DE1902417C - Dachrinnenfallrohr mit Sieb - Google Patents

Dachrinnenfallrohr mit Sieb

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Publication number
DE1902417C
DE1902417C DE1902417C DE 1902417 C DE1902417 C DE 1902417C DE 1902417 C DE1902417 C DE 1902417C
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DE
Germany
Prior art keywords
downpipe
sieve
sliding sleeve
gutter
cleaning opening
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Huppert, Max, 6483 Bad Soden
Publication date

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Description

i 902417
Die Erfindung betrifft ein Daehrinnenfallrahr mit einem in seinem Inneren angeordneten Sieb sowie mit einer oberhalb diese Siebs in seiner Wandung vorgesehenen Reinigungsöffnung, die durch eine auf dem Fallrohr vertikal verschieblich angordnete Schiebehülse abdeckbar ist.
Bei einem bekannten DachrinnenfaJlrobr dieser Art dient das in dessen Innerem angeordnete Sieb zum Sammeln von im Regenwasser mitgeführten Verunreinigungen, z. B. von Blättern, die in dem an das Sieb sich anschließenden Teil des Dachrinnenfallrohres Verstopfungen verursachen könnten. Sobald das in das Fallrohr eingesetzte Sieb jedoch selbst verstopft ist, was insbesondere bei im Regenwasser enthaltenen Blättern sehr schnell der Fall sein kann, tritt das weiterhin zulaufende Regenwasser durch die in der Wandung des Dachrinnenfallrohres vorgesehene Reinigungsöffnung aus und läuft an der Außenseite des Fallrohres ab. Hierdurch können nicht unbeachtliche Schaden, z. B. an der Gebäudeaußenwand, entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachrinnenfallrohr der vorstehend angegebenen Art so auszubilden, daß bei einer Verstopfung des Siebs kein Wasser an der Außenseite der, Fallrohres ab- as laufen und Schaden verursachen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fallrohr zusammen mit einer konzentrisch zu diesem angeordneten Manschette einen unterhalb der Reinigungsöffnung liegenden unten geschlossenen Ringranm bildet, der r as untere Ende der SchiebehUlse aufnimmt und der an seinem Grund durch eine in der Wandung des Fasirohres vorgesehene Aussparung mit dessen Innenraum in Verbindung steht.
Durch eine derartige Ausgestaltung des Fallrohres wird erreicht, daß das bei einer Verstopfung des Siebs aus der Reinigungsöffnung austretende Regenwasser sofort von dem unterhalb der Reinigungsöffnung liegenden, das untere Ende der Schiebehülse aufnehmenden Ringraum aufgefangen wird und durch die an dessen Grund vorgesehene Aussparung zurück in das Innere des Fallrohres gelangt. Dabei bleibt das Sieb leicht zugänglich und kann von jedem Nichtfachmann mühelos gereinigt oder ausgewechselt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausfiihrungsforni der Erfindung besteht darin, daß die SchiebehUlse an ihrem unteren Rand mit Ausnehmungen, z. B. mit Kerben, versehen ist. Durch die Anordnung dieser Kerben kann auch an der Außenseite der SchiebehUlse ablaufendes Wasser wieder in das Innere des Dachrinnenfallrohres gelangen.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht noch darin, daß die Manschette an Ihrem unteren Ende eine das obere Ende des Standtohres Übergreifende Verlängerung, z. B. eine WaIzbleischUrze, aufweist.
In der Zeichnung ist ein AusfilhrungsbeispieJ der Erfindung dargestellt. Es zeigt 6#
Pig. I einen Abschnitt eines mit einer Reinigung»· öffnung versehenen Dachrinnenfallrohres im Schnitt und
Fig. 2 einen Teil des.in Fig. I gezeigten Fallrohrabschnitts bei geöffneter Reinigungsöffnung.
Der dargestellte Abschnitt eines Follrohres I weist in seiner Wandung eine Reinigungsöffnung 2 auf, die durch eine auf dem Fallrohr 1 vertikal verschieblich angeordnete Schiebchülse 3 abdeckbar ist. Im Inneren des Fallrohres I ist unterhalb der Reinigungsöffnung 2 ein Sieb 7 herausnehmbar gelagert, auf dem die vom Regenwasser mitgeführten Verunreinigungen, z. B. Blätter, zurückgehalten werden. Zum Reinigen oder zum Auswechseln dieses Siebs 7 ist es lediglich erforderlich, die Schiebehülse 3 in die in F i g. 2 gezeigte angehobene Stellung zu oringen, wobei dann der am oberen Ende der Reinigungsöffnung2 vorgesehene federnde Haken 4 mit seinem unteren Ende 5 unter den unterer. Rand 6 der Schiebehülse 3 eingreift und diese in der angehobenen Stellung hält.
Unter der Reinigungsöffnung 2 bildet das Fallrohr 1 zusammen mit einer konzentrisch zu diesem angeordneten Manschette 9 einen unten geschlossenen Ringraum 8, der das untere Ende der Schiebehülse 3 aufnimmt. An dem Grund dieses Ringraums 8 ist eine in der Wandung des Fallrohres 1 vorgesehene Aussparung 10 angeordnet. Bei einer Verstopfung des Siebs 7 wird somit das aus der Reinigungsöffnung 2 austretende Regenwasser in dein Ringraum aufgenommen und durch die Aussparung 10 wieder in das Innere des Fallrohres 1 zurückgeleitet. Um auch Regenwasser in das innere des Fallrohres 1 einführen zu können, das an der Außenseite der auf dem Grund des Ringraums 8 aufstehenden Schiebehülse 3 abläuft, weist deren unterer Rand Kerben 11 auf.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist am unteren Ende der Manschette 9 eine Walzblcischürzc 14 vorgesehen, die das obere Ende des Standrohrcs 13 übergreift.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Dachrinnenfallrohr mit einem in seinem Inneren angeordneten Sieb sowie mit einer oberhalb dieses Siebs in seiner Wandung vorgesehenen Reinigungsöffnung, die durch eine auf dem Fallrohr vertikal verschieblich angeordnete SchiebehUlse abdeckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (1) zusammen mit einer konzentrisch zu diesem angeordneten Manschette (9) einen unterhalb der Reinigungsöffnung (2) liegenden unten geschlossenen Ringraum (8) bildet, der das untere Ende der SchiebehUlse (3) aufnimmt und der an seinem Grund durch eine in der Wandung des Fallrohres (1) vorgesehene Aussparung (10) mit dessen innerem in Verbindung stent.
  2. 2. Dachrinnenfallrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (3) an ihrem unteren Rand (6) mit Ausnehmungen, z. B. mit Kerben ill), versehen ist.
  3. 3. Dachrinnenfallrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (9) an ihrem unteren Ende eine das obere Ende des Standrohres (13) übergreifende Verlängerung, z. B. eine Walzbleischurze (14), aufweist.

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011105538A1 (de) * 2011-06-24 2012-12-27 Christian Sengleitner Regenwassersammler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011105538A1 (de) * 2011-06-24 2012-12-27 Christian Sengleitner Regenwassersammler

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