DE1904907C - Mehrscheibenisolierglas und Doppel verglasung eines Fensterrahmens nach Art eines Mehrscheibenisoherglases - Google Patents
Mehrscheibenisolierglas und Doppel verglasung eines Fensterrahmens nach Art eines MehrscheibenisoherglasesInfo
- Publication number
- DE1904907C DE1904907C DE1904907C DE 1904907 C DE1904907 C DE 1904907C DE 1904907 C DE1904907 C DE 1904907C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pane
- spacer
- insulating glass
- pane insulating
- glass according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 title claims description 38
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 14
- 239000000565 sealant Substances 0.000 claims description 7
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 claims description 6
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims description 5
- 230000000087 stabilizing Effects 0.000 claims description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 2
- 239000006096 absorbing agent Substances 0.000 claims 1
- 230000002250 progressing Effects 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- VHOQXEIFYTTXJU-UHFFFAOYSA-N 2-methylbuta-1,3-diene;2-methylprop-1-ene Chemical compound CC(C)=C.CC(=C)C=C VHOQXEIFYTTXJU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 240000007313 Tilia cordata Species 0.000 description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 2
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical group [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229920005549 butyl rubber Polymers 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 2
- 229920000728 polyester Polymers 0.000 description 2
- 240000008564 Boehmeria nivea Species 0.000 description 1
- 235000000434 Melocanna baccifera Nutrition 0.000 description 1
- 241001497770 Melocanna baccifera Species 0.000 description 1
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 235000004652 Tilia americana var heterophylla Nutrition 0.000 description 1
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 description 1
- 235000010840 Tilia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 101710031800 phtx Proteins 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
- 238000009418 renovation Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Description
ί 904 907
Die ürüiKliiiig bezieht sich auf ein Mehrscheibenisolierglas
uns wenigstens zwei Glasscheiben, tue
durch einen nuulseitig angeordneten, huiidl'ürniigen
Abstanclhaltcr niiluliiiiiKlui' verbunden sintl, wobei
jeweils /Aviseheii dem Rund tipi- Ciliissclieibe iintl
tleni Abstandhalter ein Diclitungsstreifen angeortlnel
ist.'Dur !'!ründung liegt tue Aufgabe ziignnule,
(lurch einen Abslaiullialler, tier ohne liinbiiße an
Siabilililt mit geringem Matenalauiwaiul aiiskoniint,
ilie Mehrfachselieibunisoliurgläser der eingangs genaniilen
Gattung konstruktiv zu vereinfachen, Dies gesehiehl ciliiidungsgemiili dadurch, daß der Absiaiitlhaller
nach Art einer in Längsrichtung fortschreitenden,
sieh über die gesamte Hreitu des Ahstuiidhallers
erslreekenden Welle gefornit isl, wobei
die Kanten ties Abstandhalten von dein Dichtungsstreifen aufgenommen sintl.
!is ist an sieh aus tier schweizerischen Patentschrift
3Λ7 3Ι3 bekannt, einem Abstandhalter für ein
Mehrscheibenisolierglas eine Wellung zu geben, Diese Wellung verliiul't so, du 13 sich Wellenberge und
Wellentäler ergeben, deren Längsrichtung parallel zu
der Oberfläche tier Scheiben verläuft. Darüber hinaus
ist tier auf den Scheiben aufliegende Rand über eine schmale Zone mit einer entgegengesetzten Welding
versehen. Diese letzlere Wellung, die in Richtung auf die jeweilige Scheibe im Tiefe zunimmt, erfordert einen
zusätzlichen Prägeeliekl, tier tue Kante des Abstandhalters
periodisch derart seillich aufbaucht, tlaß die
Kante nicht mehr in einer F.bene liegt. Hs ergibt sich damit eine schlechte Standfestigkeit ties Abstandhalten,
was für tlie Montage nachteilig ist.
Die bei dein erfindiingsgemül.k'U Abstandhalter
vorgesehene Wellung gibt diesem automatisch eine erhebliche innere Stabilität. Mit seinen schmalen
Stirnkanten vermag er leicht in den Dichtungsstreifen einzudringen, der ihn damit in sich aufnimmt
und infolgedessen eine gut dichtende Zone bilden kann. Iis sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen,
daß tlie Wellenform auch entlang einer Zackenlinie verlaufen kann, bei der lediglich die
Wellentäler bzw. Wellenberge jeweils eine Kante bilden. Auf jeden Fall gewährleistet die Wellenform
des Abstandhalters, daß dieser aus seiner Hochkantlage zwischen zwei Scheiben nicht umkippen kann.
Vorteilhaft wird der Abstandhalter in ein Mehrscheibenisolierglas derart eingebaut, daß er an dessen
Ticken entsprechend umgebogen ist und sein Anfang und sein linde sich überlappen, wobei die Überlappung
ein Dichtungsmittel enthält. Wegen tier hier verwendeten Art der Welliing stellt nämlich das Umbiegen
an den ticken eines Mehrscheibenisolicrghises kein Problem tlar, da der Abstandhalter in dieser
niegerichUing keine besondere Steifigkeit besitzen muß. Infolgedessen läßt sich tier Abstandhalter oliiie
weiteres an jedes gewünschte Maß eines Mehrscheibcnisolierglases anpassen. Durch die Überlappung um
Anfang und linde eines derart umgebogenen Abstandhalter*
und die Anbringung eines Dichtungsmittels im Ileteich tier Überlappung wird die Abdichtung
längs ties gesamten .Scheibenrandes gewährleistet, so
tlaß also irgendwelche Schwierigkeiten in der Abdichtung tier licken oder tier Überlappung nicht entstehen
können.
Der Dichtuugsslreifeu läßt sich entweder entlang
ties Ramies jeweils einer Scheibe aul'biiiigen oder
man kann tlie Stirnseiten des Abstandhalten vor dem Zusammenbau mit tlem Dichtungsstreifen versehen.
Dieser kann einige Millimeter dick sein, so daß sich
dann leicht der Abstandhalter mit Heiner Stirnseite eindrücken Hißt.
Die zwischen den Scheiben außerhalb desAbstandhalten
gebildete Nut IUUt sich vorteilhaft dazu uusiiutzeu,
dem Mehrscheibenisolierglas zusätzlich eine besondere Stabilität zu geben, wozu die Nut mit
einem festen StDlV ausgefüllt ist. Handelt es sich um besonders große Mehrsclieibenisoliergläser, so kanu
ι» es darüber hinaus zweckmäßig sein, mehrere Bänder
mit Abstand voneinander als Abstandhalter vorzusehen. In diesem Falle wirtl die Wirkung des Abstandhalten
gewissermaßen verbreitert.
Die von tlem Abstandhulter infolge dessen WeI-lung
gebildeten Vertiefungen lassen sich günstig dazu verwenden, in diesen ein bekanntes Feuchtigkeitsentzugsinittel
unterzubringen. Handelt es sich um ein Mehrscheibenisolierglas mit nur einem Abstandhalter,
so kann man diese Vertiefungen im Abslandau halter durch einen durchlochlen Abdeckstreifen verschließen.
Im Falle eines Mehrscheibenisolierglases mit zwei nebeneinander angeordneten Abslandhaltern
bildet der innere automatisch einen solchen
Verschluß, wobei er dann allerdings perforiert sein
.35 muß.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion eines Mehrscheibenisolierglases ist so einfach aufgebaut
und in ihren Einzelheiten so gestaltet, daß sie sich besonders dazu eignet, die Verglasung vorhandener
Fenster mit einer einzigen Scheibe in eine Doppelverglasung nach Art eines Mehrscheibenisolierglases
umzubauen. Hierzu wird eine zweite Scheibe, die unter Freilassung eines Zwischenraumes in ilen
Fensterrahmen paßt, auf die vorhandene Scheibe unter Zwischenlegung des Abstandhalten mit dem
Dichtungsstreifen aufgesetzt und der zwischen Fensterrahmen und des so gebildeten Mehrscheibenisolierglases
vorhandene Hohlraum durch einen den Scheibenrand umfassenden Stützkitt ausgefüllt. Diesen
Umbau eines vorhandenen Fensters mit einer einzigen Scheibe kann also an Ort und Stelle jeder
Glaser ohne weiteres vornehmen, wobei die Erstellung des Abstandhalters keine Schwierigkeiten bietet,
da dieser lediglich in Anpassung an die Maße des betreuenden Fensters gebogen werden muß. Wesentlich
ist dabei noch, daß man die vorhandene Scheibe ausnutzen kann und diese sogar noch durch die Verankerung
der zusätzlichen Scheibe in den Fensterrahmen mit stabilisiert.
Weitere Lin/elheiten ergeben sich aus den llnteranspriichen.
Nachstehend sind Ausfiihrungsbeispiele ties lirrmtliingsgegenslandes tiargestellt. F.s zeigt
Fig. 1 ein als Doppelscheibe ausgebildetes Mehrscheibenisolierglas
im Querschnitt,
Fig. 2 tlas gleiche Mehrscheibenisolierglas in einem Längsschnitt,
I1' i g. 3 a, 3 b, 3 c verschiedene Welleiiformen des
Abstandhalten,
F i g. 4 eine Doppelscheibe mit in Vertiefungen
Γιο ties Abstandhalten untergebrachtem Feuchligkeilsentzugsmittel
und
I'ig. 5 eine durch Umbau eines Fensters mit einer fiiiit'achscheibe entstandene Doppelscheibe.
Das in tier I1'ig. 1 im Schnitt tiargestellte Mehr-
rKi scheibenisolieiglas besitzt tlie beiden Hinzelsehei-I)CIi
1 und 2, tieren Innenseiten am Rande das Dichtungsmittel tragen, tlas hier in Form tier beiden Streifen
J und 4 aufgebracht ist. Dieses Dichtungsmittel
I 9Q4 907
kann beispielsweise aus Butylkautschuk bestehen, der eine gewisse Zähigkeit besitzt und diese auch
behlilt. Butylkautschuk, insbesondere mit bestimmten bekannten Beimengungen, besitzt eine hohe Klcbefiihigkeit
und vor allem eine große Wusserdampfdiehte. Von den beiden Streifen 3 und 4 des Dichtungsmittels
wird der Abstandhalter 5 aufgenommen, der sieh in gewellter Form entlang des Randes tier
Scheiben I, 2, also senkrecht zur Zeichenebene erstreckt, Der Abslandhalter S wird dabei praktisch bis
zur Innenfläche der Scheiben I und 2 durch die Dichtungsstreifen 3 und 4 hindurchgedrückt. Allerdings
verbleibt auf Grund der Zähigkeit des Dichtungsmittels immer noch ein Film des StolTes zwischen
der Stirnseite des Abstandhalters 5 und den Scheiben I und 2 liegen. Die zwischen den Scheiben I
und 2 außerhalb des Abstandhalters 5 gebildete Nut ist hier mit einem die Doppelscheibe stabilisierenden
festen Stoff 6 ausgefüllt, der beispielsweise aus einem aushärtenden Kitt, insbesondere einer Polyestermasse,
bestehen kann. Dieser Kitt füllt insbesondere auch die sich nach innen hin erstreckenden Vertiefungen
des Abstandhalters 5 mit aus, wodurch dessen stabilisierende Wirkung erheblich verstärkt wird.
Wenn man nun die Kanten der in der Fig. 1 dargestellten Doppelscheibe noch besonders schützen will,
so kann man diese mit einem Kantenschutz versehen. Gemäß Fig. 1 ist hierzu eine Folie7 verwendet, die
beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen kann und vorzugsweise innen selbstklebend ausgebildet
ist. Für derartige Zwecke gibt es beispielsweise Bleifolien, die infolge der Eigenschaft
dieses Metalles dem Mehrscheibenisolierglas an dessen Kante eine vergrößerte Stoßfestigkeit geben.
In der F i g. 2 ist die Anordnung gemäß F i g. 1 in einem Längsschnitt ohne die Folie 7 und die Scheibe 2
mit dem Streifen 4 dargestellt. Wie ersichtlich, trägt die Scheibe 1 den Dichtungsstreifen 3, der den gewellten
Abstandhalter 5 aufgenommen hat. Dieser ist an der gezeichneten Ecke der Scheibe einfach um
90ü gebogen, was ohne weiteres von Hand herbeigeführt werden kann. Auf diese Weise erhält man
einen Abstandhalter, der sich in einem Stück um die gesamte Scheibe herum erstreckt, wobei sich sein
Anfange und sein Ende9 überlappen. Die dazwischenliegende
Überlappungsstelle ist mit einem Dichtungsmittel 10 ausgefüllt, für das vorzugsweise der
gleiche Werkstoff genommen werden kann wie für die Dichtungsstreifen 3 und 4.
In den Fig. 3a, 3b und 3c sind verschiedene Formen des Abstandhalters dargestellt. Fig. 3a zeigt
einen gezackten Abstandhalter, Fig. 3b einen gewellten
Abstandhalter und Fig. 3c einen mäanderförmigen Abstandhalter. Darüber hinaus sind selbstverständlich
noch weitere Abstaiulhalterformen möglich, die alle nur das Erfordernis zu erfüllen haben,
daß sie sich abwechselnd quer zur Längsrichtung des Abstandhalters erstrecken.
In der Fig. 4 ist die gleiche Doppelscheibe wie in
Fig. 1 dargestellt, nur ist in der Fi g. 4 noch gezeichnet,
wie ein Feuchtigkeitsentzugsmittel U vorteilhaft im Innenraum der Doppelscheibe untergebracht
werden kann. Das Feuchtigkeitsentzugsmittel 11 in Form der Kugeln liegt hier in den Vertiefungen
des Abstandhalten 5, wobei diese Vertiefungen mittels eines durchlochtcn Abdeckstreifens 12 abgedeckt
sind. Durch den Abdeckstreifen 12 wird verhindert, daß beim Transport der Doppelscheibe etwa das
Feuchtigkeitsentzugsmittel 11 aus seiner Lagerung herausfallen kann,
In Ergänzung der vorstehenden Erläuterungen sei
noch durauf hingewiesen, daß man unter Verwen-
dung des crundungsgemiißen Prinzips natürlich auch
Mehrsehoibenisoliergläser mit mehr als zwei Πίιι/.elscheiben
aufbauen kann,
Wie bereits eingangs erwähnt, gestattet die erllndungsgemäße
Konstruktion in besonders einfacher
ίο Weise den Umbau von vorhandenen Fenstern mit
einer Einfachscheibe in Fenster mit einer Doppelverglasung
nach Art eines Mehrscheibenisolierglases. Ein derart umgebautes Fenster ist in der Fig. 5 dargestellt.
Es besteht aus einem Fensterrahmen 13 aus
Holz und der Scheibe 14, die mittels des Kittes 15 im
Falz des Holzrahmens befestigt ist. Diese Elemente bilden das vorhanden gewesene Fenster. Auf der
Seite des Fensterrahmens 13, der infolge seiner hier vorhandenen Breite eine Unterstützungsinöglichkeit
ao für eine zweite Scheibe bietet, ist nun diese zweite Glasscheibe 16 angebracht. Sie besitzt eine Größe,
daß sie unter Freilassung eines Zwischenraumes in den Fensterrahmen 13 paßt. Die ,Scheibe 16 sliit/t
sich über den Abstandhalter 17 gegen die Scheibe 14
a5 ab, wobei der Abstandhalter 17 von den Dichtungsstreifen
18 und 19 aufgenommen ist. Der /wischen Fensterrahmen 13 und Scheibe 16 sowie zwischen
den Scheiben 16 und 14 außerhalb des Abstandhalters 17 entstehende Hohlraum ist hier durch einen
Stützkitt 20 ausgefüllt, der sowohl die Doppelscheibe in sich stabilisiert, als dieser auch den notwendigen
Halt in dem Fensterrahmen 13 verschafft. Es ist damit auf diese Weise eine Doppelscheibe entstanden,
die an Ort und Stelle ohne Herausnehmen der vorhandenen Scheibe 14 montiert werden kann. Die Anpassung
des Abstandhalters 17 an die jeweilige Größe der Scheibe bietet dabei überhaupt keine Schwierigkeiten,
da der Abstandhalter 17 entsprechend gebogen werden kann. Handelt es sich nun um ein Fcnster,
das bereits Alterungserscheinungen aufweist, so kann man vorteilhaft die alte Kittfase durch Aufbringen
einer weiteren Schicht eines Stützkittes 21 verstärken. Als Stützkitt kommt beispielsweise ein
Polyester-Kitt in Frage. Auf diese Weise lassen sich
zwei Effekte erzielen, nämlich einerseits die Sanierung eines alten Fensters, andererseits die einfache
Erstellung eines Mehrscheibenisolierglases.
Als Metall für den Abstandhalter kommt vor allem Aluminium in Frage, das ohne weiteres passend gebogen
werden kann. Außerdem können Kunststoffe verwendet werden, die ähnliche Eigenschaften wie
Aluminium besitzen.
Handelt es sich um fin Mehrscheibenisolierglas, bei dein mehrere Abstandhalter mit Abstand voneinander
vorgesehen sind, so ergibt sich eine Konstruktion, die praktisch ikr in der Fig, 4 dargestellten
gleichkommt. An Stelle des in der Fig. 4 dargestellten
Abdeckstreifens 12 tritt dann lediglich ein /weiter Abstandhalter, wozu gegebenenfalls die Breite der
5() Dichtungsstreifen 3 und 4 verbreitert weiden muli.
Claims (8)
1. Mehrscheibenisolierglas aus wenigstens zwei fij Glasscheiben, die durch einen randseitig angeordneten,
bandförmigen Abstandhalter miteinander verbunden sind, wobei jeweils /wischen dem
Rand der Glasscheibe und dem Abstandhalter ein
904
Dichtungsslrcifcn angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandhalter (5,17) nach Art einer in Längsrichtung fortschreitenden,
sich über die gesamte Breite des Abstandhalters erstreckenden Welle geformt ist, wobei die Kanten
des Abstandhalten (5,17) von dein Dichtungsstreifen
(3, 4,18,19) aufgenommen sind.
2. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter
(5) an den Ecken der Scheiben (1, 2) entsprechend umgebogen ist und sein Anfang (8) und sein Ende
(9) sich überlappen, wobei die Überlappung ein Dichtungsmittel (10) enthält.
3. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abslandhalter
(5) mit Absland von den Scheibenkanten angeordnet ist.
4. Mehrscheibenisolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen den Scheiben (1, 2) außerhalb des Ab-" standhalters (5) gebildete Nut mit einem das
Mehrscheibenisolierglas stabilisierenden, festen Stoff (6) ausgefüllt ist.
5. Mehrscheibenisolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
im Scheibeninnenraum untergebrachtes Feuchligkeitscnlzugsmiltel (11) in den Vertiefungen des
Abstandhalters (5) gelagert ist und die Vertiefungen durch einen durchlochten Abdeckstreifen
(12) verschlossen sind.
6. Mehrscheibenisolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein weiterer Abstandhalter mit Abstand von dem ersteren vorgesehen ist.
7. Mehrscheibenisolierglas nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten
Abstandhaltern ein Feuchtigkeitsentzugsmittel gelagert ist und der dem Innenraum
des Mehrscheibenisolierglases zugewandte Abstandhalter perforiert ist.
8. Einfach verglaster Fensterrahmen (13), dessen Verglasung durch eine zweite Glasscheibe (16)
zu einer Doppelverglasung nach Art eines Mehrscheibenisolierglases nach einem der Ansprüche 1
bis 7 ergänzt ist, wobei der vorhandene Zwischenraum zwischen der zweiten Glasscheibe (16), dem
Abstandhalter (17) und dem Fensterrahmen (13) in an sich bekannter Weise durch einen den Rand
der zweiten Glasscheibe (16) umfassenden Stützkitt (20) ausgefüllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8586193B2 (en) | 2009-07-14 | 2013-11-19 | Infinite Edge Technologies, Llc | Stretched strips for spacer and sealed unit |
US8596024B2 (en) | 2007-11-13 | 2013-12-03 | Infinite Edge Technologies, Llc | Sealed unit and spacer |
US8789343B2 (en) | 2012-12-13 | 2014-07-29 | Cardinal Ig Company | Glazing unit spacer technology |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8596024B2 (en) | 2007-11-13 | 2013-12-03 | Infinite Edge Technologies, Llc | Sealed unit and spacer |
US8586193B2 (en) | 2009-07-14 | 2013-11-19 | Infinite Edge Technologies, Llc | Stretched strips for spacer and sealed unit |
US8789343B2 (en) | 2012-12-13 | 2014-07-29 | Cardinal Ig Company | Glazing unit spacer technology |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102004054484B4 (de) | Isolier-Scheibenelement | |
DE2251790A1 (de) | Fenster mit doppelverglasung | |
DE69203887T2 (de) | Abdichtungsvorrichtung zwischen zwei parallelen nicht aneinanderstossenden Elementen. | |
DE6903785U (de) | Abgedichtete mehrfachscheibe mit abstandshalter | |
DE1904907A1 (de) | Abgedichtete Mehrfachscheibe mit Abstandhalter | |
DE2449726A1 (de) | Hohlprofil fuer einen fluegel eines fensters, einer tuer od. dgl. | |
DE1904907C (de) | Mehrscheibenisolierglas und Doppel verglasung eines Fensterrahmens nach Art eines Mehrscheibenisoherglases | |
DE2526438A1 (de) | Isolierglasscheibe | |
DE3621619C2 (de) | ||
DE2824396C2 (de) | Abstandhalterprofil für Isolierglasscheiben | |
DE3102921C2 (de) | Fenster oder Tür | |
DE2650740C2 (de) | Mehrscheiben-Fenster mit bleiverglaster Scheibe | |
DE2220461A1 (de) | Isolierverglasung | |
DE2205279B2 (de) | Backofen-Turf enster | |
DE2501335C3 (de) | Dichtungsleiste aus elastischem Werkstoff | |
DE2607287A1 (de) | Profilierte abstandsleiste fuer isolierglasscheiben | |
EP0697493B1 (de) | An einem Halterahmen angeordnete Isolierglasscheibe | |
DE2333156A1 (de) | Abstandshalter fuer isolierglas | |
AT364955B (de) | Gerahmte isolierglasscheibe | |
CH654622A5 (en) | Insulating glass window | |
DE922920C (de) | Fruehbeetfensterrahmen | |
DE2454884A1 (de) | Verfahren zur reparaturverglasung eines fluegels eines fensters, einer tuer o.dgl. und damit hergestelltes produkt | |
DE2366031C2 (de) | Dichtleiste | |
DE7641171U1 (de) | Lamellenfenster | |
DE7434984U (de) | Hohlprofil für einen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl |