DE1904729A1 - Handgriff fuer Schirme - Google Patents

Handgriff fuer Schirme

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DE1904729A1
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handle
side walls
wall
roof
flexible material
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Application number
DE19691904729
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Inventor
Dr-Ing Paul Kraft
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/12Devices for holding umbrellas closed, e.g. magnetic devices

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

  • Handgriff für Schirme Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu handhabende Vorrichtung zu schaffen, mit der sich die Dachstangen von Schirmen in geschlossenem Zustand des Schirms an dem Schirmstock eng anliegend und in einer dazu parallelen Lage in dafür im Schirmgriff vorgesehenen Kammern fixieren lassen.
  • Im allgemeinen wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Enden der Dachstangen von einem elastischen Bändchen umschlungen und damit am Schirmstock oder am Handgriff festgehalten werden. Das Umschlingen und Einhaken des Endes des elastischen Bändchens ist umständlich und sollte verbessert werden.
  • Diese Art der Fixierung der Dachstangen bei geschlossenen oder verkürzten Schirmen stellt insbesondere bei Schirmen mit in verkürztem Zustand flacher Querschnittsform ein zusitzliches Problem dar, weil sich die Dachstangen bei geschlossenem oder verkürztem Schirm, um den flachen Querschnitt zu bekommen, nicht rundherum um den Schirmstock, sondern jeweils die halbe Anzahl der Dachstangen rechts und links vom Schirmstock anlegen müssen.
  • Mit den verschiedensten Mitteln wurde bereits versucht, eine Lösung für dieses Problem zu finden.
  • So ist zum Beispiel für einen Flachschirm eine Lösung bekannt geworden, bei der am Handgriff zwei bewegliche Klappen befestigt sind, in die die Dachstangenenden eingeschoben werden, wobei seitlich jeweils wieder eine besondere Klappe zur Fixierung der Dachstangenenden angeordnet ist. Die Handhabung dieser Konstruktion ist umständlich und durch die Verwendung mehrerer beweglicher Einzelteile unwirtschaftlich.
  • Bei einer anderen bekannten jösung für einen Flachschirm sind am Handgriff zwei Kammern vorgesehen, in die rechts und links über zum Schirmsto parallel-diametral angeordnete Führung schienen die Dachstangenendenbeim Zusammenschieben des Schirms eingeführt werden. Bei dieser Ausbildung des Handgriffs läßt es sich jedoch nicht ganz vermeiden, daß insbesondere bei noch etwas ungeübten Benutzern doch gelegentlich das eine oder andere Dachstangenende nicht auf Anhieb in die vorgesehene Kammer kommt, so daß diese konstruktive Lösung jedenfalls einige Übung und Sorgfalt beim Zusammenschieben des Schirmes zur Voraussetzung hat.
  • Eine weitere bekannte Lösung sieht am Ende der rechts und links am Handgriff angeordneten Kammern an deren äuBerem, schmalem Ende einen Schnapper vor, der nach dem Einbringen der Dachstangen verschlossen wird. Auch diese Lösung bringt wieder zusätzliche bewegliche Teile mit sich und ist für den Schirmbenutzer umständlich.
  • Es ist noch eine Lösung dieses Problems bekannt geworden, nach der am Handgriff rechts und links des Stockes zwei Kammern angeordnet sind, die an der Schmalseite rechts und links Je eine Aussparung haben, durch die die beim Zusammenschieben nicht in die Kammern gelangten Dachstangen nachträglich eingeschoben werden können. Auch diese Lösung ist umständlich und verhindert nicht, daß die Dachstangenenden auch durch diese O£rnung gelegentlich wieder heraustreten können.
  • Abgesehen von den aufgeführten Nachteilen lassen die meisten der bekannten Lösungen keine Formgebung des Handgriffs zu, die die Voraussetzung für eine optimale Anpassung an die HandflZche und die umschlieBenden Finger mit sich bringt.
  • Erfindungsgemäß wird das Problem der Fixierung der Enden der Dachstangen von geschlossenen oder verkürzten Schirmen am Handgriff dadurch gelöst, daß bei der oder den für die Unterbringung der Dachstangenenden zum Schirmstock radial oder diametral angeordneten Kammer oder Kammern, die oben offen und von einem unteren Boden, sowie seitlichen Wandungen begrenzt sind, die seitlichen Wandungen ganz oder teilweise aus einem flexiblen Material bestehen. Die Höhe der aus dem flexiblen Material gebildeten seitlichen Wandungen ist vorzugsweise 2 bis 8 mm, kann bis zu 20 mm betragen und richtet sich nach der Ausführung der Dachstangenenden und den elastischen Eigenschaften des verwendeten Werkstoffes. Die aus flexiblem Material bestehende Wandung kann den für die Aufnahme der Dachstangenenden vorgesehenen Raum ganz oder nur teilweise umschließen und an einer oder mehreren Stellen durchbrochen sein. Die Wandung kann an ihrem oberen Rand dem Innern der Kammer zu oder auch nach außen einen Wulst besitzen. Die aus flexiblem Material bestehende Wandung und der Bodenteil des Handgriffs können verschiedene Teile sein. Es kann Jedoch auch der Werkstoff für den mit dem Schirmstock fest verbundenen Boden des Handgriffs und die flexible seitliche Wandung so gewählt werden, daß die Wandung und die Bodenfläche in einem Stück ausgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung für die Fixierung von Dachstangenenden durch einen Handgriff mit aus flexiblem Material bestehenden seitlichen Wandungen beschränkt sich nicht nur auf Schirme von in verkürztem Zustand flacher Querschnittsform, sondern läßt sich sinngemäß auch bei Schtmgrlffen mit in verkürztem Zustand runder oder ovaler Querschnittsform anwenden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Haltegriff im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A/B der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstands, Fig. 4 eine Darstellung wie in Fig. 2, Jedoch mit anderer Stellung der Dachstangenenden, und Fig. 5 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Griffs für einen im zusammengefalteten Zustand runden Taschenschirm.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich der erfindungsgemäße Haltegriff 4 mit den flexiblen Seitenwänden 5, der am Schirmstock 1 in bekannter Weise befestigt ist, die Dachstangen 2 mit ihren Enden 3, die in den Kammerräumen 6 und 7 untergebracht sind. Das obere Ende der flexiblen Seitenwänden 5 läuft aus in den Wulst 8, was man auch deutlich erkennt aus Fig. 2, die die Ausführung des Handgriffs 4 im Querschnitt nach der Schnittlinie A/B der Fig. 1 wiedergibt.
  • Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Handgriffs mit der flexiblen Wandung 5. Auf der linken Hälfte der Zeichnung der Fig. 3 ist an der aus flexiblem Material bestehenden Wandung 5 ein Einschnitt 9 angebracht. Auf der rechten Zeichnungshälfte ist die Wandung 5 vor Erreichen der Mittelachse an der Stelle 10 abgesetzt.
  • Fig. 4 zeigt auf der linken Seite eine außerhalb der Kammer 6 befindliche Dachstange 11, rechts eine Dachstange 12, die von außen nach innen über die sich abbiegende Wandung 14 gedrückt wird, um in das Innere der Kammer 6 zu gelangen.
  • Fig. 5 zeigt die Ausführung eines runden Haltegriffes 15 mit aus flexiblem Material bestehender seitlicher Wandung.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß aus flexiblem Material gebildeten Wandung 5 erfolgt beispielsweise bei einem Taschenschirm derart, daß beim Verkürzen des teleskopartig oder als Klappschirm ausgebildeten Taschenschirms der Benützer den Schirm zusammenschiebt ohne besonders darauf achten zu müssen daß die Dachstangenenden sofort in den für sie am Schirmgriff vorgesehenen- Kammerraum 6 und 7 gelangen. Die nach dem Zusammenschieben noch außerhalb des Kammerraums befindlichen Dachstangen 11 lassen sich dann sogar ohne hinzusehen, mühelos über die nachgiebige, wieder in die Ausgangslage zurückfedernde Wandung 5 schieben. Dieser Vorgang ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Die Dachstange 11 befindet sich noch außerhalb der Kammer 6, die Dachstange 12 mit ihrem Ende 13 wird in Pfeilrichtung gegen die aus flexiblem Material bestehende Wandung 5 gedrückt, sicq die nachgibt und Xmbiegt in die Stellung 14, damit das Ende 13 der Dachstange 12 darüber hinweggleiten kann. Sobald die Dachstange die gestrichelt eingezeichnete Lage 12t erreicht hat, stellt sich die aus elastischem Material bestehende Wandung aus der eingedrückten Stellung 14 in die frühere senkrechte Lage wieder auf.
  • Als Material für die flexible Wandung 5 wird zweckmäßig Kautschuk oder ein geeigneter elastischer Kunststoff gewählt. Die Höhe der Wandung hängt von den Abmessungen des Griffs und der Dachstangen ab. Sie wird vorzugsweise 4 - 8 mm hoch sein, im allgemeinen 15 - 20 mm jedoch nicht überschreiten. Zur Verbesserung des Rückfederungsvermögens und der Steifigkeit kann die am erfindungsgemäßen Griff vorgesehene Wandung Ç an ihrem oberen Ende einen Wulst 8 besitzen.
  • Der Wulst nach innen verhindert zusätzlich ein Herausgleiten der Dachstangenenden aus dem Kammerraum. Die flexible Wandung mit Wulst nach außen ist besonders vorteilhaft beim Festhalten des Schirmes, da sich damit der Griff besser der Handfläche anpassen kann.
  • Wird ein Material mit hoher Steifigkeit gewählt, kann die aus flexiblem Material bestehende seitliche Wandung zusätzlich durch Schlitze 9, wie in Fig. 3 dargesSllt, unterbrochen werden. Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Griffes mit zwei Kammern, wie in Fig. 1 dargestellt, kann die seitliche Wandung 5 die beiden Kamnern 6 und 7 und den Griff 4 gemeinsam umschließen. Dies hat den Vorteil, daß Dachstangen, die beim Zusammenschieben des Schirmes auf die falsche Seite geraten sind, noch nachträglich ohne Auseinanderziehen des Schirmes in die auf der entsprechenden Seite des Schirmstocks gelegene zugehörige Kammer innerhalb der flexiblen Wandung verschoben werden können.
  • Je nach Werkstoff und Griffausbildung kann die Wandung 5 des erfindungsgemäßen Handgriffs entsprechend Fig. 3 (rechte Hälfte der Zeichnung) sich auf die Länge einer einzelnen Kammer beschränken, so daß dann beispielsweise die Wandung mit einem Absatz 10 versehen ist.
  • Eine erfindungsgemäß vorgesehene elastische Wandung läßt sich auch in einem Handgriff für runde, insbesondere verkürzbare Schirme anwenden, wie Fig. 5 zeigt. Der runde Griffkörper 15 ist mit dem Schirmstock 1 fest verbunden und besitzt an seinem Umfang die elastische seitliche Wandung 5 und bildet damit den zylindrischen Kammerraum für die Unterbringung der Dachstangenenden. In der rechten Hälfte der Zeichnung ist dargestellt, wie die Dachstange 12 mit ihrem Ende 13 durch eine Kraft in Pfeilrichtung am Punkt 14 die elastische Wandung 5 umbiegt, so daß die Wandung an dieser Stelle in die dargeSbllte umgebogene Lage gebracht wird und sich die Dachstange 12 damit in das Innere des zylindrischen Kammerraumes schiebt.
  • Die am erfindungsgemäßen Handgriff vorhandene flexible seitliche Wandung 5 kann entweder mit dem Griffkörper 4 bzw.
  • 15 durch Kleben, Einspannen, Verschrauben, Nieten oder Nageln fest verbunden sein oder sie kann auch als elastische Kappe unter Ausnützung der elastischen Eigenspannung des Werkstoffes über den Griffkörper 4 bzw. 15 geschoben werden. Eine weitere, fertigungstechnisch vorteilhafte Möglichkeit, die die Verwendung von mehreren verschiedenartigen Teilen vermeidet, ist die Herstellung des Griffkörpers 4 bzw. 15 zusammen mit der elastischen Wandung 5 aus einem Stück, wobei bei geeigneter Werkstoff-Auswahl die benötigte Elastizität und Rückstellkraft der Wandung 5 gewährleistet ist.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Handgriff für Schirme mit einer zum Schirmstock radial angeordneten Kammer oder mehreren diametral angeordneten Kammern, die oben offen und von einem unteren Boden, sowie seitlichen Wandungen begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie seitlichen Wandungen ganz oder teilweise aus einem flexiblen Material bestehen.
2. Handgriff für Schirme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus flexiblem Material bestehenden seitlichen Wandungen eine Höhe haben, die vorzugsweise 2 - 8 mm und maximal 20 mm beträgt.
3. Handgriff für Schirme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus flexiblem Material bestehenden seitlichen Wandungen an ihrem oberen Rand nach innen und/oder außen einen Wulst besitzen.
4. Handgriff für Schirme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den aus flexiblem Material bestehenden seitlichen Wandungen an einer oder mehreren Stellen Durchbrüche vorhanden sind.
5. Handgriff für Schirme nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus flexiblem Material bestehenden seitlichen Wandungen mit den mit dem Schirmstock fest verbundenen unteren Bodenflächen des Handgriffs aus einem Stück bestehen.
L e e r s e i t e
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