DE1904751C - Kreisschieberverschluß für fotografische Kameras - Google Patents
Kreisschieberverschluß für fotografische KamerasInfo
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- DE1904751C DE1904751C DE1904751C DE 1904751 C DE1904751 C DE 1904751C DE 1904751 C DE1904751 C DE 1904751C
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- 241000446313 Lamella Species 0.000 claims description 13
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kreisschieber Verschluß für fotografische Kameras, dessen hin und her
schwingende Kreisschieber in einzelne Lamellen unterteilt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die s Baugröße und Antriebsart der bis dahin bekannten,
in einzelne Lamellen unterteilte Kreisschieberverschlüsse derart zu verkleinern, daß ihre praktische.
Anwendung, insbesondere auch bei Kleinbildkameras, möglich wird.
Die durch die Erfindung gegebene Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzbildende
Lamelle jedes Schiebers eine kombinierte Dreh-Schiebebewegung über das gesamte Bildfenster ausführt,
wobei die Schiebebewegung in Richtung der schlitzbildenden Kante der Lamelle verläuft.
Durch die vorgeschlagene Lösung wird es erreicht, den Drehpunkt der schlitzbildenden Lamellenkanten
weit außerhalb der Grundplatte des Verschlusses zu verlagern, so daß diese Lamellen nur durch einen ao
verhältnismäßig kleinen Winkel schwenken müssen, um mit der schlitzbildenden Kante das Bildfenster zu
überstreichen. Die Grundplatte kann daher entsprechend kleiner ausgeführt werden, so daß eine erhebliche
Platzersparnis erzielt wird. »5
Verglichen mit den schlitzbildenden Lamellen führen die abdeckenden Lamellen eine abgestuft geringere
Schwenkbewegung aus, so daß für diese Lamellen ohnehin weniger Platz benötigt wird. Sie können
daher in bekannter Weise eine reine Drehbewegung ausführen.
Für einen Verschluß gemäß der Erfindung wird insbesondere eine Ausführungsform vorgeschlagen,
die gekennzeichnet ist durch die Kombination folgender Merkmale: Der Antrieb jedes Kreisschiebers erfolgt mittels
je einer Antriebskurbel,
jede Antriebskurbel arbeitet mit der schlitzbildenden Lamelle nach Art einer schwingenden
Kurbelschleife und mit den abdeckenden Lamellen
nach Art einer einfachen Kurbelschleife zusammen, und für alle Lamellen ist ein gemeinsamer
Zapfen vorgesehen, der den schlitzbildenden Lamellen als Führungszapfen in ihrem
Führungsschlitz und den abdeckenden Lamellen als Drehzapfen dient.
Eine besonders günstige Lösung ist gegeben, wenn der für alle Lamellen vorgesehene Zapfen in der Verlängerung
der Mittellinie des Bildfensters angeordnet ist, da sich dadurch ein absolut symmetrischer Aufbau
der beiden Schieber und der von ihnen zurückgelegten Wege ergibt.
Ein weiterer Vorteil dieser speziellen Ausführung besteht darin, daß an den die Lamellen antreibenden
Kurbeln in einfacher Weise Gegengewichte zum Masseausgleich angebracht werden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Verschlusses,
Fig. 2a, 2b eine Draufsicht auf die schlitzbildende
Lamelle eines Kreisschiebers in ihren beiden entgegengesetzten Endlagen,
Fig. 3a, 3b eine Draufsicht auf die abdeckenden Lamellen in ihren beiden entgegengesetzten Endlagen.
In Fig. 1 ist mit 1 die Grundplatte des Verschlüsse!
bezeichnet, die das eigentliche Bildfenster la enthält. Die Platte trägt einen Lagerzapfen 2, der
mit allen Lamellen des Verschlusses im Eingriff steht.
Der Verschluß ist mit zwei Kreisschiebern ausgerüstet,
die jeweils in eine schlitzbildende Lamelle 3 und 4 sowie in vier abdeckende Lamellen 3 a, 36, 3 c,
3d und 4a, 4 b, 4 c, 4d unterteilt sind. Jede der Lamellen ist mit einem kurvenförmigen Führungsschlitz 3', 3a', 3b', 3c', 3d' und 4', \d, Ab', 4d'
versehen, die jedoch bei den schlitzbildenden Lamellen und den abdeckenden Lamellen jedes Kreisschiebers
unterschiedlich angebracht sind und unterschiedliche Wirkungsweise haben, wie später noch
erläutert werden wird.
Der Antrieb jedes Schiebers erfolgt mittels einer Kurbel 6, 7, die an ihren freien Enden Zapfen 6a, la
tragen. Die Kurbeln werden ihrerseits von Achsen 8,9 über Zahnräder 10,11 angetrieben, wobei jeweils
Zahnrad, Achse und Kurbel starr miteinander verbunden sind.
Zwischen den beiden Schiebern ist noch die Trennplatte
12 vorgesehen, damit die Lamellen des einen Schiebers sich nicht mit den Lamellen des anderen
Schiebers beim Ablauf gegenseitig behindern und ineinander verhaken, und der gesamte Verschluß
wird durch die Deckplatte 13 abgedeckt.
Die Arbeitsweise des Schiebers läßt sich am besten aus den Fig. 2a, 2b und 3a, 3b erkennen. Die
F i g. 2 a und 2 b zeigen aus Gründen einer möglichst übersichtlichen Darstellung nur die schlitzbildende
Lamelle 3 des einen Schiebers. Diejenige des anderen Schiebers ist symmetrisch dazu angeordnet zu
denken, wie dies auch F i g. 1 zeigt.
In Fig. 2a befindet sich Lamelle 3 in der das Bildfer.ster 1 α abdeckenden Stellung, in Fig. 2b
dagegen in der das Bildfenster 1 α freigegebenen Stellung. Die Zwischenplatte, der Zapfen 2, die Lamelle
3 mit ihrem Führungsschlitz 3' und die Kurbel 6 bilden zusammen eine schwingende Kurbelschleife,
bei deren Ablauf um den Drehwinkel λ die Lamelle 3 eine aus Drehung und Schiebung zusammengesetzte
Bewegung ausführt Dem Anteil der Schiebebewegung ist es dabei zuzuschreiben, daß der
Platzbedarf des Verschlusses erheblich geringer ist als bei bekannten Verschlüssen gleicher Bauweise.
Während somit ein fester Drehpunkt für die schlitzbildenden Lamellen 3 und 4 nicht vorhanden ist,
sondern Lagerzapfen 2 für diese Lamellen nur als Führungszapfen wirkt, dient der gleiche Lagerzapfen
2 für alle anderen Lamellen als ortsfester Drehpunkt. Dies ist aus den Fig. 3a, 3b zu ersehen
wobei analog zu F i g. 2 a die F i g. 3 a die abdeckenden Lamellen 3a, 3b, 3c, 3d in ihrer das Bildfenster
abdeckenden Stellung zeigt, während Fig. 3b diejenige Stellung zeigt, in der die Lamellen das Bildfenster
freigeben. Da die Lamellen einen festen Drehpunkt in Gestalt des Lagerzapfens 2 besitzen, bilden
sie mit ihren Führungsschlitzen 3a', 3b', 3c', 3d' zusammen mit der Kurbel 6 und der Zwischenplatte
12, die auch hier als Gestell wirkt, eine einfache Kurbelschleife.
Wie bereits oben erwähnt, ist der Platzbedarf der abdeckenden Lamellen wegen des kürzeren
von ihnen zurückzulegenden Weges wesentlich geringer als derjenige der schlitzbildenden Lamellen 3
und 4, so daß für die abdeckenden Lamellen die Lagerung auf einem feststehenden Zapfen ohne
Nachteile hinsichtlich des Platzbedarfs gewählt werden kann.
Claims (3)
1. Kreisschieberverschluß mit zwei hin und her schwingenden Kreisschiebern, von denen
jeder in mehrere Lamellen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzbildende
Lamelle (3,4) jedes Schiebers eine korn-. biuierte Dreh-Schiebebewegung über das gesamte
Bildfenster ausführt, wobei die Schiebebewegung im wesentlichen in Richtung der schlitzbildenden
Kante der Lamelle verläuft
2. Kreisschieberverschluß nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
Der Antrieb jedes Kreisschiebers erfolgt mittels einer Antriebskurbel (6, 7),
jede Antriebskurbel (6, 7) arbeitet mit der
jede Antriebskurbel (6, 7) arbeitet mit der
schlitzbildenden Lamelle (3, 4) nach Art einer schwingenden Kurbelschleife und mit
den abdeckenden Lamellen (3α bis 3d; Aa bis 4d) nach Art einer einfachen Kurbelschleife
zusammen, und
für alle Lamellen ist ein gemeinsamer Zapfen (2) vorgesehen, der den schlitzbildenden Lamellen (3, 4) als Führungszapfen in ihrem Führungsschlitz (3', 4^ und den abdeckenden Lamellen (3α bis 3d; Aa bis Ad) als Drehzapfen dient
für alle Lamellen ist ein gemeinsamer Zapfen (2) vorgesehen, der den schlitzbildenden Lamellen (3, 4) als Führungszapfen in ihrem Führungsschlitz (3', 4^ und den abdeckenden Lamellen (3α bis 3d; Aa bis Ad) als Drehzapfen dient
3. Kreisschieberverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für alle Lamellen
(3a bis 3d; Aa bis Ad) gemeinsame Zapfen (2) symmetrisch zum Bildfenster (Ie) auf dessen
verlängerter Mittellinie angeordnet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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