DE1905202A1 - Synchronisationseinrichtung fuer zeithaltende Geraete - Google Patents

Synchronisationseinrichtung fuer zeithaltende Geraete

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DE1905202A1 DE19691905202 DE1905202A DE1905202A1 DE 1905202 A1 DE1905202 A1 DE 1905202A1 DE 19691905202 DE19691905202 DE 19691905202 DE 1905202 A DE1905202 A DE 1905202A DE 1905202 A1 DE1905202 A1 DE 1905202A1
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Description

DR. ING. ERNST MAIER PATENTANWALT
8 MÜNCHEN 23
WIDI»UiI«»8T«. S · IBLITOir »I
A 4769
j5. Februar I969 EM/B/Th
Firma SOCIETE ANONYME DES ETABLISSEMENTS LEON HATOT 9* Rue Baudant, Paris ljeme, Frankreich
Synchronisationseinrichtung für zeithaltende Geräte
Auf dem Gebiet der Zeitmessung ist es üblich, die Umlaufperiode oder die Schwingungsperiode eines beweglichen Organs, insbesondere des Gangreglers einer Uhr, mit Hilfe von elektrischen Synchronisationsimpulsen zu synchronisieren, die von einer Hauptuhr großer Ganggenauigkeit abgegeben werden.
Es kann insbesondere eine Hauptuhr verwendet werden, welche periodische Zeitbezugssignale abgibt, um ein in Bezug auf die Bezugssignalperiode harmonisch, überharmonisch oder unterharmonisch schwingendes System zu synchronisieren.
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Es sind zahlreiche Einrichtungen dieser Art verwirklicht worden, bei denen die Verbindung zwischen Hauptuhr und synchronisierten Nebenuhren durch elektrische Kabel hergestellt wird.
Falls das zu synchronisierende bewegliche System eine bewegliche Magnetanordnung enthält oder mit einer solchen Magnetanordnung versehen werden kann, ist es leicht, dieses mit Hilfe einer Synchronisationsspule zu synchronisieren, die ^ periodisch von einem von der Hauptuhr gelieferten elektrischen Synchronisationsstrom durchsetzt wird. Der Stromfluß in der Synchronisationsspule, die wie ein Elektromagnet wirkt, bewirkt periodisch einen auf die Magnetanordnung einwirkenden Synchronisationsimpuls. Andererseits ist es bereits seit langer Zeit bekannt, die Synchronisation drahtlos über radioelektrische Wege vorzunehmen.
Bisher hatte eine derartige Art der Synchronisation niemais verwirklicht werden können, da ein regelmäßiger radioelektrischer Zeitdienst, der vierundzwanzig Stunden über vierundzwanzig periodische Zeitbezugssignale aussendet, nicht vorhanden war.
Es wird nunmehr ein derartiger Dienst durch den Bau eines bei Prangins in der Schweiz gelegenen Senders einge-
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richtet. Dieser Sender sendet auf einer Frequenz von 75 kHz einen Impuls pro Sekunde, indem zu Beginn jeder Sekunde die Trägerwelle während 0,1 Sekunden unterdrückt wird, wobei die Trägerwelle und die Signale von einer Atomuhr sehr hoher Genauigkeit gesteuert werden. Die Signale von Prangins können nahezu in ganz Europa und in Nordafrika empfangen werden.
Bei Verwendung eines auf den Sender von Prangins abgestimmten Empfängers kann man also ein elektrisches Ausgangssignal erhalten, das theoretisch einer Synchronisationsspule oder gewissen Punkten einer Antriebsschaltung einer elektrischen oder elektronischen Uhr zugeführt werden kann, um als Synchronisationssignal zu dienen.
Die praktischen Versuche jedoch, die von der Anmelderin vorgenommen worden sind, haben erkennen lassen, daß der Empfang von Radiobezugssignalen und ihre Rückgewinnung in Form von Synchronisationssignalen ganz besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordern, wenn man schwere Störungen aufgrund von Funken- oder atmosphärischen Störungen aufgrund von Unregelmäßigkeiten in der Wellenausbreitung, aufgrund von Interferenzerscheinungen, Unterbrechungen des Senders usw. vermeiden will.
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Die Erfindung betrifft eine Synchronisationseinrichtung für das Reglerorgan eines zeithaltenden Geräts, insbesondere einer Uhr, mit einem Radioempfänger für den Empfang von Bezugssignalen und wenigstens einer an den Ausgang des Empfängers angeschlossenen Synchronisationswicklung, die von einem elektrischen Signal entsprechend den empfangenen Bezugssignalen beaufschlagt wird und auf das Reglerorgan einwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Synchronisationseinrichtung der genannten Art zu schaffen, mit welcher schädliche Störungen der vorgenannten Art ausgeschaltet werden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die von dem Reglerorgan gesteuert wird und die Erregung der Synchronisationswicklung derart steuert, daß diese Wicklung nur in einer Lage
) des Reglers gespeist wird, in welcher eine Wirkung der Synchronisationsspule auf das Reglerorgan erfolgt und nur während eines Teils der Periode des Reglerorgans, und zwar während eines Zeitraumes, der der wirksamen Sendezeit der Signale entspricht. Die Zeitspanne während welcher die Synchronisationsspule erregt werden kann, ist beliebig wählbar, und zwar kann sie gleich, größer oder kleiner sein als die Eigenzeit des Synchronisationssignals.
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So kann bei eingeschalteter Synchronisation die erfindungsgemäße Synchronisationseinrichtung nur in wohlbestiraraten Momenten genau entsprechend der Sendung des Zeitbezugssignals wirksam erregt werden, so daß eventuelle parasitäre Signale in den Zwischenzeiten zwischen den gesendeten Bezugssignalen ohne störenden Einfluß auf die Einrichtung bleiben.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann entweder unmittelbar in die elektrische Schaltung für die Speisung der Synchronisationswicklung oder in eine Zwischenstufe des Empfängers, z.B. in seine Vorverstärkerstufe, eingeschaltet sein. Sie kann auch sehr vorteilhaft in den Speisestromkreis des Empfängers eingeschaltet sein. In diesem letzten Falle wird der Empfänger nur für kurze Augenblicke entsprechend dem wirklichen und wirksamen Empfang der Synchronisationssignale gespeist. Hiermit ermöglicht die Erfindung außer dem Schutz gegen parasitäre Störungen eine bedeutende Einsparung elektrischer Energie.
Die Steuerung der Schaltvorrichtung vom. Reglerorgan der Uhr kann auf verschiedene Arten erfolgen. Es handelt sich darum,die öffnung und Schließung der Schaltvorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung des den Gangregler der Uhr bil-
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_zu steuern
denden mechanischen Organs, was mit zahlreichen bekannten
Mitteln gelpst werden kann.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird bei einer Uhr, bei welcher das Reglerorgan eine bewegliche Magnetanordnung enthält, eine Synchronisationsspule
^ verwendet, in deren Leitern die Bewegung des Gangreglers eine periodische elektromotorische Kraft induziert, die für die Ansteuerung eines Transistors verwendet wird, der das wesentliche Element der Schalteinrichtung darstellt.
In anderen Fällen kann man eine andere Steuereinrichtung verwenden, z.B. eine Hall-Sonde, einen magnetischen Widerstand, einen Näherungsinitiator, eine Fotozelle usw. Man kann auch einen elektrischen Kontakt verwenden, der unmittelbar durch den Gangregler betätigt wird, obwohl diese Lösung recht unvollkommen ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann, gegebenenfalls kombiniert mit den oben genannten Merkmalen, die Speisung der Synchronisationsspule über eine besondere Eritstörungsschaltung erfolgen, die zwischen die Synchronisationsspule und die Ausgangsstufe des Radioempfängers geschaltet ist.
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Die Leitungsdauer der elektronischen Schaltung, welche die Wirksamkeit des Synchronisationsirapalses ermöglicht, kann durch irgendeine bekannte Hilfseinrichtung wahlweise eingestellt werden (größer, gleich oder kleiner als die Eigenzeit des Synchronisationssignals).
Schließlich kann bei einer elektrischen oder elektronischen Uhr mit einer mit einer Magnetanordnung versehenen Unruh, einer Steuerspule und einer Triebspule, wie sie in der französischen Patentschrift 1 090 564 beschrieben ist, die Synchronisationsspule mit einer der vorgenannten beiden Spulen vereinigt sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer besonderen Störschutzschaltung gemäß einem sekundären Merkmal der Erfindung für die selektive Speisung einer Synchronisationswicklung,
Fig. 2, 5 und 4 Schaltbilder dreier verschiedener Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Synchronisationseinrichtung,
Fig. 5 und 6 Schaltbilder zweier Ausführungsbei" spiele, bei denen elektronische Torkreise die Sehaltvorrichtungen bilden,
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Pig. 7 und 8 Schaltbilder von Synchronisationseinrichtungen, in welchen das Synchronisationssignal den Selbstantriebsschaltungen zugeführt wird und
Fig. 9, 10 und 11 Schaltbilder von Synchronisationsschaltungen mit verschiedenen Möglichkeiten für die Zuführung des Synchronisationssignals .
Das Schaltbild nach Pig. I zeigt eine Schaltung, welche eine selektive Ausschaltung von parasitären Signalen aus den die Endverstärkerstufe des Radioempfängers verlassenden Signalen ermöglicht, welche eine Synchronisationsspule BS speisen. Diese Schaltung besteht aus einem PNP-Transistor oder einem NPN-Transistor, vorzugsweise einem Siliziumtransistor, in dessen Kollektorkreis eine Synchronisationsspule BS in Reihe mit einer Gleichstromquelle P geschaltet ist. Das Radiosignal wird dem Basis-Emitter-Kreis des Transistors TR über ein RC-Glied, bestehend aus einem Kondensator C~ und einem parallel geschalteten Widerstand R1, und einem mit diesem RC-Glied in Reihe geschalteten Widerstand R zugeführt. Ein Kondensator C„ und ein Widerstand R„ sind zwischen die Eingangsklemmen des Signals geschaltet, und es ist ein Widerstand R-, zwischen die Basis und dem Emitter des Transistors TR geschaltet.
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Die Verbindungen sind derart ausgeführt, daß das Positiv des Signals an der Basis ankommt und als Negativ durch den Emitter (bei einem NPN-Transistor) zurückkehrt. Die Werte von C1, R1 und R sind derart gewählt, daß die Ladezeit des Kondensators C1 in der Größenordnung der Dauer des Radiobezugssignals liegt und daß seine Entladungszeit in der Größenordnung der zwischen dem Ende eines Signals bis zum nächsten Signal verbleibenden Zeit liegt. So können alle parasitären Signale, die außerhalb der Zeitdauer des Bezugssignals ankommen, keine Wirkung haben. Der Widerstand R, ermöglicht eine Polarisation der Basis, wodurch eine Beschneidung der Impulse erfolgt und Impulse mit zu geringer Amplitude unterdrückt werden. Der Kondensator Cp und der Widerstand Rp bewirken einerseits die Ableitung einer Gleichstromkomponente eines parasitären Signals und andererseits die Ableitung einer Komponente erhöhter Frequenz. So wird jedes Signal mit nicht ausreichender Amplitude, jedes zur Unzeit auftretende Signal sowie jedes zu kurze oder zu lange Signal durch die im Eingang der Schaltung angeordneten Elemente absorbiert und also nicht der Synchronisationsspule BS zugeführt.
In der Praxis reicht die Störschutzschaltung nach Pig. I nicht aus, um vollständig die Wirkung von parasitären Signalen außerhalb der Synchronisationszeit zu unterdrücken. Gemäß der
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Erfindung wird nun die Einrichtung erheblich verbessert durch die Verwendung der Eigenperiode des Gangreglers und geeignete Schaltmittel, um das Ankommen von Signalen außerhalb bestimmter Zeiträume vollständig auszuschalten.
Die Verwendung von elektronischen Torkreisen, welche Schaltvorrichtungen bilden und welche durch das Reglerorgan der Uhr gesteuert werden, ist schematische in den Fig. 2, ' 3 und 4 gezeigt.
In diesen Figuren sind der Radioempfänger, der den Regler der Uhr bildende Schwinger, seine Synchronisationsspule BS und ein elektronischer Torkreis schematisch dargestellt.
) In Fig. 2 unterbricht der durch den Schwinger gesteuerte elektronische Torkreis unmittelbar periodisch den fe Stromkreis der Synchronisationsspule.
In Flg. j5 steuert der elektronische Torkreis periodisch die Speisung des Empfängers.
In Fig. 4 wirkt der elektronische Torkreis auf irgendein Niveau der Kreise des Empfängers, beispielsweise auf die Vorverstärkerstufe oder die Ausgangsstufe.
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Der Vorteil besteht .in der vollständigen Ausschaltung von parasitären Signalen außerhalb der Wirkungszeiten der Synchronisation. Die letztgenannte Lösung ermöglicht eine mehr oder weniger bedeutende Einsparung im Verbrauch elektrischer Energie des Empfängers, denn dieser braucht nur während eines Bruchteils der Zeit entsprechend der relativen Dauer des Synchronisationsimpulses wirksam zu sein.
Beispielsweise kann man bei der wirklichen Ausstrahlung von Prangins, bei welcher der Synchronisationsimpuls 0,1 Sek. dauert und jede Sekunde auftritt, die verbrauchte Energie im Verhältnis 1:10 vermindern und aus diesem Grunde im umgekehrten Verhältnis die Funktionsunabhängigkeit des Empfängers vergrößern.
Fig. 5 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel eines elektronischen Torkreises. Diese Schaltung besteht aus einem NPN- oder einem PNP-Transistor, in dessen Kollektorkreis die Synchronisationsspule BS geschaltet ist, und zwar in Reihe mit dem den Empfänger verlassenden Radiosignal. In den Basis-Emitter-Kreis ist eine Synchronisations-Steuerspule BCS eingeschaltet, die beispielsweise magnetisch mit dem Reglerorgan der Uhr verbunden ist, das zur Vereinfachung der Darstellung in der folgenden Betrachtung eine Motorunruh ist,
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welcher eine Magnetanordnung zugeordnet ist.
Die Lage dieser Spule BCS in Bezug auf die Bewegung der Unruh kann nach Belieben derart gewählt werden, daß die Wirkung der Synchronisationsspule BS so groß wie möglich ist.
Im Betrieb werden in der Spule BCS elektromotorische Kräfte der gleichen Frequenz wie diejenige der Unruh induziert, welche den Transistor TR nur während einer Zeit leitend machen können, die einem Bruchteil der Bewegung der Unruh entspricht. Das wirksame Synchronisationssignal tritt nur während dieser Zeit auf, die größer, gleich oder kleiner als diejenige des Synchronisationssignals sein kann.
Anstelle der Synchronisations-Steuerspule BCS kann jede Steuereinrichtung verwendet werden, wie z.B. eine Hall-Sonde, Magnetwiderstände oder auch, insbesondere in den Fällen, wo die Unruh keine Motorunruh mit einer Magnetanordnung ist, eine Fotozelle, ein Näherungsinitiator oder auch elektrische Kontakte usw. Diese anderen Einrichtungen können insbesondere dann verwendet werden, wenn die Unruh keine Motorunruh mit einer Magnetanordnung ist.
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Fig. 6 zeigt das Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels eines elektronischen Torkreises, das durch die Bewegung einer Unruh gesteuert wird.
Der Tortransistor TR2 ist in seinem Basis-Emitter-Eingangskreis durch die Selbstantriebsimpulse eines Uhrwerks gesteuert, wobei der Antrieb durch den Transistor TR1, die Spulen BC und BE und die Speisespannungsquelle P nach einer bekannten Schaltung erfolgt, die beispielsweise in der französischen Patentschrift 1 090 564 beschrieben ist.
Ein Hilfsphasenschieberkreis DEP kann in den Eingangskreis des Transistors TRg eingeschaltet werden, um den Wirkungsaugenblick der Synchronisationsimpulse am günstigsten bestimmen zu können.
Eine andere Ausführungsart eines elektronischen Torkreises ist in den Pig. 7 und 8 gezeigt. Bei diesem Ausführurg sbeispiel wird das Tor durch die Radiosignale ausgelöst und steuert den Selbstantriebskreis des Uhrwerkes, und zwar entweder über die Triebspule BM (Fig. 7) oder über die Steuerspule BC (Fig. 8). Damit die Anordnung richtig funktioniert, ist es unerläßlich, daß die Selbstantriebsimpule in Phase mit den von dem Radioempfänger gelieferten Impulsen sind.
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COPY
Die Pig. 9, 10 und 11 zeigen verschiedene mögliche Schaltungen für die Zuführung der Synchronisationsimpulse ohne Verwendung einer Hilfsspule bei Verwendung eines Motordrehschwingers derart, wie er in der vorgenannten französischen Patentschrift offenbart ist.
In Fig. 9 werden die Radiosignale den Klemmen der Steuerspule BC des Selbstantriebskreises zugeführt, der durch den Transistor TR,, die Triebspule BM und die Speisespannungsquelle P gebildet wird. Je nach Polarität des der Steuerspule B57 zugeführten Signals kann man zwei verschiedene Wirkungen hervorrufen, d.h. entweder eine durch die Spule BC unmittel-. bar hervorgerufene elektromagnetische Wirkung oder eine durch die Triebspule BM hervorgerufene elektromagnetische Wirkung, wenn das Radiosignal den Transistor TR, entsperrt.
In der Schaltung nach Fig. 10 werden die Radiosignale ) der Triebspule BM zugeführt und können sich somit den Selbstantriebsimpulsen überlagern. Hier können in gleicher Weise die Synchronisationswirkungen verschieden sein, indem sie je nach der Polarität des zugeführten Signals den Selbstantrlebsimpulsen hinzugefügt oder von diesen abgezogen werden.
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In Pig. 11 werden die Radiosignale der Steuerspule BC und der Triebspule BM gemeinsam zugeführt. Wie bei den Schaltungen nach den Fig. 9 und 10 können die Synchronisationswirkungen unterschiedlich sein entsprechend der Polarität der der Schaltung zugeführten Radiosignale.
Bei allen obengenannten Ausführungsbeispielen ist es selbstverständlich, daß eine Schaltung der in Fig. 1 beschriebenen Art vorteilhafter Weise zwischen den Ausgang des Radioempfängers und die gesteuerten Spulen eingeschaltet werden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sie erstreckt sich auf alle Abwandlungen innerhalb des Erfindungsgedankens. Insbesondere umfaßt die Erfindung den Gedanken, daß die erfindungsgemäße Synchronisation auf jede Uhrenart angewendet werden kann (Motor.-Unruh oder nicht) unter der Bedingung jedoch, die notwendigen Elemente anzupassen.{beispielsweise eine Magnetanordnung auf dem Regler oder umgekehrt eine feste Magnetanordnung, die mit den auf dem Regler angeordneten beweglichen Spulen zusammenwirkt). Es ist ebenfalls möglich, bekannte Mittel anzuwenden, um unerwünschte Wirkungen der parasitären Impulse zu verringern oder auszuschalten. Beispielsweise können in gewisse Empfängerstufen Univibratoren, HuIti-
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vibratoren, Sperren, Trigger usw. eingeschaltet werden.
Die Erfindung erstreckt sich auf alle Arten von Synchronisationsimpulsen. Das gegebene Beispiel bezüglich der von Prangins' ausgesendeten Impulse beschränkt die Erfindung nicht.
In der vorstehenden Beschreibung ist nur die Synchronisationswirkung eines schwingenden Organs berücksichtigt worden. Es ist jedoch auch möglich, die erhaltenen Signale für die Regulierung von umlaufenden Motoren zu verwenden, deren Drehzahl bereits nahezu stabilisiert ist. Die Synchronisationssignale können dann eine Slektromagnetische wirkung hervorrufen, und zwar entweder eine Bremsung oder eine
. Beschleunigung, je nach dem Augenblick, in dem sie wirken, und so eine genaue Stabilisierung der Umlaufgeschwindigkeit des Motors ermöglichen. Die Synchronisationswirkung kann auch entweder unmittelbar auf den Rotor bewirkt werden, wenn die Geschwindigkeit genügend langsam ist, oder auf eine in der Geschwindigkeit untersetzte Welle oder auch auf die elektrische oder elektronische Schaltung des Motors.
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Es sei erwähnt, daß die Synchronisationssignale auch vorteilhafter Weise durch künstliche Satelliten gesendet werden können, beispielsweise durch drei stationäre Satelliten.
Es sei schließlieh noch erwähnt, daß der oben verwendete Ausdruck Uhr einen sehr weiten Umfang hat und außer den Uhren auch alle zeithaltenden Geräte umfaßt.
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Claims (10)

  1. P A T E N T Ä ΪΪ SPRÜCHE
    J Synchronisationseinriehtung für das Reglerorgan eines- h zeithaltenden Geräts* insbesondere einer Uhr^ mit einem Radioempfänger für den Empfang von Bezugssignalen und wenig= k stens einer an den Ausgang des Empfängers angeschlossenen Synchronisationswicklung., dievo.n einem elektrischen Signal entsprechend den empfangenen Bezugssignalen beaufschlagt wird und auf das Reglerorgan einwirkt, dadurch gekennzeichnet,, daß eine Schaltvorrichtung (TR, TR1, TR3) vorgesehen ist, die von dem Reglerorgan gesteuert wird und die Erregung der Synchronisationswicklung (BS) derart steuert, daß diese Wicklung nur in einer Lage des Reglerorgans gespeist wird, in welcher eine Wirkung der Synchronisationsspule (BS) auf das Reglerorgan erfolgt, und nur während eines Teils der Periode des Reglerorgans gespeist wird, und zwar während eines Zeitraumes, der der wirksamen Sendezeit der Signale entspricht.
  2. 2. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung unmittelbar in die elektrische Schaltung für die Speisung der Synchronisationswicklung (BS) eingeschaltet ist (Fig. 2)
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  3. 3. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung in eine Stufe des Empfängers eingeschaltet ist (Pig.4).
  4. 4. Synchronisationseinrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung in den Speisestromkreis des Empfängers eingeschaltet ist (Fig.3).
  5. 5. Synchronisationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Schaltvorrichtung ein Induktionsfühler (BCS, BC) vorgesehen ist, der mit dem eine Magnetanordnung enthaltenden Reglerorgan zusammenwirkt.
  6. 6. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß als Induktionsfühler eine Synchronisations-Steuerspule (BCS) vorgesehen ist und daß die Schaltvorrichtung einen Transistor (TR, TR1, TRg) enthält, der durch die durch das Reglerorgan in der Synchronisations-Steuerspule (BCS) induzierte Spannung gesteuert wird.
  7. 7. Synchronisationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
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    wenigstens einen unmittelbar durch das Regierorgan betätigten elektrischen Kontakt enthält.
  8. 8. Synchronisationseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet« daß
    bei einer elektrischen oder elektronischen Uhr, bei welcher der Gangregler in einer Steuerspule (BC) eine periodische
    Steuerspannung induziert, welche die Erregung einer Trieb*
    spule (BM) steuert, die Synchronisationsspule durch die Steuerspule (BC) selbst gebildet wird.
  9. 9. Synchronisationseinrichtung nach einem oder ~meh3*3x*@n der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß bei einer elektrischen oder elektronischen Uhr, bei welcher der Gang~ regler in einer Steuerspule (BC) eine periodische Steuerspannung induziert, welche die Erregung einer Triebspule (BM) steuert, die Synchronisationsspule durch die Triebspule (BM)
    " selbst gebildet wird.
  10. 10. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Radiobezugssignal aus einem Impuls/Sek. besteht, der auf einer Frequenz von mehreren zehn kHz gesendet wird, und zwar am Anfang jeder Sekunde durch Unterdrückung der Trägerwelle während eines Bruchteils der Sekunde, daß die
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    Speisung der Synchronisationswicklung (BS) BC, BM) durch den Kollektorkreis eines Transistors (TR, TR1, TRp) erfolgt, in welchem die Synchronisationsspule in Reihe mit einer Gleichstromquelle liegt, daß das Radiosignal dem Basis-Emitter-Kreis des Transistors über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (R) und einem RC-Glied (R1C1) zugeführt ist und daß parallel zu den Klemmen des die' Signale liefernden Kreises ein Widerstand (R2) und ein Kondensator (C2) geschaltet sind, welche zur Ableitung von Gleichstromkomponenten bzw. von Komponenten erhöhter Frequenz eventueller parasitärer Signale vorgesehen sind.
    909834/ 1 098
    Leerseite
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