auf der Achse verschoben werden.
In Fig. 9 ist die äußere Führungsscheibe 96 als Winkelring ausgebildet, auf dessen Nabe 96* die innere Führungsscheibe 97, die beiden Dichtungsscheiben 98 und 98' und eine Distanzbüchse angeordnet sind. Der Führungsring 97 wird über die Distanz— büchse 90 mit der Führungsscheibe 96 durch Umbördeln der Stirnfläche der Habe 96' axial verspannt. Durch die Anordnung der
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beiden nebeneinander liegenden Dichtungsscheiben 98 und 98', die radial leicht verschiebbar geführt sind, wird der Dichtungsspalt verlängert und damit die Dichtung verbessert. Die ganze, eine Montageeinheit bildende Dichtung wird durch Aufpressen auf die Achse 91 mit dieser verbunden, wobei die axiale Lage durch den in eine Nut der Achse eingelegten Federring 94- nötigenfalls einseitig noch gesichert werden kann.
In Fig. 10 ist die äußere Führungsscheibe 106 wieder als Winkelring ausgebildet, an dessen Nabe 106' eine Schulter 106'* angearbeitet ist. Auf der Nabe 106' ist die Dichtungsscheibe 108 und eine einseitig oder beidseitig angedrehte bzw. angeschliffene Tellerfeder 107 angeordnet, welche sich gegen einen an der Schulter 106'' anliegenden Sprengring 107' abstützt. Auch bei dieser Anordnung kann die ganze, eine Montageeinheit bildende Dichtung auf die iichse 101 aufgepreßt werden.
In Fig. 11 sind auf der Nabe 116' der als Winkelring ausgebildeten äußeren Führungsscheibe 116 zwei Dichtungsscheiben und 118' angeordnet, zwischen denen sich eine handelsübliche federnde Ausgleichsscheibe 118'' befindet. Die innere Führungsscheibe 117 wird durch Umbördeln der Kante der Nabe 116' auf dieser gehalten.
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In Pig· 12 ist in dem Walzenkörper 123 eine kleine Schulter als Anlage für die äußere, unter elastischer Verformung einbaubare Pührungsscheibe 126 und eine zweite Schulter 125 als Anlage für die innere Pührungsscheibe 127 vorgesehen. Zwischen diesen Pührungsscheiben ist die Dichtungsscheibe 128 angeordnet, die gegenüber der Achse 121 geringes radiales Spiel aufweist und von den !Führungsscheiben 126 und 127 radial bewegbar gehalten wird. Auf der üchse 121 ist ein nach außen konischer Ring 121f fest oder verschiebbar angeordnet, der als Plugabweiser dient und mit der äußeren Pührungsscheibe 126 einen Radialspalt bildet. Dieser Flugabweiser 121' kann auch, wenn er nicht verschiebbar sein soll, an die Achse angearbeitet sein.
In Pig. 13 sitzt in der K"ut 133' des Walzenkörpers 133 ein Sprengring 137'» an den sich die innere Pührungsscheibe 137 anlegt. Die als äußere Führungsscheibe dienende Kunststoffhülse 136 sitzt in einer Nut 133'' des Walzenkörpers und drückt federnd auf die Dichtungsscheibe 138.

Claims (16)

JS//««-if f. K - 17 - Schutzansprüche
1. Druckwalzenzwilling für Spinn- und Zwirnmaschinen mit auf seiner Achse auf Wälzlagern laufenden V/alzenkörpern und mit zwischen Achse und r.'alzenl€örpern angeordneten Dichtungsscheibe!!, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere radial bewegliche, mit engem Dichtungsspalt gegen den V.alzenkörper oder die Achse abdichtende Dichtungsscheiben zwischen auf der Achse bzw. in dem v/alzenkörper angeordneten Pührungsmitteln gehalten werden.
2. Druckwalzenzwilling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine führungsmittel eine planparallele 3?ührungsscheibe (6, 26, 36, 46, 106, 137) und das andere Führungsmittel eine in axialer Hichtung auf die radial bewegliche Dichtungsscheibe (8, 25, 38, 48, 108, 138) wirkende federnde Scheibe (7, 17, 27, 37, 47, 107, 136) ist (Fig. 1, 2, 3, 4, 10, 13).
3. Druckwalzenzwilling nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde ocheibe eine handelsübliche Ausgleichsscheibe (37) ist (?ig. 3).
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4. Druckwalzenzwilling nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Scheibe ein offener federring (27) ist, der in einer konischen Hut (21·, 21M) sitzt (S1Ig. 2).
5. Druckwalzenzwilling nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Scheibe eine durch Schlitze in federnde Segmente (172) aufgeteilte und mit einer Habe (17' versehene Stahlblechscheibe (17) ist (21I3'. Ia5, Ib)0
6. Druckwalzenzwilling nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Scheibe (47? 156) aus elastischen Kunststoff besteht (r-ig. 4? 15)»
7· Druckwalzenzwilling nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Kunststoff bestehende federnde Scheibe (47) mit einer Habe (47!) verseilen ist, welche die lührungsscheibe (46) gegen eine an der Achse (41) angeordnete Schulter (44) andrückt (l?ig. 4).
8. Druck\7alzenzwilling nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß beide Führungsmittel für die radialbewegliche Dichtungsscheibe (585 68, 78, 128) planparallele I'ührungsscheiben (56, 57? 66, 671 76, 77^ 126, 127) sind (Pig. 5, 6, 7, 12).
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9. Drujckf/alzenzTvilling nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Führungsscheibe (56, 57| 66, 675 126, 127) eine besondere Schulter (54, 55S 64? 65^ 124? 125) auf der Achse bzw. im ".,'alsenköroer (123) angeordnet ist, an der die Führungsscheibe axial anliegt (Fig» 5, 6, 12).
10. Druckwalzenzwilling nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide der auf der Achse (51? 71) sitzenden Führungsscheiben (56, 57? 76, 77) durch bleibendes Verformen (59', 79f) der Achse auf dieser befestigt sind (Fig. 5, 7).
11. "JDruckwalzenzwilling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Führungsmittel als "winkelring (17| 36? 96j 106^ 116) ausgebildet ist (Fig. la, c, 9, 10, 11).
12. Druckwalzenzwilling nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem als .-.'inkelring (96^ 116) ausgebildeten Führungsmittel das andere Führungsmittel (97? 117) durch bleibende Verformung des Vinkelrings gehalten ist (Fig. 9, 11).
13. JDruckwalzenzwilling nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dais das andere als planparallele Führungs scheibe (87) ausgebildete Führungsmittel unter dem axialen Druck eines federnden Stützgliedes (571) steht (Fig„ 3).
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14«. Druck;, alzenz\;illing nach Anspruch 1 und einem, oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den lührungsmitteln (116$ 11?) zv/ei radialfaewegliche Dichtungsscheiben (118, 118') angeordnet sind, die durch eine zwischen ihnen angeordnete in axialer Sichtung wirkende federnde Scheibe (118'') gegen die Führungsmittel angedrückt werden (51Ig. 11).
15. Druckwalzenzwilling nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der im Walzenkörper (125) angeordneten äußeren lührungsscheibe (126) ein auf der Achse (121) sitzender, nach a-ußen konisch sich verjüngender iting (121') angeordnet ist, der mit der äußeren !Führungsscheibe (126) einen radialen Spalt bildet (Pig. 12).
16. Druclcwalzenzwilling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Führungsmittel ein aus Kunststoff bestehender Ring (136) ist, der in einer Ixingnut (133'!) des ,/alzenkörpers (133) so gehalten ist, daß sich seine Ii'ührungsfläche gegen die Dichtungsscheibe (133) anlegt.
DE1964S0050359 1964-10-05 1964-10-05 Druckwalzenzwilling fuer spinn- und zwirnmaschinen. Expired DE1908541U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006014790A1 (de) * 2006-03-29 2007-10-11 Getrag Ford Transmissions Gmbh Getriebe mit Ausgleichsscheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006014790A1 (de) * 2006-03-29 2007-10-11 Getrag Ford Transmissions Gmbh Getriebe mit Ausgleichsscheibe

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