DE1899097U - Zweiseil-treibscheibenhaspel, bei dem jedes der seile ueber zwei nebeneinander liegende treibscheiben und eine schraeg zu diesen angeordnete umlenkscheibe gefuehrt ist. - Google Patents

Zweiseil-treibscheibenhaspel, bei dem jedes der seile ueber zwei nebeneinander liegende treibscheiben und eine schraeg zu diesen angeordnete umlenkscheibe gefuehrt ist.

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DE1899097U DE1961G0024543 DEG0024543U DE1899097U DE 1899097 U DE1899097 U DE 1899097U DE 1961G0024543 DE1961G0024543 DE 1961G0024543 DE G0024543 U DEG0024543 U DE G0024543U DE 1899097 U DE1899097 U DE 1899097U
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Description

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Gw.1252
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Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, \?ethmar bei Lünen / Westf.
"Zweiseil-Treibscheibenhaspel, bei dem jedes der Seile über zwei nebeneinander liegende Treibscheiben und eine schräg zu diesen angeordnete Umlenkscheibe geführt ist."
Es wurde z.S. für Blindschächte schon ein Zweiseil-Treibscheibenhaspel vorgeschlagen, bei dem jedes der Seile für sich über zwei nebeneinander liegende Treibscheiben und eine schräg zu diesen angeordnete Umlenkscheibe geführt ist, Ein solcher Haspel bietet die Möglichkeit, dünne und daher billige Seile zu verwenden. Dünne Seile gestatten aber wieder die Umführung derselben um verhältnismäßig kleine Seil- und Treibscheiben. Außerdem sind wegen des großen Umschlingungswinkels erhebliche Beschleunigungen beim Anfahren und Verzögerungen beim Abbremsen möglich, so daß die Treibzeiten entsprechend verkürzt werden.
Der Antrieb bei einer derartigen Maschine erfolgt über eine Welle, bei der nebeneinander zwei Treibscheibenpaare drehbar auf der Welle angeordnet sind. Der Antrieb der beiden Treibscheibenpaare zum synchronen Antrieb beider Seile geschieht über ein als Planetengetriebe ausgebildetes Ausgleichsgetriebe, wobei
- 2 - f
die Träger der Planetenräder auf der Welle fest verkeilt sind.
Bisher war es üblich, die Antriebe der "beiden Seile völlig gleich auszubilden. Es wurden also auch die beiden Umkehrscheiben zur Umlenkung der Seile zwischen den nebeneinander liegenden Treibscheiben beider nach der gleichen Richtung schräggestellt. Die beiden Umkehrscheiben waren also parallel zueinander angeordnet.
Bei einer solchen !Führung der beiden Seile und insbesondere bei den beschriebenen Anordnung der Umkehrscheiben zwischen den beiden Treibscheiben zum Antrieb eines jeden der Seile ergibt sich notwendig ein asymHEfcrischer Angriff der beiden Seile an den beiden Körben An dem einen Korb sind die beiden Seilangriffspunkte um ein gewisses Maß nach links versetzt. Bei dem anderen zur entgegengesetzten Richtung, also nach rechts. Es ist bekannt, daß sich dabei ein erheblicher, und zwar ein einseitiger Verschleiß der Spurlatten ergibt. Dieser erhöhte Verschleiß ist die Folge nicht nur des asymmetrischen Angriffes der Seile an den Körben, er wird noch dadurch verstärkt, daß infolge der Schrägstellung der beiden Umlenkscheiben zu den Treibscheiben in den Seilen ein verstärkter Drall wirksam wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zweiseil-Treibscheibenhaspel, bei dem wiederum in der oben erwähnten Weise jedes der beiden Seile für sich über zwei nebeneinander liegende Treibscheiben und eine schräg zu diesen angeordnete Umlenkscheibe geführt ist. Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß diese beiden Umlenkscheiben zwischen den Treibscheibenpaaren gleiche, aber nach entgegengesetzten Richtungen gekehrte Winkel mit der Maschinen-Mittelebene bilden. Die
beiden Umkehrscheiben sind also V-förmig zueiander angeordnet.'
Bei dieser neuartigen Anordnung der Umkehrscheiben führen die Seile von der Oberseite der beiden äußeren.Treibscheiben zu dem einen Korb' und von der Unterseite der beiden inneren Treibscheiben zu dem anderen Korb. Das wiederum hat zur Folge, daß der Angriff der beidei Seile jeweils in einem gleichen Abstand von der Mitte des Förderkorbes erfolgt. Die Anordnung der Seile bzw. die Lage der Angriffspunkte der Seile an den Körben ist also symmetrisch ausgebildet. Dei Hauptgrund für die ungleichmäßige Belastung der Spurlatten durch den Korb fällt also gemäß der Erfindung fort. Aber auch der zweite Punkt, der Drall in den Seilen infolge der Schrägstellung der zwischen den zusammengehörigen Treibscheiben angeordneten Umlenk- . scheibe kann sich nicht mehr nachteilig auswirken, weil die eine Umkehrscheibe zur einen und die andere zur anderen Seite geneigt ist, ergibt sich auch ein nach entgegengesetzten Eichtungen gekehrter Drall mit der Wirkung,, daß sich der Drall der beiden Seile aufhebt, Der Seildrall kann daher auch nicht zu einem erhöhten Verschleiß der Spurlatten führen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Zweiseil-Treibscheibenförderung schematisch dargestellt. Es zeigen? Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Förderung dieser Art in bekannter Ausführung in
Ansicht von oben,
Fig. 3 eine gleiche Oberansicht der neuartigen Förderung gemäß
der Erfindung,
Pig. 4- die Befestigung der Seile am Korb in Seitenansicht.
Für den Treibscheiben-Antrieb der "beiden Körbe 10 und 11 dienen zwei Seile 12 und 13. Das Seil 12 wird durch zwei nebeneinander liegende Treibscheiben 14 und 15 angetrieben. Zwischen diesen Treibscheiben ist die schräggestellte Umlenkscheibe 16 angeordnet. Für den Antrieb des zweiten Seiles 13 sind die beiden Treibscheiben 17 und 18 sowie die Umlenkscheibe 19 vorgesehen. Bei der bekannten Ausbildung, die insbesondere in dem Grundriß nach Fig. 2 deutlich erkennbar ist, führt das eine Ende des Seiles 12 von dem Korb 10 üb'.er die zugehörige Seilscheibe 20 zur Unterseite der Treibscheibe 14. Es verläßt diese an der Oberseite, Lim oben auf die Umlenkseheibe 16 aufzukaufen. Von der Unterseite dieser Umlenkscheibe 16 gelangt das Seil zur Unterseite der zweiten Treibscheibe 15, um dann von der Oberseite derselben über die Seilscheibe 21 zu dem zweiten Korb 11 zu führen. Der Verlauf des zweiten Seiles 13 war bei der bekannten Anordnung nach Fig. 2 genau der gleiche. Insbesondere war die Umkehrscheibe 19 in der gleichen Richtung schräggestellt, wie die Umkehrscheibe 16 für das erste Seil 12. Die Folge dieser Anordnung in Verbindung mit dem durch die Schrägstellung der Umlenkscheiben 16 und 19 hervorgerufenen Drall in den Seilen 12 und 13 ist eine einseitige Beaufschlagung der beiden Körbe 10 und 11. Der Korb 10 wird in der Pfeilrichtung 22 und der Korb 11 in entgegengesetzter Richtung, nämlich in der Pfeilrichtung 23 gegen die Spurlatten gedrückt mit der eingangs erwähnten Wirkung,' daß die Spurlatten infolge einseitiger Abnutzung alsbald unbrauchbar werden.
Im Gegensatz dazu werden gemäß der Erfindung die beiden Treibscheiben 16 und 19 unter gleichen, aber nach entgegengesetzten Seiten gekehrten Winkeln zu der Mitte 24 der Fördermaschine und der
J t'.-y
Körbe angeordnet. Infolgedessen laufen die "beiden Seile 12 und 13 von dem Korb 10 über die nahe zusammenliegenden Seilscheiben 20 und 25 an der Unterseite der beiden innen liegenden Treibscheiben 15 und 18 auf. Sie verlassen diese Treibscheibe oberseitig, um dann oben auf die beiden schräggestellten Umlenkscheiben 16 und 19 aufzulaufen. Yon diesem laufen sie auf der Unterseite ab und gelangen unterseitig auf die beiden außenliegenden Treibscheiben 14 und 17, um von diesen dann oberseitig abzulaufen und über die beiden weiter auseinander liegenden Seilscheiben 21 und 26 zum Korb 11 zu gelangen.
Sin Vergleich der Fig. 3 mit der Pig. 2 läßt ohne weiteres erkennen, daß bei der neuartigen Ausbildung die beiden Seile an den beiden Körben 10 und 11 eindeutig symmetrisch angreifen. Da außerdem die beiden Umkehrscheiben to und 19 nach verschiedenen Richtungen hin schräggestellt sind, können sie auch nur einen nach verschiedenen Richtungen gekehrten Drall der Seile 12 und 13 hervorrufen. Die Drallwirkung der beiden Seile hebt sich also auf. Gemäß der Erfindung sind somit gar keine Kräfte mehr vorhanden, die die Körbe 10 und 11 einseitig gegen die Spurlatten pressen könnten. Gemäß der Erfindung dürfte daher eine gleichmäßig gute Führung der Körbe an den Spurlatten ohne nennenswerte Beanspruchung derselben gewährleistet sein.
In Fig. 4 der Zeichnung ist noch der Anschluß der beiden Seile : 12 und 13 an dem Förderkorb 10 skizziert. Es kann jedes der Seile für sich an dem Korb befestigt sein. Es kann aber auch ein gleichschenkliger Hebel 27 zwischengeschaltet sein, der einen geringfügigen Unterschied in der Länge der Treibseile 12 und 13 ausgleichen kann.
Der Antrieb der Trei"bscheinen, und zwar der "beiden SeheiToen 14 und 15 einerseits und 17 und 18 andererseits^ kann von einer gemeinsamen Welle aus erfolgen, auf welcher die Treibscheiben ihrerseits drehbar angeordnet sind. Der Antrieb der beiden Scheiben erfolgt dann durch einen von der Welle mitgenommenen Planetenradträger, dessen Planetenräder mit entsprechenden Zahnränzen der Treibscheiben 14 und 15 einerseits sowie 17 und 18 andererseits in Eingriff steht. Bei dieser Ausbildung ist eine gewisse Verdrehung der zusammengehörigen Treibscheiben möglich.

Claims (1)

  1. Sc-hutzansprucb.
    Zweiseil-Treibscheibenhaspel, bei dem jedes der Seile für sich über zwei nebeneinander liegende Treibscheiben und eine schräg zu diesen angeordnete Umlenkscheibe geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkscheiben (16,19) zwischen den beiden Treibscheibenpaaren (14', 15 bzw. 17, 18) gleiche, aber nach entgegengesetzten Eichtungen gekehrte Winkel mit der Maschinen-Mittelebene (24) bilden.
DE1961G0024543 1961-08-29 1961-08-29 Zweiseil-treibscheibenhaspel, bei dem jedes der seile ueber zwei nebeneinander liegende treibscheiben und eine schraeg zu diesen angeordnete umlenkscheibe gefuehrt ist. Expired DE1899097U (de)

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