DE1904119C3 - Fahrbare Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von Schwellen - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von Schwellen

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DE1904119C3
DE1904119C3 DE19691904119 DE1904119A DE1904119C3 DE 1904119 C3 DE1904119 C3 DE 1904119C3 DE 19691904119 DE19691904119 DE 19691904119 DE 1904119 A DE1904119 A DE 1904119A DE 1904119 C3 DE1904119 C3 DE 1904119C3
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Franz Theurer Josef Wien Plasser
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Description

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung mindestens eines in Förderrichtung nachgeordneten Steuerorgans (30 und/oder 29) die Tätigkeit mindestens eines der diesem Steuerorgan vorgeordneten Förderer mittels eines weiteren "orgeordneten Steuerorgans (26) zur Vermeidung von Stauungen in der Schwellenzubringung stillsetzbar ist.
Die Erfindung betrifft eine fahrbare, insbesondere im Verband mit einer Einrichtung zur Erneuerung eines Gleises verwendbare Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von Schwellen, mit einem sich in Gleislängsrichtung erstreckenden Längsförderer zur Förderung der Schwellen zwischen einem Transportfahrzeug und der Aufnahme- bzw. Verlegestelle und mit einer Vorrichtung zum Verschwenken um 90° der zur Gleislängsrichtung parallel geförderten Schwellen, bei der die Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen am bettungsseitigen E.nde des Längsförderers angeord-
net ist und mn diesem eine I mheit bildet, die ueh auf der Bettung und au( den Schiene» ties Gleis.es tahrbar abstaut, und bet d«r tier Vorrichtung «um Verschwenken der Schwellen cmc Vorrichtung «um Aufnehmen bzw. Ablegen der Schwellen vor b«\\ iw.hgeordnet ist. * nach Huuptpatem P BM ΙΛ.0.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung nach dem ülteren Vorschlag ergibt beim Verlegen. Auswechsln oder Entfernen von Schwellen irou ihres gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser An einfacheren »o konstruktiven Aufbaues eine höhere StreckenleivUing.
Der vorliegenden Erfindung lieg» die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der Vorrichtung nach dem älteren Vorschlag, insbesondere cmc weitere Sieige rung der Leistung tu errieten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß zumindest einzelne der Vorrichtungen zur l.angsforderung bzw zum Verschwenken der Schwellen durch mit. Jestens ein von den geförderten bzw verschwenken Schweden selbst betaiigbarev im IOrder· bzw. Schwenkweg ·» angeordnetes Steuerorgan steuerbar stud.
Die Vorrichtung erhalt somit eine weitgehende selbsttätige Steuerung, durch die Stauungen b/\\ einem Leerlauf von Teilen der Vorrichtung vorgebeugt wird. Die Tätigkeit der einzelnen Vornchiungsteile wie -5 Längsförderer bzw. dessen Komponenten Schwenkvorrichtung. Aufnahme- bzw. Ablegevorrichtung, kann sorgfältig aufeinander abgestimmt und zentral gesteuert werden, so daß sich im kontinuierlichen Ablauf der in» der Forderung und Handhabung der Schwellen verknüpften Arbeitsgange keine Störungen ergeben, auch wenn eine Mehrzahl gattungsmäßig verschiedener Förderer an diesen Arbeitsgangen beteiligt ist und zusammenwirkt. Das Steuerorgan bzw. die Steuerorgane befinden sich dabei im Forderweg der Schwellen, so J5 daß eine einwandfreie Betätigung gewährleistet ist.
In einer einfachen und zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist als Steuerorgan ein mechanisch betäiigbarer Anschlag oder ein Schalter vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüehen 3 bis 14.
Ein Ausfühningsbeispiel der Erfindung, das eine Vorrichtung zum Verlegen von Schwellen betrifft, wird nachfolgend anhand der Zeichnung naher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausfuhrungsform.
F i g. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles Il in Fig.l.
f i g. 3 einen Querschnitt nach Schnitt IU-IIl in F 1 g. I.
Fig.4 eine Seitenansicht eines Details nach Schnitt IV-IV in Fig 1,und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Details nach Schnitt V-V in Fig.l.
Gemäß Fig. 1 und 2 werden Schwellen 3 von einem sich zwischen den angehobenen Schienensträngen 2 hindurch abwärts erstreckenden Längsförderer 1 zugebracht, der die Schwellen 3 zwischen dem auf einem nicht dargestellten Sehwelleniransportwagen befindlichen Schwellenvorrat und der Verlegestelle fördert. Von diesem aus einem Förderband bestehenden Längsförderer 1 ist nur das der Verlegestelle zugewendete Ende sichtbar.
Der Längsförderer 1 ist in einem Tragrahmen 7 gelagert. Auf ihm werden die Schwellen 3 paarweise in einer zur Gleisachse parallelen Lage gefördert. Dem unteren Ende des Längsförderers 1 ist ein unterhalb des Niveaus der angehobenen Schienenstränge 2 befindliches, in der Förderebene drehbares Förderband 8' zugeordnet, dessen Drehachse in der Gleismme verläuft und auf das der Längsförderer t die von ihm zugeführten Schwellen 3 paarweise ablegt Das Forderband 8' ist auf einer ab Drehschetbe ausgebildeten Vorrichtung 8 zum Verschwenken der Schwellen 3 gelagert.
Die Drehscheibe ist — wie mit If leimen Pfeilen in der F i g. 2 angedeutet — zwecks Erleichterung der Übergabe der Schwellen 3 vom bzw. an den Langsförderer I aus einer zur Gleisebene parallelen Ebene in eine schräg aufwärts zum zugeordneten Ende des gleichsinnig schragverlaufenden Längsförderers 1 gerichtete Ebene verstellbar, also um eine zur Gleisaehse senkrechte horizontale Achse kippbar.
Die Vorrichtung 8 zum Verschwenken der Schwellen 3 und der Längsförderer I sind zu einer teils auf der Bettung, teils auf den Schienensträngen 2 des Gleises fahrbar aufruhenden Einheit verbunden, und zwar tst der LangsfOrderer 1 mit seinem der \ ornchtung 8 zum Verschwenken der Schnellen 3 zugewendeten Ende mit dieser Vorrichtung 8 gemeinsam auf einem auf der gleisfreien Bettung abrollenden Fahrwerk absestuvt. das aus einer Raupenkette 9 (Gliederkette od. dgl.) und aus bereiften Radern 9' besteht. Die Lenkbarkeit dieses Fahrwerkes ist durch einen Koiben-Zvlinder-Antneb9' gewährleistet, der auf die Raupenkette 9 einwirkt.
Das Förderband 8' besu/t eine Länge, die geringer is; als die Schvvellenlange. und diesem Forderband 8 sind beidseits zwei /ur Gleisachse parallelveriaufer.de Forderer 12 zur Aufnahme einer quer zur Gleisachse genchte'en Schwelle 3 derart nut ihren Endbereichen zugeordnet, daß solche in dieser Lage befindlichen Schwellen 3 sowohl auf den /ur Gleisachse parallellaufenden Forderern 12 als auch auf dem drehbar gelagerten Forderband 8 aufliegen kön.ien. Die Höhenlage der Forderer 12 ist verstellbar, um die Schwellen 3 vom Förderband 8 an die Förderer 12 übergeben n\ können Den anderen, der Verlegestelle zugewendeten Endbereichen der Förderer 12 ist ein innerhalb d.eser Forderer 12 gelegenes Paar kürzerer Förderer 13 zugeordnet, die für die Libergabe der Schwellen 3 an die eigentliche Verlegevorrichtung dienen. Infolge der Höhenverstellbarkeit der Förderer 12 können diese die von ihnen geförderten Schwellen 3 den Förderern 13 übergeben.
im Bereich der Verlegestelle sind die Schienenstrange 2 zweckmäßiger*eise seitwärts gespreizt, um dadurch mehr Raum fur die Verlegevornchtungen /u schaffen. Dabei werden die Schienenstränge 2 (Alt- bzw. Neuschienen) in verschiedener Höhen- und Seuenlage in Führungen T des Tragrahmens 7 gefuhrt, wie dies inbesondere in der F i g. 3 ersichilicht ist.
Dem zuletzt genannten Paar von Förderern 13 ist im Bereich der Verlegestelle nun ein Paar von Förderern 25 in Gestalt kurzer Rollenbahnen zugeordnet, die zur Aufnahme jeweils einzelner, quer zur Gleisachse gerichteter Schwellen 3 dienen. Diesem Rollenbahnpaar sind innenseitig gabelförmige, die Schwellen 3 unterfassende und taktweise ablegende, vorzugsweise höhcnverstelilbare und verschwenkbar gelagerte Greifer 5 zugeordnet (Fig.!). Auch die Rollenbahnen sind zwecks Ermöglichung einer Übergabe der einzelnen Schwellen 3 an diese Greifer 5 verstellbar, und zwar verschwenkbar gelagert, so daß sie den vertikal höhenverstellbaren Greifern 5 den Weg abwärts freigeben können, wenn diese eine einzelne Schwelle 3 auf der Bettungsoberseite ablegen.
Im Verlauf des durch die beschriebenen Förderer gekennzeichneten Förderweges der zu verlegenden Schwellen 3 sind nun eine ganze Anzahl von Steuerorganen vorgesehen, die den Ablauf des Förderund Verlegevorganges selbsttätig regeln und rationell gestalten. Der besseren Verständlichkeit und Übersichtlichkeit halber werden diese Steuerorganc anhand des kontinuierlichen Ablaufes der Schwellenfortbewegung geschildert:
Die vom (nicht gezeigten) Schwcllenvorrat zugebrachten bereits mit Schienenunterlagsplatten 3" versehenen Schwellen 3 werden von dem den Längsförderer 1 verkörpernden Förderband über ein als Schalter (Taster) ausgebildetes Steuerorgan 26 gefördert, das sich zwischen dem der Vcrlegcslclle zugewendeten Ende des Längsförderers 1 und dem die Schwellen um 90" drehenden Förderband 8' befindet. Dieses Steuerorgan 26 ist in einer ßelricbsstcllung geeignet, den Längsförderer 1 bedarfsweise stillzusetzen, und zwar wird diese Betricbsstcllung dann eintreten, wenn kein Bedarf an Zufuhr weiterer Schwellen 3 im Bereich der Vcrlegcstcllc besteht. Sofern aber die nachfolgenden Förderer im Bereich der Verlcgestelle noch aufnahmefähig und -bereit sind, überlaufen die Schwellen 3 dieses vorderhand funklionslosc Steuerorgan 26 und gelangen auf das Förderband 8'. Sobald sich ein Schwellenpaar mit seiner Längsmilte oberhalb des Zentrums der die Vorrichtung 8 zum Verschwenken der Schwellen 3 bildenden Drehscheibe befindet, stoßen die Schwellen 3 mit ihren unteren Stirnseiten gegen als Anschläge ausgebildete Steucrorgane 27. Mit diesen Steuerorganen 27 verbundene Schalter steuern den Beginn der Kippbewegung der Drehscheibe in eine waagerechte Fibcne und die Drehung der Drehscheibe und des Förderbandes 8' um 90". Dadurch, daß die längeren Schwellen 3 beiclscits über das Förderband 8' vorstehen, gelangen sie nach der Drehung um 90' in eine Quersiellung. bei der sie sich mit ihren linden oberhalb des Kndberciches der Förderer 12 befinden, die zu beiden Seiten der Drehscheibe ungeordnet sind. Dabei stößt eine der Schwellen 3 an ein Steuerorgan 28. welches daraufhin ein Anheben der Förderer 12 veranlaßt, so daß die Schwellen 3 auf den Förderern 12 zum Aufliegen kommen und vom I orderband 8' aufgehoben werden. Sofern sich das Paar von Förderern 12 bis dahin in Stillstand befand, kann gleichzeitig durch die Betätigung des Schallers, der das Steuerorgan 28 verkörpert, ein Inlaufscizen dieser Förderer 12 veranlaßt werden.
Von den Förderern 12 wird nun das Schwcllvnpaar in die in Fig. 1 dargestellte Luge, ulso in den der Vcr'cgcstcllc zugewendeten Endbereich der Förderer 12 und schließlich durch Absenken der Förderer 12 auf die beiden inncngclcgencn Förderer IJ gebracht, wobei die Schwellen 3 ein Steuerorgan 29 in Form eines Schalters überlaufen. Dieser Schalter kann gegebenenfalls die Rückdrehung und dns I lochschwenken der Drehscheibe steuern, sowie auch gegebenenfalls /um Stillsetzen der Förderer 12 benutzt werden.
Nun gelangt die jeweils vorderste Schwelle 3 von den Förderern 13 auf die Förderer 23 (Rollcnbahnpaar) und drückt dort zunächst ein Steuerorgan 30 (Fig. 5) it Förderrichtung nach vorne. Kin mit diesem Steuerorgar 30 verbundener Schalter steuert vorerst, sobald sich die Schwelle 3 zur Gänze auf dem Rollenbahnpaar befindet die Stillsetzung der Förderer 13, so daß immer nur eine einzelne Schwelle 3 auf das Rollenbahnpaar gelangen kann.
Die Schwelle 3 stößt bei ihrer weiteren Vorwärtsbewegung schließlich auf verstellbare Anschläge 31, die
ίο auf die jeweils gewünschte Ablagestellung der Schwelle 3, z. B. in Gleisbogen auf eine bestimmte Schrägstellung in bezug auf die Gleisachse, in geraden Strecken hingegen auf eine in bezug auf die Gleisachse senkrechte Stellung, einstellbar sind. Um sicherzustellen. daß die Schwelle 3 in bezug auf die Glcisachse eine richtige, mittige Lage besitzt, wird die Ausnehmung einer der beiden Schienenunterlagsplatten 3" der Schwelle 3 von einem Steuerorgan 32 in Form eines Schalters mit einem Taster 32' geortet, der dadurch die Lage der Schwelle 3 quer zur Glcislängsrichiung überwacht. Befindet sich die Schwelle 3 in der vom Steuerorgan 32 überprüften richtigen Scitcnlagc. schwenkt das Rollcnbahnpuar. gesteuert vom Steuerorgan 32, abwärts und die Schwelle 3 gelangt dadurch auf den Tragteil der Greifer 5 (F i g. 4).
Dem Rollenbahnpaar ist ein Anschlag 33 zugeordnet, der in der abwärts verschwenkten Stellung des Rollenbahnpaarcs von diesem betätigt wird und die Abwärtsbewegung der Greifer 5 veranlaßt sowie
yo gleichzeitig das Steuerorgan 30 in seine Ausgangslage rückkehren laßt.
Die gabelförmigen Greifer 5. die an einer Höhcnver-Stellvorrichtung 5" ungelenk! sind, senken sich abwärts, verschwenken knapp oberhalb der Bctiungsobeiseite und legen die Schwelle 3 sanft ab.
Nach dem Ablegen der Schwelle 3 bewegt sich jeder Greifer 5 wieder aufwärts, das Rollcnbahnpaar schwenkt gleichfalls wieder aufwärts und durch Rückkehr des Steucrorgans 30 in seine Ausgangslage werden ü'ich die Förderer 13 wieder in Betrieb gesetzt, womit die zweite Schwelle 3 des zugebrachten Schwcllenpaares auf das Rollcnbahnpaar gelangt und sich die eben geschilderten Vorgänge wiederholen. Inzwischen werden den zeitweise stillgesetzten Förderern {3 von den Förderern 12 weitere Schwellen 3 zugeführt, die sich allmählich gegen die Verlegcsicllc hin vorschieben.
Um Stimmigen von ziigcfilhrlen Schwellen 3 im Verlcgebercich und an den Förderern 12 und 13 /u
jo vermeiden, sind die Sieucrorganc 30 und/oder 29 und das Steuerorgan 26 derart in einem Schaltkreis vereinigt, daß das Steuerorgan 26, welches den Längsförderer 1 stillsetzen kann, dann funktionsfähig wird, wenn gleich/eilig die Stcuerorgnne 30 und 29 betätigt werden, d. h. wenn sich sowohl eine .Schwelle 3 auf dem Förderer 25 (Rollcnbahnpaar) als auch mehrere Schwellen 3 auf den stillsctzbaren Förderern 13 befinden; nur in diesem I all wird dann das Steuerorgan 26 aktiv, und sodann auf dem Lüngsfördcrcr 1 bei
Oo diesem Steuerorgan einlangende Schwcllcnpaarc set' zcn durch dessen Betätigung den Längsförderer I still.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Fahrbare, insbesondere im Verband mit einer Einrichtung zur Erneuerung eines Gleises verwend- *> bare Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von Schwellen, mit einem sich in Gleislängsrichtung erstreckenden Längsförderer zur Förderung der Schwellen zwischen einem Transportfahrzeug und der Aufnahme- bzw. Verlegestelle und mit einer Vorrichtung zum Verschwenken um 90° der zur Gleislängsrichtung parallel geförderten Schwellen, bei der die Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen am bettungsseitigen Ende des l-Sngsförderers angeordnet ist und mit diesem eine Einheit bildet, die sich auf der Bettung und auf den Schienen des Gleises fahrbar abstützt, und bei der der Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen eine Vorrichtung zum Aufnehmen b/w. Ablegen der Schwellen vor- bzw. nachgeordnet ist, nach Hauptpatent P 19 04 126.0, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einzelne der Vorrichtungen zur Längsförderung b/w. /um Verschwenken der Schwellen (3) durch mindestens ein von den geförderten bzw. verschwenkten Schwellen (3) selbst betätigbares im Förder· b/w. Schwenkweg angeordnetes Steuerorgan steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan ein mechanisch betätigbarer Anschlag oder ein Schaller vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan jeweils im Bereich des Überganges /wischen aneinandergereihten Förderern vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein als mechanisch betätigbarer Schalter ausgebildetes Steuerorgan (26) /wischen dem Längsförderer (1) und einer Vorrichtung (8) zum Verschwenken der Schwellen (3) vorgesehen ist, wobei dieses Steuerorgan (26) in seiner Betriebsstellung geeignet ist. den Längsförderer (1) bedarfsweise stillzusetzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (8) zum Verschwenken der Schwellen (3) mindestens ein um 90° in der Förderebene drehbar gelagertes Förderband (8') aufweist, dessen Länge geringer ist als die Schwellenlänge.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung (8) zum Verschwenken der Schwellen (3) mindestens ein als Anschlag, Schalter od. dgl. ausgebildetes Steuerorgan (27 bzw. 28) zugeordnet ist, das zur Steuerung des jeweils anschließenden Fördervorganges von. den auf der Vorrichtung (8) befindlichen Schwellen (3) zu Beginn und/oder zu Beendigung der Schwenkung betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß den innerhalb von zwei no beidseits der Gleisachse parallellaufenden Förderern (12) angeordneten Förderern (13) mindestens ein von den auf diesen liegenden Schwellen (3) beeinflußbares Steuerorgan (29) zugeordnet ist, um
z. B. die Zubringung weiterer Schwellen (3) durch einen jeweils im Förderweg vorgeordneten Förderer bedarfsweise zu unterbrechen und/oder die Rückschwenkung der die Schwellen (3) schwenkenden Vorrichtung (8) in ihre Ausgangslage zu veranlassen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verlegestelle kurze, als ein Rollenbahnpaar ausgebildete Förderer (25) zur Aufnahme jeweils einer einzelnen, quer zur Gleisachse gerichteten Schwelle (3) vorgesehen sind und daß den Förderern (25) gabelförmig die Schwellen (3) unterfassende und laktweise ablegende, verschwenkbar und höhenverstellbar gelagerte Greifer (5) zur Übernahme einzelner Schwellen (3) von den Förderern (25) und deren Ablage auf die Bettung zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Förderer (25) verstellbar, vorzugsweise vers.-hwenkbar. gelagert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der kurzen Förderer (25) ein Steuerorgan (30). das von einer einzelnen, zur Gänze auf die Förderer (25) gelangenden Schwelle (3) mechanisch betätigbar ist, zur Stillsetzung des zubringenden Förderers, vorzugsweise des in Förderrichtung unmittelbar vorher gehenden Förderers (13). zugeordnet ist (Fig. 5).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den kurzen Förderern (25) in ihrer abwärts verschwenken Abgabestellung ein Anschlag (33) zur Steuerung der Abwärtsbewegung der Greifer (5) und/oder der Rückführung des ebenfalls den kurzen Förderern (25) zugeordneten Steuerorganes (30) in eine Ausgangsstellung zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein von der auf die kurzen Förderer (25) gelangenden Schwelle (3) betätigbares Steuerorgan (32) zur Steuerung der Übergabe der Schwelle (3) an die Greifer (5) vorgesehen ist (F i g. 4).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (32) als ein die Lage der Schwelle (3) auf den kurzen Förderern (25), z. B. mittels eines Tasters (32'), überprüfendes Überwachungsorgan ausgebildet ist, das die Übergabe nur bei richtiger Lage der Schwelle (3) in bezug auf die Gleisachse zuläßt.
DE19691904119 1968-10-16 1969-01-28 Fahrbare Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von Schwellen Expired DE1904119C3 (de)

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AT1008768A AT305332B (de) 1968-10-16 1968-10-16 Fahrbare Vorrichtung zum Verlegen und bzw. oder Aufnehmen der Querschwellen eines Gleises
AT1008768 1968-10-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1904119A1 DE1904119A1 (de) 1970-07-02
DE1904119B2 DE1904119B2 (de) 1976-11-11
DE1904119C3 true DE1904119C3 (de) 1977-07-14

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