DE1904415C3 - Tachometergenerator zur Messung der Drehzahl - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Tachometergenerator zur Messung der Drehzahl einer Weih mit einem drehfest auf der Welle angeordneten Anker und einem \on einem Lager des Ankers getragenen Stator, der mit de· Welle axial beweglich und gegen Drehung mittels eines durch >^%'ii Fixteil geführten Stiftes gesichert ist.

Bei einem bekannten Tachometergenerator dieser Art hai sich gezeigt, daß die Anschlußieitungen des Stators nach einer gewissen Betriebszeit abbrechen. Die Bruchstelle liegt jeweils am Ende des beim Tränken des Stators mitgetränkten und durch Aushärten des Lackes steil gewordenen Leitungsabschnittes (deutsche Patentschrift 31') 070).

Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tachometergenerator zu schaffen, bei dem die Anschlußieitungen auch nach längerer Betriebszeit nicht abbrechen.

Diese Aufgabe wird bei einem Tachometergenerator der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Stator an einem Arm befestigt ist, der mit einem Zapfen im Lager gelagert ist, und daß der Arm den Stift trägt, der als Hohlstift ausgebildet ist und durch den die Anschlußieitungen des Stators verlaufen.

Vorzugsweise ist der Stift achsparallel angeoidnei.

Die erfindungsgemäße Lösung ist denkbar einfach, weil sie den ohnehin notwendigen Stift für die Sicherung gegen Verdrehung als Führung für die Anschlußieitungen des Stators benutzt.

Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt

F i g. I einen Tachometergenerator im Längsschnitt der Linie 1 -1 der F i g. 2 und

F i g. 2 den Tachometergenerator gemäß F i g. 1 in Endansicht bei abgenommenem Deckel.

Ein Anwendungsbeispiel des Tachometergenerator liegt in Rad-Rutschmeßsystemen für Lokomotiven. Im nachfolgenden wird eine speziell für dieses Anwendiingsbeispiel konstruierte Anordnung beschrieben.

In F i g. I ist das Ende einer Welle IO einer Lokomotive gezeigt. Die Welle 10 hat ein abgesetztes Ende 11, das sich aus einem Gehäuse 12 herausorstrcckt. Am abgesetzten Ende 11 der Welle 10 ist eine Zwischennlatte 13 befestigt, die einen am Umian» des abgesetzten Endes U der Welle 10 anliegenden äußeren Flansch bildet. Die Zwischenplatte 13 ist durch eine mittig angeordnete Schraube 14 mit der Welle 10 verbunden. Um eine Drehung der Zwischenplatte 13 relativ zur Welle 10 zu verhindern, ist eine exzentrisch angeordnete Schraube 15 vorgesehen.

Feiner ist ein Anker 16 vorgesehen, der ein Ring-

teil 17 umfaßt. Das Ringteil 17 ist am Umfang durch mehrere von im Winkefabstand zueinander angeordneten Schrauben 18 mit der Zwischenplatte 13 verbunden. Das Ringteil 17 und die Zwischenplatte 13 sind mit zusammenwirkenden Flanschteilen versehen. um eine genaue Paßlage des Ankers an der Zwischenplatte 13 sicherzustellen. Die der Welle 10 gegenüberliegende Seite des Ringteils 17 ist ausgespart, um eine Ringausnehmung 19 zu bilden. Ein Ringmagnet 20 sitzt in der Ringausnehmung 19 und bil-

defeinen Teil des Ankers 16. Die äußere Peripherie des Ringmagneten 20 ist wellenförmig ausgebildet, wobei die Spitzen des Ringmagneten 20 nahezu dienen, ihn in der vorgesehenen Lage relativ zur äußeren Peripherie d-r Ringausnehmung 19 zu halten.

Außerdem ist die innere Peripherie des Ringmagneten 20 gezahnt und bildet Polstücke 21. Nebeneinanderliegende Polstücke 21 haben verschiedene Polarität. Der Ringmagnet 20 ist durch Scheiben 22 in der Ringausnehmung 19 gehalten, die durch Schrauben 18 gehalten sind.

Das Ringteil 17 ist mit einem mittig angeordneten, als Flanschbuchse ausgebildeten Lager 23 versehen, in dem ein zylindrischer Zapfen 24 sitzt. Der Zapfen 24 ist an seinem dei Welle 10 gegenüberliegenden Ende mit Gewinde versehen und weist zwischen seinen Enden einen Flansch 25 adf. Außerdem ist ein Arm 26 mit einer Bohrung vorgesehen, durch die sich der Zapfen 24 erstreckt. Der Arm 26 ist durch eine auf das Gewinde des Zapfens 24 aufgeschraubte Mutter auf dem Zapfen gehalten. Zwischen dem Arm 26 und dem Flansch 25 befindet sich die Bodenwand eines becherförmigen Teils 27. dessen Zylinderwand sich in die Ringausnehmung 19 hineinerstreckt. An dem dem Gewindeende gegenüberlijueniien Ende des Zapfens 24 ist ein Sprengring 37 vorgesehen, der ein Herausfallen des Zapfens 24 aus dem Lager 23 während der Montage verhindert.

Das becherförmige Teil 27 dient als Träger für einen Stator, der eine auf einem Wicklungshaltcr aufgewickelte Ringwicklung 28 und einen Kern mit Polzähnen 29 umfaßt. Nebeneinanderliegende Polzähne 29 erstrecken sich in entgegengesetzte axiale Richtungen. Der Abstand nebeneinanderliegender ^polzähne 29 ist gleich dem Abstand der Polstücke 21.

Die Anordnung ist dabei derart, daß mit dem Auftreten einer relativen Winkelbewegung zwischen dem Anker und dem Stator die Seitenteile des Kerns 29 eine abwechselnde Polarität haben und eine Spannung in der Ringwicklung 28 induziert wird.

Am Arm 26 ist ein Hohlstift 38 befestigt, durch den sich die Anschlußleitungen 30 rles Stators erstrecken. Eine Buchse 31 aus verschleißfestem Kunstharz umgibt den Hohlstift 38. Der Tachometergenerator ist von einem Gehäusemantel 32 umschlossen, der am Gehäuse 12 befestigt ist. Ein Verschlußdeckel 33 ist am Gchäusemantel 32 vorgesehen, in dem ein Schlitz 34 vorhanden ist. Durch diesen Schlitz 34 erstreckt sich der Hohlstift 38. Da das Ge-

häuse 12 gegenüber der Welle 10 stehend angeordnet ist, ist der Stator an einer Drehung gehindert, wobei die Hohlstift/Schlilzverbindune zwischen dem Arm 26 und dem Verschlußdeckel 33 eine axiale und oder seitliche Bewegung der Welle 10 zuläßt.

Um den Stator derart vorzuspannen, daß der Flansch 2s gegen eine Druckfläche druckt, die von dem Flansch des Lagers 23 gebildet wird, ist eine Blattfeder 35 vorgesehen, die mit einem F.nde am Verschlußdeckel 33 befestigt ist und die nut dem anderen Ende gegen die Außenseite der Bodenwand eines becherförmigen Teils 36 drückt, das in eine Ausnehmung im Arm 26 eingepreßt ist. Die Federspannung der Blattfeder 35 sorgt dafür, daß d^r Anker in axialer Richtung relativ zum Stator genau d'.e vorgeschriebene Lage einnimmt: außerdem sorgt die Blattfeder 35 dafür, daß der Sprengring 37 keinen Axialkräften ausses. Λ ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Tachometergenerator zur Messung der Drehzahl einer Welle mit einem dr.i" fest aui de Welle angeordneten Anker und einem von einem Lager des Ankers getragenen Stator, der mit der Welle axial beweglich und gegen Drehung mittels eines durch ein Fixteil geführten Stiftes gesichert ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (28. 29) an einem Arm (26) befestigt ist, der mit einem Zapfen (24) im Lager 23) gelagert is·., und daß der Arm (26) den Stift QS) tiägi. duals Hohlstift ausgebildet ist und durch den die Anschlußleitungen (30) des Stators verlaufen.

2. Tachometergenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (38) achsparallel angeordnet ist.