CH651391A5 - Verfahren und einrichtung zur anzeige von lagergutverlusten. - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur anzeige von lagergutverlusten. Download PDF

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CH651391A5
CH651391A5 CH5487/80A CH548780A CH651391A5 CH 651391 A5 CH651391 A5 CH 651391A5 CH 5487/80 A CH5487/80 A CH 5487/80A CH 548780 A CH548780 A CH 548780A CH 651391 A5 CH651391 A5 CH 651391A5
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzeige von Lagergutverlusten oder von eindringender Flüssigkeit bei Flüssigkeitslagerbehältern durch Messung der Füllstandsänderung des Lagergutes sowie Einrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es sind bereits zahlreiche Einrichtungen zur Anzeige von Lagergutverlusten wie z.B. Leckanzeiger für Flüssigkeitslagerbehälter bekannt, bei denen der Füllstand mit einem Füllstandsmesser während der unterschiedlich grossen Zeitintervalle überwacht wird, in denen der Lagerbehälter keinen La-
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gergutverbraucher speist. Eine Überwachung des Lagerbehäl- tigten Entnahme von Lagergut durch Abpumpen des auf-ters auf Lagergutverluste während der betriebsmässigen Flüs- schwimmenden leichteren Lagergutes bzw. der vorsätzlichen sigkeitsentnahme findet dabei jedoch nicht statt. Ausserbe- Betriebsstörung gewertet werden kann.
triebsmässige Verluste von Lagergut, wie zum Beispiel unbe- Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist er-
rechtigte Entnahme durch Abpumpen über den Füllstutzen 5 findungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des oder Verluste durch grössere Lecks, können daher während Anspruches 2 oder 3 gekennzeichnet.
betriebsmässig kontinuierlicher Flüssigkeitsentnahme nicht Die erfindungsemässe Funktion der Einrichtung zur von der Überwachung erfasst und angezeigt werden. Durchführung des Verfahrens ist sowohl bei kubischen, zylindrischen, kugelförmigen als auch anders geformten Lagerbe-Bei einer anderen bekannten Einrichtung zur Anzeige von 10 hältern einschliesslich Kraftfahrzeugtanks gewährleistet. Da-
Lagergutverlusten (DBP 1 222 329) wird mit einer Vakuum- bei kann die Messung des Lagergutfüllstandes jeweils mittels pumpe in dem Luftraum oberalb des Flüssigkeitsspiegels in handelsüblicher Füllstandsmessgeräte erfolgen, deren Aus-
dem Behälter ein Unterdruck erzeugt und aufrechterhalten, gangs-Füllstandsinformationen - wenn nicht schon in elektri-
der mindestens so gross ist wie die hydrostatische Druckhöhe scher Form vorhanden - vor der Weiterverarbeitung auf be-der Flüssigkeit an der tiefsten Stelle des Behälters. Dabei ist in 15 kannte Art und Weise in elektrische Messinformationen ge-
dem Behälter ein Füllstandsmessgerät zur Steuerung des Un- wandelt werden können.
terdrucks in Abhängigkeit von der Höhe des Füllstandes vor- Im folgenden sind die Erfindung und mehrere Möglichgesehen. Auch bei dieser Einrichtung wird ein Alarmsignal keiten ihrer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung anhand der über den Füllstandsmesser ausgelöst, wenn der Füllstand an- Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen sche-zeigt, ohne dass der Behälter auf normalem Wege betriebs- 2o matisch und in stark vereinfachter Darstellung:
massig gefüllt wird. Eine solche Einrichtung erfordert aber ei- Fig. 1 eine in analoger Technik arbeitende Ausführungs-
nen dicht gegenüber der Atmosphäre abgeschlossenen Flüs- form einer Einrichtung gemäss der Erfindung mit periodisch sigkeitslagerbehälter, in dessen freien Raum oberhalb des La- gesteuertem Momentanwertspeicher und zwei Schwellwert-
gergutspiegels ständig ein Unterdruck von einer druckabhän- Schaltern als Alarmschwellenmesser zur Erfassung betriebs-
gig gesteuerten Vakuumpumpe aufrechterhalten wird. 25 fremder Füllstandsänderunen;
Fig. 2 eine in digitaler Technik arbeitende Ausführungs-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst form einer Einrichtung gemäss der Erfindung mit Digitalsub-
einfachen Mitteln ein neues Verfahren der eingangs genann- trahierglied zur Erfassung betriebsfremder Füllstandsände-
ten Gattung zu schaffen, mit dem Ziel, auch während der be- rangen;
triebsmässigen Lagergutentnahme einen ausserbetriebsmässi- 30 Fig. 3 das grundsätzliche Funktionsprinzip einer zweiten gen Flüssigkeitsverlust oder das Eindringen von Flüssigkeit Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung in festzustellen und anzuzeigen, ohne dass dabei ein Unterdruck Verbindung mit einem pneumatischen Füllstandsmesser für in dem freien Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem selbsttätige kontinuierliche Füllstandsmessung und Füll-
Lagerbehälter erforderlich ist. standsanzeige;
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den im Kenn- 35 Fig. 4 einen Schaltlaufplan der Steuerlogik als Beispiel zeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. verschiedener Ausführungsmöglichkeiten der Einrichtung
Die Erfindung beruht einerseits auf der Ausnutzung des nach Fig. 3;
Umstandes, dass Füllstandsänderungen in einem Flüssig- Fig. 5 das Blockschema einer weiteren Ausführungsform keitslagerbehälter, z.B. Füllstandssenkungen, die über ein einer Einrichtung nach der Erfindung;
maximales Mass der Füllstandsänderung bei Flüssigkeitsent- 40 Fig. 6,7 und 8 Diagramme zur Veranschaulichung der nähme durch eine oder mehrere angeschlossene Betriebspum- zeitlichen Folge der Schaltsignale IF für die Füllstandsände-
pen hinausgehen, entweder als Indiz eines Lecks in der Wan- rungsmessung und IP für die Steuerung des Kurzzeitbetriebes dung des Behälters oder des daran angeschlossenen Rohrsy- der Luftpumpe einer Einrichtung nach Fig. 5.
stems oder als Indiz einer unberechtigten betriebsfremden Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mag es sich um eine Entnahme von Lagergut, beispielsweise über die Füllrohrlei- 45 in analoger Technik arbeitende Einrichtung zur Anzeige von tung, gewertet werden können; als maximales Mass kann da- Lagergutverlusten handeln, die durch den Füllstandsmesser 7 bei diejenige Füllstandsänderung (z.B. Senkung) angesehen mit dem auf Lagergutverluste zu überwachenden Flüssigwerden, die entsteht, wenn alle an den Lagerbehälter ange- keitslagerbehälter 1 verbunden ist. In dem Lagerbehälter 1 schlossenen Flüssigkeitsentnahmepumpen mit voller Pump- befindet sich das flüssige Lagergut 2, das über die Füllrohrlei-leistung Lagergut kontinuierlich entnehmen und der Lagerbe- 50 tung 5 eingefüllt und über die Entnahmeleitung 3 mittels der hälter nicht gleichzeitig betriebsmässig nachgefüllt wird; bei Entnahmepumpe 4 betriebsmässig entnehmbar ist. 6 ist ein einem Lagerbehälter, aus dem längere Zeit hindurch keine Belüftungsstutzen. Auf bekannte Weise ist dafür gesorgt, dass Flüssigkeitsentnahme erfolgt - wie z.B. dem Tank einer wäh- die Füllstandsinformationen am Ausgang des Füllstandsmes-rend der Nacht ausser Betrieb befindlichen Tankstelle - kann sers 7 als elektrische Gleichspannungswerte erscheinen. Der jede Füllstandssenkung als «maximales Mass» angesehen 55 Eingang des Momentanwertspeichers 8 wird in einem äquidi-werden. stanten, jedoch einstellbaren Zeittakt des Zeitgebers 9 für eine Die Erfindung beruht andererseits auf der Ausnutzung bestimmte Abfragezeit, z.B. 100 MikroSekunden lang, an den des Umstandes, dass eine Füllstandserhöhung im Flüssig- Ausgang des Füllstandsmessers 7 angeschaltet. Dabei erfasst keitslagerbehälter, die nicht durch betriebsmässige Füllung und speichert der Momentanwertspeicher bei jedem der peerfolgt, als Indiz eines Flüssigkeitseinbruches bei Überflutung 60 riodisch und in äquidistanten Zeitabständen auftretenden des Behälters in die Belüftungsöffnungen und/oder Entlüf- Zeittakte den zum jeweiligen Zeitpunkt herrschenden Füll-tungsöffnungen, oder eines Lecks in der Behälterwandung standsmomentanwert. Dieser Füllstandsmomentanwert steht bzw. im angeschlossenen Rohrsystem, durch das von aussen als elektrischer Gleichspannungszustand so lange am Aus-infolge eines höheren hydrostatischen Druckes Flüssigkeit gang des Momentanwertspeichers an, bis beim nächsten Zeit-(z.B. Grundwasser) in den Behälter eindringt, oder als Zei- 65 takt des Zeitgebers 9 der Eingang des Momentanwertspeichen einer betriebsfremden Befüllung des Lagerbehälters mit chers erneut kurzzeitig an den Ausgang des Füllstandsmessers einer Flüssigkeit (z.B. Flüssigkeit mit höherem spezifischen 7 angeschaltet wird, worauf eine sofortige Umladung des Gewicht als dem des Lagergutes) zum Zwecke der unberech- Speichergliedes auf den neuen Momentanwert erfolgt, der
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wiederum am Ausgang des Momentanwertspeichers bis zum Flüssigkeitslagerbehälter 1 angeschlossenen Entnahmepumpe nächsten Zeittakt als elektrischer Gleichspannungszustand 4 bei vollem bzw. fast leerem Lagerbehälter und der dadurch ansteht. Momentanwertspeicher sind auch unter der Bezeich- bedingten maximal möglichen Schaltsignalamplitude am Ein-
nung Abtast- Halte- Glied oder Sample and Hold- Schaltung gang des Schwellwertschalters 11 wird dieser noch nicht bekannt. Je nach Grösse und Richtung der Füllstandsände- 5 durchgeschaltet ( oder umgeschaltet), da die betriebsmässig rung (Füllstandssenkung bzw - erhöhung) innerhalb der äqui- maximal mögliche Schaltsignalamplitude die Schaltschwelle distanten Zeitabschnitte zwischen den Zeitgebertakten ver- nicht erreicht. Die Schaltschwellen der Schwellwertschalter halten sich auch Grösse und Flankenrichtung der Gleich- sind einstellbar. Eine Invertierung der Schaltsignale mit ab-
spannungsänderung am Ausgang des Momentanwertspei- fallender Flankenrichtung ist für die erfindungsgemässe chers im Augenblick der Füllstandswertabfragung. Bei kon- i0 Funktion der Einrichtung ohne Bedeutung; sie hat bei diesem stantem Füllstand ist die Spannungsgrössen- und Flanken- Ausführungsbeispiel den Vorteil, dass beide Schwellwert-
richtungsänderung gleich Null. Bei Füllstandssenkung bzw. Schalter von Schaltsignalen (Impulsflanken) gleicher An-
-erhöhung innerhalb der äquidistanten Zeitabschnitte ändert stiegsrichtung angesteuert werden.
sich die Spannung am Ausgang des Momentanwertspeichers Die den Schwellwertschaltern 11 und 13 nachgeschalteten im Augenblick der jeweiligen Füllstandsabfragung nach 15 Alarmsignalgeber mit Selbsthalteschaltung 12 und 14 zeigen
Grösse und Flankenrichtung (z.B. mag eine Füllstandserhö- optisch und oder akustisch an, welcher Schwellwertschalter hung zunehmende Spannung und ansteigende Flankenrich- durchgeschaltet wird, und zwar bedeutet ein Ansprechen von tung bedeuten und eine Füllstandssenkung mag abnehmende Alarmsignal 12: Schwellwertschalter 11 hat geschaltet, d.h.
Spannung und abfallende Flankenrichtung bedeuten), bei- «übermässig grosse betriebsfremde Füllstandssenkung»; und spielsweise bezogen auf ein festes Spannungspotential Null 20 ein Ansprechen von Alarmsignal 14: «betriebsfremde Füll-
bei Füllstandsmessung Null. Diese Bezugsspannungsschwelle standserhöhung» oder: «betriebsmässige Befüllung».
kann jedoch auch in einen anderen Gleichspannungsbereich Das Alarmsignal 14 mag während eines betriebsmässigen verlagert werden, ohne damit die erfindungsgemässe Funk- Befüllvorganges des Flüssigkeitslagerbehälters durch befugte tion der Einrichtung zu beeinträchtigen. Die dem Momentan- Personen vorübergehend abgeschaltet werden können, bei-
wertspeicher 8 nachgestaltete Impulsformerstufe 10 enthält 25 spielsweise mittels eines Handzeitschalters, um Fehlalarman-
Schaltglieder zur Potentialabtrennung der Gleichspannungs- zeigen zu vermeiden. Der Analogfüllstandszeiger 15 ist an den komponenten der Ausgangssignale des Momentanwertspei- elektrischen Messwertausgang des Füllstandsmessers 7 ange-
chers und zur Wandlung von deren Schaltflanken in Impulse, schlössen und besteht beispielsweise aus einem handelsübli-
vorzugsweise in Impulse gleicher Richtung, sowie Schaltglie- chen elektrischen Spannungsmesser, dessen Messskala in ander für die Weiterführung der Impulsspannungskomponenten 30 Füllstand geeicht ist.
(Schaltflanken) der Ausgangssignale des Momentanwertspei- Bei der schematischen Darstellung gemäss Fig. 2 mag es chers 8 über eine elektrische Weiche bekannter Bauart mit sich beispielsweise um eine in digitaler Technik arbeitende spannungsrichtungsabhängigen Gliedern, z.B. Diodenanord- Einrichtung zur Anzeige von Lagergutverlusten handeln, die nungen mit getrennten Ausgangszweigen unterschiedlicher durch den Füllstandsmesser 7 mit dem auf Lagergutverluste Sperr- bzw. Durchlassrichtung. In dem mit dem Eingang des 35 zu überwachenden Flüssigkeitslagerbehälter 1 verbunden ist. Schwellwertschalters 11 verbundenen Ausgangszweig der Wie bei Fig. 1 befindet sich in diesem Lagerbehälter das flüs-elektrischen Weiche ist ein Inverter und in ihrem anderen sige Lagergut 2, das über die Füllrohrleitung 5 eingefüllt und Ausgangszweig ein monostabiler Multivibrator hoher über die Entnahmeleitung 3 mittels der Entnahmepumpe 4 Eingangsempfindlichkeit zwecks Erzeugung kurzer Mono- betriebsmässig entnommen werden kann. Auch in diesem An-flop- Impulse bestimmter Amplitude angeordnet. 40 Wendungsbeispiel ist durch bekannte technische Massnahmen Bei den Schaltgliedern zur Potentialabtrennung der sichergestellt, dass die Füllstandsinformationen am Ausgang Gleichspannungskomponenten und Weiterführung der Im- des Füllstandsmessers 7 als elektrische Gleichspannungswerte pulsspannunskomponenten mag es sich beispielsweise um R- anstehen. Diese Gleichspannungswerte werden mittels des C-Glieder, Impulstransformatoren oder ähnlich wirksame Analog Digital-Wandlers 17 in Digitalinformationen umge-Schaltelemente handeln. Die elektrische Weiche zur Weiter- « wandelt (umgesetzt) und im äquidistanten, vorzugsweise ein-führung der Impulsspannungskomponenten unterschied- stellbaren, Zeittakt des Zeitgebers 16 für eine bestimmte kurze Iicher Flankenrichtung mag beispielsweise Schaltsignale mit Zeit, z.B. eine Millisekunde lang, über den gleichfalls im Zeitabfallender Flanke (als Kriterium einer Füllstandssenkung) takt des Zeitgebers 16 umschaltenden elektronischen Schalter nach vorheriger Invertierung nur dem Schwellwertschalter 11 18 abwechselnd den Digitalspeichergliedern 19 oder 20 zuge-und die Schaltsignale mit ansteigender Flanke (als Kriterium 50 führt. Diese Digitalspeicherglieder übernehmen den Ein-einer Füllstandserhöhung) nur dem monostabilen Multivi- gangssignalzustand zu jenem Zeitpunkt, in dem eine Ände-brator zuführen. Die hohe Eingangsempfindlichkeit des mo- rung gegenüber dem gespeicherten Zustand eintritt. Derartige nostabilen Multivibrators bewirkt, dass bereits Schaltsignale Digitalspeicherglieder sind aus der Digitalanwendungstech-kleinster Amplitude als Kriterium einer nur geringen Füll- nik bekannt. Sie speichern abwechselnd jeweils die beiden standserhöhung den monostabilen Multivibrator ansteuern 55 letzten Füllstandsinformationen, die im Zeittakt des Zeitge-und an seinem Ausgang kurze Monoflop- Impulse beispiels- bers 16 über den elektronischen Schalter 18 übermittelt wur-weise ansteigender Flankenrichtung auslösen. Schaltsignale den. Das mit beiden Digitalspeichergliedern verbundene Di-grosser Amplitude als Zeichen einer starken Füllstandserhö- gitalsubtrahierglied 21 bildet im Zeittakt des Zeitgebers 16 die hung steuern den monostabilen Multivibrator immer an und Differenz der in beiden Digitalspeichergliedern 19,20 jeweils lösen damit auch immer Monoflop- Impulse an seinem Aus- 60 gespeicherten Informationen aufeinanderfolgender Füllgang aus. Mittels dieser Monoflop-Impulse wird der Schwell- standsmesswerte und führt diese Differenzinformation nach wertschalter 13 in jedem Falle durchgeschaltet (oder umge- Betrag und V orzeichen dem Digitalkomparator 24 sowie den schaltet), während der Schwellwertschalter 11 nur bei über- Vorzeichensignalen 23 oder 25 zu. Die Vorzeichenkennung höhter ( (übermässiger) Füllstandssenkung und der dadurch «Zunahme» (entsprechend Füllstandserhöhung) oder «Abbedingten überhöhten Amplitude der seinem Eingang zuge- 65 nähme» (entsprechend Füllstandssenkung) wird dabei auf beführten Schaltsignale durchschaltet ( umschaltet). Durch eine kannte Art und Weise schalttechnisch gewonnen, wobei unter betriebsmässig maximal mögliche Füllstandssenkung des La- anderem die wechselnde Belegung der Digitalspeicherglieder gergutes, z.B. infolge kontinuierlichen Betriebs der an den 19,20 mit dem zuletzt gemessenen Füllstandswert und dem
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davor erfassten in richtiger Zuordnung verarbeitet sind. Eine sionsgefahrdeter Zonen auch bei Lagerbehältern oder ande-
Anzeige dieser Vorzeichenkennung erfolgt mittels der Vorzei- ren Gefässen mit brennbaren Flüssigkeiten, in denen sich ex-
chensignale 23 für Füllstandserhöhung und 25 Füllstandssen- plosive Gas Luft-Gemische bzw. Dampf Luft-Gemische bil-
kung. Bei konstanten aufeinander folenden Füllstandsmess- den können, zur Geltung zu bringen. Ausserdem bietet diese werten wird die Vorzeichenanzeige mit ebenfalls bekannten 5 Ausführungsform auch bei allgemeiner Anwendung als Füll-Mitteln unterdrückt (siehe Publikation über Digitalsubtrahie- standsmesseinrichtung den Vorteil einer kontinuierlichen rer). Der Digitalkomparator 24 vergleicht den Betrag der von Füllstandsanzeige besonders hoher Mess- und Anzeige-
dem Digitalsubtrahierglied 21 mit jedem Zeittakt des Zeitge- genauigkeit.
bers 16 zugeführten Füllstandsdifferenz mit einer festen vor- Fig. 3 zeigt schematisch das Funktionsprinzip eines pneueinstellbaren Vergleichsgrösse, die beispielsweise ein Äquiva- 10 matischen Füllstandsmessers für selbsttätige kontinuierliche lenzwert der betriebsmässig maximal mögüchen Füllstands- Füllstandsmessung. Das Tauchrohr 107, das eine Messtasse Senkung des Lagergutes innerhalb der äquidistanten Zeitab- 108 als Bestandteil aufweist, ist in dem auf Füllstandszustand stände der Zeitgebertakte z.B. infolge kontinuierlichen Betrie- bzw. Füllstandsänderung zu überwachenden Flüssigkeitslabes der an den Flüssigkeitslagerbehälter 1 angeschlossenen gerbehälter 101 so angeordnet, dass das Tauchrohr bis zur Entnahmepumpe 4 bei maximaler Pumpleistung im Füll- 15 Behältersohle oder in deren Nähe reicht. 102 ist das flüssige standsbereich grösster Füllstandsänderung des Lagergutes bei Lagergut, dass über die Füllrohrleitung 105 in den Behälter konstanter Flüssigkeitsentnahmemenge (plus Sicherheitszu- 101 eingefüllt und aus diesem über die Entnahmeleitung 103 schlag), darstellt. Stimmt mindestens eine der vom Digital- mittels der Entnahmepumpe 104 betriebsmässig entnommen subtrahierglied 21 im Zeittakt des Zeitgebers 16 zugeführten werden kann. Der Behälter 1 ist über den Be- und Entlüf-Füllstandsdifferenzinformation mit der Vergleichsgrösse im 20 tungsstutzen 106 oberhalb des Lagergutspiegels ständig mit Digitalkomparator 24 überein oder übertrifft diese, löst dieser der Atmosphäre verbunden. Der Innenraum des Tauchrohrs ein Signal aus und setzt das Alarmsignal mit Selbsthalteschal- wird durch die Luftpumpe 110 über die Tauchrohrleitung 109 tung 22 als Kriterium einer übermässig grossen betriebsfrem- in einem engen Luft- Solldruckbereich gehalten, der betriebs-den Füllstandssenkung oder einer betriebsmässig (bekannten) mässig mindestens so gross ist wie der hydrostatische Druck bzw. betriebsfremden grossen Füllstandserhöhung. Die 2s der Lagergutflüssigkeit am unteren Ende des Tauchrohrs. (Alarm- bzw. Vorzeichen-) Signale 22,23 sind vorzugsweise Der Druck innerhalb des Tauchrohrs wird durch den an die optische und oder akustische Signale; sie mögen während ei- Tauchrohrleitung 109 angeschlossenen Druckmesser 111 — nes betriebsmässigen Befüllvorganges des Flüssigkeitslager- z.B. ein Manometer - gemessen und angezeigt und oder mit behälters vorübergehend durch befugte Personen abgeschal- einem elektrischen Druckwandler 117 in eine elektrische Steu-tet werden können, beispielsweise mittels einer zweipoligen 30 ergrösse gewandelt. In der Verbindungsleitung zwischen der Handzeitschalters, um Fehlalarmanzeigen zu vermeiden. Der Tauchrohrleitung 109 und dem Druckmesser 111 sind das Digitalfüllstandsanzeiger 26 ist an den Digital- Analog- Luftstoss-Dämpfungsvolumen 112 - beispielsweise ein klei-Wandler 17 angeschlossen und zeigt die in Digitalinformatio- ner Rezipient - und die Luftstoss-Dämpfungsdrossel 113 — nen gewandelten analogen Füllstandsmesswerte in digitaler beispielsweise eine Luftströmungsdrossel - angeordnet. Diese Form an. 35 Dämpfungsorgane wirken sich vorteilhaft auf die Stör- und Liefert der Füllstandsmesser 7 die Füllstandswerte in Anzeigeempfindlichkeit aus, da sie durch den Pumpbetrieb Form einer Wechselstrom-Frequenzinformation, z.B. als Fre- oder Behälterfüllvorgang bedingten Druckschwankungen quenzvariation, oder bereits als Digitalinformation, kann bei und Druckstösse dämpfen.
einer Einrichtung gemäss Fig. 2 oder einer ähnlich wirksamen Ein Zeitschaltglied 114 wird bei jedem Anschalten der Einrichtung mit digitaler Arbeitsweise der Analog Digital- 40 elektrischen Stromversorgung 119 gestartet und löst dabei ein Wandler entfallen und die digitale Füllstandsinformation di- sogen. Einstellungssignal von vorbestimmbarer Dauer aus. rekt über den elektronischen Schalter 18 den Digitalspeicher- Dieses Einstellungssignal setzt über das Steuer- und Antriebsgliedern 19,20 zugeführt werden. teil 118 die Luftpumpe 110 für die Laufzeitdauer des Einstel-Die Zeittaktfrequenz der Zeitgeber 9 bzw. 16 kann in wei- lungssignals in Betrieb. Die Laufzeitdauer des Einstellungssi-ten Grenzen eingestellt werden, ohne die Funktion der erfin- « gnals wird vorzugsweise so gewählt, dass die Luftpumpe 110 dungsgemässen Einrichtung grundsätzüch zu beeinträchti- bei erster Inbetriebnahme des Füllstandsmessers (z.B. wenn gen. Bei grossen Flüssigkeitslagerbehältern hat sich beispiels- das Tauchrohr noch mit Lagergutflüssigkeit gefüllt ist) oder weise ergeben, vorzugsweise äquidistante Zeittaktabstände nach einem vorübergehenden Ausfall der Stromversorgung von einigen Minuten bis zu einigen Stunden (je nach Grösse Lagergutflüssigkeit, die infolge natürlicher Undichtheiten des des Tanks), bei Kraftfahrzeugtanks äquidistanter Zeittakt- so Tauchrohrsystems und der daran angeschlossenen Armatu-abstände von ca. 10 Sekunden bis zu etwa einer Minute einzu- ren und Bauelemente (wie Luftpumpe, Druckmesser usw.) in stellen. das Tauchrohr eingedrungen ist, mit Sicherheit wieder in den Auch ist es für die Wirksamkeit der erfindungsgemässen Lagerbehälter zurückdrängt. Kurze Zeit nach dem Abschal-Einrichtung ohne besondere Bedeutung, ob die einzelnen ten der Luftpumpe bei Ablauf des Einstellungssignals Funktionsglieder in diskreter, monolithischer oder sonstiger 55 herrscht zwischen Tauchrohrluftdruck und Lagergutflüssig-Bauweise zusammengesetzt sind, beispielsweise in getrennten keitssäule am unteren Ende des Tauchrohrs hydrostatisches Baugruppen. Gleichgewicht. Da die während der Laufzeit (Impulsbreite) Die erfindungsgemässe Einrichtung kann auch aus- des Einstellungssignals und in der anschliessenden Luftströ-schliesslich zur Anzeige übermässig grosser betriebsfremder mungs-Beruhigungsphase gegebenenfalls auftretenden Füllstandssenkungen oder ausschliesslich zur Anzeige be- 60 Druckänderungen keine verwertbare Messgrössen für den triebsfremder Füllstandserhöhungen zusammengeschaltet Flüssigkeitsfüllstand darstellen und Fehlanzeigen und Fehlsein, ohne das Gebiet der Erfindung zu verlassen. Steuerungen verursachen könnten, ist das Zeitschaltglied 116 Die Fig. 3 und 4 betreffen eine Ausführungsform einer vorgesehen, welches - wie das Zeitschaltglied 114 - bei jedem Einrichtung gemäss der Erfindung. Diese ermöglicht es, die Anschalten der elektrischen Stromversorgung 119 gestartet Vorteile der Erfindung, insbesondere die Möglichkeit der 65 wird und das gleichfalls ein Signal vorbestimmbarer Dauer selbsttätigen kontinuierlichen Füllstandsmessung und -an- (Impulsbreite) zur «Maskierung» der während der Laufzeitzeige, unter Anwendung des pneumatischen Füllstandsmess- phase des Einstellungssignals von Zeitschaltglied 114 sowie prinzips ohne elektrische Leitungsführung innerhalb explo- während der Luftströmungs-Beruhigungsphase auftretenden,
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nicht zur Füllstandsmessung verwertbaren Druckänderungen auslöst.
Der Start des Zeitschaltglieds 116 kann sowohl selbsttätig durch Anschalten der Stromversorgung 119 über die Stromversorgungsleitung 120 an das Zeitschaltglied, als auch durch ein Steuersignal vom Zeitschaltglied 114 über die Steuerleitung 121 erfolgen. Die Laufzeit (Impulsbreite) des Markierungssignals soll nach Möglichkeit mindestens so gross sein wie die Laufzeit (Impulsbreite) des Einstellungssignals, vorzugsweise aber wesentlich grösser. Das Maskierungssignal kann beispielsweise die Funktion des Druckmessers 111 für die Dauer der Signallaufzeit (Signal- Impulsbreite) unterbrechen, um eine falsche Füllstandsanzeige oder die Weiterleitung falscher Druckinformationen zu unterbinden, z.B. durch Ansteuerung eines Drei/Zwei-Wege-Magnetventils handelsüblicher Bauweise, das den Druckmesser von der Tauchrohrleitung vorübergehend abtrennt. Es kann aber auch unmittelbar oder indirekt über logische Verknüpfungsschaltungen eine Alarmauslösung bei einer Einrichtung, wie sie vorher anhand von Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, zeitlich begrenzt verhindern beispielsweise durch Blockieren (Rücksetzen) einer Alarm-Flip-Flop- Schaltung für die Dauer (Impulsbreite) des Maskierungssignals.
Um die bei betriebsmässiger Funktion des Füllstandsmessers infolge natürlicher Undichtheiten im Tauchrohr und dem angeschlossenen Leitungssystem auftretenden Druckverluste auszugleichen, so dass kontinuierlich ein hydrostatischer Gleichgewichtszustand vernachlässigbarer Streubreite zwischen Tauchrohrinnendruck und Flüssigkeitsdruck am unteren Ende des Tauchrohrs ansteht, ist das Zeitschaltglied 115 vorgesehen, dessen Ausgangsimpulssignal in äquidistanten Zeitabständen die Luftpumpe 110 über das Steuer- und Antriebsteil 118 für eine kurze Zeitdauer in Betrieb setzt.
Die Impulsbreite des Ausgangssignals richtet sich vorteilhaft nach den maximal zu erwartenden bzw. zulässigen natürlichen Undichtheiten sowie der mittleren Förderleistung der Luftpumpe, bezogen auf die unterschiedlichen Füllstände; sie dürfte z.B. bei normaler betriebsmässiger Dichtheit der Armaturen und Leitungen am Füllstandsmesser weit unterhalb einer Sekunde liegen, bei einem Abstand der Ausgangssignalimpulse von etwa 3 Minuten bis 30 Minuten. Es sind aber auch andere Impulsbreiten- und Impulsabstandswerte möglich.
Bei Anwendung des Füllstandsmessers an Kraftfahrzeugtanks dürften gegebenenfalls kürzere Impulsabstände vorteilhaft sein, um eine noch genauere Füllstandsmessung zu erreichen.
Ein Beispiel für die Logikschaltung zur Steuerung des Luftpumpenantriebs sowie zur Maskierung von Funktionen der Druckauswertung und -anzeige des Füllstandsmessers bzw. der Alarmfunktionen ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Figur zeigt in einem vereinfachten Schaltbild die Zeitschaltglieder 114,115 und 116, das Steuer- und Antriebsteil 118 und die Stromversorgung 119 mit den wichtigsten für das Verständnis der Wirkungsweise der Bauelemente notwendigen äusseren Anschlussverbindungen.
Das Zeitschaltglied 114 kann einen handelsüblichen monolithischen Zeitgeber 124 aufweisen, der bei Anschaltung der Stromversorgung 119 an seinem Ausgang ein positives Signal (H-Zustand), nämlich das bei der Erläuterung der Funktion des Füllstandsmessers gemäss Fig. 3 erwähnte Einstellungssignal auslöst. Durch dieses positive Signal (H-Zustand) wird über die Trenndiode 126 und einen nicht näher bezeichneten Strombegrenzungswiderstand (der auch die Ausgangsströme des Zeitschaltgliedes 115 begrenzt) ein im Stromkreis der Magnetspule 122 des Luftpumpenantriebs (z.B. der Elektromagnet einer Schwingankerluftpumpe) angeordnete Thyristor 128 durchgeschaltet und somit die Luftpumpe 110 in Betrieb gesetzt.
Der Strombegrenzungswiderstand, der Thyristor 128 und die Magnetspule 122 des Luftpumpenantriebs sind bei der 5 Darstellung gemäss Fig. 4 in dem Steuer- und Antriebsteil 118 angeordnet. Das Ausgangssignal des Zeitschaltgliedes 114 steuert ferner über die Leitung 121 das Zeitschaltglied 116 an.
Das Zeitschaltglied 116 kann ein handelsübliches monolithisches Bauelement 129 mit bekannten äusseren Anschluss-xo Verbindungen sein, nämlich eine monostabile Kippstufe mit Schmitt- Trigger- Eingang, das sowohl durch positive als auch durch negative Impulsflanken ansteuerbar ist und an seinem Ausgang 130 negative Signale (L-Zustand) von vorbe-stimmbarer Dauer auslöst.Im vorliegenden Anwendungsfall i5 erfolgt die Ansteuerung des Bauelements ausschliesslich durch positive Impulsflanken.
Stattdessen kann das Zeitschaltglied 116 auch als handelsüblicher monolithischer Zeitgeber gleichen oder ähnlichen Typs wie der Zeitgeber 124 ( ohne die zusätzliche Trenndiode) 20 ausgebildet sein. Die R-C-Glieder der äusseren Anschlussverbindung sind dann so zu wählen, dass sich eine längere Signallaufzeit (Ausgangsimpulsbreite) ergibt als bei den Werten der äusseren Anschlussverbindung (Aussenbeschaltung) des Zeitgebers 124. Bei Anschaltung der Stromversorgung 119 25 über die Leitung 120 wird am Ausgang des Zeitgebers 129 ein positives Signal (H-Zustand) ausgelöst, das nach Invertierung durch einen (nicht dargestellten) Inverter in ein negatives Maskierungssignal (L-Zustand) vorbestimmbarer Dauer (Impulsbreite) - entsprechend dem Maskierungssignal am Aus-3° gang 130 der monostabilen Klippstufe mit Schmitt- Trigger-Eingang 129 - umgewandelt wird. Nach Ablauf der Maskierungssignallaufzeit schaltet der Ausgang des Zeitgebers wieder in den H-Zustand (hinter dem Inverter) zurück. Die Leitung 121 kann bei einer derartigen Ausfühnmgsform ent-35 fallen.
Das Zeitschaltglied 115 kann gleichfalls einen handelsüblichen Zeitgeber 125 monotithischer Bauweise aufweisen, der als astabiler Multivibrator geschaltet ist und dem ein Inverter 123 mit nachfolgender Trenndiode 127 nachgeordnet ist. Die 40 von dem Zeitgeber 125 periodisch in vorbestimmbaren äquidistanten Zeitabständen erzeugten H-L-H-Impulse vorbestimmter Impulsdauer werden nach Invertierung durch den Inverter 123 über die Trenndiode 127 und den schon vorher beschriebenen gemeinsamen Strombegrenzungswiderstand 45 der Steuerelektrode des Thyristors 128 zugeführt.
Der im Steuer- und Antriebsteil 118 angeordnete Thyristor 128 hegt im Stromkreis der Magnetspule 122 des Pumpenantriebs. Diese Magnetspule 122 kann z.B. der Antriebselektromagnet einer Schwingankerluftpumpe oder auch 50 einer Luftpumpe mit rotierendem Elektromotorantrieb sein. Bei jeder Impulsauslösung des Zeitgebers 125 schaltet der Thyristor 128 durch, schliesst dabei den Stromkreis der Magnetspule 122 und setzt die Luftpumpe für die Impulslaufzeit-" dauer (Impulsbreitendauer) der jeweiligen Impulse des Zeit-55 gebers 125 in Betrieb.
Anstelle des Thyristors können auch Triacs, mechanische Relais oder ähnlich wirksame steuerbare Schaltvorrichtungen verwendet werden.
60 Das Gebiet der Erfindung wird nicht verlassen, wenn die Logikschaltung zur Steuerung der Luftpumpe des Füllstandsmessers - unter Inkaufnahme der Messfehler bei Inbetriebnahme der Einrichtung bzw. vorübergehendem Ausfall der Stromversorgung sowie in der anschliessenden Luftströ-65 mungs-Beruhigungsphase - nur aus dem Zeitschaltglied 115, dem Steuer- und Antriebsteil 118 sowie der zugehörigen Stromversorgung 119 besteht; in diesem Falle ist die selbsttätige kontinuierliche Aufrechterhaltung des Luftdrucks im
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Tauchrohr in der jeweiligen Grösse der hydrostatischen Tauchrohrinnendruck und Flüssigkeitsdruck am unteren
Druckhöhe der Lagergutflüssigkeit am unteren Ende des Ende des Tauchrohrs ansteht, setzt der gemeinsame Zeitgeber
Tauchrohrs 107 durch die Luftpumpe 110 sichergestellt. 213 mit seinen Schaltsignalen, ebenfalls in äquidistanten Zeit-
Die Fig. 5 bis 8 betreffen eine weitere Ausführungsform abständen, die Luftpumpe 210 für jeweils eine kurze Zeit-der erfindungsgemässen Einrichtung, welche die Vorteile der 5 dauer in Betrieb. Hierzu werden die Schaltsignale aus dem bisher beschriebenen Ausführungsformen in sich vereinigt Zeitgeber 213 über ein Verzögerungszeitglied 215, das den je-und sie darüber hinaus voll zur Geltung bringt, dass Einflüsse weiligen Anfang der Pumpenlaufzeit bestimmt, und über ein von Druckstössen und -Schwankungen innerhalb des Sy- Signalverkürzungszeitglied 216, das die Dauer der Pumpen-stems, welche die Eindeutigkeit und Genauigkeit der Füll- laufzeit bestimmt, sowie über ein Steuer- und Antriebsteil 217 standsänderungsmessungen beeinträchtigen könnten, ausge- io geleitet, das die Pumpe während ihrer Laufzeit mit Antriebs-schaltet werden. Solche Druckstösse und -Schwankungen energie versorgt. Das Verzögerungszeitglied und das Signalwerden durch den jeweiligen Kurzbetrieb der Luftpumpe in Verkürzungszeitglied können durch einen monostabilen Mul-dem Tauchrohr und dem daran angeschlossenen Drucksy- tivibrator gebildet sein. Die Impulsbreite des Schaltsignals stem hervorgerufen. wird vorteilhaft so bemessen, dass sie den maximal zu erwar-Die wesentliche Besonderheit der nachstehend anhand der 15 tenden bzw. zulässigen natürlichen Undichtheiten sowie der Fig. 5 bis 8 zu beschreibenden Ausführungsform besteht dar- mittleren Förderleistung der Luftpumpe, bezogen auf die un-in, dass die Schaltsignale eines ersten Zeitgebers, die zur Fest- terschiedlichen Füllstände, entspricht.
legung der äquidistanten Zeitabstände für die Füllstandsän- Durch die Anordnung des Verzögerungszeitgliedes 215
derungsmessung dienen, und die Schaltsignale eines zweiten zwischen dem Steuer- und Antriebsteil 217 und dem Zeitgeber
Zeitgebers, die zur Steuerung des Kurzbetriebs der Luftpum- 20 213 (oder zwischen dem Signalverkürzungszeitglied 216 und pe dienen, zeitlich derart miteinander fest verknüpft sind, dass dem Zeitgeber 213) wird erreicht, dass die Luftpumpe 210 in ihr Zeitabstand mindestens so gross ist, dass jeweils zum Zeit- jedem Fall erst nach Ablauf des Füllstandabfragevorgangs im punkt des zur Einleitung der Messung der Füllstandsände- Momentanwertspeicher 212 kurzzeitig in Betrieb gesetzt wird,
rung dienenden Schaltsignals die durch den jeweiligen Kurz- Die Druckstösse und Druckschwankungen während und betrieb der Luftpumpe in dem Tauchrohr und dem daran an- 25 kurz nach dem Pumpbetrieb können sich daher nicht störend geschlossenen Drucksystem erzeugten Druckstösse und über die Verbindungsrohrleitungen auf den Druckmesser 211
-Schwankungen abgeklungen sind. und damit auf die Füllstandsinformation während des Füll-
Dem Schaltschema von Fig. 5 liegt eine Einrichtung ge- standabfragevorgangs auswirken.
mäss der Erfindung zur Anzeige betriebsfremder Füllstands- In den Fig. 6,7 und sind drei Beispiele für die zeitliche änderungen in Verbindung mit einem pneumatischen Füll- 30 Verknüpfung der Schaltsignale IF, mit denen die vorbestimm-standsmesser zum selbsttätigen kontinuierlichen Füllstands- ten äquidistanten Zeitabstände für die Messung der Füllmessung zugrunde. 201 ist der Flüssigkeitslagerbehälter mit standsänderung bestimmt werden, mit den Schaltsignalen IP dem flüssigen Lagergut 202, dessen Stand überwacht werden veranschaulicht, mit denen, leichfalls in äquidistanten Zeitab-soll. 203 ist die Entnahmeleitung mit der Entnahmepumpe ständen, die Luftpumpe jeweils für eine kurze Zeit in Betrieb 204.205 ist eine Füllrohrleitung, 206 ein Be- und Entlüftungs- 35 gesetzt wird. Wie die drei Beispiele zeigen, kann die Schaltstutzen, durch den der Luftraum oberhalb des Lagergutspie- häufigkeit der zeitlich miteinander verknüpften Schaltsignale gels im Behälter ständig mit der Atmosphäre verbunden ist. beider Arten in einem geraden oder ungeraden Teilverhältnis Das Tauchrohr 207, an dessen unterem Ende sich eine Mess- unterschiedlich sein. In jedem Falle ist aber dafür gesorgt, tasse 208 (als Bestandteil des Tauchrohrs) befindet, ist in der dass die Schaltsignale IF, wie die Diagramme zeigen, jeweils Deckelwand des Behälters 201 befestigt und reicht bis zur Be- 40 erst nach einer grösseren Pause zeitlich hinter den Schaltsi-hältersohle oder bis in deren Nähe. Der Innenraum des gnalen IP auftreten, so dass jeweils im Zeitpunkt des zur Ein-Tauchrohrs wird über die Tauchrohrleitung 209 mittels der leitung der Messung der Füllstandsänderung dienenden Luftpumpe 210 in einem engen Soll-Luftdruckbereich gehal- Schaltsignale die durch den jeweiligen Kurzbetrieb der Luft-ten, der betriebsmässig mindestens so gross ist wie der hydro- pumpe in dem Tauchrohr und dem daran angeschlossenen statische Druck der Lagergutflüssigkeit am Ende des Tauch- 45 Drucksystem erzeugten Druckstösse und -Schwankungen ab-rohrs. Der Druck innerhalb des Tauchrohrs wird durch den geklungen sind.
an die Tauchrohrleitung 209 angeschlossenen Druckmesser Ein weiteres, sehr wichtiges Merkmal der Ausführungs-
211, z.B. ein Manometer, gemessen. Das Messergebnis wird form nach Fig. 5 besteht darin, dass das Messgerät 219, das angezeigt und oder in eine elektrische Steuergrösse umgewan- ein Füllstandsanzeiger und oder ein Aufzeichnungsgerät für delt. Der Eingang eines analog oder digital wirksamen Mo- 50 die jeweils gespeicherten Füllstandsmesswerte oder eine son-
mentanwertspeichers 212 wird in dem äquidistanten Zeittakt stige Auswertestufe, beispielsweise zur Steuerung eines eines von dem Taktgenerator 218 oder von der Stromnetzfre- Alarmsignals, sein kann, dem Momentanwertspeicher 212 für quenz gesteuerten Zeitgeber 213 für eine bestimmte Anfrage- die periodische Speicherung der in analoge und oder digitale zeit, z.B. über 100 Mikrosekunden, an den Ausgang des elektrische Grössen gewandelten Messwerte des Füllstands-
Druckmessers 211 angeschaltet. Dabei erfasst und speichert 55 messers 211 nachgeschaltet ist. Durch diese von den vorher der Momentanwertspeicher 212 bei jedem der über ein Im- beschriebenen Ausführungsformen abweichende Anordnung pulsverkürzungszeitglied 214 begrenzten bzw. geformten wird erreicht, dass die Anzeige und oder die Aufzeichnung
Schaltsignale des gemeinsamen Zeitgebers 213 den zu diesem oder sonstige Auswertung der gemessenen Füllstandswerte
Zeitpunkt herrschenden Füllstandsmomentanwert zwecks keinerlei Einflüssen durch Druckstösse und -Schwankungen weiterer Auswertung in einer Auswerte- und Alarmsignal- 60 oder Blasenbildung, wie sie durch den jeweiligen Kurzbetrieb stufe 219. Diese Auswertestufe 219 kann auch ein Füll- der Luftpumpe in dem Tauchrohr und dem daran angeschlos-
standsanzeiger sein. senen Drucksystem hervorgerufen werden, unterworfen ist, so
Um Druckverluste auszugleichen, die bei betriebsmässi- dass auch eine Weiterverwertung der Füllstandsmesswerte in ger Funktion des Füllstandsmessers infolge natürlicher Un- nachgeschalteten elektronischen Rechnern oder Prozessoren dichtheiten im Tauchrohr und dem angeschlossenen Rohrlei- 65 möglich ist.
tungssystem auftreten würden, und um auf diese Weise zu er- Dadurch, dass der Füllstandsmesser 211 ein füllstandab-
reichen, dass kontinuierlich ein hydrostatischer Gleichge- hängiges Regelsignal ausgibt, welches die Förderleistung der wichtszustand mit vernachlässigbarer Streubreite zwischen Luftpumpe derart regelt, dass die Kurzbetrieb- Förderlei-
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stung der Luftpumpe - bezogen auf den ganzen Füllstandsmessbereich - konstant ist, kann, wenn gewünscht, dafür gesorgt werden, dass sowohl bei niedrigem als auch bei hohem Lagergutfüllstand die Förderleistung der Luftpumpe stets gleich ist. Eine derartige Förderleistungsregelung kann beispielsweise mittels Phasenanschnittsteuerung des Luftpumpenantriebs oder eine Impulsbreitensteuerung des Schaltsignals für den Luftpumpenantrieb bewirkt werden.
Alle Schalt- und Regelfunktionen bei einer Einrichtung 5 nach der Erfindung können auch von einem programmierten Mikroprozessor durchgeführt werden.
C
3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

651 391 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Feststellung und Anzeige von Lagergutverlusten oder eines ungewollten Eindringens von Flüssigkeit bei Flüssigkeitslagerbehältern durch Messung der Füllstandsänderung des Flüssigkeitslagergutes, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstand innerhalb vorbestimmter äquidistan-ter Zeitabstände selbsttätig als Funktion der Zeit gemessen, die Differenz jeweils zweier aufeinander folgender Messwerte festgestellt, der Differenzbetrag mit einem vorbestimmten, zulässigen Höchstbetrag dieser Differenz verglichen und ein etwaiges Überschreiten dieses Höchstbetrages als Indiz eines Lagergutverlustes bzw. eines ungewollten Eindringens von Flüssigkeit angezeigt wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einen von einem ersten Zeitgeber (9) gesteuerten Momentanwertspeicher (8) aufweist, der in vorbestimmbaren äquidistanten Zeitabständen die in elektrische Grösse gewandelten Messwerte eines Füllstandsmessers (7) abfragt, und dass die am Ausgang des Momentanwertspeichers (8) im Zeitgebertakt anstehenden elektrischen Gleichspannungssignale nach Abtrennung der Gleichspannungskomponenten mittels einer Impulsformerstufe (10), die eine elektrische Weiche enthält, in Impulse umgewandelt und, jeweils getrennt nach abfallender oder ansteigender Richtung der Impulse, einem von zwei Schwellenwertschaltern (11,13) zugeführt werden, welche ansprechen und nachgeschaltete Alarmsignalgeber (12 oder 14) zur Wirkung bringen, wenn infolge einer betriebsfremden, den zulässigen Höchstbetrag überschreitenden Füllstandsdifferenz und der dadurch verursachten Impulssignaländerung am Eingang des Schwellenwertschalters dessen Ansprechschwelle erreicht wird.
3. Einrichtung zur Durchführungs des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen von einem ersten Zeitgeber (16) gesteuerten Analog Digital- Wandler (17) enthält, der in vorbestimmbaren äquidistanten Zeitabständen die in elektrische Grössen gewandelten Messwerte des Füllstandsmessers (7) als Digitalwertinformation über einen von dem Zeitgeber (16) gesteuerten elektrischen Schalter (18) abwechselnd einem von zwei Digitalspeichergliedern (19, 20) zuführt, denen ein Digitalsubtrahierglied (21) nachgeschaltet ist, das jeweils die Differenz aufeinander folgender Füllstandsmesswerte nach Betrag und Vorzeichen bildet, und dass dem Digitalsubtrahierglied (21) ein Digitalkomparator (24) nachgeschaltet ist, der den Differenzbetrag prüft und einen Alarmsignalgeber (22) zur Wirkung bringt, wenn infolge einer betriebsfremden, den zulässigen Höchstbetrag der Mess-wertdifferenz überschreitenden und der dadurch verursachten Differenzänderung am Eingang des Digitalkomparators (24) ein vorbestimmbarer Signalpegel durchschritten wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Digitalsubtrahierglied (21) bei der Differenzbildung aufeinander folgender Füllstandsmesswerte gleichzeitig Steuersignale zur separaten Anzeige zunehmender und abnehmender Füllstandsdifferenzen ausgibt und diese Vorzeichenken-nung jeweils einer Sichtanzeigevorrichtung (23,25) zuführt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Schalter (18), die Digitalspeicherglieder (19,20), das Digitalsubtrahierglied (21) und der Digitalkomparator (24) in einem Mikroprozessor vereinigt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Füllstandsmesser einen pneumatischen Füllstandsmesser mit einem bis zur Behältersohle oder in deren Nähe reichenden Tauchrohr (107) aufweist, an das eine Luftpumpe (110) zur Erzeugungs eines Luftdrucks in dem Tauchrohr angeschlossen ist, der mindestens so gross ist wie der hydrostatische Druck der Lagergutflüssigkeit am unteren Ende des Tauchrohrs, an welches eine Druckmessvorrichtung
(117) zur kontinuierlichen Messung des Lagergutfüllstandes angeschlossen ist, und dass - zusätzlich zu dem ersten Zeitgeber {9 bzw. 16) - ein erster zusätzlicher Zeitgeber (115) für die Steuerung des Kurzzeitbetriebes der Luftpumpe (110) zwecks Regelung des Luftdrucks im Tauchrohr vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter zusätzlicher Zeitgeber (114) vorgesehen ist, der bei jedem Anschalten der elektrischen Stromversorgung (119) gestartet wird und ein die Luftpumpe in Gang setzendes «Einstellungssignal« von solcher vorbestimmbarer Dauer liefert, dass die Luftpumpe bei der ersten Inbetriebnahme des Füllstandsmessers oder bei seiner Inbetriebnahme nach einem vorübergehenden Ausfall der Stromversorgung in das Tauchrohr eingedrungene Lagergutflüssigkeit mit Sicherheit wieder vollständig in den Lagerbehälter zurückdrängt, bevor die Feststellung und Überwachung der Messwert- Differenzbeträge beginnt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter zusätzlicher Zeitgeber (116) vorgesehen ist, der gleichzeitig mit dem zweiten zusätzlichen Zeitgeber (114) gestartet wird und ein «Markierungssignal« von ebenfalls vorbestimmter, mindestens ebenso langer Dauer wie das Einstellunssignal zur Verdeckung der während der Dauer des Einstellungssignals aus dem zweiten zusätzlichen Zeitgeber (114) sowie während der Luftströmungs- Beruhigungsphase auftretenden, nicht zur Füllstandsmessung verwertbaren Druckänderungen dient.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltsignal (IF) des ersten Zeitgebers (9 bzw. 16) und das Schaltsignal (IP) des ersten zusätzlichen Zeitgebers (115) zeitlich derart miteinander verknüpft sind, dass ihr zeitlicher Abstand mindestens so gross ist, dass jeweils zum Zeitpunkt eines zur Einleitung der Messung der Füllstandsänderung dienenden Schaltsignals (IF) die durch den Kurzbetrieb der Luftpumpe (110) in dem Tauchrohr und dem daran angeschlossenen Drucksystem erzeugten Druckstösse und -Schwankungen abgeklungen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalthäufigkeit der zeitlich fest miteinander verknüpften Schaltsignale (IF) und (IP) des ersten und ersten zusätzlichen Zeitgebers in einem ganzzahligen Teilerverhältnis unterschiedlich ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zeitgeber (9 bzw. 16) und der erste zusätzliche Zeitgeber (115) zu einer einzigen Vorrichtung in Form eines elektronischen Zählers (213) vereinigt sind, dessen Ausgangssignale über nachgeschaltete Zeitglieder (214,215,216) zur Beeinflussung der Zeitdauer und Zeitfolge der Signale (IF) für die Messung der Füllstandsänderung und (IP) für die Steuerung des Kurzzeitbetriebs der Luftpumpe dienen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie zugleich auch zur fortlaufenden Messung und Anzeige des jeweiligen Füllstandes und seiner Änderungen infolge betriebsmässiger Entnahme und Neubefüllung eingerichtet ist.
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