DE1900953A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Kabelmaenteln od.dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Kabelmaenteln od.dgl.Info
- Publication number
- DE1900953A1 DE1900953A1 DE19691900953 DE1900953A DE1900953A1 DE 1900953 A1 DE1900953 A1 DE 1900953A1 DE 19691900953 DE19691900953 DE 19691900953 DE 1900953 A DE1900953 A DE 1900953A DE 1900953 A1 DE1900953 A1 DE 1900953A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- workpiece
- axis
- annular
- deformation rib
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D15/00—Corrugating tubes
- B21D15/04—Corrugating tubes transversely, e.g. helically
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/0009—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for forming corrugations on conductors or cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Flexible Shafts (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Pirelli General Cable Works Limited in London/Großbritannien,
Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Kabelmänteln od.dergl.,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Wellen von Kabelmänteln oder Rohren aus bleibend
verformbarem Werkstoff. f
j Es ist bekannt, zum schraubenförmigen Wellen von Rohren, j
insbesondere Kabelmänteln, ein ringförmiges Werkzeug zu verwenden,
das in einem um die Rohrachse umlaufenden Werkzeugkopf mit einea Bollenlager drehbar gelagert, gegen die Rohrachse ,
* ■ i
mit einem Führungsrahmen radial verschiebbar ist und am Innenrand eine einwärts ragende Rippe aufweist, die in einer der
Schraubeasteigung entsprechenden Schräglage zur Radialebene
des Rohres angeordnet ist. Die Kontur der Wellung wird dabei durch das Profil der Verformungsrippe und die Steigung der
Wellung durch das Verhältnis zwischen der Drehzahl des ring-
LaIi1
förmigen Werkzeuges und. dem Längsvorschub des Kabelmantels
sowie durch eine geringe Neigung des Werkzeuges aus der zur Längsachse des Kabelmantels rechtwinkeligen Ebene bestimmt.
oofttot/ona
ORfGfNAL INSPECTED
Es ist ferner bekannt, die radiale Verstellung des Werkzeuges zur Rohrachse bzw. zur Achse des Kabelmantels, die die Wellentiefe
bestimmt, entweder mittels einer am umlaufenden Werkzeugkopf angeordneten Stellschraube oder mittels axial verschiebbarer
Schrägflächennocken durchzuführen, wobei diese letztere Verstellbarkeit den Vorteil hat, daß sich die Verstellung der
Exzentrizität ohne Stillsetzung des umlaufenden Werkzeugkopfes durchführen läßt.
Schließlich ist es auch bekannt, ein Rohr oder einen Kabelmantel abweichend von der in einem fortlaufenden Arbeitsgang
herzustellenden schraubenförmigen Wellung auch mit axial hintereinander liegenden, ringförmigen ./eilungen zu versehen.
Diese ringförmige Wellung hat gegenüber der schraubenförmigen Wellung gewisse Vorteile. Insbesondere ergibt sie eine bessere
Biegsamkeit des gewellten Rohrs oder Kabelmantels, erleichtert die Herstellung von Kupplungsverbindungen und die fAnbringung
von Kabelendklemmen und ergibt auch eine bessere Sicherheit
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und deren Weiterleitung längs des Kabels. Indessen war es bisher schwierig, die ringförmige
Wellung in einem fortlaufenden Arbeitsgang bei ständigem und gleichmäßigem Vorschub des zu wellenden Rohrs oder
Kabelmantels vorzunehmen. ;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zum schraubenförmigen Wellen von Kabelmänteln in
einem fortlaufenden Arbeitsgang dahin abzuändern, daß sie sich bei gleichmäßigem Axialvorschub des Rohrs oder Kabelmantels
009908/0242
ORlGiNAL INSPECTED
auch zum Herstellen einer ringförmigen Wellung verwenden läßt. Dabei soll gegenüber bekannten Vorrichtungen zum Herstellen
einer ringförmigen Wellung, bei denen entweder der Axialvorschub des zu wellenden Rohres oder Kabelmantels während der
Arbeit des Wellwerkzeuges unterbrochen oder das Wellwerkzeug mitgefördert und anschließend viieder in eine Ausgangslage zu- !
rückbewegt werden muß, durch Vermeidung dieser zeitweiligen Unterbrechung des Wellvorganges eine beträchtlich erhöhte j
Arbeitsleistung der Wellvorrichtung erzielt werden.
Diese Aufgabe wird beim wellen von rohrförmigen Werkstücken, bei dem das Werkstück unter gleichzeitiger relativer ■
Längsbewegung und relativer Drehung zwischen Werkstück und Werkzeug ein ringförmiges Verformung--werkzeug durchläuft, das
mit seiner Achse zur Werkstückachse exzentrisch versetzt liegt j und mit einer inneren Verformungsrippe am Umfang des Werk- j
Stückes zur Anlage kommt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die innere Verformungsrippe des ringförmigen Werkzeuges eine solche Krümmung) Gestalt und Lage aufweist und die gleichzeitigen
relativen Längs- und Drehbewegungen beider Teile derart aufeinander abgestimmt sind, daß in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende
Teile der Verformungsrippe in zur Werkstückachse rechtwinkeligen Ebenen gegen in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende
Teile der Außenfläche des Werkstückes drücken. Dabei verlaufen die Krümmungen des zu wellenden Rohres oder Kabelmantels und die
mit ihm in Eingriff kommende Oberfläche der Verformungsrippe in gleicher Richtung, während bei vorbekannten Anor'dnun-
009808/0242 BA0
gen, z.B. nach den britischen Patentschriften 896 I63 und
1 051 ^29, die Verformungsrippe eine zur Krümmung des rohrförmigen
Werkstückes gegensinnige Krümmung aufweist. Demgemäß liegen die Verformungsrippe und das zu wellende Werkstück auch
unter einem kleineren Winkel zusammen, woraus sich eine Vereinfachung der Wellvorrichtung und eine Verminderung des zum
Wellen erforderlichen kraftbedarfes ergeben.
Die zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung dienende Vorrichtung ist in bekannter Weise mit einem das rohrförmige
Werkstück umschließenden ringförmigen Werkzeug versehen, das mit einer inneren Verformungsrippe an der Außenfläche des ,
Werkstücks unter Druck zur Anlage kommt, wobei Antriebsvorrichtungen zur Erzielung einer gleichzeitigen relativen Längsbewegung
in Richtung der Rohrachse und einer relativen Drehung zwischen dem VJerkzeug und dem Werkstück vorgesehen sind und
die Verformungsrippe des Werkzeuges eine solche Krümmung, Gestalt und Lage aufweist, daß beim Durchlaufen des rohrförmigen
Werkstückes durch das ringförmige Werkzeug aufeinanderfolgende Teile der Verformungsrippe, deren innerer Krümmungsradius
gleich oder größer als der maximale Außenradius des gewellten Rohres ist, in zur Werkstückachse rechtwinkeligen Ebenen gegen
das Werkstück drücken und hierdurch aufeinanderfolgende ringförmige Eindrückungen im Werkstück bilden.
Vorzugsweise ist die Verformungsrippe in an sipli bekannter
Weise schraubenförmig ausgebildet« Vorzugsweise ist/der sie tragende Ringkörper auch in an sich bekannter Weise exzentrisch
' .. 009808/0242
I » * t t ft »
zur Rohrachse angeordnet. In diesem Falle ist der Krümmungsradius der Verformungsrippe konstant und gemäß der Größe der
Exzentrizität größer als der Krümmungsradius des noch ungewellten Eohres oder Kabelmantels bemessen. Durchläuft das ilohr
dann den relativ dazu umlaufenden Ringkörper, so drücken.aufeinanderfolgende
Teile der Verformungsrippe gegen die Außenfläche des Rohres, wobei der Vorschub des Rohres dem Axialvorschub
der aufeinanderfolgenden Teile der Verformungsrippe längs der Werkzeugaohse entspricht. Die Verformungsrippe drückt
somit momentan gegen das rohrförmige Werkstück in einer Richtung, die rechtwinkelig zur Werkstückachse liegt, so daß im
Werkstück anstelle einer schraubenförmigen Eindrückung eine ringförmige Eindrückung entsteht.
Die schraubenförmige Verformungsrippe braucht nur eine Windung aufzuweisen, das Werkstück also nur einmal zu umschließen.
In diesem Falle entsteht eine vollständige ringförmige Wellung, wenn das vordere Ende der Verformungsrippe
von dem Werkstück freikommt und das hintere Ende der Rippe
mit der Herstellung der nächsten ringförmigen Eindrückung beginnt. Sollen die Wellungen jedoch besonders gleichmäßig werden,
kann die.schraubenförmige Verformungsrippe aber auch"langer
sein als eine vollständige Windung und sich über zwei oder mehr Windungen erstrecken,fder an die erste Windung sich anschließende
Teil der Verformungsrippe im wesentlichen dazu dient, um die von der ersten Windung hergestellte, ringföraige
'Eindrückung zu glätten.
ORIGINAL INSPECTED
00*800/0242 — —
In abweichender Ausführung kann das ringförmige Verformungswerkzeug
auch zwei oder mehr schraubenförmig angeordnete Verformungsrippen aufweisen, die dann zwei oder mehr ring&
förmige Eindrückungen gleichzeitig herstellen, gegebenenfalls auch nacheinander, wenn jede schraubenförmige Verformungsrippe
sich nur über einen Teil des Umfanges des ringförmigen Verformungswerkzeuges
erstreckt.
Die genaue Querschnittsform der schraubenförmigen Verformungsrippe
hängt von der Gestalt der herzustellenden Wellung ab. Diese Gestalt und der Querschnitt der Verformungsrippe
müssen jedoch so ausgebildet sein, daß die aufeinanderfolgenden Teile der.Verformungsrippe beim Hervortreten aus der von ihnen
hergestellten Eindrückung den Längsvorschub der Seitenwand der Eindrückung nicht behindern. Weiterhin muß das Verhältnis
zwischen dem maximalen Außenradius des gewellten Hohres und
dem Krümmungsradius in der Ebene des Ringkörpers der Verformungsrippe
richtig bemessen werden, da hiervon die Zeit abhängt, während der die aufeinanderfolgenden Teile der Verformungsrippe
in dem Haum zwischen der Oberkante und der Unter kante der Wellung
verbleiben.
Nach einer Ausführung der Erfindung wird das ringförmige Werkzeug um die Achse des zu wellenden Hohres in einer zur Rohr»,
achse rechtwinkeligen Ebene drehbar gelagert, wobei voneinander unabhängige Antriebsmittel zum axialen Vorschub "des Hohres dureh
das ringförmige Werkzeug und zum Drehen des Werkzeuges vorge—
sehen werden.
009808/024 2 original inspected
Es wurde jedocn gefunden, daß die· Wirksamkeit und Anwendbarkeit
des Verfahrens nach der Erfindung und einer danach arbeitenden Vorrichtung in manchen Fallen veruessert vjerden
kann, wenn das ringförmige Verformungswerkzeug um das zu
wellende Rohr in einer Ebene umläuft, die zu der zur Rohrachse
senkrechten Ebene um einen Anstellwinkel derart, geneigt ist, daß die Drehbewegung des ringförmigen .Werkzeuges zugleich
auch den axialen Vorschub des zu wellenden Rohres relativ zum
Werkzeug erzeugt. ,
Weist das ringförmige Werkzeug eine öler mehrere schraubenförmige
Verformungsrippen auf, so soll der oteigungswinkel der oder jeder scnraubenförmigen Verformungsrippe kleiner oder
gleich dem vorer.kanten Anstellwinkel des ringförmigen Werkzeuges
sein. Bei Anwendung eines geeigneten Anstell- bzw. Neigungswinkels kann daher auch die an sicn Dekannte Vorrichtung
nach der britischen Patentschrift 791 313 £ur Ausführung
des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sofern nur das Werkzeug die nacn der vorliegenden Erfindung
erforderlicne Aueführung aufweist. ;
Praktisch liegt die Neigung des ringförmigen Werkzeuges
zur Achse des zu wellenden Rohres oder Kabelmantels etwa in einem Winkel von k - 8°, gewöhnlich etwa bei 5°, doch können
auch andere Neigungswinkel in Betracht kommen, insbesondere dann, wenn das werkzeug mehr als eine schraubenförmige Verforatungsrippe
aufweist,
Hat das ringförmige Werkzeug eine oder mehrere linksgängige
009808/0242 bad original
schraubenförmige Verformungsrippen und wird es, in Richtung der Längsbewegung des Rohres gesehen, gegensinnig zur Drehrichtung
des Uhrzeigers in Umlauf versetzt, so erhält das Werkzeug eine gegensinnig zur Drehrichtung des Uhrzeigers angeordnete
Neigung aus der zur Rohrachse senkrechten Ebene, und zwar in Querrichtung gesehen, in der die Werkzeugachse relativ zur
Rohrachse exzentrisch versetzt ist.
fe Umgekehrt ist bei Ausrüstung des ringförmigen Werkzeuges
mit einer oder mehreren rechtsgängigen Verformungsrippen und bei Drehung dieses Werkzeuges, in eier Vorschubrichtung des
Rohres gesenen, in der Drehrichtung des Unrzeigers das ring- , förmige Werkzeug aus der zur Rohrachse senkrechten Ebene in
der Drehrichtung des Uhrzeigers geneigt, und zwar bezüglich der Richtung, in der die Werkzeugachse zur Achse des zu wellenden
Rohres exzentrisch versetzt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Vorschubbewegung
des Werkstückes und die relative Drehbewegung * ' zwischen dem Werkzeug und dem «werkstück von einem gemeinsamen
Antriebsmotor angetrieben sein und eine Steuervorrichtung vorgesehen werden, die selbsttätig für die Aufrechterhaltung eines
vorherbestimmten Verhältnisses zwischen der Vorschubgeschwindigkeit des Werkstückes und der Drehzahl der relativen Drehung
unabhängig von Änderungen der Motordrehzahl sorgt.
009608/0242 bad original
t t l· i
19P0953
Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung und der bei ihr verwendeten, erfindungswesentlichen
Einzelteile, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein bei der Vorrichtung
verwendetes Verformungswerkzeug,
Pig. 2 eine Stirnansicht dieses Werkzeuges,
Fig. 3 d-ie schematische Seitenansicht einer Maschine, die
mit einem Werkzeug nach Fig. 1 und 2 ausgerüstet ist,
Fig. ^ die schaubildliche Schrägansicht auf die Stirnfläche
eines abgewandelten Verformungswerkzeuges mit einem darin befindlichen Teil eines Kabelmantels,
Fig. 5 cLie Seitenansicht eines Teilstückes eines mit diesem
Verformungswerkzeug gewellten Kabelmantels,
Fig. 6 eine schaubildliche schematische Ansicht eines ringförmigen Verformungswerkzeuges mit linksgängiger
Verformungsrippe und eines in dem Werkzeug befindlichen, Teilstückes eines Kabelmantels,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht der gleichen Teile, jedoch mit rechtsgängiger Verformungsrippe des Werk«
zeuges,
Fig. 8 einen horizontalen Längsschnitt durch eine mit dem
Verformungawerkzeug naoh Fig. 6 versehene Werkzeughalterung
einer Verformungsmaschine in der Ansicht von oben und
Fig. 9 einen senkrechten Längsschnitt der gleichen Teile in einer Seitenansicht.
► · · · » tti
- 10 -
Das Verformungswerkzeug nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem Ringkörper 1, der eine schraubenförmige Verformungsrippe
enthält, die sich über zwei volle Windungen erstreckt. Die Verformungsrippe 2 weist zwischen zwei aufeinanderfolgenden Windungen
eine Steigung auf, die dem Abstand zwischen zwei ringförmigen Wellungen des Kabelmantels 3 entspricht, der in Pig.l
mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Bei einer ersten Ausführung der Wellungsvorrichtung nach der Erfindung ist der Ringkörper 1 rechtwinkelig zur Achse des
Kabelmantels 3> mit seiner Achse also parallel zur Achse des Kabelmantels,koaxial in einem nicht dargestellten Kugellager
\ angeordnet, das seinerseits koaxial in einem drehbar gelagerten
! Trägerblock sitzt. Dieser Trägerblock ist mit einer Einstellvorrichtung
versehen, mit der sich die Exzentrizität der Achse des Ringkörpers 1 zur Achse des zu wellenden Kabelmantels 3
verstellen läßt, um die Wellentiefe nach Bedarf zu verändern. Der Kabelmantel 3 ist zu beiden Seiten des Ringkörpers 1 in koaxialen
Führungshülsen gehaltert.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird der Ringkörper 1 exzentrisch um die Achse des rohrförmigen Kabelmantels 3 gedreht
und der Kabelmantel gleichzeitig in seiner Längsrichtung fort«
laufend durch den Ringkörper 1 vorgeschoben. Dabei kommen aufeinanderfolgende
Teile der schraubenförmigen Verformungsrippe mit dem Kabelmantel in Eingriff und verformen aufeinanderfolgende
Teile seines Umfanges. Die axiale Vorschubgescnwindigkeit/
des Kabelmantels 3 wird nun in Abhängigkeit von der Drehzahl
009ÖÖÖ70242 bad original
des Ringkörpers i so bemessen, daß der Vorschub des Kabelmantels mit der axialen BewegungsgeschwincLigkeit der Beruhrungsstelle
der schraubenförmigen Verformungsrippe 2 am Kabelmantel beim Drehen des Ringkörpers 1 übereinstimmt. Ist dies
der Fall, so wird von dem Werkzeug nicht eine schraubenförmige, sondern eine ringförmige Eindrückung im Kabelmantel bei jeder
Drehung des Hingkörpers 1 hergestellt. Wenn die Vorderkante
der Verformungsrippe 2 bei der exzentrischen Drehung des *Verkzeuges
gerade aus einer solchen Eiiidrückung freikommt, beginnt
die Hinterkante der Verformungsrippe 2 mit der Herstellung der
nächsten ringförmigen Eindrückung.
Bei dieser Ausführung der Verformun^smaschine müssen gesonderte,
synchron aroeitende Antrieoe zum Vorschieben des
Kabelmantels durch den Hingkörper und zum Drehen des Hingkörpers 1 vorgesehen werden.
Soll die Vorrichtung nach der Erfindung dazu benutzt werden,
um einen Kabelmantel gleichzeitig bei seiner Herstellung auoh zu wellen, die Wellung also nicht an einem vorgefertigten
Rohr oder ummantelten Kabel von bestimmter Lange vorzunehmen, so kann es notwendig sein, zusätzliche Mittel zur gegenseitigen
Steuerung der Lage der Wellvorrichtung und der Umlaufgeschwindigkeit des Ringkörpers 1 oezüglich der Ummantelungsvorrichtung
vorzusehen, die den Kabelmantel liefert. Diese Liefergeschwindigkeit kann unregelmäßig sein, insbesondere
bet Herstellung des Kabelmantels auf einer hydraulisch betriebenen
Strangpresse, von der der Kabelmantel, z.B. aus Alu-
009808/0242
minium^ im Strang an das Kabel angepreßt wird.
In diesem Fall wird die mit dem Verformungswerkzeug ausgerüstete Wellvorrichtung, die in Fig. 3 mit A bezeichnet ist,
unmittelbar vor der hydraulisch betriebenen Strangpresse 4 angeordnet,
aus der das Kabel mit einem von der Strangpresse hergestellten, überdimensionierten zylindrischen Kabelmantel 3
abläuft. Dabei ist auch eine Vorrichtung zur Synchronisierung
ψ der Drehzahl des Bingkörpers 1 mit der veränderlichen Vorschubgeschwindigkeit
des Kabelmantels 3 vorgesehen.
Der Hingkörper 1 wird von einem Elektromotor 5 über ein
Getriebe 6 mit konstanter Abtriebsdrehzahl angetrieben. Der Elektromotor 5 treibt außerdem eine Vorschubvorrichtung 7 über
ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 8 an. Die Vorschubvorrichtung
weist zwei Förderbänder auf, die einen Durchlauf für den gewellten Kabelmantel bilden und von denen das untere Förderband
angetrieben, das obere Förderband aber freilaufend und fc zürn Einspannen des gewellten Kabelmantels mit einer Schraubenspindel
senkrecht verstellbar ist.
Die Teile A, 5, 6, 7 und 8 sind fest an einer Tragplatte
montiert, die mit Rädern 10 längs einer zum Kabelmantel 3
parallelen Führung auf ortsfesten Schienen 11 eines Werk« tisches 12 fahrbar ist. Die fahrbare Tragplatte ist durch
ein Zugkabel oder auf sonstige Weise mit dem Stellglied eines Regelwiderstandes 14- verbunden, der die Drehzahl des Elektromotors
5 verändert. Bewegt sich die Tragplatte zur Strangpresse 4 hin, so wird ife re -G von dem Regelwiderstand 14
009808/0242
vermindert ,/'daß lo· schließlich zum Still
stand kommt. Bewegt sie sich in gegensinniger Richtung, also von der Strangpresse k fort, so nimmt -irga.
zu, und zwar bis zu einem bestimmten Grenzwert. Die Vor-Schubvorrichtung
7 hat die Aufgabe, das Geschwindigkeitswechsel-■
getriebe 8 auf das erforderliche Verhältnis zwischen der Umlaufgeschwindigkeit des in Fig. 3 nicht dargestellten Ringkörpers
1 und der Bewegungsgeschwindigkeit der Förderbänder der Vorschubvorrichtung 7 einzustellen. Dieses Geschwindigkeitsverhältnis
bleibt dann unabhängig von etwaigen*Änderungen der Drehzahl des Elektromotors 5 aufrechterhalten.
Sobald die Formpresse 4jnit der Herstellung des Kabelmantels
beginnt, wird die Vorschubvorrichtung 7 mit ihren Förderbändern am Kabelmantel 3 zur Anlage gebracht.
Bewegt sich der Kabelmantel 3 schneller als die Vorschubvorrichtung
7, so wird die Tragplatte 9 niit allen daran befe- j stigten Teilen in der Vorschubrichtung vorwärtsbewegtt bis die I
Geschwindigkeit der Vorschubvorrichtung durch den Begelwiderstand
14 so weit erhöht ist, daß sie mit der Fördergeechwindig- j
keit des Kabelmantels 3 übereinstimmt. Die Tragplatte 9 verbleibt dann in dieser Lage, bis in der Fördergeschwindigkeit I
des Kabelmantels 3 eine Änderung auftritt. Bewegt sich der j
Kabelmantel 3 anfänglich oder zu jedem anderen Zeitpunkt lang- '
samer als die Förderbänder der Vorschubvorrichtung 7» so wird die Tragplatte 9 mit den darauf befindlichen Teilen zur Strangpresse
4 zurückgezogen, wodurch über den Regelwiderstand 14
000008/0242 ORiGiNAL INSPECTED
eine Verminderung der Drehzahl des Antriebsmotors 8 stattfindet. Bei all diesen Geschwindigkeitsänderungen bleibt das Verhältnis
der geradlinigen Bewegungsgeschwindigkeit zur Umlaufgeschwindigkeit
des Ringkörpers in der Halterung A konstant, so daß auch die f ö rm ig en Wtiicungen des Kabelmantels den
gleichen W*»ä«Hrgs4bstand voneinander behalten.
Ist der zu wellende, rohrförmige Kabelmantel 3 verhältnismäßig
dick, so unterliegt der Ringkörper 1 beim Wellen des Kabelmantels einer beträchtlichen SSiiwfBionsbeanspruchung.
Um dieser Beanspruchung entgegenzuwirken, kann der Wellvorrichtung eine zweite Wellvorrichtung nachgeschaltet sein, deren
Ringkörper 1 gegensinnig zum Ringkörper 1 der ersten Wellvorrichtung umläuft. Dabei muß die Verformungsrippe 2 des zweiten
Ringkörpers 1 natürlich gegensinnig zu der des Ringkörpers der ersten Wellvorrichtung verlaufen. Der Ringkörper 1 der zweiten
Wellvorrichtung bildet dabei keine neue Wellung, sondern er führt sich mit seiner Verformungsrippe in den Wellentälern
der bereits vom ersten Verformungswerkzeug hergestellten wellung, glättet sie und erzeugt dabei zugleich ein gegensinniges Torsionsmoment.
Für die beschriebene Anordnung ist ein Kraftantrieb erforderlich, um das mit dem Kabelmantel versehene Kabel durch
die Vorrichtung zu treiben, da die Kraft, die von der Verformungsrippe 2 auf den Kabelmantel 3 ausgeübt wird, gegensinnig,
zur Bewegungsrichtung des Kabelmantels wirksam ist, die in Fig.vl
durch den Pfeil M kenntlichgemacht ist.
v> ; p Ift8 08/0242 original inspected
Es wurde gefunden, daß ein besonderer Antrieb zum Vor-.
schub des Kabels entfallen kann, wenn die Achse des Ringkörpers 1 zur Achse des Kabelmantels um einen kleinen Winkel °C geneigt
verläuft, der wenigstens dem Steigungswinkel der schraubenförmigen Windung der Verformungsrippe entsprechen muß (s. Pig.^·
und 5)· Bei dieser axialen Neigung des Ringkörpers 1 hat die
auf den Kabelmantel einwirkende Verformungskraft eine axiale Komponente F, die gemäß Fig. 5 in der gleichen Richtung liegt
wie der Axialvorschub des Kabelmantels, der hier mit dem
Pfeil M kenntlichgemacht ist. Der Neigungswinkel ^ soll nicht kleiner als der Steigungswinkel der schraubenförmigen Verformungsrippe
2 des Ringkörpers 1 sein, damit ein belbstantrieb zustande kommt, durch den das mit dem Kabelmantel 3 versehene
Kabel ohne eine zusätzliche Antriebsvorrichtung vorgeschoben wird. Der Neigungswinkel oC beträgt etwa 5°.
Fig. 6 zeigt schematisch die Umlaufrichtung R des Ringkörpers
1, die Vorschubrichtung M des Kabelmantels 3 und- den
Neigungswinkel vC des Ringkörpers 1, uenn die schraubenförmige
Verfonaungsrippe 2 linksgängig ist. Ln der Vorschubrichtung M
des Kabelmantels gesehen, wird der iiingkörper 1 relativ zum
Kabelmantel 3 gegensinnig zur Uhrzeigerdrehrichtung in Uralauf
versetzt. Die Achse des Labelmantels 3 ißt mit C-C, die .achse
des Hingkörpers 1 mit D-D1 angedeutet. Dabei ist die Achse
D-D1 zur Achse C-G1 des Kabelmantels nicht nur um den Winkel«£
geneigt, sondern zu ihr auch exzentrisch versetzt, wobei die Versetzungsrichtung durch den PTeii '^ aagedeutec ist, so daß.
die schraubenförmige Verformungsrippe 2 cen Kabelmantel 3 in .
009808/0242 BAD original
einem Punkt P berührt, bei dem die Verformungsrippe 2 in einer
zur Kabelmantelachse G-C senkrechten Ebene liegt, um eine Folge von ringförmigen Wellen 15 im Kabelmantel 3 ^u bilden.
Der axiale Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Wellen, d.h. die zwischen den sich ergebenden Wellentälern, ist
gleich der Steigung der schraubenförmigen Verformungerippe 2. Da der Kabelmantel von dem umlaufenden Ringkörper 1 in Richtung
des Pfeils M vorgeschoben wird, wandert der Berührungspunkt P der Verformungsrippe 2 am Kabelmantel axial länge der
Linie P-P!.
Aus Fig. 6 läßt sich entnehmen, daß zur Erzielung des vor*·
erwähnten Selbstantriebes der Ringkörper 1 um den Winkel «6
aus der zur Kabelmantelachse senkrechten Ebene, in Richtung der
exzentrischen Verlagerung E gesehen, gegensinnig zur Drehrichtung des Uhrzeigers s geneigt ist, wobei oC größer oder
gleich dem Steigungswinkel der schraubenförmigen Verformungs-
^ rippe 2 ist.
, Fig. 7 zeigt die Beziehungen zwischen der Drehrichtung R des Ringkörpers 1, der Vorschubrichtung M des Kabelmantels 3»
der Richtung der exzentrischen Versetzung E und der Neigungerichtung des Winkels oC für einen Ringkörper 1, der mit einer
! recht ε gängigen Verformungsrippe 2 versehen ist. In der Bewegungsrichtung
H des Kabelmantels gesehen, wird der Ringkörper χ in der Drehrichtung des Uhrzeigers in Umlauf versetzt,und er
ist, in Richtung der exzentrischen Versetzung E gesehen, auB der zur Achse» G-C des Kabelmantels senkrechten Ebene um öineh
009808/0242
ORIGINAL INSPECTED
Winkel Λ/ in der Drehrichtung des Uhrzeigers geneigt.
Fig. 8 und 9 zeigen ein Beispiel für die praktische Verwirklichung der Erfindung in zwei um 90° zueinander versetzt
liegenden Längsschnitten durch die Halterung des Hingkörpers.
Der in Fig. 9 mit strichpunktierten Linien angedeutete
Kabelmantel 3 ist in der gewünschten Durchlaufrichtung durch
zwei Führungsbüchsen 16,17 gehaltert, die in zugeordneten Kugellagern 18 bzw. 19 umlaufen. Der Hingkörper 1, der die in
Fig. 6 dargestellte Ausführung aufweist, ist um sei-ne dortige Achse D-D1 in einem Kugellager 20 drehbar, das seinerseits mit
seinem äußeren Laufring 21 in einem drehbaren Kopf 22 sitzt, ,
i der nur teilweise sichtbar ist. Der Laufring 21 ist mit dem Bingkörper 1 im Kopf 22 in einer zur Drehachse des Kopfes j
rechtwinkeligen Ebene in Querrichtung verschiebbar, wobei hier die Drehachse des Kopfes 22 mit der Achse C-C des Kabelmantels
übereinstimmt.
Zur Veränderung der Exzentrizität der Achse des Bingkörpers s
t
1 bezüglich der Achse des Kabelmantels 3 weist der Kopf auf j
gegenüberliegenden Seiten zwei Sfeellnocken 23 auf, die mit
zur Achse C-C des Kabelmantels geneigten, zueinander parallelen Schrägfläohen versehen sind» Die Stellnocken 23 sind i»
Kopf 22 gemeinsam axial verschiebbar und stehen ^e. durch eine
Stützrolle 2^ die in einer zylindrischen Umfangsnut einet
den äußeren Laufring 21 aufnehmenden Bingkörpers geführt ist, mit diesem Ringkörper in Verbindung.
ORIGINAL INSPECTED
Werden die Stellnocken 23 gemeinsam in der gleichen Axialrichtung verschoben, so findet eine Querbewegung des
Hingkörpers 1 bezüglich der Achse des Kabelmantels 3 statt, durch die die Tiefe der V/ellungen geregelt werden kann. Die
Neigung des Ringkörpers 1 aus der zur Achse des Kabelmantels senkrechten Ebene wird gemäß Fig. 9 durch keilförmige Klemmstücke
25 bestimmt, die zwischen den Flanschen des Kopfes 22
verspannt sind.
QaMOi/81t 2 original inspected
Claims (6)
1. Verfahren zum ringförmigen Wellen von rohrförmigen Werkstücken, insbesondere Kabelmänteln, bei dem bei gleichseitiger
relativer Längsbewegung und relativer Drehung zwischen Werkstück und Werkzeug das Werkstück ein ringförmiges
Verformungswerkzeug durchläuft, das.mit einer inneren Verforeungsrippe
am Umfang des Werkstückes zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Verformungsrippe (2)
eine solche Krümmui%, Gestalt und Lage aufweist und die gleichzeitigen
relativen Längs- und Drehbewegungen beider Teile derart aufeinander abgestimmt sind, daß in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende
Teile der Verformungsrippe (2) in zur Werk-
stüokachse rechtwinkeligen Ebenen gegen in Umfangsrichtung
'aufeinanderfolgende Teile der Außenfläche d->e Werkstückes (3)
drücken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter schraubenförmiger Ausbildung und zur
Werkstückachse exzentrischer Anordnung der Verformungsrippe (2) ,
die axiale Relativbewegung zwischen dem Werkzeug (1) und dem '·
; Ii
"Werkstück (3) so eingestellt wird, daß sie mit der durch die j
schraubenförmige Steigung der Verforaungsrippe bedingten, axialen Fortschrittεgeschwindigkeit einer Berührungsstelle der Verfonaungsrippe
bei der relativen Drehung der Teile (1,3) übereinstiaat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (D-D1) des ringförmigen Werkzeuges (1) zur Achse
009808/0242 Originalinspected
(C-C1) des rohrförmigen Werkstückes um einen Winkel {cc) derart
, geneigt wird, daß die relative Axialbewegung zwischen dem Werk« zeug (1) und dem Werkstück (3) durch die relative Drehbewegung
zwischen beiden erzeugt wird. '. "
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch
I1 2 oder 3 mit einem das rohrförmige Werkstück umschließenden
ringförmigen Werkzeug, das mit einer inneren Verformungsrippe an der Außenfläche des Werkstückes unter Druck zur Anlage kommt, '
wobei Antriebsvorrichtungen zur Erzielung einer gleichzeitigen relativen Längsbewegung in Richtung der Rohrachse und einer
relativen Drehung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet t daß die Verformungerlppe (2)
des Werkzeuges (1) eine solche Krümmung, Ge.stalt und Lage auf« : weist, daß beim Durchlaufen des rohrförmigen Werkstückes (3) *
durch das ringförmige Werkzeug (1) aufeinanderfolgende Teile ^j
der Verformungsrippe (2), deren innerer Krümmungsradius gleich
* oder größer als der maximale Außenradius des gewellten Batst*«« (3) '
ist, in zur Werkstückachse rechtwinkeligen Ebenen gegen das Werk« "■".4
j stück drücken und hierdurch aufeinanderfolgende ringförmige |
Eindrückungen im Werkstück bilden. . ?
5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß'das ringförmige Werkzeug (1) exzentrisch zur Achse des v@&t~ .'
föraigen Werkstückes (3) gelagert iet. <?
. ■
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnetf daß t
die Verformungsrippe (2) des Werkzeuges (1) eine schraubenförmige ,-.
Steigung aufweist, · "■*■'.- 2:,
009808/0242 original inspected
u ♦ 4 · ·
O · · t I
- 21 -
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im ringförmigen Werkzeug (1) befindliche, schraubenförmige Verformungsrippe (2) mindestens die Länge einer vollständigen
Viindung aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Werkzeug (1) wenigstens zwei oder
mehr schraubenförmig verlaufende Verformungsrippen (2) aufweist,
die gleichzeitig zwei oder mehr ringförmige Eindrückungen am rohrförmigen Werkstück (3) herstellen oder nacheinander am
Werkstück zur Anlage kommen,- wenn sich jede schraubenförmige
Verformungsrippe nur über einen Teil des Umfanges des ringförmigen
Merkstückes erstreckt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche k - 8>
dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Werkzeug (1) derart gelagert
ist, daß es um das rohrförmige Werkstück (3) in einer zur
Werkstückaohse rechtwinkeligen Ebene umläuft, wobei unabhängige
Antriebsijarriehtmigen (6 bzw. 7*8} zum Erzeugen der Drehbewegung;
äe3 riagföraiegen Werkzeuges (1) und zup Vorschub des rohrförmigen
Werkstückes (3) vorgesehen simt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche H- -r 8f dadurch
gekeiraseiohnet, daß das riagföraige Merkzeug (1) derart gelagert
ist, daß ©s UOi <äas rahrt'armXge Werkstück C3) in einer
Sb©»@ umlauft j die ru &er zur Merketüokachse rechtwinkeligen
Badialebene im @in.%» Anstellwinkel Ce^) äerart geneigt Ist,
öaö ä@r Axial vorschub des rohrfömigen Werkstückes (3) eyreii
die Brettting deg ringföra&gen Werkzeuges Cl) erzeugt wird.
ORIGINAL INSPECTED
- 22 -
11. Vorrichtung nach Anspruch 6-8 und 10, dadurch' gekennzeichnet,
daß der Steigungswinkel der oder jeder schraubenförmigen Verformungsrippe (2) kleiner oder gleich dem Anstellwinkel
des ringförmigen Werkzeuges (1) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstellwinkel '{d ) des ringförmigen Werkzeuges
(1) etwa 5° beträgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich des relativen Axialvorschubes des Werkstückes
(3) die schraubenförmige Verformungsrippe (2) des ring-
t förmigen Werkzeuges (1) eine linksgängige Steigung aufweist, m&
das Werkzeuge 1) gegensinnig zur Uhrzeigerdrehrichtung umläuft und
aus der zur Werkstückachse rechtwinkeligen Eadialebene bezüglich
j der relativen Versetzung der Werkzeugachse (D-D') zur Achse
! (C-C1) des rohrförmigen Werkstückes (3) gegensinnig zur Uhrzeigerdrehrichtung
geneigt ist (Fig. 7)»
fc 14·. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,. dadurch gekenn-.
zeichnet» daß bezüglich des relativen Axial Vorschubes des Werk-
{J% die schraubenförmige Verformungsrippe (2) äea ring-Merkzeuges
CD eine rechtsgängige Steigung aufweist^.
das Werkzeug (1) in UhrzeigerdrehFichtung umläuft und aus der
Merkstüekaehse rechtwinkeligen Sadialebene bezüglich der
Versetzung der Werkzeugachse (D-D1) zur Achse (C—C^J
des rohrförmigen wferkstückes (3) in Uhrzeigerdrehrichtung geaeigt
ist CFig. 8).
ORiGiNAL INSPECTED
15. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6 - 14 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das ringförmige Werkzeug (1) in einem umlaufenden Werkzeugkopf gelagert ist, der in an sich bekannter Weise mit axial
verschiebbaren Stellnocken (23) zum Verändern der Exzentrizität des Werkzeuges (1) zum Werkstück versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung .des Werkstückes (3) und die relative Drehbewegung zwischen dem Werkzeug und dem
Werkstück von einem gemeinsamen Antriebsmotor (5) angetrieben sind und eine Steuervorrichtung (9,10,14·) zur selbsttätigen
Aufrechterhaltung eines vorherbestimmten Verhältnisses zwischen der linearen Vorschubgeschwindigkeit und der Drehzahl der relativen
Drehung unabhängig von Änderungen der Motordrehzahl vorgesehen ist.
ORfGlNALfNSPECTED
009808/0242
ZH
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB126668 | 1968-01-09 | ||
GB3555268A GB1219492A (en) | 1968-01-09 | 1968-01-09 | Improvements in or relating to corrugating methods and apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900953A1 true DE1900953A1 (de) | 1970-02-19 |
Family
ID=26236603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691900953 Pending DE1900953A1 (de) | 1968-01-09 | 1969-01-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Kabelmaenteln od.dgl. |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3572074A (de) |
BE (1) | BE726671A (de) |
DE (1) | DE1900953A1 (de) |
DK (1) | DK139256B (de) |
FR (1) | FR2000098A1 (de) |
NL (1) | NL6900355A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2804990A1 (de) * | 1978-02-06 | 1979-08-09 | Kabel Metallwerke Ghh | Vorrichtung zum kontinuierlichen wellen duennwandiger rohre |
FR2487701A1 (fr) * | 1980-08-02 | 1982-02-05 | Kabel Metallwerke Ghh | Dispositif pour onduler des tuyaux, en metal plastiquement deformable, servant d'enveloppe de cable electrique |
EP0051454A2 (de) * | 1980-11-03 | 1982-05-12 | Uop Inc. | Vorrichtung zum Formen ringförmiger Wellen |
EP0073652A2 (de) * | 1981-08-31 | 1983-03-09 | Uop Inc. | Vorrichtung zum Erzeugen von ringförmigen Sicken |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE758710A (fr) * | 1969-11-27 | 1971-04-16 | Pirelli General Cable Works | Appareil pour former des ondulations dans un tube metallique tel qu'une gaine de cable electrique. |
DE2060024A1 (de) * | 1970-12-05 | 1972-06-08 | Kabel Metallwerke Ghh | Verfahren zur Herstellung ringfoermig gewellter Metallrohre |
US3796078A (en) * | 1972-10-30 | 1974-03-12 | Torrington Co | Apparatus for making spiral corrugations |
US4043161A (en) * | 1975-11-07 | 1977-08-23 | Astrolab, Inc. | Apparatus for forming corrugations of "zero" pitch in coaxial cable |
IT1313765B1 (it) * | 1999-10-01 | 2002-09-17 | Olimpia 80 Srl | Procedimento e apparecchiatura per produzione in continuo di tubometallico corrugato a onde parallele. |
FR2833746B1 (fr) * | 2001-12-19 | 2004-02-20 | Acome Soc Coop Travailleurs | Procede de fabrication en continu d'un cable coaxial annele |
GB0423222D0 (en) * | 2004-10-20 | 2004-11-24 | Bwe Ltd | Continuous extrusion apparatus |
GB2428217B (en) * | 2005-07-13 | 2008-08-27 | Miniflex Ltd | Apparatus and method |
GB0711410D0 (en) * | 2007-06-13 | 2007-07-25 | Bwe Ltd | Apparatus and method for the production of cable having a core sheathed with an aluminium based sheath |
US8291632B2 (en) * | 2007-11-02 | 2012-10-23 | Transmission Systems Limited | Projectile weapons |
GB0722515D0 (en) * | 2007-11-15 | 2007-12-27 | Bwe Ltd | Continuous extrusion apparatus |
KR102426294B1 (ko) * | 2020-12-03 | 2022-07-29 | 동아금속주름관(주) | 주름관 성형장치 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB711305A (en) * | 1952-01-28 | 1954-06-30 | Pirelli General Cable Works | Improvements in or relating to electric cables |
US2964090A (en) * | 1952-10-17 | 1960-12-13 | Osnabrucker Kupfer Und Drahtwe | Tool and apparatus for producing cable sheaths |
US3260088A (en) * | 1963-09-20 | 1966-07-12 | Raymond Int Inc | Apparatus for corrugating metal tubing |
US3464250A (en) * | 1965-03-02 | 1969-09-02 | Western Electric Co | Corrugating apparatus |
GB1097709A (en) * | 1965-10-27 | 1968-01-03 | Pirelli General Cable Works | Improvements in or relating to apparatus for deforming tubing |
-
1969
- 1969-01-03 US US788779A patent/US3572074A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-01-09 DE DE19691900953 patent/DE1900953A1/de active Pending
- 1969-01-09 FR FR6900480A patent/FR2000098A1/fr active Pending
- 1969-01-09 NL NL6900355A patent/NL6900355A/xx unknown
- 1969-01-09 BE BE726671D patent/BE726671A/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-01-09 DK DK13169AA patent/DK139256B/da not_active IP Right Cessation
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2804990A1 (de) * | 1978-02-06 | 1979-08-09 | Kabel Metallwerke Ghh | Vorrichtung zum kontinuierlichen wellen duennwandiger rohre |
FR2487701A1 (fr) * | 1980-08-02 | 1982-02-05 | Kabel Metallwerke Ghh | Dispositif pour onduler des tuyaux, en metal plastiquement deformable, servant d'enveloppe de cable electrique |
EP0051454A2 (de) * | 1980-11-03 | 1982-05-12 | Uop Inc. | Vorrichtung zum Formen ringförmiger Wellen |
EP0051454A3 (de) * | 1980-11-03 | 1982-09-22 | Uop Inc. | Vorrichtung zum Formen ringförmiger Wellen |
EP0073652A2 (de) * | 1981-08-31 | 1983-03-09 | Uop Inc. | Vorrichtung zum Erzeugen von ringförmigen Sicken |
EP0073652A3 (de) * | 1981-08-31 | 1983-10-12 | Uop Inc. | Vorrichtung zum Erzeugen von ringförmigen Sicken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3572074A (en) | 1971-03-23 |
NL6900355A (de) | 1969-07-11 |
BE726671A (fr) | 1969-06-16 |
FR2000098A1 (de) | 1969-08-29 |
DK139256B (da) | 1979-01-22 |
DK139256C (de) | 1979-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1900953A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Kabelmaenteln od.dgl. | |
DE69816145T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnstange | |
DE1016222B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen gerader oder zur Werkstueckachse schraeg verlaufender, paralleler Profile, z.B. von Verzahnungen, durch einen Walzvorgang | |
DE1527386A1 (de) | Verfahren zur Hervorbringung einer Verdrillung speziell zur Herstellung eines Spiralbohrers | |
DE1204615C2 (de) | Maschine zum Kaltwalzen gerader oder zu der Werkstueckachse schraeg verlaufender paralleler Zahnradzaehne oder anderer Profile am Umfang eines zylindrischen Werkstuecks | |
DE1916357A1 (de) | Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Rohren mit Ringformwellung | |
DE4137275A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung schraubenlinien- oder ringfoermig gewellter metallrohre | |
DE3304278A1 (de) | Verfahren und werkzeuganordnung zum druecken einer zahnung | |
DE2808081A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen wendelfoermiger rotorrohlinge fuer exzenterschneckenpumpen | |
CH675840A5 (de) | ||
DE1294909B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Drahtschrauben | |
DE811945C (de) | Vorrichtung zum Wellen von Rohren | |
DE2620768C2 (de) | ||
DE3223232C2 (de) | Vorschubeinrichtung an einer mit einem umlaufenden Werkzeug versehenen Maschine, wie Schäl- oder Richtmaschine, für stangenförmiges Material, wie Wellen, Draht, Rohre o.dgl. | |
DE2452293C3 (de) | Transportvorrichtung für Rohre | |
EP3866993B1 (de) | Profilierstation, daraus gebildete profiliereinheit sowie profilieranlage | |
CH649013A5 (de) | Vorrichtung zum wellen von rohren. | |
DE1279601B (de) | Vorrichtung zum Verformen von Rohren, insbesondere zum schraubenfoermigen Wellen, Fuehren oder Verengen von Kabelmaenteln | |
EP0247553A1 (de) | Vorrichtung zum spanlosen Zertrennen von Rohren | |
DE2843444A1 (de) | Federwickelmaschine | |
DE2515312C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Rohren | |
DE2259982A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer das herstellen von geriffelten rohren | |
DE3029447C2 (de) | Vorrichtung zum Wellen von Rohren | |
DE1001582B (de) | Vorrichtung zur Herstellung schraubenförmig gerillter Rohre | |
DE19754171B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Profils mit in seinem Längsverlauf sich änderndem Querschnitt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |