DE1903198U

DE1903198U - Einrichtung zur umstellung von kohlebadeoefen auf automatischen elektrischen betrieb.

Info

Publication number: DE1903198U
Application number: DE1964P0023561
Authority: DE
Inventors: Ludwig Pfaffelhuber; Carl Anton Lang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-05
Filing date: 1964-06-05
Publication date: 1964-10-29

Description

571981*13.8.64

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Zusatzgerät, mittels dessen ein Kohlebadeofen in kürzester Zeit auf automatisch geregelte elektrische Beheizung umgestellt vrerden kann und zwar ohne Eingriff in den ,s/asserzylinder.

Die bislang bekannten Verfahren zur elektrischen Beheizung von iiohlebadeöfen erfordern entweder eine entsprechende Ausstattung des Kohlebadeofens von der Produktion her oder aber nachträgliche technische Veränderungen am Wasserzylinder.

Biese können einigerinassen fachgerecht nur nach demontage ües Zylinders mit allen damit verbundenen Erschwernissen und Verteuerungen vorgenommen werden.

La der Grossteil der heute gefertigten »asserzylinder für Badeofen aus aussen und innen emailliertem stahlblech besteht, führt der nachträgliche Einbau eines Tauchheizkörpers in jedem dieser Fälle zu einer Verletzung üer mailschicht der Zylinderwandung. Dies aber ist Anlaß zu vorzeitiger Korrosion an der beschädigten .Stelle.

Ein weiterer gewichtiger Nachteil der Verwendung von Tauchheizkörpern der bisher üblichen Art ist die hohe spezifische .Varmeabgabe aieser Heizkörper, die zu einer raschen Verkalkung derselben führt. Sehr oft wird die Demontage derart hochbe— lasteter rauchheizkörper wegen Verkalkung notwendig. In Gegenden mit kalkreichem ./asser ist die Verkalkung oft derart stark, dass der Tauchheizkörper den Sinführungsflansch nicht mehr passiert und zerstört werden muss. Sei den bisher bekannten Verfahren aer Umstellung von ivohlebadeöfen auf elektrischen Betrieb bleibt in der Mehrzahl der JTälle der Anschluss des Flammrohres an den Kamin erhalten, ides führt zu einer nicht vertretbaren Verschwendung von elektrischer Energie, in aller Eegel sina nämlich Hohlebadeofenuntersätze nicht dicht, d.h. es zieht iai Flammrohr. Benutzer solcher Badeöfen kühlen während sie heizen.

Unserer Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen vorhandenen Kohlebadeofer mit einer selbstregelnden elektrischen Beheizung zu versehen, dergestalt, dass

1.) die bei den bisher angewandten Verfahren beobachteten frühzeitig und regel-Biäss.ig auftretenden Verkalkungserscheinungen verhindert werden.

2.) Korrosionsschäden nicht auftreten können

3.) die Möglichkeit der Kühlwirkung des Flammrohres zuverlässig - weil konstruk— tionsbedingt - ausgeschaltet ist

4.) der Umbau im Zeitraum weniger Minuten und ohne jeden technischen Aufwand vorgenommen werden kann.

Beschreibung - Blatt 2 -

Nach der Erfindung wird verfahren wie folgt:

In das im ,v'asserzylinder jedes Kohl e bade ο fens befindliche Flammrohr wird das nach der Erfindung hergestellte Zusatzgerät von oben eingeführt. Das Zusatzgerät besteht in der Hauptsache aus der Abschlußkappe 1, der Regeleinrichtung 2 und dem. hängend an der Abschlußkappe befestigten Heizkörper .\,"ach Einführung des Zusatzgerätes schliesst die mit einer geeigneten Isolationsschicht versehene Abschlußkappe 1 den Flaminrohrstutzen dichtend ab. Die an der ./andung der Abschlußkappe befindlichen drei Feststellschrauben 4 werden angezogen. Der Anlegethermostat 2 wird mit dem Federband β aui iVasserzylinder befestigt. L-as Gerät ist damit betriebsoereit.

i*eitere Erläuterungen zur Zeichnung:

xi-ontroll—Lampe 7

montageplatte 8

Isolierkleiiimen für Stromleiter 9

Ütromleiter Io

Flammrohrabdeckung unten 11

Anschlußkabel 12

I'urch die Erfindung wird erreicht:

I,; üie vergleichsweise grosse värmeabgabeflache des nunmehr als rauchheizkörper wirkenden Flammrohres lässt extreme Übergangstemperaturen nicht notwendig werden. Die Verkalkungsgefahr ist damit ausgeschaltet.

2.) Eine Verletzung der dem ^korrosionsschutz des ,Wasserbehälters dienenden ,Schichten ist nicht mehr gegeben. i>ie volle Lebensdauer des Behälters bleibt erhalten.

3.) iug im Flammrohr und die damit verbundene erhebliche Kühlung wird konstruktionsbedingt verhindert. Ber technisch nicht vorgebildete Benutzer unserer Einrichtung ist vor dauerndem Bnergieverlust geschützt.

4.) Der Umbau kann innerhalb weniger Minuten und ohne jeden technischen Aufwand vorgenommen werden.

Claims

ρ 23 5 61/3 6-3 Schufsanspguche

1. E in richtung sur Umstellung υ cn Kohlebadeofen auf auionaiischen elekt r iechcn Z^:ei rieb, dadurch Gekennssichneί^dass in das in jeden Kohlebadeofen befindliche Flammrohr non oben ein elektrisches 2'usa tzg er:.-.f eingeführt toird^ best ehend -us der oberen ;-,bechlu3ska;:p3 mit Tarmer egler, dem zylindrischen Hsiaikörper und dar unteren Flarainrohrabschluesclatte .

2. Einrichtung nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet, da ε s CUX-¹Ch Tarne isolaf ion des Fohiebaceof snaussennantels ein elektrischer .Ja see r speicher ent steht.

.*.· ^vfs5ss Diase Unterlage fSsso.-weiburg und Schufzonspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weteht von der Woti- -,^,..Ci j_3r ursprünglich 3jngei3k, -.---.-i j-teriagen ab. Die recntlic-i Bsjsuiunq der A weichung ist nicht geofüf* Dfs siss· v.Qiich sinoerelohten '.^.foriagft.' "jeflnder, sich Iη dan α .itsakf-.r·. £;s könne« fccferzefc ohne Naon«/«.5 etnoi räiräSSchen tr.tsryssas qö> /»-linfrsi .ilngssaiw«. •^.--•■«i-n. Α·>· Α..-.ray werü-jn hiervon cpicm Fotokopier! ooe- HS-.i-Röga«ve zu öen CWicher. ?rs«er- -3<B«sfert -'«'tsor.*