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Thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei Drucktasten
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten, achsparallel zueinander verschiebbaren Drucktasten, von denen die erste Taste als die Gaszufuhr absperrende Aus-Taste und die zweite als dem Zündsicherungsventil zugeordnete Betriebstaste dient, und mit einem entlang der beiden Tastenverschiebewege gegen Federdruck quer zur Verschieberichtung bewegbaren Sperrschieber, welcher eine der Aus-Taste zugeordnete Auflauf- und Rastkurve und mindestens eine der Betriebstaste zugeordnete Auflaufkurve aufweist, welche mit einem an jeder Taste angeordneten Ansatz zusammenwirken, so dass der Ansatz der Aus-Taste bei deren Eindrücken nach Verschieben des Sperrschiebers unter eine Rastnase greift,
während der Ansatz der Betriebstaste beim Eindrücken derselben durch weiteres Verschieben des Sperrschiebers die Verriegelung der Aus-Taste löst, wobei am freien Ende des Druckstössels der Betriebstaste das Schliessglied eines stromab des Zündsicherungsventils lediglich die Hauptgasleitung beherrschenden Hauptgasventils gegen Federdruck in axialer Richtung verschiebbar geführt ist
Eine derartige thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung ist im wesentlichen durch die österr.
Patentschrift Nr. 259180 bekannt. Diese Zündsicherungsvorrichtung sollte vor allem eine Sicherheitszeit für das Erkalten von Heizflächen gewährleisten, welche bei gasbeheizten Geräten mit Keramikod. ähnl Nachheizkörpern nach deren Ausserbetriebsetzen noch eine gewisse Zeitspanne so glühend bleiben, das ein brennbares Gas-Luftgemisch, welches mit solchen glühenden Heizflächen in Berührung kommt, an diesen entzündet wird, wobei unter Umständen eine mehr oder weniger starke Verpuffung entstehen kann.
Diese Sicherheitszeit entspricht der Schliesszeit der thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung, so dass ein Wiederinbetriebnehmen des Gerätes erst nach dem Ablaufen der Schliesszeit der thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung möglich ist. Ähnliche Forderungen treten auch bei andern gasbeheizten Geräten auf, bei welchen ein Ausströmen von unverbranntem Gas bei einer unsachgemässen Bedienung der Gasarmatur mit Sicherheit verhindert werden soll. Diese Zündsicherungsvorrichtung hat einen etwas komplizierten Aufbau.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine thermoelektrische Zündsicherungsvorrichtung mit Drucktastenbedienung zu schaffen, welche mit möglichst einfachen Mitteln die gestellten Forderungen erfüllt.
Nach der Erfindung wird dies bei thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtungen der eingangs angeführten Art dadurch erreicht, dass der Aus-Taste zum Absperren der Gaszufuhr ein zu ihrem Druckstössel koaxiales Eingangsventil zugeordnet ist, dessen Schliessglied relativ zum Druckstössel gegen die Kraft einer Druckfeder schnappend verschiebbar ist, welche zwischen einer nach der Aus-Taste zu mit dem Schliessglied verbundenen Sperrscheibe und einer am Druckstössel lagegesichert angebrachten Entriegelungsscheibe eingespannt ist, welcher Entriegelungsscheibe mindestens drei etwa parallel zum
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Druckstössel um diesen herum ortsfest am Gehäuse angeordnete Rasthebel zugeordnet sind, deren Rastnasen (48) beim Zurückgehen der Aus-Taste in Ausgangsstellung die am Schliessglied angebrachte
Sperrscheibe untergreifen und diese Sperrscheibe (44)
beim Eindrücken der Aus-Taste durch Spreizen der Rasthebel mittels der Entriegelungsscheibe freigeben und dass derBetriebstaste in einer zwischen den
Ventilsitzen des Zündsicherungsventils und des Hauptgasventils gelegenen und zu den Ventilsitzen parallelen Ebene eine an sich bekannte Verriegelungsfeder zugeordnet ist, durch welche nur in Geschlossenstellung des Zündsicherungsventils eine kegelförmige Spitze einer über das Schliessglied des Zündsicherungsventils überstehenden Verlängerung des Ventilstiftes des Zündsicherungsventils hindurchragt und welche mit ihren freien Schenkeln an dem an die Spitze anschliessenden zylindrischen Teil dieser Verlängerung des Ventilstiftes (56) anliegt, und dass an dem nach dem Schliessglied des Zündsicherungsventils gerichteten Ende des Druckstössels der Betriebstaste ein Ansatz angebracht ist,
welcher eine der Spitze der Verlängerung entsprechende kegelförmige Ausnehmung hat und mit ihrem Rand in solchem Abstand von der Kegelspitze der Verlängerung des Ventilstiftes angeordnet ist, dass beim Eindrücken der Betriebstaste nur dann eine formschlüssige Verbindung mit der Kegelspitze der Verlängerung des Ventilstiftes zustande kommt, wenn die kegelförmige Spitze der Verlängerung des Ventilstiftes durch die Verriegelungsfeder hindurchragt, jedoch bei noch geöffnetem Zündsicherungsventil der Rand am Ansatz des Druckstössels auf die freien Schenkel der Verriegelungsfeder auftrifft, so dass über den dem Sperrschieber zugeordneten Ansatz an der Betriebstaste ein Aufheben der Einraststellung der Aus-Taste unmöglich ist.
Durch diese Ausbildung der thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung ist gewährleistet, dass ein Wiederinbetriebnehmen des Gerätes erst dann möglich ist, wenn die Schliesszeit der thermoelektri- schen Zündsicherungsvorrichtung abgelaufen ist.
Die erfindungsgemässe Zündsicherungsvorrichtung ist im speziellen so ausgefertigt, dass das freie Ende des Druckstössels der Aus-Taste eine durch das Schliessglied des Eingangsventils hindurchreichende Länge hat, so dass beim Eindrücken der Aus-Taste genügend Spielraum zur axialen Schnappbewegung des Schliessgliedes vorhanden ist.
Vorzugsweise ist dabei am freien Ende des Druckstössels der Aus-Taste eine Mitnahmeringscheibe eingesprengt, welche beim Lösen der verriegelten Aus-Taste durch Eindrücken der Betriebstaste unter Wirkung der der Aus-Taste zugeordneten Rückstellfeder das Schliessglied des Eingangsventils in Richtung zur Aus-Taste mindestens bis zum Einrasten der Sperrscheibe hinter den Rastnasen der Rasthebel mitnimmt.
Ausserdem kann das Gerät so ausgebildet sein, dass zwischen dem Schliessglied des Eingangsventils und der mit diesem verbundenen Sperrscheibe ein Zwischenraum zum Eingreifen der Rastnasen der Rasthebel vorhanden ist.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Entriegelungsscheibe etwa eine Kegelstumpfform hat.
Zweckmässig sind dabei die Rasthebel so getroffen, dass die Rasthebel an ihrer der Entriegelungsscheibe zugekehrten Seite mit einer nach dem Schliessglied des Eingangsventils zu verlaufenden Schrägfläche zum Spreizen der Rasthebel durch die Entriegelungsscheibe versehen sind. Darüber hinaus kann noch die Entriegelungsscheibe mit einem, dem stufenartigen Vorsprung der Rastnasen entsprechenden Rand versehen sein.
Auf diese Weise kann das Eingangsventil nur geöffnet werden, wenn das Zündsicherungsventil seine Geschlossenstellung einnimmt, Sobald die Aus-Taste entriegelt werden kann, kann das Eingangsventil geöffnet werden, ohne dass die Schliessfeder des Eingangsventils die Rückstellfeder der Aus-Taste beeinflussen kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Aus-Taste in ihrer eingedrückten und eingerasteten Stellung verbleibt, wenn die Betriebstaste während der Schliesszeit der thermoelektrischen Zündsiche- : ungsvorrichtung eingedrückt wird. Auf diese Weise ergibt sich ein optisches Sichtbarmachen, dass das Zündsicherungsventil noch nicht in seine Geschlossenstellung gekommen ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung veranschaulicht.
Es zeigen : Fig. 1 und 2 die Zündsicherungsvorrichtung in deren Ruhestellung-im Längsschnitt bzw. im Schnitt II-II der Fig. l : Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ansätze an den Drucktasten und der Kurven des Sperrschiebers in Ruhestellung gemäss Fig. l-vergrössert ; Fig. 4 einen Teil der Zündsiche-
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;He Zündsicherungsvorrichtung - jedoch in deren Zündstellung ; Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung-ebenfalls in der Zündstellung ; Fig. 7 einen Teil der Zündsicherungsvorrichtung im Schnitt VII-VII der Fig. 5 ; Fig. 8 einen den Fig. 1 und 5 entsprechenden Längsschnitt durch die Zündsicherungs-
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vorrichtung-jedoch in deren Betriebsstellung ;
Fig. 9 eine den Fig. 3 und 6 entsprechende Darstellung - in Betriebsstellung ; Fig. 10 einen Teil der Zündsicherungsvorrichtung im Schnitt X-X der Fig. 8; Fig. 11 einen den Fig. 1, 5 und 8 entsprechenden Längsschnitt durch die Zündsicherungsvorrichtung - jedoch in deren Verriegelungsstellung ; Fig. 12 eine den Fig. 3, 6 und 9 entsprechende Darstellung - in Betriebsstellung ; und schliesslich Fig. 13 einen Teil der Zündsicherungsvorrichtung im Schnitt XIII-XIII der Fig. 11.
Die dargestelltethermoelektrischeZündsicherungsvorrichtungkann für sich alleinoder auch in Verbindung mit andern Steuerteilen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, Verwendung finden.
Das Gehäuse --10-- ist aus einem Gehäuseunterteil --101--, einem Gehäusemittelteil--102-- und einem Gehäuseoberteil --103-- dadurch gebildet, dass diese Teile jeweils unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe gasdicht miteinander verbunden sind.
Am Gehäuseunterteil --101-- ist eine Gaseintrittsöffnung --11-- gebildet, welche in einen Gaseingangsraum --12-- mündet. An einer den Gaseintrittsraum --12-- teilweise begrenzenden Zwischen-
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weiteren Gasdurchgangsraum --16-- strömen kann, welcher von einem thermoelektrischen Zündsicherungsventil --17-- beherrscht wird.
Stromab des Zündsicherungsventils --17-- ist ein Gasdurchgangsraum --18-- vorgesehen, von welchem aus Zündgas über eine Zündgaseintrittsöffnung --19-- in an sich bekannter Weise zu einem Zündbrenner geführt werden kann. Am Ende des Gasdurchgangsraumes-18-- ist ein Hauptgasventil - angeordnet, welchem ein Gasdurchgangsraum --21-- mit einer Gasaustrittsöffnung--22-- nach- geschaltet ist.
Dem Schliessglied --23-- des Eingangsventils --13-- ist ein Ventilsitz --24--, dem Schliessglied - 25-- des Zündsicherungsventils --17-- ein Ventilsitz --26-- und dem Schliessglied --27-- des Hauptgasventils --20-- ein Ventilsitz --28-- zugeordnet.
Zur Betätigung dieser Ventile sind zwei nebeneinander angeordnete und achsparallel zueinander verschiebbare Drucktasten vorgesehen, von denen die erste als dem Eingangsventil --13-- zugeordnete und damit die Gaszufuhr absperrende Aus-Taste --31-- und die zweite als dem Zündsicherungsventil - und dem Hauptgasventil--20-- zugeordnete Betriebstaste --32-- dient.
Die Aus-Taste --31-- ist mit einem Druckstössel--3-- und die Betriebstastre --32-- ebenfalls mit einem Druckstössel --34-- fest verbunden. Beide Druckstössel sind durch die Stirnwand des Gehäuseoberteiles --103-- gasdicht hindurchgeführt und zwischen dieser Stirnwand und einem im Inneren der Aus-Taste --31-- gebildeten Widerlager ist eine Rückstellfeder --35-- für die Aus-Taste --31-- sowie in gleicher Weise eine Rückstellfeder --36-- für die Betriebstaste --32-- eingespannt.
Die Aus-Taste --31-- und die Betriebstaste --32-- sind in einer Ausnehmung einer auf den Ge-
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--103-- aufgesetzten Gehäusekappe --37-- geführt,schieber --40-- angebracht sind. Dieser Sperrschieber --40-- in an sich bekannter Weise entlang der Tastenverschiebewege sowohl der Aus-Taste --31-- als auch der Betriebstaste --32-- gegen Federdruck quer zu der Tastenverschieberichtung bewegbar und weist eine der Aus-Taste --31-- zugeordnete Auflauf-und Rastkurve-41-- und eine der Betriebstaste --32-- zugeordnete Auflaufkurve --42-- auf.
Zum Bewegen des Sperrschiebers--40-- ist an der Aus-Taste --31-- ein Ansatz --311-- und an der Betriebstaste-32-- ein gleicher Ansatz --321-- angebracht.
Auf diese Weise wird in an sich bekannter Weise erreicht, dass der Ansatz --311-- der Aus-Taste - bei deren Eindrücken nach Verschieben des Sperrschiebers --40-- gemäss den Zeichnungen nach links unter eine Rastnase an der Auflauf- und Rastkurve --41-- greift, während der Ansatz --321-- der Betriebstaste --32-- bei deren Eindrücken durch weiteres Verschieben des Sperrschiebers --40-- die Verriegelung der Aus-Taste --31-- löst.
Das Zusammenwirken der Ansätze --311 und 321-- mit der Auflauf- und rastkurve --41-- bzw. der Auflaufkurve --42-- ist aus der vergrösserten schematischen Darstellung gemäss Fig. 3 bzw. den entsprechenden weiteren Figuren in der jeweiligen Stellung der Ventile zu erkennen.
Auf dem Druckstössel --33-- der Aus-Taste --31-- ist das Schliessglied-23-- des Eingangsventils - 13-- koazial geführt und relativ zum Druckstössel --33-- gegen die Kraft einer Druckfeder --43-schnappend verschiebbar, welche zwischen einer nach der Aus-Taste --31-- zu mit dem Schliessglied - 23-- verbundenen Sperrscheibe --44-- und einer am Druckstössel --33-- lagegesichert angebrachten Entriegelungsscheibe --45-- eingespannt ist.
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Dieser Entriegelungsscheibe --45-- sind mindestens drei etwa parallel zum Druckstössel --33-- um diesen herum angeordnete Rasthebel --46-- zugeordnet, welche an der Innenseite der Stirnwand des Gehäuseoberteiles --103-- ortsfest am Gehäuse --10-- angebracht sind.
Jeder Rasthebel--46-- ist an seiner der Entriegelungsscheibe --45-- zugekehrten Seite mit einer nach dem Schliessglied --23-- des Eingangsventils-13-- zu verlaufenden Schägfläche --47-- und daran anschliessend mit einer Rastnase - versehen, so dass die Rastnasen --48-- beim Zurückgehen der Aus-Taste --31-- in ihre Aussen-
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--23-- des Eingangsventils --13-- angebrachte Sperrscheibe --44-- unter-Taste --31-- und dem dabei erfolgenden Freigeben der Sperrscheibe --44-- genügend Spielraum zur axialen Schnappbewegung des Schliessgliedes --23-- vorhanden ist.
Ferner ist am freien Ende des Druckstössels--33-- der Aus-Taste --31-- eine Mitnahmeringscheibe - eingesprengt, welche beim Lösen der durch den Sperrschieber --40-- verriegelten Aus - Taste - 31-- durch Eindrücken der Betriebstaste --32-- unter der Wirkung der der Aus-Taste--31-- zugeord- neten Rückstellfeder --35-- das Schliessglied --23-- des Eingangsventils --13-- in Richtung zur Aus-
Taste --31-- hin mindestens bis zum Einrasten der Sperrscheibe --44-- hinter den Rastnasen --48-- der
Rasthebel-46-- mitnimmt.
Zwischen dem Schliessglied --23-- des Eingangsventils --13-- und der mit diesem verbundenen
Sperrscheibe --44-- ist ein genügender Zwischenraum zum Eingriefen der Rastnasen --48-- der Rasthebel --46-- vorgesehen. Die Entriegelungsscheibe --45-- weist etwa eine Kegelstumpfform auf und ist mit einem dem stufenartigen Vorsprung der Rastnasen --48-- der --48-- der Rasthebel --46-- entsprechenden
Rand --451-- versehen.
Der Betriebstaste --32-- mit ihrem Druckstössel --34-- ist in einer innerhalb des Gasdurchgangsraumes --18-- zwischen dem Ventilsitz --26-- des Zündsicherungsventils --17-- und dem Ventilsitz - des Hauptgasventils-20-- gelegenen und zu diesen Ventilsitzen parallelen Ebene eine an sich bekannte Verriegelungsfeder --50-- zugeordnet, welche in Fig. 4 in grösserem Massstabe dargestellt ist.
Diese Verriegelungsfeder--50-- ist eine im wesentlichen U-förmig gebogene Drahtfeder aus hochkant gestelltem Rechteckprofil, welche einen die beiden Schenkel --51 und 52-- verbindenden Steg - aufweist.
ZumErhalt einer günstigen Federungscharakteristik sind die beiden Schenkel --51 und 52-- mehrfach parallel zueinander mäanderartig eingebogen, so dass sich die beiden Schenkel--51 und 52-- von ihren Anfängen am Steg --53-- aus mit mehreren 180 -Bogen nach der Mitte zu erstrecken. Die freien Schenkelenden --511 und 521-- befinden sich dabei entgegengesetzt zum Steg --53-- und liegen unter bestimmten Verhältnissen mit kleinen Abkröpfungen --512 und 522-- aneinander, so dass in der Mitte derVerriegelungsfeder--50-- zwischen denSchenkelenden--511 und 521-- ein Durchgangsspalt --54-- belassen ist.
Wegen der Verriegelungsfeder --50-- ist eine Anpassung des Druckstössels --34-- der Betriebstaste - und des Zündsicherungsventils --17-- erforderlich. Auf dem Druckstössel --34-- ist in an sich bekannter Weise das Schliessglied --27-- des Hauptgasventils --20-- verschiebbar geführt und kann durch eine Mitnehmerscheibe --55-- vom Ventilsitz --28-- abgehoben werden.
Zur Anpassung ist an dem mit der Mitnehmerscheibe --55-- versehenen freien Ende des Druckstö- ssels --34-- der Betriebstaste --32-- ein Ansatz --34-- angebracht, welcher eine kegelförmige Ausnehmung aufweist. Diese kegelförmige Ausnehmung am Ansatz --341-- des Druckstössels --34-- liegt
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sehen ist, welche in einer kegelförmigen Spitze --562-- endet, deren Form im wesentlichen mit der Ausnehmung am Ansatz --341-- des Druckstössels --34-- übereinstimmt.
Beim Eindrücken der Betriebstaste --32-- und dem dabei erfolgenden Verschieben des Druckstössels - mit dem daran befestigten Ansatz --341-- kann also eine formschlüssige Verbindung zwischen der kegelförmigen Ausnehmung am Ansatz --341-- des Druckstössels --34-- und der kegelförmigen Spitze-562-- an der Verlängerung --561-- des Ventilstiftes --56-- erreicht werden.
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Stirnwand des Gehäuseunterteiles --101-- in an sich bekannter Weise mittels einer Verschraubung --59-- befestigt ist, an welcher in an sich ebenfalls bekannter Weise ein Thermoelement befestigt werden kann, dessen Kopf vom Zündbrenner beheizt wird.
Der Magneteinsatz --58-- weist einen Elektromagneten --60-- mit einer Wicklung --61-- auf, welcher vom Thermoelement aus bei Beheizen von dessen Kopf Thermostrom zugeführt wird.
Die Wirkungsweise der vorstehend in ihrem Aufbau beschriebenen Vorrichtung ist folgende :
Wenn von der Ruhestellung der Vorrichtung gemäss den Fig. 1 bis 4 ausgegangen wird, in welcher sowohl das Eingangsventil --13-- als auch das Zündsicherungsventil --17-- in Geschlossenstellung ist, kann ein mit der thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung versehenes gasbeheiztes Gerät durch Eindrücken der Betriebstaste --32-- wieder in Betrieb gesetzt werden.
Diesem Eindrücken steht kein Hindernis im Wege, so dass dabei der an der Betriebstaste --32-angebrachte Ansatz --321-- auf die Anflaufkurve --42-- des Sperrschiebers --40-- einwirken kann, welcher durch das Eindrücken der Betriebstaste --32-- eine Verschiebung gemäss den Zeichnungen nach links ausführt, wodurch der Ansatz --311-- der Aus-Taste --31-- von der Rastnase --411-- an der Auflauf- und Rastkurve --41-- freikommt.
Dadurch kann die der Aus-Taste --31-- zugeordnete Rückstellfeder --35-- zur Wirkung kommen und die Aus-Taste --31-- in ihre Aussenstellung zurückbewegen, so dass dabei durch die Mitnahmeringscheibe --49-- am freien Ende des Druckstössels --33-- das Schliess- glied --23-- des Eingangsventils --13-- von seinem Ventilsitz --24-- abgehoben wird, bis kurz vor Ende der Auswärtsbewegung die Sperrscheibe --44-- mit ihrem Rand hinter die Rastnasen --48-- an den Rasthebeln --46-- greift.
Das Eingangsventil --13-- ist damit in die Offenstellung gekommen, welche beibehalten wird, solange nicht durch Eindrücken der Aus-Taste --31-- ein Übergang in die Geschlossenstellung des Eingangsventils --13-- beabsichtigt ist.
Bei dem Eindrücken der Betriebstaste --32-- und der dadurch entstehenden, vorstehend geschilderten Einwirkung auf das Eingangsventil --13-- wird gleichzeitig vom Druckstössel --34-- der Betriebstaste --32-- aus zwischen dem Ansatz --341-- am Druckstössel --34-- und der kegelförmigen Spitze --562-- an der Verlängerung --561-- des Ventilstiftes --56-- zunächst eine formschlüssige Verbindung erreicht und beim weiteren Eindrücken das Schliessglied --25-- des Zündsicherungsventils --17-- von seinem Ventilsitz --26-- abgehoben und zugleich die Ankerplatte --57-- an den Elektromagneten --60--desMagneteinsatzes--58--angelegt.
Die Verriegelungsfeder --50-- steht dieser Eindrückbewegung des Druckstössels --34-- der Betriebstaste --32-- nicht im Wege, da deren freie Schenkelenden --511 und 521-- durch den zylindri- schen Teil der Verlängerung --561-- des Ventilstiftes --56-- in einer aufgespreizten Stellung sind.
Dadurch kann die Eindrückbewegung des Ansatzes --341-- am Druckstössel --34-- der Betriebstaste - durch die Verriegelungsfeder --50-- hindurch ohne Hemmung vor sich gehen.
Das vom Gaseingangsraum --12-- durch das in Offenstellung befindliche Eingangsventil--13-- und durch die Gasdurchgangsöffnung --15-- in den Gasdurchgangsraum --16-- gelangende Gas kann über das nunmehr in Offenstellung befindliche Zündsicherungsventil --17-- bis in den Gasdurchgangsraum --18-- gelangen, welcher während der Eindrückbewegung der Betriebstaste --32-- durch das Schliessglied --27-- des Hauptgasventils --20-- abgeschlossen ist, da es bei einer Eindrückbewegung der Betriebstaste --32-- ausseinerOffenstellung in die Geschlossenstellung übergeht.
Vom Gasdurchgangsraum --18-- aus kann über die Zündgaseintrittsöffnung --19-- Zündgas zum Zündbrenner strömen und an diesem zum Zünden gebracht werden. Diese Zündstellung der Vorrichtung ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Sobald das vom Zündbrenner beheizte Thermoelement genügend
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das Schliessglied --25-- des Zündsicherungsventils --17-- in Offenstellung bleibt, kann die Betriebstaste --32-- in ihre Aussenstellung zurückgelassen werden, wobei das Schliessglied --27-- des Hauptventils --20-- wieder von seinem Ventilsitz --28-- abgehoben wird und damit Gas in den Gasdurchgangsraum --21-- und durch die Gasaustrittsöffnung --22-- hindurch zum Hauptbrenner des Gerätes strömen kann, an welchem es durch die brennende Zündflamme gezündet wird.
Damit ist die Betriebsstellung der Vorrichtung erreicht, wie sie in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist.
Wenn das Gerät ausser Betrieb gesetzt werden soll, erfolgt dies in einfacher Weise durch Eindrücken der Aus-Taste --31--, an deren Eindrückbewegung der Druckstössel --33-- sowie auch die an diesem befestigte Entriegelungsscheibe --45-- teilnehmen.
Im Laufe der Eindrückbewegung kommt der Rand --451-- der Entriegelungsscheibe --45-- an den
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Rasthebel-46-zur AnlageRastnasen --48-- an den Rasthebeln-46-- steht.
In diesem Augenblick des Freikommens der Sperrscheibe --44-- erfolgt eine schnappende Schliessbewegung des Schliessgliedes --23-- des Eingangsventils --13--, da dieser Schnappbewegung infolge der angepassten Länge des Druckstössels --33-- kein Widerstand entgegengesetzt wird.
Sobald die Eindrückbewegung der Aus-Taste --31-- durch Auftreffen des Randes --451-- der Entriegelungsscheibe --45-- auf den Rastnasen --48-- der Rasthebel --46-- gestoppt ist, kann die Aus-Taste --31-- um eine geringe Strecke des Gesamtweges der Aus-Taste-31-- in ihre verriegelte Stellung zurückgelassen werden, in welcher der Ansatz --311-- an der Aus-Taste --31-- hinter der Rastnase --411-- der Auflauf- und Rastkurve --41-- am Sperrschieber --40-- eingerastet ist.
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noch nicht abgekühlten Thermoelement genügend Thermostrom zum Halten der Ankerplatte --57-- am elektromagneten --60-- des Magneteinsatzes --58-- geliefert wird. Auch das Hauptgasventil--20-- ist in Offenstellung und behält diese auch weiterhin bei.
Trotzdem kann infolge der Geschlossenstellung des Eingangsventils --13-- sowohl zumZündbrenner als auch zum Hauptbrenner kein Gas mehr strömen, so dass die Flammen an beiden Brennern verlöschen.
Wenn in der Zeitspanne zwischen dem Eindrücken der Aus-Taste --31-- und dem Abfallen der An-
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Elektromagneten-60-des Magneteinsatzes-58-infolgeHauptgasventils --20-- unverbranntes Gas an den Brennern ausströmen.
Diese Möglichkeit wird aber durch die Verriegelungsfeder --50-- ausgeschlossen, welche nach dem
Ausschalten durch Eindrücken der Aus-Taste --31-- ihre Verriegelungsstellund nach Fig. 13 einnimmt, in welcher lediglich die äusserste Spitze der kegelförmigen Spitze --562-- an der Verlängerung --561-- des Ventilstiftes --56- zwischen den freien Schenkelenden --511 und 521-- hineinreicht, welche aber mit ihren Abkröpfungen --512 und 522-- aneinander liegen.
Wenn in dieser Verriegelungsstellung gemäss den Fig. 11 bis 13 der Versuch gemacht wird, die Gaszufuhr zu den Brennern durch Eindrücken der Betriebstaste --32-- wieder freizugeben, stösst der Rand des Ansatzes --341-- am Druckstössel --34-- auf die freien Schenkelenden-511 und 521-- der Verriegelungsfeder --50-- auf, so dass an dieser Stelle eine Eindrückbewegung der Betriebstaste --32-- mit dem Druckstössel --34-- endet und eine formschlüssige Verbindung mit der Spitze --562-- der Verlän- gerung--561-des Ventilstiftes-56-nicht erreicht werden kann, welche Voraussetzung für die weitere Eindrückbewegung ist, durch welche erst die Verriegelung zwischen dem Ansatz --311-- der Aus-Taste--31-- der Rastnase --411-- der Auflauf- und Rastkurve --41-- am Sperrschieber --40-gelöst werden kann.
Erst wenn dieAnkerplatte--57--nachAbkühlen des Thermoelements vom Elektromagneten --60-abgefallen ist und das Schliessglied --25-- des Zündsicherungsventils --17-- in seine Geschlossenstellung gekommen ist, kann ein Wiederinbetriebnehmen eingeleitet werden, da bei der Schliessbewegung des Schliessgliedes --25-- des Zündsicherungsventils --17-- zunächst die kegelförmige Spitze --562-an der Verlängerung --561-- des Ventilstiftes --56-- und dann der zylindrische Teil der Verlängerung - zwischen den Schenkelenden --511 und 521-- der Verriegelungsfeder --50-- hindurchtritt, wodurch diese Schenkelenden--511 und 521-- wieder auseinandergespreizt werden, d. h. ihre Ruhestellung gemäss Fig. 4 wieder einnehmen.
Dem Wiederinbetriebnehmen des Gerätes steht also nach einem solchen Aufheben der Sperre kein Hindernis mehr im Wege.
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