DE373315C

DE373315C - Lueftungsklappe mit um ihre Laengsmittelachse drehbaren Lamellen

Info

Publication number: DE373315C
Application number: DEG54666D
Authority: DE
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH
Priority date: 1921-08-30
Filing date: 1921-08-30
Publication date: 1923-04-10

Description

Lüftungsklappe mit um ihre Längsmittelachse drehbaren Lamellen. Die Erfindung betrifft eine Lüftungsklappe, mittels der der Luftdurchlaß durch eine entsprechende Anzahl um ihre Mittelachse in der Längsrichtung drehbarer Lamellen freigegeben, verringert oder ganz unterbrochen werden kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die mittels eines Schiebers zu bewegenden Lamellen so in der Umrahmung gelagert sind, daß auf einfache Weise Lamellen, Griff und Schieber in den Rahmen eingesetzt und herausgenommen werden können, wobei die übliche Schleppfeder zugleich dazu dient, die beweglichen Teile, also die Lamellen und die Bewegungsvorrichtung, zusammenzuhalten.
Die Zeichnung zeigt in: Abb. z eine Lüftungsklappe mit drei Lamellen in der Ansicht hei teilweise abgenommenem Verdeck, Abb. z den Längsschnitt nach <1-B der Abb. 3 in Richtung der Lamellen und durch deren Lagerzapfen, A-bb. 3 den Querschnitt in Richtung durch die Lamellen, diese dal:ei in geschlossener Lage, A11. q. denselben Querschnitt bei geöffneten Lamellen.
a stellt dabei die Umrahmung mit den Lagerstellen für die Lamellen dar, b ist das mit Lochungen für den Luftdurchlaß versehene Abdeckblech, c zeigt die Lamellen, heispielsweise drei Stück, d ist der Schieber, der die Bewegung der Lamellen vermittelt und mit e, den Schließzapfen hierfür, versehen ist, f ist der mit dem Schieber fest verbundene Betätigungsgriff, g ist die Schleppfeder, durch die eine zu leichte Bewegungsmöglichkeit der Lamellen verhindert wird und die zugleich in Verbindung mit lt, den beiden Haltewinkeln, den Schieber d gegen die Umrahmung drückt, wobei der Schieber selbst auch die Lamellen in ihren Lagern hält.
Wird mittels des Griffes f der mit diesem fest verbundene Schieber d nach der einen oder anderen Seite bewegt, so nehmen die Schieberzapfen e, die in den Schlitz cl des Winkellappens der Lamellen eingreifen, die Lamellen mit und drehen sie um ihre Achse c2. Dadurch machen die Lamellen eine Vierteldrehung und kommen entweder in Offenstellung, wie Abb. d. zeigt, oder in Schlußstellung, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Dadurch, daß die Schlitze cl in bekannter Weise bogenförmig außermittig zur Lamellendrehachse ausgebildet sind, werden die Lamellen in Schlußlage von den Schieberzapfen verriegelt, und es kann durch einen Druck auf diese eine Drehung und somit öffnung nicht mehr stattfinden.
Um die Lamellen c bequem aus ihren Lagern in den Rahmen a nehmen zu können, sind diese Lager auf einer Seite des Kastens offen gehalten. Beim Zusammensetzen werden also jeweils die runden Lagerzapfen der Lamellen in die runden Löcher des Rahmens eingesteckt und dann auf der anderen Seite in die offenen Lager eingelegt. Der Schieber d wird nun auf derjenigen Seite des Kastens, in der die offenen Lager für die Lamellen sich befinden, so eingesetzt, daß er zwischen die Kröpfung des Kastenteils für die Lager und die beiden Haltewinkel h., 1a zu liegen kommt. Dadurch werden von der einen Kante des Schiebers die offenen Lager abgedeckt, und so sind die Lamellen gegen Herausnahme gesichert. Der Schieber d wird nun seinerseits von der Feder g gegen die Kastenwandung gedrückt und kann nach Wiederentfernung dieser Feder herausgenommen werden. Damit die Feder sicher hält und jederzeit bequem herausgenommen werden kann, ist sie an ihren beiden freien Enden mit zwei Aussparungen versehen, die genau unter die Abbiegungen der beiden Haltewinkel lt passen. Somit werden also die beweglichen Teile der Lüftungsklappe durch diese Feder, die zugleich als Schleppfeder für den Schieber dient, zusammengehalten. Sollen die Lamellen aus der Umrahmung herausgenommen werden, so ist es nur nötig, die Schleppfeder unter den Haltewinkeln hervorzuziehen und abzunehmen, wobei dann mit Leichtigkeit auch der Schieber entfernt und danach die Lamellen aus dem Rahmen herausgenommen werden. Da die Schleppfeder ä nur einen Druck auf den Schieber d, nicht aber auf die Lamellen ausübt, deren Lagerzapfen also auch keine Bunde oder Anschläge l:enötigen, wie dies bei den bisher bekanntgewordenen Lüftungsklappen ähnlicher Bauart erforderlich ist, so können die Lamellen dicht in den Rahmen passend gerichtet und also ein dichter Schluß erreicht werden. Da auch die satte und unnachgiebige Bewegung des Schiebers d jedes Ab- oder Losdrücken der Lamellen verhindert, wird bei Lüftungsklappen nach der Erfindung der Luftabschluß in Schlußstellung vollkommen, was besonders für die Heizung von Wichtigkeit ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lüftungsklappe mit um ihre Längsmittelachse drehbaren Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenlagerzapfen (c2) der einen Seite .in geschlossenen und die der anderen Seite in offenen Lagern der Umrahmung (a) liegen, worin sie durch den Schieber (d), der zur Bewegung der Lamellen dient, in Verbindung mit der Feder (g) in ihrer Führung gehalten werden, so daß nach Lösung dieser Schieber und Lamellen jederzeit aus dem Rahmen `ennmmen werden können.