DE2410692A1 - Halterung eines drehzahlgebers, insbesondere an einer fahrzeugradachse - Google Patents

Halterung eines drehzahlgebers, insbesondere an einer fahrzeugradachse

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DE2410692A1 DE2410692A DE2410692A DE2410692A1 DE 2410692 A1 DE2410692 A1 DE 2410692A1 DE 2410692 A DE2410692 A DE 2410692A DE 2410692 A DE2410692 A DE 2410692A DE 2410692 A1 DE2410692 A1 DE 2410692A1
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Knorr Bremse AG
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Description

München, den 6.3.1974
TP11-pd/he
-1155-
EM)RR-BREMSE G.m.b.H.
8000 München 40 Moosaeber Str. 80
Halterung eines Drehzahlgebers, insbesondere an einer !Fahrzeugradachse
Die Erfindung "betrifft eine Halterung eines elektrodynamischen Drehzahlgebers, dessen Rotor von dem Achsstummel einer Achse, insbesondere einer Fahrzeugradachse, angetrieben wird und dessen Stator mittels einer elastischen Halterung am Achslagergehäuse festgehalten ist.
Gemäß einem älteren Torschlag ist bei einer Halterung der vorstehenden Art ein gummielastischer Ringkörper vorgesehen, mit dem das Ständergehäuse des Drehzahlgebers an der Innenwand des Achslagerdeckels zentral festgehalten ist. Der Drehzahlgeber kann somit an der Innenwand des Acbslagerdeckels fest vormontiert werden. An dem Achsstummel ist ein achszentrischer Stift angebracht, der an seinem freien Ende mit einem zur Übertragung von Drehmomenten geeigneten Profil, ZoB. einem sogenannten K-Profil, mit dem Rotor gekuppelt ist.
Hierdurch ist bereits eine relativ leichte Montage des Drehzahlgebers an dem Radachsstummel ermöglicht, wobei auch
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schon Relativbewegungen zwischen dem Rotor und dem Stator
im wesentlichen vermieden und Störungen in der Stromzuführung praktisch ausgeschlossen werden.
Schwierigkeiten können bei der vorgeschlagenen Halterung für einen Drehzahlgeber an einer Fahrzeugradachse insofern auftreten, als der Gummiringkörper zwischen dem Achslager- · deckel und dem Statorgehäuse radialen Bewegungen der Radachse einen relativ großen Widerstand entgegensetzt. Die 'hierdurch verursachten Kräfte müssen von dem Antriebsstift und den Lagern des Drehzahlgebers aufgenommen werden.
Die axialen Bewegungen der Fahrzeugradachse werden auf den Antriebsstift für den Rotor übertragen, so daß die weitgehend spielfrei auszubildende Kupplung zwischen dem Rotor und dem Antriebsstift hierdurch einem zusätzlichen Verschleiß ausgesetzt ist.
Außerdem bereitet das genaue Zentrieren des am Achslagerdeckel gehaltenen Drehzahlgebers gegenüber der Fahrzeugachse und das Aufsetzen des Achslagerdeckels bei gleichzeitiger Kupplung des Rotors mit dem Antriebsstift Montageschwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung der eingangs genannten Art anzugeben, durch die die Montage des Drehzahlgebers weiter erleichert ist und radiale sowie axiale Achsbewegungen insbesondere auch bei Pendelrollenlagern ohne nachteilige Einwirkungen auf den Drehzahlgeber weitgehendst allein von der Halterung aufgenommen werden, wobei keine fehlerhaften Relativbewegungen zwischen dem Rotor und dem Stator auftreten können. Entsprechend soll von der Halterung ein relativ großes radiales und axiales Achslagerspiel ohne Rückwirkungen auf die Meßgenauigkeit des Drehzahlgebers aufgenommen werden. Außerdem soll der Drehzahlgeber frei von Verschmutzungen durch lagerfett und Lagerabrieb gehalten werden.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß der Rotor auf den Achslagerstummel fest aufgespannt ist und
die Halterung au^e^femEinerseits am Stator, andererseits am Achslagergehäuse befestigten Ringkörper aus einem gummielastischen oder dergleichen Material bestehtj ctas Verdrehungssteif aber gegen axiale und radiale Auslenkungen weitgehend nachgiebig ist.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen nach der Erfindung können den Merkmalen der Unteransprüche und/oder der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mehr im einzelnen beschrieben, das in Zeichnungen veranschaulicht ist, Hierin zeigt
Pig. 1 einen Achsschnitt durch eine erfindungsgemäße Halterung und
Pig. 2 und 2 zwei Varianten für die Einspannung der Halterung zwischen Achslagerdeckel und Achslagergehäuse.
In Pig. 1 ist ein Achsstummel einer Pahrzeugradaehse mit 1 und das zugehörige Achslagergehäuse mit 2 bezeichnet. Ein Achslagerdeckel 3 ist mit Bolzen 4 an einem Zwischengehäusering 5 festgehalten, der mit Bolzen 6 an dem Achslagergehäuse 2 angeschraubt ist. Der Zwischengehäusering 5 kann als Teil des Achslagergehäuses 2 aufgefaßt werden, das von dem Deckel 3 abgedeckt ist.
An dem Achsstummel 7 der Achse 1 ist ein scheibenförmiger Adapter 8 mit Bolzen 9 gehalten. Der Adapter 8 dient als Träger eines Drehzahlgebers 10, der aus einem die Magnet s'pu-
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le 11 tragenden Stator 12 und einem den Anker tragenden Rotor 13 besteht.
Der Rotor 13 besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen Hülse, die auf einem Bolzen 14 mit einem Keil 15 axial verschieblich und drehfest gehalten ist. Der Bolzen 14 greift mit seinem einen Ende durch eine zur Achse 1 zentrische Öffnung 16 in den Adapter 8. Dabei besitzt der Bolzen 14 eine radial vorspringende Ringschulter 17, die den Rand der Öffnung 16 hintergreift. -Der Bolzen 14 läuft in einem zentrischen Stift 18 aus, der in eine achszentrische Zentrierbohrung 19 in den Aehsstummel 7 eingreift. Die Verbindung zwischen dem Bolzen 14 und dem Adapter ist als Preßsitz ausgebildet.
Der Bolzen 14 enthält an seinem anderen Ende ein Gewinde 20, auf das eine Mutter 21 geschraubt ist. Durch Anziehen der Mutter 21 drückt diese über TJnt erlags ehe ib en 22 axial gegen den Rotor, dessen rückwärtiges Ende auf dem Adapter 8 festgespannt wird« Gleichzeitig wird der Bolzen 14 mittels der den Adapter hintergreifenden Ringschulter 17 an dem Adapter festgespannt .
Die Rotorhülse besitzt etwa mittig einen radial nach außen ragenden Flansch 23 als Träger für den mit Schrauben 25 befestigten Anker 24. Beidseitig des Ankers 24 sind zur Lagerung des Rotors in dem festgehaltenen Stator Kugellager 26, 27 vorgesehen.
Der Stator 12 besteht im wesentlichen aus zwei Ringscheiben 28, 29 in einem zylindrischen Statorgehäuse 30. Die Kugellager 26 und 27 befinden sich zwischen den Innenflächen der Ringscheiben 28 und 29 und dem Umfang der Rotorhülse.
Am Außenumfang des Statorgehäuses 30 ist eine umlaufende Nut vorgesehen, in die der verstärkte Innenabschnitt 32 eines
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Wulstringes 33 eingreift. Der äußere Abschnitt 34 des Wulstringes 33 ist mit einer Scheibe 35 fest verbunden, die sswischen dem Achslagerdeckel 3 und dem Gehäusezwischenring 5 eingespannt ist.
Der Wulstring besteht vorteilhafterweise aus einem gummielastischen oder dergleichen Kunststoffmaterial nach Art einer Wälzhaut. In einer rillenförmigen Vertiefung an dem von der Nut 31 abgewandten Ende des verstärkten -Innenabschnittes 32 des Wulstringes befindet sich ein Sprengring 36, durch den der Wulstring fest mit dem Stator 12 verbunden wird.
Der Wulstring 33 dient damit zur Fesselung des Stators. Vorteilhafterweise ist der Wulstring derart ausgebildet und aus einem solchen Material gefertigt, daß er radialen und axialen Achsbewegungen im wesentlichen keinen Widerstand entgegensetzt. Andererseits ist der Wulstring weitgehend verwindungssteif, so daß keine fehlerhaften Relativdrehungen zwischen dem Stator 12 und dem auf dem Achsstummel 7 über den Adapter 8 festgespannten Rotor 13 auftreten.
Am Statorgehäuse 30 befindet sich ein Kabelanschluß 37. Entsprechend befindet sich am Achslagerdeckel 3 ein Kabelanschluß 38 zur Zuführung der nicht dargestellten elektrischen ': Anschlüsse.
Durch den Wulstring 33 ist der von dem Achslagerdeckel abgedeckte Innenraum 39 von Verschmutzungen, insbesondere durch Lagerabrieb und Lagerfett des Achslagers, geschützt. Zum weiteren Schutz des Luftspaltes zwischen der Magnetspule 11 und dem Anker 24 sind die Kugellager 26 und 27 mit bekannten Dichtscheiben 40, 41 versehen.
Eb ist klar, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte Aus-
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Ausführung des Wulstringes 33 als elastischer Ringkörper beschrämkt ist. In den Pig. 2 und 3 sind weitere beispielsweise Varianten im Schnitt dargestellt.
In Pig. 2 besitzt der Wulstring 4-2 bei Vermeidung einer Ringscheibe 35 nach Pig. 1 einen radialen äußeren Abschnitt 43» der zwischen dem Achslagerdeckel 3 und dem Zwischengehäusering 5 eingespannt ist.
Um ein Herausrutschen des Wulstringes aus der Einspannung zwischen dem Achslagerdeckel und dem Gehäusezwischenring sicher zu vermeiden, besitzt der Wulstring 44 nach Pig. 3 an seinen äußeren Umfang eine Verdichtung 45» die in eine Aussparung 46 in der zurückspringenden inneren Stirnfläche 47 des Achsdeckelrandes eingreift, Die Stirnseite des Gehäuse zwischenring es 5 besitzt eine innere vorspringende Stirnfläche 48 zwischen der und der zurückspringenden inneren Stirnfläche des Achslagerdeckels der Wulstring fest eingespannt ist.
Es ist klar, daß der erfindungsgemäße Ringkörper zur Pesselung des Stators jede andere Gestalt aufweisen kann, die axialen und radialen Achslagerbewegungen weitgehend keinen
f*P VlI PX*llc3.i*"fc STl
Widerstand entgegensetzt, jedocn^Relatlvverdrehungen zwischen Rotor und Stator ausschließt.
Es ist außerdem klar, daß der erfindungsgemäße Ringkörper nicht zwischen dem Achslagerdeckel 3 und dem Gehäusezwischenring 5 bzw. dem Achslagergehäuse eingespannt sein muß. So kann der Ringkörper mit seinem Außenumfang an einer inneren Fläche des Achslagergehäuses befestigt sein.
Schließlich ist die Erfindung nicht auf den dargestellten
und beschriebenen Drehzahlgeber beschränkt. Auch kann der Adapter mit- dem Bolzen zum Aufspannen des Rotors aus einem
i bestehen. Statt einem Wulstring könnten zwei oder mehrere hintereinander angeordnete Wulstringe vorgesehen sein -
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Halterung eines elektrodynamischen Drehzahlgebers, dessen ■ Eotor von dem Achsstuminel einer Achse, insbesondere einer Fahrzeugradachse, angetrieben wird und dessen Stator mittels einer elastischen Halterung am Achslagergehäuse festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (13) auf den Achslagerstummel (7) fest aufgespannt ist und die Halterung ausxef&iiPfinerseits am Stator, andererseits am Achslagergehäuse (5, 6) befestigten Ringkörper (33, 42, 44) aiis einem gummielastischen oder dergleichen Material besteht, das Verdrehungssteif aber gegen axiale und radiale Auslenkungei1 weitgehend nachgiebig ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (33, 42, 44) einen wulstförmigen Querschnitt nach Art einer Wälzhaut aufweist, der innenseitig am Umfang des Stators (12) befestigt ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper außenseitig av/isclien dem Achslagergehäuse (5, 6) und dem Aslislagsröeelcel (3) ^ir^es^-mii ist«
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 Ms 3, äaS/arch gekennzeichnet, daß der Rotor (13) auf einem Bolzen (14) drehfest gehalten ist, der am einen Ende an einem am Achsstummel (7) festgehaltenen Adapter (8) aufgespannt ist und mit seinem stiftförmigen Ende (18) in eine Zentrierbohrung (19) im Achslager eingreift und der am anderen Ende mit einem Gewinde (20) versehen ist, auf das eine Mutter (15) festgezogen ist, die den Rotor (13) mit dem Adapter (8) fest verspannt.
5. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits eines am zentralen Rotor (13) angeschraubten Ankerringes (24) je ein Kugellager zwischen dem Rotor
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(13) und je einer radialen Statorscheibe (28, 29)
innerhalb eines äußeren Statorgehäuses (30) angeordnet ist, das an seinem Außenumfang eine Nut (29) zum Eingriff einer Verstärkung (32) am Innenumfang des Ringkörpers (33) aufweist, dessen Außenumfang zwischen dem Achslagerdeckel (3) und einem an das Achslagergehäuse (6) grenzenden Zwischenring (5) eingespannt ist, und daß die
Verstärkung (32) an einer von der Nut (29) abgewandten Fläche eine umlaufende Vertiefung zum Eingriff eines die Verstärkung in die Nut drückenden Sprengringes (36)
aufweist.
6.Halterung nach Anspruch 6,-dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager (26, 27) an sich bekannte Dichtscheiben zum Schutz des Luftspaltes' zwischen dem Stator (12) und dem Rotor (13) aufweisen.
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Leerseite
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