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Hosentrager, der unter dem Oberhemd getragen werden kann.
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Die Erfindung betriFft einen Hosentröger, der unter dem Oberhemd,
also unsichtbar, getragen werden kann, dabei der Hose einen korrekten Sitz und Halt
verleiht und das Herausrutschen des Oberhemdes aus der Hose verhindert.
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Es ist bekannt, daß beleibte oder magenkranke Männer keine enge Hose
und keinen eimchnürenden Gürtel tragen können und somit gezwungen sind, Hosentrager
zu verwenden. Es ist weiterhin bekannt, daß Männer bei warmen Wetter, in privater
Gesellschaft oder abends zu hause, gern das Jackett ausziehen. Viele Manner mußten
das aber unterlassen, da es als unschicklich gilt, sich in Hosentragern zu zeigen.
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Diese Männer sind also gezwungen, das Jackett anzubehalten und müssen
schwitzen.
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Der neue Hosentröger gestattet es nun, eine bequeme Hosenbundweite
zu nehmen, denn er wird unter dem Oberhemd, also unsichtbar, getragen und erlaubt
es somit das Jackett ungeniert auszuziehen. Außerdem garantiert der neue Hosenträger
noch den straffen, ordentlichen Sitz des Oberhemdes.
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Es gibt verschiedene Hosentragerpatente die unter dem Oberhemd getragen
werden können. Die beiden, unter der Nummer 61 098 und unter der Nummer 902 961
beim Deutschen Patentamt patentierten Modelle, ahneln der neuen Erfindung.
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Bei den meisten Patenten ist eine schneiderliche Veranderung am Hosenbund
erforderlich oder es müssen Schlitze in das Oberhemd geschnitten werden.
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Bei den beiden Patenten Nr. 61 098 und Nr. 902 961 ist die Anordnung
der Trager derart, daß der Hosenträger nur schwer ohne fremde Hilfe angelegt werden
kann. Bisher ist auch noch keine dieser Erfindungen auf dem Markt.
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Der neuen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hosentrdger
unter dem Oberhemd tragen zu können, ohne daß an der Hose schneiderliche Veränderungen
vorgenommen werden müssen und ohne daß das Oberhemd beschädigt wird. Weiterhin soll
das Anlegen des Hosentrögers einfach und bequem, ohne fremde Hilfe möglich sein.
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Diese Aufgaben werden erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß der Hosenträger
aus zwei Trägerteilen besteht, die durch eine geschlitzte, bewegliche Gleit-Öse
auf dem Rücken zusammengehalten werden. Die beiden Trägerteile enden in je einer
Anknöpf-Öse und bilden dadurch zwei große Schlaufen, mit Stellschnallen zur Längenregulierung.
Dadurch ist ein einfaches Anlegen des Hosentragers ohne fremde Hilfe möglich. Durch
die Konstruktion der Anknöpf-Ösen brauchen schneiderliche Veränderungen an der Hose
oder am Oberhemd nicht vorgenommen zu werden.
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An der Innenseite des Hosenbundes,bei der Hosennaht, werden nur zwei
normale Hosenknöpfe angenäht. Der Hosenträger wird mit den Anknöpf-Ösen durch den
Hemdenstoff an die Hose angeknöpft, wie beim Strumpfhalter.
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Der Hosentrager besteht aus zwei Trägerteilen 1 . Die beiden Trögerteile
1 werden durch eine schräggeschlitzte Gleit-Öse 3 gezogen. Diese schräggeschlitzte
Gleit-Öse 3 hält die beiden Trägerteile 1 im Rücken zusammen Fig.2 .
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Die über den Rücken verlaufenden Enden der Trägerteile 1 werden durch
die Schlitze 8 der Anknöpf-Ösen 6 gezogen und dort festgenäht 9. Die über die Brust
verlaufenden Enden der Trogerteile 1- werden durch die Schlitze 7 der Anknöpf-Ösen
6 gezogen und mit jeweils einer Stellschnalle 4, die vorher über die Trägerteile
gezogen werden, vernäht 2 . Die beiden über die Brust verlaufenden Trägerteile gleiten
leicht durch die Schlitze 7 der Anknöpf-Ösen 6. Durch Verschieben der Stellschnallen
4 ist die Längenregulierung des Hosenträgers möglich.
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Die Trögerteile 1 bestehen aus Hosentrager-Gummiband in beliebiger
Breite.
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Die Gleit-Öse 3 hat vier schräggestellte Schlitze und besteht aus
Lupolen oder einem anderen kochfesten Kunststoff. Die Stellschnallen 4 bestehen
aus vernicstielten Eisen. Die Anknöpf-Öse 6 hat die Form eines ungleichmäßig abgerundeten
Dreiecks von ca. 40 mm Schenkellänge. Im oberen Teil hat die Anknöpf-Öse 6 zwei
schräggestellte Schlitze 7,8 . Außerdem hat die Anknöpf-Öse 6 ein Knopfloch in der
Form zweier ineinanderlaufender, verschieden großer, runder Löcher. Die Anknöpf-Öse
6 besteht aus Lupolen oder einem anderen kochfesten liunststoff .
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß der Hosentröger unter dem Oberhemd, also unsichtbar, getragen werden kann.
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Mogenkranke oder beleibte Mtinner können jetzt eine Hose mit weitem
Bund tragen, die beim Sitzen oder Autofahren keinen gesundheitsschädlichen Druck
auf den Leib ausübt. Das Jackett konn jedoch abgelegt werden, ohne daß der Hosentrager
sichtbar wird. Durch das Ankröpfverfahren wird das Oberhemd in der Huftgegend fest
mit der Hose verbunden und kann auch bei heftigen Bewegingen nicht mehr verrutschen.Die
Hosen und die Oberhemden brauchen nicht verändert werden. Beim BUcken gibt die Hose
Uber dem Gesäß leicht nach, da die Hose ja in der Hufte, bei der Hosennaht, getragen
wird. Dadurch spannt der Hosentröger auch nicht mehr auf den Schultern.
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Der Hoseititäger wird wie folgt angelegt. Erst mit einem, dann mit
dem anderen Arm durch die Trögerschaufen schlüpfen, so daß die Gleit-Öse 3 zwischen
den Schulterbltittern liegt Fig.2 . Die Anknöpf-Ösen 6 befinden sich dann automatisch
an der HUfte Fig.3 . Jetzt werden die Stellschnallen 4 geöffnet und der Hosentrüger
auf größte Länge gestellt. Dadurch wird das Anknöpfen erleichtert. Dann wird die
Hose angezogen. Nun wird das Oberhemd Ubergestreift, in die Hose hineingesteckt
und ordentlich zurechtgezogen, aber nicht zugeknöpft.
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Man greift nun in das geöffnete Oberhemd hinein und knöpft die beiden
Anknöpf-Ösen 6 mit dem Hemdenstoff zusammen an die Hose. Dann wird mit den beiden
Stellschnallen 4 die Länge des Hosentrögers derart reguliert, daß die Hose in der
richtigen Höhe sitzt.Zum Schluß wird das Oberhemd zugeknöpft. Hose und Oberhemd
sitzen nun korrekt und sicher und mon kann nicht sehen, daß ein Hosentrager benutzt
wird.
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- Patentansprüche -