DE1900355U

DE1900355U - Vorrichtung zum abdichten einer zusatzglasscheibe an einem einfach verglasten fenster.

Info

Publication number: DE1900355U
Application number: DE1964M0048654
Authority: DE
Inventors: Michael Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-26
Filing date: 1964-06-26
Publication date: 1964-09-10

Description

Um einen Dichtabschlug zwischen den Rahmen eines einfach verglasten Pensters bzw. einer einfach verglasten I¹Ur und der Zusatzglasscheibe zu schaffen, ist vorgeschlagen worden, zwischen den beiden Elementen einen elastisch nachgiebigen Schlauch vorzusehen« Diese Abaichtungsart ist zwar günstig, aber mühevoll durchzuführen. Deshalb zielt die Erfindung darauf ab₅ hier Abhilfe zu schaffen.

Das erstrebte Ziel wird erfinaungsgemäis durch eine randseitig an der Zusatzglasscheibe angebrachte Einfassung aus Hart-PYC mit einem aus Weich-PVC bestehenden Dichtungsschlauch erreicht; wobei es günstig ist, wenn die Einfassung mitsamt den Dichtungsschlauch einstückig erstellt wird. Yorteilhafterweise wird die Einfassung nach Art einer U-förmigen Schiene ausgebildet, deren einer Schenkel den Dichtungsschlauch trägt, wobei zwischen die Schenkel die

Zusatzglasscheibe einsetzbar ist.

Bei solcher Aus Tail dung der Abdi CiItUn₀- genügt es, die Zusatzglasscheibe randseitig mit der Einfassung zu verseilen, um sie dann durch einfaches Auflegen und Andrücken gegen den Rahmen aieseia gegenüber abzudichten.

Wenn die Zusatzglasscheibe offenbar an ihrem Hahnen angebracht werden soll, dann empfiehlt es sich, mittels der Einfassung an der ocharnierseite zugleich das schwenkbewegliche Scharnierteil su bilden, das über ein die G-elenkstelle bildendes Zwischenstück aus w'eich-PVO mit dem ortsfest am Fenster- bzw. Cürrahmen anzubringenden Scharnierteil aus Eart-PYC verbunden ist=

Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nachstellenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigen?

J¹Ig. 1 einen einfach verglasten Rahmen mit Zusatzglasscheibe in einem PaIz des Halimens,

3?ig. 2 einen einfach verglasten 1-lahmen mit nachträglich aufgesetzter Zusatzglasscheibe,

3?ig. 3 eine Aus führung s form der Einfassung,

S¹Xg. 4 eine abgewandelte Ausführung^ form der Einfassung mit Scharnier.

Die in J¹Ig. 1 und 2 dargestellten Fenster- bzw. Türrahmen 1 sind

mit der eingekitteten Glasscheibe 2 versehen- Außerdem ist an ihnen die Susatzglasscheibe 3 dichtend angeordnet. Die Zusatzglasscheibe kann nach Entfernen der Schrauben 4 schwenkbeweglich geöffnet und anschließend in urngekehrter '„'eise wieder verschlossen v/erden.

Entlang des gesainten Randes ist die Zusatzglasscheibe mit der Einfassung 5 eingefaßt, die auf der dem üahmen 1 zugekehrten Seite mit einem "Dichtungsschlauch 6 versehen ist =

Die Einfassung ist nach Art einer U-iörmigen Schiene ausgebildet, zwischen deren Schenkel 7 und 8 (i'ig. 3) die Cusatzglasscheibe einsetzbar ist. Die Schenkel 7 und 8 sowie der Steg 9 bestehen c-.xis .dart-PVC, der Diehtungsschlauch 1ü dagegen besteht aus V.'eich-PVC. Die gesamte Einfassung ist mitsamt des Schlauches einstückig erstellt.

Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird die den Schenkel 7 zugekehrte 1-Iantelwand des Diclitungsschlauches 10 unmittelbar mittels dieses Schenkels 7 gebildet, wobei sich hier die Lantelvand vornehmlich über eine Strecke S erstreckt, die mit der Einsatztiöfe E der Ziisatzglasscheibe 3 übereinstimmt.

An der bchariiierseite bildet die Einfassung 5" zugleich aas Schwenk-bewegliche Scliarnierteil, das über ein die Gelenkstelle bildendes Zwischenstück 11 aus v/eieh-PVC mit dem ortsfest am Rahmen 1 anzubringenden Scliarnierteil 12 aus r:art-PYG verbunden ist.

Die Breite der Einfassung wird so bemessen, α&.ίΐ zumindest der Din-

fassimgsschenkel 7 ~bsw„ 7' nit den Li ciitungs schlauch I¹J die Leitung L des Raliziens 1 nach innen ü/b erragt. I:a ifbri^en ;"ird dn.fü.r gesorgt, da3 der Diclitungssclilaucii 6 bei geschlossener Zusatsglassclieibe 3 an den Beriilirungsstellen mit äeu Rahmen 1 elastisch, um ein Stück zusammengedrückt wird, so v;ie dies εαιβ Pig. 1 und 2 ersiciitlicli ist.

Claims

1. Vorrichtung zum Abdichten einer lös- Tdzw. offenbaren Zusatsglassclieibe au einen einfach verglasten i'enster bzw. einer einfach ver.yla.sten I¹Ur, gekennzeichnet durch eine randseitig an eier Zusatzglasscheibe (3) angebrachte Einfassung (5) aus Eart-PYG mit einem aus Weich-PYC bestehenden Dichtungsschlauch (6)„

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da:o die !Einfassung (5) mit dem Dichtungsschlauch (6) einstückig ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, datf die Einfassung (5) nach Art einer ü-förmigen Schiene ausgebildet ist, deren einer Schenkel (7,7') den Jichtungsschlauch (6) trägt, wobei zwischen die Schenkel (8,O¹) die Zusatzglasscheibe (3) einsetzbar ist.

4. Vorrichtung nach einen oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da^ bei offenbarer Zusatzglasscheibe (3) die Einfassung (5^f) an der Scharnierseite zugleich das schvenkbewegliche Scharnierteil bildet, das über ein die G-elenkstelle bildendes Zwischenstück (11) aus Weich-PVC mit dem ortsfest am Rahmen (1) anzubringenden Scharnierteil (12) aus Kart-PVC verbunden ist.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einfassung (5) zugekehrte Mantelwand des Dichtungsschlauclies mittels des anliegenden Schenkels (7,7^!) der U-Schiene gebildet ist, wobei sich hier die Hantel-

wand über eine Breite (S) erstreckt, die mit der Einfa^tiefe (3) der Zusatzglasscheibe (3) übereinstimmt.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen .ansprüciie, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest aer Siiifassungsschenliel (7j7^!) rnit dem Dichtungsschlauch (6) über aie Leibung (L) des Rahmens (1) vorsteht.