DE1902733A1 - Rollgang fuer den Transport ferromagnetischer Erzeugnisse - Google Patents
Rollgang fuer den Transport ferromagnetischer ErzeugnisseInfo
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- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/02—Adaptations of individual rollers and supports therefor
- B65G39/08—Adaptations of individual rollers and supports therefor the rollers being magnetic
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Description
PATENTANWÄLTE 84/22 20. Jan. 1969
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
STUHGART-H LANGE STRASSE 51
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
STUHGART-H LANGE STRASSE 51
Reg.-Nr. 121
USINOR S.A., Paris 9^Frankreich)
Rollgang für den Transport ferromagnetischer Erzeugnisse
Die Erfindung betrifft einen Rollgang für den gruppenweisen Transport von langgestreckten ferromagnetischen
Erzeugnissen in Richtung ihrer Längsachs-e, insbesondere von Stahlstäben von einem Kühlbett zu einer Schneidvorrichtung,
mit mindestens zum Teil angetriebenen Rollen, die eine glatte Zylinderfläche bilden und je auf einer
Antriebswelle sitzen. Bei den Erzeugnissen ist insbesondere an gewalzten Stahl in Form von Stangen oder Winkelprofilen
gedacht.
Bis jetzt hat man zum Transport von Erzeugnissen dieser Art, insbesondere von solchen, die gruppen- oder lagenweise
zu transportieren sind, angetriebene Rollen verwendet, welche als glatte Zylinder ausgebildet sind und
die Verlagerung der Erzeugnisse durch Reibungskräfte bewerkstelligen. Diese selbstlaufenden Rollen haben einen
umso geringeren Wirkungsgrad, je leichter die zu transportierenden
Erzeugnisse sind, weil dann der Reibungskoeffizient klein ist, sodaß nan eine große Zahl von
Rollen benötigt, um den Transport mit zufriedenstellendem Wirkungsgrad durchführen zu kennen. Bei Erzeugnissen
von 90 n> Länge beispielsweise benötigt man gewöhnlich pro
Meter «ine Rolle» £» e^gafaen eich somit i» Vergleich au
dem tatsächlich notwendigen Aufwand ungebührlich hohe Investitions- und Betriebskosten.
Man hat auch schon vorgeschlagen, Erzeugnisse aus Stahl mit Hilfe permanent-magnetischer Rollen zu transportieren.
Diese Lösung bringt jedoch praktische Schwierigkeiten mit sich, die sie unbrauchbar machen,insbesondere im Falle
gruppenweise zu transportierender Erzeugnisse.
Gemäß einem eigenen Vorschlag läßt sich die Translation der Erzeugnisse auch mit Hilfe einer Rolle aus ferromagnetischem
Material durchführen, welche durch einen Motor in Rotation versetzbar ist und mit einer durch elektrischen
Gleichstrom erregbaren Spule versehen ist. Insbesondere besteht die Rolle gemäß diesem Vorschlag aus zwei aneinandergrenzenden
Stahlteilen, die zwar mechanisch miteinander verbunden sind, jedoch an der Obergangsstelle vom einen
zum anderen Teil durch eine zur Aufnahme des zu transportierenden Erzeugnisses bestimmten Rille magnetisch gegeneinander
isoliert sind. Ein aus solchen Rollen gebildeter Rollgang ergibt aber nur bei einzeln auftretenden" Erzeugnissen
zufriedenstellende Ergebnisse. Wenn es sich dagegen um gruppenweise auftretende Erzeugnisse handelt,
beispielsweise um eine Lage von Stangen, die von einem Kühlbett auf den Rollgang aufgegeben wird, treten Schwierigkeiten
auf, die mit dem erfindungsgemäßen Rollgang
überwunden sind.
Der Erfindung liegt darüberhinaus die Aufgabe zu Grunde, einen Rollgang für den gruppenweisen Transport von langgestreckten
ferroraagnetischen Erzeugnissen in Richtung ihrer Längsachse zu schaffen, der geringe Investitionsund
Betriebskosten verursacht und näßiges Gewicht hat.
Diese Aufgabe ist ausgehend von sinem Rollgang der eingang
genannten Art erfindung«g«»Ä& duuren gelöst, da& die Zylin-
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derfläche jeder angetriebenen Rolle in ringförmige
Bereiche aufgeteilt ist, welche abwechselnd durch größere Zonen aus ferromagnetischem Material und kleinere
Zonen aus unmagnetischem Material gebildet sind, und im Innern jeder Rolle mit Gleichstrom erregbare
Spulen so angeordnet sind, daß die Zonen aus ferromagnetischem Material magnetisierbar sind. Vorzugsweise sind
die Spulen zumindest im wesentlichen entlang einer Erzeugenden der Zylinderfläche jeder angetriebenen Rolle
angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rollganges weist jede angetriebene Rolle in Achsrichtung aufeinanderfolgende breite und schmale
Ringe aus ferromagnetischem bzw. unmagnet'ischem Material
mit gleichem Außendurchmesser auf, welche zusammen mit. den ringförmig ausgebildeten, innerhalb der breiten
Ringe angeordneten Spulen auf der gemeinsamen, unmagnetischen Antriebswelle befestigt sind. Diese ist zur Aufnahme
von Anschlußleitungen für die Spulen zweckmäßigerweise hohl.
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, wird der magnetische Widerstand des magnetischen Kreises so bestimmt, daß sich
entlang einer Erzeugenden der Zylinderf.läche für die gruppenweise
transportierten Erzeugnisse, namentlich/mit minimalem Querschnitt, eine im wesentlichen einheitliche Anziehungskraft
ergibt.
Man stellt überraschenderweise fest, daß es sogar genügt,
ers;t
die Spulen am Laufe der Rotation zu erregen, um eine Verlagerung selbst von Erzeugnissen mit sehr großer Länge ohne Rutschen derselbervtiurchfuhren zu können. Insbesondere sorgen die gruppenweise zu je einer Lage zusammengefassten Erzeugnisse durch ihre gegenseitige Berührung für eine Schliessung des magnetischen Feldes in der Weise,
die Spulen am Laufe der Rotation zu erregen, um eine Verlagerung selbst von Erzeugnissen mit sehr großer Länge ohne Rutschen derselbervtiurchfuhren zu können. Insbesondere sorgen die gruppenweise zu je einer Lage zusammengefassten Erzeugnisse durch ihre gegenseitige Berührung für eine Schliessung des magnetischen Feldes in der Weise,
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daß alle Erzeugnisse einer Lage mit einer hinreichenden Kraft von der Rolle angezogen werden. Selbst ein Einzelerzeugnis
läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Rollgang · transportieren. Denn sollte es in einer unmagnetischen
Zone auf der Rolle aufliegen, so wird es aus dieser labilen Lage bis in eine der ferromagnetischen Zonen
rollen.
Wenn die Spulen in den Rollen nicht erregt werden, läßt . sich eine Lage von Erzeugnissen leicht durch Rutschen
oder Gleiten auf die Rollen des Rollganges aufgeben. Bei der Beobachtung der magnetischen Verhältnisse stellt
man fest, daß das Feld durch die Anwesenheit von metallenen Platten in der Nähe jeder angetriebenen Rolle nicht
gestört wird. Diese Platten dienen als Unterlage und zum Auffangen der von der zugeordneten Rolle ablaufenden Endstücke
der Erzeugnisse.
Wegen des höheren Wirkungsgrades der angetriebenen elektromagnetischen
Rollen gemäß der Erfindung ist es möglich, in einem gegebenen Rollgang die Zahl der angetriebenen
Rollen beträchtlich zu verringern, wohingegen bei Verwen- ' dung der bekannten angetriebenen Rollen wegen des Schlupfes
keine losen Rollen Verwendung finden konnten. Es ergibt sich daher eine beträchtliche Einsparung an Investitions-
und Betriebskosten sowie an Gewicht, wie noch an einem Rechenbeispiel im einzelnen gezeigt werden wird.
Zweckmäßigerweise werden bei einem erfindungsgemäßen
Rollgang wenigstens zwei elektromagnetische angetriebene Rollen vorgesehen und diese vorzugsweise so ausgebildet
oder angeordnet, daß die unmagnetischen Zonen der einen Rolle nicht mit den unmagnetischen Zonen der anderen
Rolle fluchten, daß zwischen den angetriebenen Rollen lose Rollen achsparallel angeordnet sind und daß zu-
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mindest in Transportrichtung hinter jeder elektromagnetischen ,angetriebenen Rolle etwas unterhalb der
von den Rollen gebildeten Transportebene eine metallene Platte angeordnet ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Rollgang lassen sich die ausgerichteten,
eine Lage bildenden Erzeugnisse parallel zu sich selbst, d.h. in ihrer Längsrichtung, verlagern, da
das Gleiten der Erzeugnisse aneinander unterbunden wird und die Erzeugnisse ausgerichtet bleiben.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles und eines
Anwendungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine angetriebene Rolle des Ausführungsbeispiels und
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel in Verbindung
mit einem Kühlbett.
Mit 1 ist eine erfindungsgemäße Rolle in einem Rollgang
zum Transport langgestreckter, stangenähnlicher ferromagnetischer Erzeugnisse bezeichnet, welche als glacter
Zylinder ausgebildet ist und deren Zylinderfläche in ringförmige Bereiche aufgeteilt ist, welche abwechselnd
durch Zonen aus ferromagnetische!!! Material und Zonen aus unmagnetischen Material gebildet sind, sodaß die unraagnetischen
Zonen die ferromagnetischen Zonen voneinander
trennen. Im Ausführungsbeispiel sind die Zo.ien durch
Stahlringe 2,3 und U sowie durch diese trennende Ringe 5 und 6 gebildet, welche «ine größere Breite,abar denselben
sex- haben wa© die Stahlringe 2,3 und »». Diese
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trennenden Ringe 5 und 6 bestehen aus unmagnetischem
Material und damit die Abnutzung der Zylxnderoberflache
der Rolle 1 gleichmäßig ist, wählt man als Material für diese Ringe 5 und 6 zweckmäßigerweise unmagnetischen Stahl.
Innerhalb der ferromagnetischen Stahlringe 2, 3 und 4 sind
Ringspulen 7 bzw. 8 bzw. 9 angeordnet, deren Zahl gerade oder ungerade sein kann. Zur Vervollständigung der Rolle
sind Endbacken 10 und 11 sowie Ringkerne 12, 13 und 14
vorgesehen. · Alle genannten Teile der Rolle sind auf eine gemeinsame Welle 15 gesteckt, die mittels eines in Fig.2
schematisch angedeuteten gewöhnlichen Elektromotors 16 angetrieben werden kann. Die Welle 15 besteht aus unmagnetischem
Stahl und kann hohl sowie mit radialen Bohrungen 17 versehen sein, damit elektrische Anschlußleitungen
für die Versorgung der Ringspulen 7,8 und 9 mit Gleichstrom durchgeführt werden können.
Der Zusammenhalt der auf die Welle 15 aufgesteckten Teile wird durch Spannstangen 18 gesichert, von denen
beispielsweise drei vorhanden sein können.
Die innere Anordnung der Ringspulen 7, 8 und 9 und ihre VersorgungsSpannung werden unter Berücksichtigung der
Erwärmung der Rolle bestimmt.
Aus Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Rollganges zum gruppen» oder lagenweisen Transport von Erzeugnissen in Verbindung mit einem Kühlbett
19 großer Länge dargestellt, wobei das Ausführungsbeispiel zur Räumung des Kühlbettes von den Erzeugnissen und zu
deren Transport bis zu einer nicht dargestellten Schneidvorrichtung für die Erzeugnisse bestimmt ist. Zu dem Kühlbett
19 gehört eine rollenartigs Einrichtung 20 zum Ausrichten der vorderen Stirnseiten der langgestreckten
Erzeugnisse, welche auf einet?, eigenen Vorschlag beruht.
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Im Ausführungsbeispiel ist mindestens eine zweite erfindungsgemäße,
angetriebene elektromagnetische Rolle vorgesehen. Zwischen den Rollen 1 und I1 sind lose Rollen
so angeordnet, daß deren Achsen parallel zu den Wellen der Rollen 1 und 1'"angeordnet sind. Vorzugsweise unterscheiden
sich die Rollen 1 und 1' darin, daß die unmagnetischen Ringe 5 und 6 der Rolle 1 nicht in Transportrichtung
mit den unmagnetisehen Ringen 5' und 6· der
Rolle I1 fluchten, sodaß jedes auf beiden Rollen liegende
Erzeugnis notwendigerweise in einer ferromagnetischen Zone der einen oder der anderen Rolle liegt» Außerdem
ist in Transportrichtung hinter beiden elektromagnetischen angetriebenen Rollen 1 und 1' etwas unterhalb der
von den Rollen 1, I1 und 21 gebildeten Transportebene
je eine metallene Platte 22 bzw. 22* angeordnet. Eine einzige manuelle oder automatische Steuerung 2 3 stellt
sicher, daß alle elektromagnetischen angetriebenen Rollen durch Elektromotoren 16 gleichzeitig in Rotation
versetzt werden und daß die zugehörigen Ringspulen gleichzeitig erregt werden.
Die langgestreckten stangenähnlichen Erzeugnisse werden durch bekannte Einrichtungen 24 vom Kühlbett 19 einzeln
durch Verrutschen auf das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rollganges aufgegeben. Wenn die Zahl der
auf die Rollen 1, lf und 2i aufgelegten Erzeugnisse zur
Bildung einer Lage herkömmlicher Zusammensetzung genügend groß ist, wird durch die Steuerung 2 3 sichergestellt,
daß nacheinander die elektromagnetischen Rollen 1 und I1
in Rotation versetzt werden und die eine Lage bildenden Erzeugnisse auf diesen Rollen magnetisch festgehalten
werden, sodaß die Erzeugnisse ohne Rutschen und Wandern auf den losen Rollen 21 vorwärtsbewegt werden.
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Wenn die Erzeugnisse einmal, wie es auf dem Kühlbett geschieht, ausgerichtet sind, so bleiben sie auch im
Verlauf ihrer durch den Transport bewirkten Längsverschiebung ausgerichtet, bis sie beispielsweise in eine
Schneidvorrichtung gelangen, sodaß vorteilhafterweise
hierdurch Materialverluste verringert oder vermieden werden.
Es sind natürlich mancherlei Änderungen des Ausführungsbeispieles im Rahmen der Erfindung möglich.
Im folgenden werden Zahlenbeispiele gegeben, welche die Vorteile des erfindungsgemäßen Rollganges quantitativ
verdeutlichen.
Bei einem Kühlbett von 90 m Länge genügt es, den daneben
angeordneten Rollgang mit vier elektromagnetischen Rollen und mit sechzig losen Rollen zu versehen, um Lagen von
Stangen aus normalem Flußstahl mit 90 m Länge mit einer Geschwindigkeit von 2,5 m pro Sekunde zu transportieren.
Jede Lage kann beispielsweise aus siebzehn Winkelprofilen (25 mm) oder dreizehn Winkelprofilen (UO mm) oder sechzi'g
Stück Rundmaterial (12 mm) oder achtunddreißig Stück Rundmaterial (25 mm) gebildet sein.
Jede der elektromagnetischen -Rollen hat eine Länge der
Mantellinien von 1000 mm und einen Durchmesser von, 260 mm. Sie sei mit neun ferromagnetischen und acht unmagnetischen
Zonen sowie mit einem Untersetzungsgetriebe und einem Elektromotor versehen.
Bei einem gewöhnlichen Rollgang derselben stündlichen Kapazität wären vierundzechzig gewöhnliche angetriebene
Rollen notwendig. Jeder der Antriebsmotoren hat dabei
eine Leistungsaufnahme von 2 kW, während die Leistungsaufnahme der Elektromotoren für die erfindungsgemäßen
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Rollen je 9 kW beträgt, zu denen je Rolle zur Erregung der Ringspulen 800 W hinzukommen.
Bei dem erfindungsgemäßen Rollgang ist demnach die gesamte
Leistungsaufnahme 4 χ 9 kW + 4 χ 0,8 kW = 39,2 kW, während es bei einem herkömmlichen Rollgang 64 χ 2kW = 128 kW sind.
elektrischer Demnach beträgt die Einsparung an/Leistung bei Verwendung
des erf indungsgemäßen Ro'llganges im Vergleich zu einem
herkömmlichen Rollgang mit derselben stündlichen Kapazität etwa 70 %.
Außerdem wiegt eine erfindungsgemäße Rolle 350 kp, zu
denen 180 kp für das Untersetzungsgetriebe und 250 kp für den Elektromotor hinzukommen, während eine lose
Rolle 90 kp wiegt. Demnach ist im vorliegenden Zahlenbeispiel ein Gesamtgewicht von 8,5 Mp anzusetzen, während
bei e"inem herkömmlichen Rollgang mit angetriebenen Rollen von gleichem Durchmesser und gleicher Länge mit einem·
Einzelgewicht von 410 kp einschließlich des Motors sich ein Gesamtgewicht von 26,2 Mp ergibt, woraus sich eine
Gewichtsersparnis von etwa 68 % errechnet.
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Claims (7)
1. Rollgang für den gruppenweisen Transport von langge-streckten ferromagnetischen Erzeugnissen in Richtung
ihrer Längsachse, insbesondere von Stahlstäben von einem Kühlbett zu einer Schneidvorrichtung, mit mindestens
zum Teil angetriebenen Rollen, die eine glatte Zylinderfläche bilden und je auf einer Antriebswelle sitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfläche jeder angetriebenen
Rolle (l;l·) in ringförmige Bereiche aufgeteilt
ist, welche abwechselnd durch größere Zonen (2,3,Ό aus
" ferromagnetischem Material und kleinere Zonen (5,6) aus
unmagnetischem Material gebildet sind und im Innern jeder Rolle (1;1*) mit Gleichstrom erregbare
Spulen (7,8,9) so angeordnet sind, daß die Zonen (2,3,U) aus ferromagnetischem Material magnetisierbar sind.
2. Rollgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (7,8,9) zumindest im wesentlichen
entlang einer Erzeugenden der Zylinderfläche jeder angetriebenen Rolle (1;1') angeordnet sind.
3. Rollgang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede angetriebene.Rolle (1;1·) in Achsrichtung auf-
• einanderfolgende breite und schmale Ringe (2,3,»* bzw. 5,6)
aus ferromagnetischem bzw. unmagne tischest Material mit
gleichem Außendurchmesser aufweist, welche zusammen mit den ringförmig ausgebildeten, innerhalb der breiten Ringe
(2,3,H) angeordneten Spulen (7,8,9) auf der gemeinsamen, unmagnetischen Antriebswelle (15) befestigt sind.
4. Rollgang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der magnetische Widerstand des magnetischen Kreises so bestimmt ist, daß sich entlang einer
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Erzeugenden der Zylinderfläche für die gruppenweise transportierten Erzeugnisse, namentlich solche mit minin.alem
Querschnitt, eine im wesentlichen einheitliche Anziehungskraft ergibt.
5. Rollgang nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (15) zur Aufnahme von Anschlußleitungen für die Spulen (7,8,9) hohl ist.
6. Rollgang nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe (2 bis 6) aus sich im wesentlichen gleich stark abnützenden Materialien bestehen.
7. Rollgang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei elektromagnetische,
angetriebene Rollen (1;1') vorgesehen und diese vorzugsweise so ausgebildet oder angeordnet sind, daß die
unmagnetischen Zonen (5,6) der einen Rolle (1) nicht mit den unmagnetischen Zonen (S'jß1) der anderen Rolle ("I1)
fluchten, daß zwischen den angetriebenen Rollen (I;!1)
lose Rollen (21) achsparallel angeordnet sind und daß zumindest in Transportrichtung hinter jeder elektromagnetischen
,angetriebenen Rolle (1;1*) etwas unterhalb
der von den Rollen (1,1',2I) gebildeten Transportebene eine metallene Platte C22j22') angeordnet ist.
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