DE1907294A1 - Verfahren zur Ausschnittsvergroesserung und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Ausschnittsvergroesserung und Vorrichtung zum Durchfuehren des VerfahrensInfo
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Description
3.5/36 9. Jan. 19ό9
—- ^ " Reg.-Hr. 121 473
P.» A' T E N Γλ N W t L T- E-D-RJ-ING. WOLFF, H. BARTELS,
D-RJING. W,
->· SIUT.TXIART- N, LANGE c?*· "' '■ Λ· '
Eaatrnan Kodak Gompany, Rochester, Staat New York, Vereinigte
Staaten von Amerika
Verfahren zur Ausschnittsvergrösserung und
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Auaschnitts
vergrösserung eines von einer Projektionslinse auf einen
Betrachtungssohirm projizierbaren Bildes. Die Erfindung bezieht
sich auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahreng mit einer Projektionglinse zur Projektion eines
auf einem Film befindlichen Bildes auf einen Betraohtungsschirm.
Bei einem bekannten Verfahren zur Auaschnittsvergröggerung
der oben genannten Art sowie bei einer dazugehörigen Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrenswird ein Film, dort
ein Mikrofilmstreifen zwischen einer Lichtquelle und einer
Projektionslinse geführt. Die Projektionslinse vergrössert
den auf dem Mikrofilm abgebildeten Gegenstand und projiziert dan vergrösserte Bild auf einen Betraohtungsschirm. Wenn die
Bedienungsperson diener bekannten Vorrichtung beispielsweise schlecht sieht oder wenn ein Teil des projizieren Gegenstandes
sehr klein gedruckt ist und keine ausreichende Größe besitzt um für die Bedienungsperson erkennbar zu sein, dann
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wird gemäß dem bekannten Verfahren eine Vergrößerung**linse
auf dem Retrachtungnsohirm der bekannten Vorrichtung für
Mikrofilme angeordnet, die eine weitere Vergrösserung des nrojizierten Bildes ermöglicht. Dieses bekannte Verfahren
ist jedoch sehr unzweckmäßig, da die Vererrösserungslinse
auch das Korn des Betrachtungsschirmes der Vorrichtung vergrössert
und damit die Schärfe des vergrösserten Bildausschnittes verringert.
Der Frfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Ausschnittsver/röpriHrunrv zu schaffen, das die Vergrös-
g'ausgewählter Teilbereicne oder Ausschnitte eines
projizieren Bildes ermöglicht, ohne daß dadurch die Schärfe
des profitierten BildausGchnitts verringert wird./
Diese Aufgabe int bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man die von dem
Ausschnitt kommenden Strahlen nach dem Durchgang durch die
L und vor dem Erreichen des BetrachtunKsschirms
Projektionslinse/durcn ein optisches Vergrosserungselement
führt. Hierdurch vjird erreicht, daß einzelne Teilbereiche
oder Ausschnitte des auf den Betrachtnnßrsschirm projizierten
Bildes derart vergrösserbar sind, daß sie unmittelbar
auf dem Betrachtungsschirm sichtbar werden.
Der Erfindung liegt auch clio Aufgabe zugrunde-, eine Vorrichtung zum Durchführen des erfü-idungsgemäiien Verfahrens zu
schaffen. Diese Aufgabe ist ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genanten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß eine Vergrösserungsvorrichtung vorgesehen ist, die in
dem Strahlengang zwischen der Projektionslinse und dem
Betrachtungsschirm angeordnet und gegebenenfalls aus dem Strahlengang herausbewegbar ist. Hierdurch wird ein besonders einfacher und zweckmäßiger Aufbau der Vorrichtung gemäß
der Erfindung erreicht.
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Bei einer bevor zug ten AuefülirungsfOrm der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist eine Vorrichtung zur Schärfe-Nachstellung
vorgesehen; die in den Strahlengang bewegbar und auf die
Projektionslinse optisch abgestimmt ist. Dies hat vor allem
den Vorteil, da(3 die Bedienungsperson, wenn sie gegebenenfalls die VergrÖsserungsvorrichtung aus dem Strahlengang
herausbewegt, keine Schärfe-Nachstellung der Projektionslinse, vornehmen muss. Damit wird erreicht, daß entweder der
vergrösserte Teilbereich des projizierten Bildes oder aber
das gesamte projizierte HiId auf dem Betrachtungsschirm
scharf eingestellt tsind. ' . -■
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäüen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die vorzugsweise
als Vorrichtung zur Lichtbrechung ausgebildete Vorrichtung zur Schärfe-Nächstellung eine Aussparung aufweist,
durch die das Licht desjenigen Teilausschnitts des Filmbildes fallen kann, der vericrÖssert werden soll. Dies
hat vor allem den Vorteil, daß der vergrösserte Teilbereich sowie der restliche Bereich des projizierten Bildes auf
dem Betrachtungschirm gleichzeitig scharf eingestellt sind.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert. ,
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der optischen
Einrichtung einer Vorrichtung, bei der eine
Negativlinse zur Vergrosserung eines Teilbereichs eines FilmbildeB verwendet wird;
Flg. -2 bis 'i- perspektivisch dargestellte Ansichten
eines ersten, bzw*, zweiten, bzw. dritten AusführungbeiSpieles
der Vorrichtung zur Aub-
BAD ORIGINAL.
schnittRvergräneerung Remaß dir Erfindungj
Flg. 5 einen vergrössert dargestellten Langeschnitt
durch einen Teil des In Fig, ^ dargeetellten
dritten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 1st eine Sammellinse 122 dargestellt, die zwischen
einer Lichtquelle 121 und einem Mikrofilm 123 angeordnet ist; Auf der der Sammellinse 122 abgekehrten Seite des Mikrofilms
123 int eine Projektionslinse ί?Λ vorgesehen. Im Abstand.zu
diener ist ein iBetrachtungnschirin 127 angeordnet, der, als
Bildebene für das von der Frojektionslinse 124- projizierte
Gesamtbild dient. Zwischen der Projektionslinse 124 und
dem Betrachtungsschirm 127 ist^eirr: als Vergrösserungsvorrichtung
dienende Zerstreuungslinse 125 angeordnet. Diese
Zerstreuungslinse 125 ist derart ausgebildet, daß. sie mit der Projektlonslinse 12*1- zusammen eine Vergrösserung. eine«
Teilbereichs oder Ausschnitts des Filmbildes ermöglicht und den derart vergrößerten Teilbereich in ausreichender Schärfe auf den Betrachtungssohirm 127 projiziert. Die Zerstreuungslinse
125 ist mit einer sie umfassenden Maske 126 versehen, die als Ausblendvorrichtung dient, was nachfolgend
näher beschrieben werden soll. Ein Teil des mittel« der
ProJektionslinRe projizierbaren Bildes, in Fig. 1 durch
die Linien 129 angedeutet, gelangt durch die Zerstreuungslinse 125 und trifft als vergrösserter Bildaußßohnltt i-30
auf dem Betrachtun^sschirm 1'27 auf. Da der durch die Zerstreuungslinse 125 erzielbare vergrösserte Bildaußschnitt
130 auf dem Betrachtungochirm einen grösseren Bereich bedeckt
als die Zerntreuungslinöe, würde ein Teil des projizierten
Oeeamtbildes auf dem Betraohtungschirm 127^ auftreffen
und dort den durch, die Zeretreuungelinse 125 ver^roeeerten
BildaUHBchnitt überlagern, wenn die Maske 126 nicht vor-handen
wäre. Diese Maske 126 RchirmVhömlich denjenigen Teil
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.des mittels der Projektionslinse 124 tjrojizierbaren Bildes ab, der sich zwischen den Linien 123a und 129 befindet
und der andernfalls mit dem vergrösserten Bildausschnitt 130 auf dem Betrachtungsschirm 127 zusammenfallen würde.
Da die in den Fig. 1 bis '+ dargestellten Ausführungsbeispiele
in wesentlichen Teilen übereinstimmen, werden für gleiche Teile gleiche, allerdings für jedes Ausführungsbeispiel
um die Za^l 100 höhere bezugszahlen verwendet.
Das in Pig. 2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel ist
nach dem in Fig. 1 dargestellten Prinzit) aufgebaut und mit
einem einstellbaren Schrauben-Stelltrieb 232 versehen, der
mit einer Projektionslinse 224- verbunden ist, um deren Schärfeeinstellung zu ermöglichen. Zur Verstellung einer
Zerstreuungslinse 225 ist eine mit dieser verbundene Einstellvorrichtung 231 vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Zerstreuungslinse 225 mit Hilfe der Einstellvorrichtung 231 derart eingestellt werden, daß ein ausgewählter
Teilbereich des mittels der. Projektionslinse 22^-
projizierbaren Gesamtbildes vergrösserbar ist. Der derart vergrösserte Bildausschnitt 230 kann auf dem Betrachtungsschirm 227 betrachtet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Schärfe-Nachstellung der Projektionslinse 224- erforderlich,
wenn die -Bedienungsperson gegebenenfalls anstelle eines vergrösserten L'ildausschnitts das orojizierte Gesamtbild
betrachten will. Diese Schärfe-Nachstellung 1st in analoger Weise dann erforderlich, wenn die Bedienungsperson
anstelle des Gesamtbildes einen vergrösserten Bildausschnitt
betrachten will.
Bei dem in Fig. 3dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
kann die· Bedienungsoerson abwechselnd einen vergrösserten
Rildausschnitt oder das Gesamtbild ,betrachten,, ohne dabei
eine Schärfe-Nachstellung für-die Projektionslinse vor-.......
nehmen zu müssen. Wie Fig. 3 zu entnehmen ist,'ist die
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Zerstreuungslinse 325 mit einem Gestänge 349 über eine Klammer
340 verbunden, die ihrerseits mit der Maske 326 verbunden ist.
Das Gestänge 349 weist eine mittlere Stange 350 auf, die mit
einer Welle 351 verbunden ist. Diese Welle 351, die auch als Teil der Stange 350 ausgebildet sein kann, ist im Gehäuse
der Vorrichtung drehbar gelagert. Zum Drehen der Stange 350 ist eine Kurbel 352 mit der Welle 351 verbunden oder als
deren Teil ausgebildet. Ein L-förmiges Teilstück 357, das mit der Stange 3 50 verbunden oder als deren Teil ausgebildet
" ist, weint einen längeren Schenkel 353, der der Kurbel 352
benachbart ist, sowie einen kürzeren Schenkel 354 auf, der senkrecht vom Schenkel 353 absteht. Eine Vorrichtung zur
Schärfe-Nachstellung, beispielsweise eine Glasplatte 355»ist
mit dem freien'Ende des Schenkels 354 verbunden. Hierbei ist
zu beachten, dai3 der L-förmig ausgebildete Teil 357 des Ge-stänges
sowie die Stange 350 in einer Ebene liegen, senkrecht zu der die Achse der Welle 351 verläuft. Das als Einrichtung
zum abwechelnden Positionieren der Vergrösserungsvorrichtung
und der Vorrichtung zur Schärfe-Nachstellung im Strahlengang dienende Gestänge 349 ist derart ausgebildet,
daß sich die Glasplatte 355 nicht zwischen dem Mikrofilm 323
und der Projektionslinse324 sondern ausserhalb des Strahlengangs
befindet, wenn die Zerstreuungslinse 325 ihre in Fig. 3
voll eingezeichnete Stellung zwischen der Projektionslinse 324 und dem Betrachtungsschirm 327 einnimmt. Wenn die Zerstreuungslinse
32 5 jedoch ihre in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnete
Stellung einnimmt, in der sie sich nicht zwischen der Projektionslinse 324 und dem Betrachtungsschirm 327 sondern
ausserhalb'des Strahlengang^ des projizierten Bildes
befindet, dann nimmt die Glasplatte 355 eine Stellung zwischen dem Mikrofilm 323 und der Projektionslinse 324 ein.
Die Schärfeinstellung der Projektionslinse 324 ist derart gewählt,
daß der vergrösserte Bildausschnitt auf dem Betrachtungsschirm 327 scharf abgebildet ist, wenn die Zerstreuungslinse
325 ihre in Fig. 3 voll eingezeichnete Stellung einnimmt.
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BAD OhiüINAL.
Die Kurbel 352 steuert die Stellung der Zerstreuungslinse
325 sowie der Glasplatte 355 jeweils in Abhängigkeit von der Projektionslinse 324. Ohne die Verwendung einer Glasplatte
zwischen dem Mikrofilm 323 und der Projektionslinse '
324 würde das auf dem Betrachtungschirm 327 abgebildete Gesamtbild unscharf werden, sobald sich die Zerstreuungslinse
325 ausserhalb des Strahlengangs befindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel gewährleistet jedoch das Gestänge,
daß die Glasplatte 355 zwischen dem Mikrofilm 323 und der
Projektionslinse 324 angeordnet ist, wenn sich die Zerstreuungslinse in ihrer in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten
Stellung befindet.
Dies hat dieselbe Wirkung wie eine Schärfe-Nachstellung der Projektionslinse 324, da der Verlauf der durch sie fallenden
Lichtstrahlen infolge ihres Durchtritts durch die Glasplatte, die als Vorrichtung zur Liohtbrechung ausgebildet ist, verändert
wird. Hierdurch wird erreicht, daß das Gesamtbild auf dem Betrachtungssohirm scharf eingestellt ist. Zusammenfassend
ist festzustellen, daß bei diesem Ausführungsbeispiel ein abwechselndes Betrachten eines vergrösserten Bildausschnittes
und des projizierten Gesamtbildes durchführbar ist,
ohne daß eine Schärfe-Nachstellung der Projektionslinse notwendig würde.
Das in den Fig. 4 und 5 nachfolgend beschriebene dritte Ausführungsbeispiel ermöglicht, daß sowohl das Gesamtbild
als auch der vergrösserte Bildausschnitt ohne auch irgend einen Schärfeuntersohied aufzuweisen, gleichzeitig betrachtet
werden können. Fig. 4 1st zu entnehmen, daß bei diesem Ausführungsbeispiel eine Zerstreuungslinse 425 mit einem
Hebelgestänge 460 über eine Klammer 440 verbunden ist. Das Hebelgestänge 460 weißt eine gerade mittlere Stange 450 auf,
die an ihrem einen . Ende mit einem kurzen Schenkel 459 ver sehen ist. Eine Welle 451 ist mit der Stenge 450 verbunden
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BAD
oder als deren Teil ausgebildet und im Gehäuse der Vorrichtung
drehbar gelagert. Eine Kurbel 452 ist mit der Stange 450 verbunden oder als deren Teil ausgebildet. Mit dem
Schenkel 459 des Hebelge'stänges 460 ist eine Vorrichtung
zur Schärfe-Nachstellung in Form einer Glasplatte 454 verbunden.
Der Mikrofilm 423 ist zwischen der Glasplatte 454 und einer weiteren Glasplatte 453, die mit dieser verbunden
ist geführt. Fig. 5 ist zu entnehmen, da(3 in der Glasplatte 454 ein kleines Loch 455 vorgesehen ist, dessen Verwendungszweck
im Anschluss beschrieben werden soll. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Projektionslinse 424 in Verbindung
mit der Zerstreuungslinse 425 und der über der Glasplatte
angeordneten Glasplatte 453
454/scharf eingestellt, damit ein klares Bild auf dem Betrachtungschirm 427 erzeugt werden kann. Das Loch 455 derart angeordnet, daß das Licht desjenigen Teilbereichs des Mikrofilms 423, das durch die Projektionslinse 424 zur Zerstreuungslinse 425 gelangt, nicht durch die Glasplatte 454 sondern durch das darin angeordnete Loch fällt, wenn das Hebelgestänge die Glasplatte 454 und die Zerstreuungslinse 425 in die dargestellte Stellung gedreht hat. Da die Schärfe der Projektionslinse 424 für diese Einstellung vorgenommen ist, ist der auf dem Betrachtungsohirm 427 abgebildete vergrösserte Bildausschnitt scharf. Das vom für die Vergrösserung nicht vorgesehenen Restbereich des Mikrofilms 423 herrührende Licht fällt/durch die Zerstreuungslinse 425, sondern gelangt durch den festen Teil· der Glanplatte 454 und durch die Projektionslinse 424 auf den Betrachtungsschirm 427. Zuvor würde bereits erwähnt, daß die Projektionslinse 424 in Verbindung mit der Zerstreuungslinse 425 und der Glasplatte. 453, nicht" aber der Glasplatte 454 scharf eingestellt wird. Ohne die Glasplatte 454 wäre das restliche Gesamtbild auf dem Betrachtungsschirm 427 unscharf, da das davon herrührende Licht nicht durch die Zerstreuungslinse 425 gelangen könnte« Das von diesem restlichen Gesamtbild ausgehende Licht fällt
454/scharf eingestellt, damit ein klares Bild auf dem Betrachtungschirm 427 erzeugt werden kann. Das Loch 455 derart angeordnet, daß das Licht desjenigen Teilbereichs des Mikrofilms 423, das durch die Projektionslinse 424 zur Zerstreuungslinse 425 gelangt, nicht durch die Glasplatte 454 sondern durch das darin angeordnete Loch fällt, wenn das Hebelgestänge die Glasplatte 454 und die Zerstreuungslinse 425 in die dargestellte Stellung gedreht hat. Da die Schärfe der Projektionslinse 424 für diese Einstellung vorgenommen ist, ist der auf dem Betrachtungsohirm 427 abgebildete vergrösserte Bildausschnitt scharf. Das vom für die Vergrösserung nicht vorgesehenen Restbereich des Mikrofilms 423 herrührende Licht fällt/durch die Zerstreuungslinse 425, sondern gelangt durch den festen Teil· der Glanplatte 454 und durch die Projektionslinse 424 auf den Betrachtungsschirm 427. Zuvor würde bereits erwähnt, daß die Projektionslinse 424 in Verbindung mit der Zerstreuungslinse 425 und der Glasplatte. 453, nicht" aber der Glasplatte 454 scharf eingestellt wird. Ohne die Glasplatte 454 wäre das restliche Gesamtbild auf dem Betrachtungsschirm 427 unscharf, da das davon herrührende Licht nicht durch die Zerstreuungslinse 425 gelangen könnte« Das von diesem restlichen Gesamtbild ausgehende Licht fällt
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BAD ORiGINAL
jedoch durch den festen Teil der Glasplatte 454, die einen Schärfeausgleich für die Projektionslinse 424 ermöglicht und
damit die Voraussetzunp;en für ein klares restliches Gesamtbild
auf dem Betrachtungschirm/schafft. Das als Einrichtung
zum gleichzeitigen Prositionieren der Vergrösserungsvorrichtung und der Vorrichtung zur Schärfe-Nachstellung im Strahlengang
dienende Hebelgestänge 460 ermöglicht, daß die Zerstreuungslinse 425 und die Glasplatte 454 gleichzeitig bewegbar
sind, so daß das von demjenigen Teilbereich des Mikro»
films, der mit Hilfe der Zerstreuungslinse 425 vergrösserbar
ist, kommende Licht immer durch das Loch 455 in der Glasplatte 454 fällt. In ähnlicher Weise wird dadurch erreicht,
daß derjenige Bildteil, der nicht durch die Zerstreuungslinse 425 projiziert wird, nur dem festen Teil der Glasplatte 454
zugeordnet is.t. Hieraus folgt, daß in jeder Stellung der Zerstreuungslinse 42 5, der auf dem Betrachtungsschirm 427
abgebildete vergrösserte Bildausschnitt wie auch das restliche Gesamtbild gleichzeitig scharf eingestellt sind. Die
Glasplatte 454 ist derart bemessen,: daß alle Lichtstrahlen,
die nicht durch das Loch 455 fallen, durch die Glasplatte
454 fallen müssen. Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel ermöglicht das Hebelgestänge 460 eine wählbare Bewegung der Vergrösserungsvorrichtung über die gesamte
Filmbreite. Durch Vorschub des Filmstreifens kann ein jeweils neuer Bildbereich des Mikrofilms, der vergrössert
werden soll, dem Loch 455 soxvie der optischen Einrichtung
zugeordnet werden. Wenn dier erwünscht sein sollte, könnten das Hebelgestänge 460 universell bewegbar gelagert werden
und eine Vor-richtung vorgesehen sein, die die Zerstreuungslinse 425 "stets in einer zur Bildschirm-Ebene parallelen
Ebene hält, um dadurch die Möglichkeit für eine Auswahl des jeweiligen Bildausschnitts in Längs- und Querrichtung des
Filmes zu schaffen.
Ein neutrales Dichtefilter 457 ist vorzugsweise mit dem
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"- ίο -
festen Bereich der Glasplatte k^k verbunden, um dadurch
einen Ausgleich für den Helligkeitsunterschied zwischen dem
restlichen Gesamtbild un,d dem vergrösserten Bildausschnitt
zu schaffen und um eine Projektion beider Bildteile auf dem Betrachtungsschirm in übereinstimmender Helligkeit zu ermöglichen.
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Claims (11)
- P a t e η t η η r ρ r w c h eQjI Verfahren zur AusschnlttsvergrÖsserung einen von einer Projektionslinse auf einen Betrachtunp:sschirm proji- * zierbaren Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß man die von dem Ausschnitt kommenden strahlen nach dem Durchgang durch die Projektionslinse und vor dem Erreichen des Betrachtungsschirmes durch ein optisches Verfcrösserm-vrselement führt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen beim Durchhang durch das Ver°-rö'sserungselement von dessen optischer Achse weggebrochen werden.
- 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Projektionslinse zur Projektion eines auf einem Film befindlichen Bilden auf einen Betrachtung schirm, daduroh gekennzeichnet", daß eine Vergrößerung vorrichtung (125,126; 225,226,; 325,326; 425,426) vorgesehen ist, die in dem Strahlengang zwischen der Projektionslinse (124; 224; 324; 424) und dem Betrachtungsschirm (127; 227; 327; 427) angeordnet und gegebenenfalls aus dem Strahlengang herausbewegbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Betrachtun^sRchirm (127; 227; 327; 4271» als Teil der Vorrichtung ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrösserungsvorrichtung eine gleichzeitig mit dieser in den Strahlengang bewegbare Ausblendvorrich tung (126; 226; 326; 426) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergrösserungsvorrichtung eine einzige Linse (125; 225; 325;'425.1 vorgesehen ist.909834/1117i
I-■ f 907294- 12 - - 7. Vorrichtung moh einem dor Anfiortiohe 3 bin 6, dlduroh gekennzeichnet, daß dlt VergrÖPRerungevorrichtung «Ine Zerstreuungslinse (125j 225» 325J 425) aufweist.
- H, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bin 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung {351 bis 355, 451, 4.52,454,455,459) zur Schürfe-Naohatellüng vorgeiehen 1st, die in den Strahlen/rann; bewegbar und auf die Pföjektloiiilinee (324; 424) optisch abgestimmt lot.
- »V. Vorrichtung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Schärfe-Nachntellunfi; als eine Vor·;· richtung (355; 454,455) zur Lichtbrechung aungeblldet ist, die auf der dem BetraohtungRsohirm (327; 42?) 'abgekehrten Seite der ProjektionsHnse (324j 424) anordentiar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anepruch 8 oder ^, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (349 biß 354) zum abweohielnden POßltionieren der Vergrögserungßvorrichtung (325) Und der Vorrichtung (355) zur Sohärfe-Naohetellung Im Strahlengang vorgeeehen ist.)
- 11. Vorrichtung nach Anßpruöh 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (450 biß 452, 459, 460) «um gleichzeitigen Positionieren der VergrößserungfltorridH· tung (425) und der Vorrichtung (454, 455) IUf Sohä^ff* Nachstellung im Strahlengang vorgesehen let»12. Vorrichtung nach Anspruoh IX dadurch gekennzeichnet, dmß die Vorrichtung (454, 455) *ur lilöhtbreohütv? «in· Au·** (455) aufweißt, durch die dae Licht demjenigenden FllÄbUdee fallen kann, der ve ff r Ölwerden soll. ,SAD13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrösserungsvorrichtung (125, 126; 22.5,226; 325,326; 425,426) senkrecht zur optischen Achse relativ zum Film (123; 223; 323; 423) bewegbar ist,90 9 834/1117
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DE1076964B (de) * | 1958-01-11 | 1960-03-03 | Agfa Ag | Bildwerfer |
-
1968
- 1968-02-15 US US705792A patent/US3536394A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-02-07 FR FR6902773A patent/FR2001932A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-02-13 DE DE19691907294 patent/DE1907294A1/de active Pending
- 1969-02-14 GB GB1252345D patent/GB1252345A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3536394A (en) | 1970-10-27 |
FR2001932A1 (de) | 1969-10-03 |
GB1252345A (de) | 1971-11-03 |
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