DE190206C - - Google Patents

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DE190206C
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gas
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cleaner
central wall
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/28Controlling the gas flow through the purifiers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JV£ 190206 KLASSE 26 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 24. Februar 1904 anerkannt.
die Priorität
Es sind bereits Mehrweg-Ventile bekannt, bei welchen vier Anschlußstutzen vorgesehen sind, während das Küken zwei Durchlaßkanäle hat. Die beiden Kanäle des Kükens werden durch eine in den Hohlraum des Kükens eingesetzte Mittel wand erzeugt, zu deren beiden Seiten die Durchlaßkanäle seitlich begrenzende Schieberwände vorgesehen sind.' Diese Schieberwände sind groß genug, um die Mündungen der Anschlußstutzen verschließen zu können. Bei den bisher bekannten Ventilen dieser Art waren auch die Stirnflächen der Mittelwand so breit gemacht, daß sie die Mündungen der Anschlußstutzen verschließen konnten. Es war daher nur möglich, zwei benachbarte Anschlußstutzen miteinander zu verbinden, aber nicht zwei gegenüberliegende. Gemäß der Erfindung wird nun die Mittelwand so dünn gemacht, daß der Übertritt des Gases von einem Stutzen zu dem gegenüberliegenden nicht gehindert wird, wenn die anderen beiden Stutzen durch die Schieberwände verschlossen sind. Für Gasreiniger ergibt sich hieraus der Vorteil, daß das Gas nicht nur nach dem Reiniger und von diesem nach der Ableitung gelangen kann, sondern auch unter Ausschaltung des Reinigers vom Gaseinlaßstutzen aus direkt nach dem Auslaßstutzen übertreten kann:
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht des Ventils, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch dasselbe nach Linie 1-2, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie 3-4 der Fig. 2 und Fig. 4 eine Seitenansicht des Ventilkörpers. Fig. 5 zeigt eine Oberansicht des Ventilkörpers, während Fig. 6 und 7 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf einen Reiniger mit daran angeschlossenem ' Ventil darstellen.
Das Ventilgehäuse 1 trägt vier Anschlußstutzen 2, 3, 4, 5, an welche leicht Rohrleitungen angeschlossen werden können. Das Innere 1A des Ventilgehäuses ist genau ausgebohrt und nimmt den Ventilkörper auf, der in seiner Gesamtheit ungefähr die Gestalt eines Hahnkükens besitzt.· Der Ventilkörper besteht aus einer unteren Scheibe 6 >und einer oberen Scheibe 6 A, welche genau in und auf das Ventilgehäuse passen und durch einen Zapfen nebst Scheidewand 7 verbunden weiden. An den Scheiben sind Schieberflächen 8, 9 angebracht, ^0 die sich dicht an die Wandung des Gehäuses anlegen. Auf der Oberfläche hat der Ventilkörper einen Ansatz 10, welcher als Vierkant ausgebildet sein kann, um den Ventilkörper leicht drehen zu können. Die Lage der Scheidewand 7 und der Schieberflächen 8, 9 wird durch r Rippen P auf der Oberfläche der Scheibe 6A angedeutet.
Soll das Ventil in Verbindung mit einem Gasreiniger ii verwandt werden, so benötigt man für jedes Reinigergehäuse von gebräuchlicher Innenkonstruktion ein einziges Ventil, und zwar sind dann die beiden Anschlußstutzen 2, 4 des Ventils mit den Gasleitungsrohren 12, I2A verbunden, während die Anschlußstutzen 3 und 5 durch die Rohre 13 und 14 mit dem Innern des Gasreinigers 11 verbunden sind (Fig. 6 und 7).
Nimmt das Ventil die in Fig. 7 veranschaulichte Stellung ein, so strömt das aus dem Rohr 12 kommende Gas durch den Stutzen 2 in der
x Richtung des Pfeils C (Fig. 2) nach dem Stutzen 3 und von hier durch Rohr 13 nach dem Reiniger.
Das Gas durchdringt dann das Reinigungsmaterial von unten nach oben und gelangt dann durch Rohr 14, Stutzen 5 wieder in das Ventil, um durch dieses auf der anderen Seite der Scheidewand 7 in der Pfeilrichtung D nach dem Stutzen 4 und der Abflußleitung 12 A zu gelangen. Bekanntlich wird bei Gasreinigern das Reinigungsmaterial in den unteren Schichten schnell durch schwerere Unremigkeiten verdickt bzw. verstopft, und es ist deshalb schon bald nicht möglich, dieses Reinigungsmaterial weiter zu verwenden. Die oberen Schichten des Reinigungsmaterials haben dann zwar noch nicht so viel Unreinigkeiten aufgenommen, wie die unteren Schichten, jedoch muß dann doch schon das Reinigungsmaterial aus dem Reiniger entfernt werden, um den Reiniger wieder brauchbar zu machen. Um nun das Reinigungsmaterial in dem Reiniger eine viel längere Zeit gebrauchen zu können als es bisher möglich war, wird nach einer gewissen Zeit das Ventil um 90 ° gedreht, so daß die Scheidewand 7 die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Lage einnimmt. Das Gas aus der Leitung 12 strömt dann durch den Rohrstutzen 5 und das Rohr 14 in den Reiniger und wird aus diesem durch das Rohr 13 in den Stutzen 4 in-die Leitung 12 A übergeleitet. Durch diese Umleitung des Gasstroms werden jetzt die schwereren Unreinigkeiten sich in den oberen Schichten des Gasreinigungsmaterials absetzen, und man kann somit das gesamte Reinigungsmaterial vollkommen ausnutzen. Will man die Leitungen 13, 14 nach dem Reiniger vollkommen abstellen, so wird der Ventilkörper um 45 ° aus der Stellung Fig. 2 gedreht, wodurch die Ventilflächen 8, 9 die Öffnungen in den Stutzen 3, 5 vollkommen abschließen, während das Gas aus dem Rohr 12, ohne in den Reiniger zu gelangen, ungehindert durch die Stutzen 2, 4 in die Leitung 12 A strömen kann. Dreht man den Ventilkörper aus dieser Stellung um 90 °, so kann man ohne weiteres durch die Ventilflächen 8, 9 die Öffnungen in den Stutzen 2, 4 abschließen, so daß also Gas nicht durch das Ventil durchströmen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Umschaltventil, insbesondere für Gasreiniger, mit vier Anschlußstutzen, dessen Küken zwei Kanäle, eine dieselben tiennende durchgehende Mittelwand und zwei parallel zur Mittelwand angeordnete, die Kanäle seitlich begrenzende breite Schieberwände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwand (7) so dünn ist, daß sie in derjenigen Stellung des Kükens, in welcher das eine Paar der gegenüberliegenden Anschlußstutzen durch die Schieberwände (8, 9) verschlossen ist, die beiden anderen gegenüberliegenden Anschluß stutzen für den Gasdurchtritt offen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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