DE1903236A1 - Thermoelektrische Zuendsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten - Google Patents

Thermoelektrische Zuendsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten

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DE1903236A1 DE19691903236 DE1903236A DE1903236A1 DE 1903236 A1 DE1903236 A1 DE 1903236A1 DE 19691903236 DE19691903236 DE 19691903236 DE 1903236 A DE1903236 A DE 1903236A DE 1903236 A1 DE1903236 A1 DE 1903236A1
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    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/10Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples
    • F23N5/107Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples using mechanical means, e.g. safety valves

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Description

Junkers 433 PLI-Th/Fi 20. Juli 1970
P 19 03 236.1 (Abschrift)
JU N K i] RS & GO. GI-IBH. in Wernau/lTeckar
Thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zv/ei Drucktasten
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 16 01 316.4)
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten, von denen die erste Taste als die Gaszufuhr absperrende Aus-Taste und die zweite als dem Zündsioherungsventil zugeordnete Betriebstaste dient, und mit einem entlang der beiden Tastenverschiebewege gegen Federdruck quer zur Tastenverschieberichtung bewegbaren Sperrschieber, v/elcher eine der Aus-Taste zugeordnete Auflauf- und Rastkurve und zumindest eine der Betriebstaste zugeordnete Auflaufkurve aufweist, welche mit einem an jeder Taste angeordneten Ansatz zusammenwirken, so dass der Ansatz der Aus-Taste bei deren Eindrücken nach Verschieben des Sperrschiebers unter eine Rastnase greift, während der Ansatz der ÜQtriebstaste bei deren Eindrücken durch weiteres Vorschieben des Sperrschiebers die Verriegelung der Aua-Taste lost, wobei am freien Ende des Drucksto3sel3 der Betriebstaste das Sciiliessglied eines lediglich die Hauptga3leitung beherrschenden HaupLgaaveritila geführt ist und der Betriebstaste eine Verriegelungsfeder zugeordnet ist, deren freie Schenkel durch eine von der Stellung des Schliessgliedea des ZündsicherungsventllB abhängige Verlängerung
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aufspreizbar sind, und dass die Betriebstaste nur dann einzudrücken ist, wenn durch.die Verlängerung die freien Schenkel der Verriegelungsfeder aufgespreizt sind, jedoch bei verriegelter Aus-Taste und noch geöffnetem Zündsicherungsventil das Ende des Druckstössels der Betriebstaste bei deren Eindrücken auf die freien Schenkel der Verriegeltmgsfeder auftrifft, so dass über den dem Sperrschieber zugeordneten Ansatz an der Betriebstaste ein Aufheben der Einraststellung der Aus-Taste unmöglich ist. Die Erfindung bildet einen Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 16 01 316.4).
ITach dem Hauptpatent war vorgeschlagen worden, dass der Aus-Taste zum Absperren der Gaszufuhr ein koaxial zum Druckstössel der Auslas te angeordnetes Eingangsveiitil zugeordnet ist, dessen Schliessglied relativ zum Druckstössel gegen die Kraft einer Druckfeder schnappend verschiebbar ist, welche zwischen einer nach der Aus-Taste zu mit dem Schliessglied verbundenen Sperracheibe und einer am Druckstossel lagegesichert angebrachten Entriegelungsscheibe eingespannt ist, welcher mindestens drei etwa parallel zum Druckstössel um diesen herum ortsfest am Gehäuse angeordnete Rasthebel zugeordnet sind, welche beim Zurückgehen der Aus-Taste in ihre Aussensteilung mit ihren Rastnasen die am Schliessglied angebrachte Sperrscheibe untargreifen, welche beim Eindrücken der Aus-Taste durch Spreizen der Rasthebel mittels der Entriegelungsscheibe freigegeben wird. Ausserdem war nach dem Hauptpatent vorgeschlagen worden, dass der Betriebstaste in einer zwischen den Ventilsitzen des Zündsicherungs-■ ventils und des Hauptgasventils gelegenen und zu den Ventilsitzen parallelen Ebene eine an sich bekannte Verriegelungsfeder zugeordnet ist, durch v/elche nur in .Geschlossenstellung des Zündsicherungsventiis eine kegelförmige Spitze einer über das Schliessglied des Sündsicherungnventils überstehenden Verlängerung dea Ventilstiftos des Zündsicherungsventils hindurchragt und welche mit ihren freien Schenkeln an dem an die Spitze anachliessenden zylindrischen Teil der Verlängerung anliegt, und dass an dem nach dem Schliessglied des Zündsicherungsventils gerichteten Ende des Druekstössels der Betriebstaate ein Ansatz angebracht ist, v/elcher eine der Spitze der
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Verlängerung entsprechende, kegelförmige Ausnehmung aufweist und mit seinem Rand in solchem Abstand von der Kegelspitze der Verlängerung des Ventilstiftes angeordnet ist, dass "beim Eindrücken der Betriebstaste nur dann eine formschlüssige Verbind".· ig mit der Kegelspitze der Verlängerung des Ventilstiites zustandekommt, wenn die kegelförmige Spitze der Verlängerung des Ventilstiftes durch die Verriegelungsfeder hindurchragt, jedoch "bei noch geöffnetem Zündsicherungsventil der Rand am Ansatz des Druckstössels auf die freien Schenkel der Verriegelungsfeder auftrifft, so dass über den dem Sperrschieber zugeordneten Ansatz an der Betriebstaste ein Aufheben der Einraststellung der Aus-Taste unmöglich ist.
Es wurde nun gefunden, dass die Funktion der Zündsicherungsvorrichtung bei Geschlossenstellung des Eingangsventils und noch geöffnetem Zündsicherungsventil verbessert werden kann, wenn die das Schliessglied des Zündsicherungsventils belastende Schliessfeder vollkommen unabhängig von der Wiedereinschaltverriegelung wirken kann. Zu diesem Zweck ist an einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten der eingangs angeführten Art, d.h. mit einem der Aus-Taste zugeordneten Eingangsventil in einer Ausbildung gemäss dem Hauptpatent sowie mit einem der Betriebstaste zugeordneten thermoelektrischen Zündsicherungsventil in einer im wesentlichen mit der Ausbildung gemäss dem Hauptpatent übereinstimmenden Ausbildung vorgesehen, dass die Verlängerung durch einen Zylinderstift gebildet ist, welcher aus einem nach dem Schliessglied des Zündsicherungsventils gerichteten und die freien Schenkel der Verriegelungsfeder aufspreizenden Spreizteil und einem Führungsteil besteht, welcher über einen sich nach der Betriebstaste zu verjüngen den Konus mit dem Spreizteil verbunden und mit einem an seinem inneren Ende vorgesehenen Bund in einer axialen Ausnehmung des Druckstössels der Betriebstaste gegen eine Druckfeder verschiebbar geführt sowie durch eine Sicherung gegen Herausfallen gesichert ist, und dass das freie Ende des Druckstössels einen radial nach innen verlaufenden Konusrand aufweist, dessen Konizität der des Konus des Zylinderstiftes entspricht.
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Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die Länge des Spreizteiles des Zylinderstiftes etwa dem Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten des Schliessgliedes des Zündsicherungsventils und der Verriegelungsfeder ^ entspricht. Ferner ist die Länge des Führungsteiles des Zylinderstiftes grosser als die Länge des Spreizteiles. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Sicherung gegen Herausfallen des Zylinderstiftes durch einen Sprengring oder eine Haarnadelfeder gebildet ist, welcher bzw. welche diametral gegenüberliegende Schlitze durchdringt, welche zwischen dem freien Ende des Druckstosseis der Betriebstaste und der nach diesem gerichteten Schulter des Bundes am Führungsteil des Zylinderstiftes am Druckstössel angebracht sind.
Durch diese Ausbildung ist erreicht, dass die dem Schliessglied des Zündsicherungsventils zugeordnete Schliessfeder keinerlei Funktion im Rahmen der Wiedereinschaltverriegelung ausübt, sondern von der letzteren vollständig unabhängig wirken kann. Darüberhinaus ergibt sich der weitere Vorteil, dass bei einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Armatur Magneteinsätze normaler Bauart verwendet werden können, da die gemäss Hauptpatent vorgesehene Verlängerung des Ventilstössels am Schlieosglied des Zündsicherungsventils durch die erfindungsgemässe Verlängerung ersetzt ist, welche im wesentlichen mit dem Druckstössel der Betriebstaste in Verbindung steht.
Der Gegenstand der Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine gemäss der Erfindung ausgebildete thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung in deren Ruhestellung;
Figur 2 einen Schnitt durch einen Teil der Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie II - II der Figur 1;
Figur 3 einen der Figur 1 entsprechenden teilweisen Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung, jedoch in de:/ Zündstellung;
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Figur 4 einen Schnitt durch einen Teil der Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie IV - IV der Figur 3>
Figur 5 einen den Figuren 1 und 3 entsprechenden teilweisen Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung,, jedoch in deren Betriebsstellung;
Figur 6 einen Schnitt durch einen Teil der Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie VI - VI der Figur 5;
Figur 7 einen den Figuren 1, 3 u. 5 entsprechenden teilweisen Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung, jedoch in deren Verriegelungsstellung;
Figur 8 einen Schnitt durch einen Teil der Zündsicherungsvorrichtung nach der Linie VIII - VIII der Figur 7.
Wie "beim Hauptpatent kann die in der Zeichnung dargestellte thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung für sich allein oder auch in Verbindung mit anderen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachten Steuerteilen Verwendung finden. Im Gehäuse 10 ist in der gleichen Ausbildung wie beim Hauptpatent ein Eingangsventil angeordnet, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Das in den weiteren Gasdurohgangsraum 16 einströmende Gas wird von einem thermoelektrischen Zündsicherungsventil 17 gegenüber einem Gasdurohgangsraum 18 beherrscht, von welchem aus Zündgas über eine Zündgaseintrittsöffnung 19 in an sich bekannter Yfeise zu einem Zündbrenner geführt werden kann. Ebenso ist am Ende des Gasdurchgangsraumes 18 ein Hauptgasventil 20 angeordnet, welchem ein Gasdurchgangsraum 21 mit einer Gasaustrittsöffnung 22 nachgeschaltet ist. Dem Schliessglied 25 de3 Zündsicherungsventils 17 ist ein Ventilsitz 26 und dem Schliessglied 27 des Hauptgasventils 20 ein Ventilsitz 28 zugeordnet. Zur Betätigung de3 Eingangsventils und des Zündsicherungeventils 17 sind in der gleichen V/eise wie beim Hauptpatent zwei Drucktasten vorgesehen, von denen die erste ale dem Eingangsventil zugeordnete und damit die
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Gaszufuhr absperrende Aus-Taste 31 und die zweite als dem Zündsicherungsventil 17 und dem Hauptgasventil .20 zugeordnete Betriebstaste 32 dient. Ebenso wie die Aus-Taste 31 ist auch die Betriebstaste 32 mit einem Druckstössel 34 fest verbunden und durch eine Rückstellfeder 36 beaufschlagt. Die Aus-Taste 31 und die, Betriebstaste 32 sind in einer Ausnehmung einer auf das Gehäuse 10 aufgesetzten Gehäusekappe 37 geführt, an deren hinter den Tasten gelegenen Längswand ein an sich bekannter Sperrschieber angebracht ist, dessen Ausbildung und Wirkung im Hauptpatent näher erläutert ist. Der Betriebstaste 32 mit ihrem Druckstössel 34 ist in gleicher Weise wie beim Hauptpatent in einer innerhalb des Gasdurchgangsraumes 18 zwischen dem Ventilsitz 26 des Zündsicherungsventils 17 und dem Ventilsitz 28 des Hauptgasventil 20 gelegenen und zu diesen Ventilsitzen parellelen Ebene eine an sich bekannte Verriegelungsfeder 50 zugeordnet, welche in den !Figuren 2, 4, 6 u. 8 in grösserem Ilasstabe mit ihren Einzelheiten wie beim Hauptpatent dargestellt ist. Diese Verriegelungsfeder 50 ist aber auch mit freien Schenkelenden 511 und 521 sowie Abkrö'pfungen 512 und 522 ausgebildet. Das Schliessglied 25 des Zündsieherungsventils 17 ist über einen Ventilstift 56 mit der Ankerplatte 57 eines Magneteinsatzes 58 verbunden, welcher in der Stirnwand des Gehäuseunterteiles 101 in an sich bekannter Weise mittels einer Verschraubung 59 befestigt ist, an welcher in an sich ebenfalls bekannter V/eise ein Thermoelement befestigt werden kann, dessen Kopf vom Zündbrenner beheizt wird. Der Magneteinsatz 58 weist einen Elektromagneten 60 mit einer Wicklung 61 auf, welcher vom Thermoelement aus bei Beheizen von dessen Kopf Thermostrom zugeführt wird.
Die gemäss Hauptpatent vorgesehene Verlängerung 561 des Ventilstiftes 56 des Zündsicherungsventils 17 ist gemäss der Erfindung nicht vorhanden, so dass ein handelsüblicher Magneteinsatz 5<-> Verwendung finden kann. Die gemäss Hauptpatent vorgesehene Verlängerung 561 des Ventilstiftes 56 ist nach der Erfindung durch einen allgemein mit dem Bezugszeichen 70 versehenen Zylinderstift gebildet, welcher in axialer Aufeinanderfolge aus einer nach dem Schliessglied 25 des Zündaicherungsventils 17 gerichteten und die freien
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Schenkel 511 und 521 der Verriegelungsfeder 50 aufspreizenden Spreizteil 701, einem sich nach der Betriebstaste 32 zu verjüngenden Konus 702 und einem Führungsteil 703 "besteht, welcher mit einem an seinem inneren Ende vorgesehenen Bund 704 in einer axialen Ausnehmung 71 des Druckstössels 34 der Betriebstaste 32 gegen eine Druckfeder verschiebbar geführt ist. Der Zylinderstift 70 ist im Bereich der axialen Ausnehmung 71 des Druckstössels 34 durch eine Sicherung gegen Herausfallen gesichert, welche durch einen Sprengring oder eine Haarnadelfeder 73 gebildet ist. Diese Sicherung durchdringt am Druckstössel 34 diametral gegenüberliegend angebrachte Schlitze, welche zwischen dem freien Ende des Druckstössels 34 und dem Bund 704 am Führungsteil 703 des Zylinderstiftes 70 in der V/eise angebracht sind, dass die Sicherung zugleich als Mitnehmer für das Schliessglied 27 des Hauptgasventils 20 dient. Die axiale Ausnehmung 71 des Druckstössels 34 der Betriebstaste 32 endet in einem radial nach innen verlaufenden Konusrand 74, dessen Konizität der des Konus 702 des Zylinderstiftes 70 entspricht. Die Länge des Spreizteiles 701 des Zylinderstiftes 70 entspricht etwa dein Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten des Schliessgliedes 25 de3 Zündaicherungsventils 17 und der Verriegelungsfeder 50. Die Länge des Ri hrungsteiles 703 des Zylinderstiftes 70 ist grosser als die Länge des Spreizteiles 701.
Die Wirkungsweise der Zündsicherungsvorrichtung ist folgende:
V/enn von der Ruhestellung der Vorrichtung gemäss Figur 1 ausgegangen wird, in v/elcher sowohl das Eingangsventil als auch das Zündsicherungsventil 17 in Geschlossenstellung sind, kann ein mit der Zündsicherungsvorrichtung versehenes gasbeheiztes Gerät durch Eindrücken der Betriebstaste 32 wieder in Betrieb gesetzt werden. Bein Eindrücken der Betriebstaste 32 wird die Aus-Taste 31 in der gleichen Weise wie beim Hauptpatent entriegelt, so dass gleichzeitig das Eingangsventil in seine Offenstellung kommt, welche beibehalten wird, solange nicht durch Eindrücken der Aus-Taste 31 ein Übergang in die Geschlossenstellung des Eingangsventils beabsichtigt ist. Bei dem
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Eindrücken der Betriebstaste 32 wird gleichzeitig vom Druckstossei 34 der Betriebstaste 32 aus über den Zylinderstift 70 das Schliessglicd 25 des Zündsicherungsventils 17 von seinem Ventilsitz 26 abgehoben und zugleich die Ankerplatte 57 an den Elektromagneten 60 des I'Iagneteinsatzes 58 angelegt. Diese Stellung ist in Figur 3 dargestellt. In der Ruhestellung gemäss Figur 1 befindet sich das freie Ende des Spreizteiles 701 des Zylinderstiftes 70 zwischen den freien Schenkeln 511 und 521 der Verriegelungsfeder 50 und spreizt diese freien Sahenlcel auseinander· Beim Eindrüpken der Betriebstaatc 32 wird zunächst die Druckfeder 72 in der Ausnehmung 71 des Druck- . stössels 34 zusammengedrückt, bis der Konusrand 74 des Druckstössels 34 auf dem Konus 702 des Zylinderstiftes 70 zur Auflage kommt, und nunmehr der Druckstössel 34 den Zylinderstift 70 in Richtung auf das Schliessglied 25 des Zündsicherungsventils 17 mitnimmt. Einer solchen Bewegung steht die Verriegelungsfeder 50 nicht im Wege, da der Druckstössel 34 mit seinem freien Ende in Anlage am Konus 702 des Zylinderstiftes 70 ohne weiteres durch die freien Schenkel 511 und 521 der Verriegelungsfeder 50 hindurchgleiten kann. Das durch das in Offenstellung befindliche Eingangsventil in den Gasdurchgangsraum 16 gelangte Gas kann über das nunmehr in Offenstellung befindliche Zündsicherungsventil 17 in den Gasdurchgangsraum 10 gelangen, welcher während der Eindrückbewegung der Betriebstaste 32 durch das Schliessglied 27 des Hauptgasventils 20 abgeschlossen ist, welches bei der Eindrückbewegung der Betriebstaste 32 aus seiner Offenstellung in die Geschlossenstellung übergeht. Vom Gasdurchgangsraum 18 aus kann über die Zündgaseintrittsöffnung 19 Zündgas zum Zündbrenner strömen und an diesem zum Zünden gebracht werden. Sobald das vom Zündbrenner beheizte Thermoelement genügend Thermostrom liefert, um den Elektromagneten 60 des Magneteinsatzes 58 in genügendem Umfange zu erregen, so dass die Ankerplatte 57 am Elektromagneten 60 haften und damit auch das Schliessglied 25 des Zündsicherungsventils 17 in Offenstellung bleibt, kann die Betriebstaste 32 in ihre Aussenstellung zurückgelassen werden, wobei das Schliessglied 27 des Hauptgasventils 20 wieder von seinem Ventilsitz 28 abgehoben wird und damit Gas in den Gasdurchgangsraum 21 und durch die GasaustrittsÖffnung 22 hindurch zum Hauptbrenner des Gerätes strömen kann, an welchem es durch
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die brennende Zündflamme gezündet wird. Damit ist die in Figur 5 dargestellte Betriebsstellung der Vorrichtung erreicht, in welcher das freie Ende des Spreizteiles 701 des Zylinderstiftes 70 wieder zwischen den freien Schenkeln 511 und 521 der Verriegelungsfeder eingreift, da "bei Zurücklassen der Betriebstaste 32 der Zylinderstift 70 einen Teil der Auswärtsbewegung mitmacht. Bei dem Zurücklassen der Betriebstaste 32 in ihre Aussensteilung entspannt sich zunächst die Druckfeder 72 solange, bis die als Sicherung vorgesehene Haarnadelfeder 73 an der am Bund 704 des Zylinderstiftes 70 gebildeten Schulter anliegt und bei der weiteren Auswärtsbewegung der Drucktaste 32 den Zylinderstift 70 mit nach aussen zieht, \lenn das Gerät ausser Betrieb gesetzt werden soll, erfolgt dies durch Eindrücken der Aus-Taste 31, wodurch das Eingangsventil in seine Geschlossenstellung und die Aus-Taste 31 in ihre eingerastete Stellung gelangt. In dieser Stellung nimmt zwar das Eingangsventil seine Geschlossenstellung ein, jedoch ist das Zündsicherungsventil 17 noch solange in Offenstellung als vom "zwar nicht mehr beheizten aber noch nicht abgekühlten Thermoelement genügend Thermostrom zum Halten der Ankerplatte 57 am Elektromagneten 60 des Magneteinsatzes 58 geliefert wird. Auch das Hauptgasventil 20 ist in Offenstellung und behält diese auch weiterhin bei. Trotzdem kann infolge der Geschlosseneteilung des Eingangsventils sowohl zum Zündbrenner als auch zum Hauptbrenner kein Gas mehr strömen, so dass die Flammen an beiden Brennern verlöschen.
Wenn in der Zeitspanne zwischen dem Eindrücken der Aus-Taste 31 und dem Abfallen der Ankerplatte 57 vom Elektromagneten 60 des Magneteinsatzes 5& der Versuch gemacht würde, das Gerät wieder in Betrieb zu nehmen, könnte infolge des dann noch geöffneten Zündsicherungsventils 17 und des geöffneten Hauptgasventils 20 unverbranntes Gas an den Brenner ausströmen. Diese Möglichkeit wird aber durch die Verriegelungsfeder 50 und den Zylinderstift 70 ausgeschlossen. Bei einem' Versuch des Eindrückens der Betriebstaste 32 wird durch die Druckfeder 72 der Zylinderstift 70 in Richtung auf das Schliessglied 25 des Zündsicherungsventils 17 verschoben. Dabei erfolgt zunächst der Durchgang dee Spreizteiles 701 dea Zylinderstiftes 70 durch die
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freien Schenkel 511 und 521 der Verriegelungsfeder 50 hindurch und nach dem Durchgang des Konus 702 des Zylinderstiftes 70 durch die freien Schenkel 511 und 521 hindurch gelangt der Führungsteil 703 des Zylinderstiftes 70 zwischen die freien Schenkel 511 und 521 der Verriegelungsfeder 50, welche damit ihre mit den abgekröpften Enden 512 und 522 aneinanderliegende Stellung einnimmt, in welcher der Abstand zwischen den freien Schenkeln 511 und 521 der Verriegelungsfeder 50 kleiner als der Durchmesser des Spreizteiles 701 des Zylinderstiftes 70 bzw. des Druckstösseis 34 ist. Auf diese Weise kann auch das am Konusrand 74 befindliche freie Ende des Druckstössels 34 nicht mehr durch die freien Schenkel 511 und 521 der Verriegelungsfeder 50 hindurchtreten, sondern ist durch das Auftreffen auf diese Schenkel an einer weiteren Einwärtsbewegung gehindert. Diese mögliche Einwärtsbewegung der Drucktaste 32 mit dem Druckstössel 34 bis zum Auftreffen von dessen freiem Ende auf die Schenkel 511 und 521 der Verriegelungsfeder 50 genügt andererseits nicht, um den Sperrschieber zu verschieben und die Einraststellung der Aus-Taste 31 aufzuheben. Es ist also weiterhin gewährleistet, dass das Eingangsventil in seiner Geschlossenstellung verbleibt und daher kein unverbranntes Gas zu den Brennern des Gerätes strömen kann. V/enn nach einem versuchten Eindrücken der Betriebstaste 32 diese in ihre Aussensteilung zurückgelassen wird, ergibt sich wiederum die in Figur 1 dargestellte Lage des freien Endes des Spreizteiles 701 des Zylinderstiftea 70 zwischen den Schenkeln 511 und 521 der Verriegelungsfeder 50. Erst wenn die Ankerplatte 57 vom Elektromagneten 60 abfällt und damit das öchlieesglied 25 des Zündsicherungsventils 17 in seine Geschlossenstellung ° gelangt, ist ein erneutes Inbetriebsetzen'des Gerätes in der vorher beschriebenen Weise möglich.
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Claims (4)

Junkers 433 Ansprüche
1.JThermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten, von,denen die erste Taste als die Gaszufuhr absperrende Aus^Taste und die zweite als dem Zündsicherungsventil zugeordnete Betriebstaste dient, und mit einem entlang der beiden Tastenverschiebewege gegen Federdruck quer zur Tastenverschieberichtung bewegbaren Sperrschieber, welcher eine der Aus-Taste zugeordnete Auflauf- und Rastkurve und zumindest eine der Betriebstaste zuge-. ordnete Auflaufkurve aufweist, welche mit einem an jeder Taute angeordneten Ansatz zusammenwirken, so dass der Ansatz der Aus-Taste bei deren Eindrücken nach Verschieben des Sperrschiebers unter eine Rastnase greift, während der Ansatz der Betriebstaste bei deren Eindrücken durch weiteres Verschieben des Sperrschiebers die Verriegelung der Aus-Taste löst, wobei am freien Ende des Druckstosseis der Betriebstaste das Schlies3glied eines lediglich die Hauptgasleitung beherrschenden Hauptgasventils geführt ist und der Betriebstaste eine Verriegelungsfeder zugeordnet ist, deren freie Schenkel durch eine von der Stellung des Schliessgliedes des Zündsicherungsventils abhängige Verlängerung aufspreizbar sind, und dass die Betriebstaste nur dann einzudrücken ist, wenn durch die Verlängerung die freien Schenkel der Verriegelungsfeder aufgespreizt sind, jedoch bei verriegelter Aus-Taste und noch geöffnetem Zündsicherungsventil das Ende des Druckstössels der Betriebstaste bei deren Eindrücken auf die freien Schenkel der Verriegelungsfeder auftrifft, so dass über den dem Sperrschieber zugeordneten Ansatz an der Betriebstaste ein Aufheben der Einra3tateilung der Aus-Taste unmöglich ist, Zusatz zu
Patent (Patentanmeldung P 16 01 316.4), dadurch
gekennz eichnet , dass die Verlängerung durch einen Zylinderstift (70) gebildet ist, welcher aus einem nach dem Sc'hliessglied (25) des Zündsicherungsventils (17) gerichteten und die freien Schenkel (511, 521) der Verriegelungsfeder (50)
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aufspreizenden Spreizfceil (701) und einem Führungsteil (703) "besteht, welcher über einen sich nach .der Betriebstaste (32) zu verjüngenden Konus (702) mit dem Spreizteil (701) verbunden und mit einem an seinem inneren Ende vorgesehenen Bund (704) in einer axialen Ausnehmung (71) des Druckstössels (34) de.r Betriebstaste (32) gegen eine Druckfeder (72) verschiebbar geführt sowie durch eine Sicherung (73) gegen Herausfallen gesichert ist, und dass das freie Ende des Druckstössels (34) einen radial nach innen verlaufenden Konusrand (74) aufweist, dessen Konizität der des Konua (702) des Zylinderstiftes (70) entspricht»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Spreizteiles (701) des Zylinderstiftes (70) etwa dem Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten des Schliessgliedes (25) des Zündsicherungsventils (17) und der Verriegelungsfeder (50) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Führungsteiles (703) des Zylinderstiftes (70) grosser als die Länge des Spreizteiles (701) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (73) gegen Herausfallen des Zylinderstiftes (70) durch einen Sprengring oder eine Haarnadelfeder gebildet ist, welcher bzw. welche diametral gegenüberliegende Schlitze durchdringt, welche zwischen dem freien Ende des Druckstössels (34) der Betriebstaste (32) und der nach diesem gerichteten Schulter des Bundes (704) am Führungsteil (703) des Zylinderstiftes (70) am Druckstössel (34) angebracht sind.
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