DE1898067U

DE1898067U - Teewagen.

Info

Publication number: DE1898067U
Application number: DE1964M0047125
Authority: DE
Inventors: August Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-22
Filing date: 1964-01-22
Publication date: 1964-08-06

Description

f RA.049 293*22 1

f Patentanwälte ^L ^{J Ul} '

Dr. Otto Loesenbeck

Dipl.-Ing. Stracke
48 Bielefeld, Herforcier Strafte 17

15/5

August Meyer, Stanzerei u. Spritzgußbetrieb, Humfeld 97 / Lippe

Halterung zum Befestigen von Laufrollen an Teewagen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Halterung zum Befestigen von Laufrollen an Teewagen.

Bislang werden Laufrollen derart am Teewagen befestigt, daß zunächst eine Gummihülse in das Rohr des Teewagen—Beines geschoben wird, daraufhin eine mit einem Anschlagbund versehene, geschlitzte Spannhülse in die Gummihülse eingeschoben wird und dann der Drehzapfen des Rollenhalters durch die Spannhülse hindurchgepreßt wird, bis sein Kopf drehbar auf dem zurückfedernden Kopfende der Spannhülse aufliegt.

Abgesehen davon, daß diese Montage der Halterung langwierig und die Halterung selbst durch die geschlitzte Spannhülse sehr teuer ist, ist diese Halterung auch nicht betriebssicher. Der Rollenhalter mit der Rolle wird allein durch die Gummihülse gehalten. Fun ist aber häufig die Rohrkante noch mit Grat versehen, so daß die Gummihülse beim Einschieben in das Rohr beschädigt wird und ihre Haltefunktion nicht mehr einwandfrei erfüllt.

Ferner ist die Gummihülse den bekannten Alterungserscheinungen des Gummis unterworfen, verliert also im Laufe der Zeit ihre Elastizität und kann dadurch den Rollenhalter nicht mehr in dem Rohr des Teewagen-Beines festhalten.

Die vorliegende !Teuerung hilft diesen Nachteilen dadurch ab, daß auf dem Drehzapfen des Rollenhalters eine Lagerhülse und oberhalb dieser Lagerhülse eine an ihrem Umfang mit einer Yerzahnung versehene, dünne Federscheibe drehbar befestigt sind. Die Federscheibe hat dabei einen Außendurchmesser, der etwas größer ist als der Innendurchmesser des Rohres des Teewagen-Beines, so daß nach dem Einschieben dieser Anordnung in das besagte Rohr die dünne Federscheibe gewölbt und damit gespannt wird. Die Zähne der Scheibe verhaken sich daraufhin an der Rohrinnenwand. Ein Herausfallen des Rollenträgers ist damit absolut zuverlässig verhindert. Die neue Halterung gewährt auch auf unbestimmte Zeitdauer, selbst unter rauhesten Betriebsbedingungen, ein einwandfreies Festsitzen des Rollenträgers.

Die Montage geschieht durch Einschieben der neuen Anordnung in das besagte Rohr, ist also denkbar einfach. Funktionsgefährdende Beschädigungen bei der Montage sind ausgeschlossen.

Die Herstellung der neuen Halterung ist sehr einfach und billig, da man die dünne, verzahnte Federscheibe durch Stanzen aus entsprechendem Blechmaterial herstellen kann.

Eine Beschreibung der neuen Halterung erfolgt anhand der beigefügten Zeichnung. Es zeigen:

Pig. 1 in Schnittdarstellung die neue Halterung; Fig. 2 die neue Halterung naoh erfolgter Montage; !ig. 3 eine Draufsicht auf die Federscheibe der neuen Halterung.

Nach Fig. 1 ist auf dem Drehzapfen 1 des Rollenhalters eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Lagerhülse 2 drehbar angeordnet. Das obere Ende der Lagerhülse 2 ist kugelförmig abgerundet und auf dieser Rundung 3 liegt, ebenfalls drehbar um Drehzapfen 1, eine dünne Federscheibe 4, die an ihrem Außenrand eine Verzahnung 5 aufweist, wie in Fig. 3 dargestellt. Hach oben zum Zapfenende hin ist die Lage der Federscheibe 4 durch eine Unterlegscheibe 6 sowie einer beliebigen Sperrung durch Versplinten, Verstiften, Anstauchen des Kopfes des Drehzapfens u.dgl. gesichert. Am unteren Ende begrenzt ein auf dem Drehzapfen 1 befestigter Anschlagring 7 die geschilderte Anordnung.

Der Außendurchmesser der Lagerhülse 2 entspricht dem Innendurchmesser des Rohres 8 des Teewagen-Beines (s. Fig. 2). Der Außendurchmesser der verzahnten Federscheibe 4 ist dagegen etwas größer als der Innendurchmesser des Rohres 8. Wird nun die neue Halterung bis zum Anschlag des Ringes 7 an das Rohrende in das Rohr 8 eingeschoben, wird die dünne Federscheibe 4 infolge ihres etwas größeren Durchmessers dabei gewölbt und dadurch unter Spannung gesetzt. Sie schmiegt sich dabei in der in Fig. 2 dargestellten Weise an die Rundung 3 der Lagerhülse 2 an.

~ 4- —

Durch die Spannung der Scheibe 4- verhakt sich die Verzahnung 5 in der Rohrwand und die Halterung sitzt unverrückbar in dem Rohr 8 fest. Die Lagerhülse 2 verhindert ein seitliches Schlagen des Drehzapfens, ist aber von jeglicher Haltefunktion befreit.

Claims

W 293*22.1. Schutzanspruohe

1. Halterung zum Befestigen von Laufrollen an Teewagen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehzapfen (1) des Rollenhalters eine Lagerhülse (2) und oberhalb der Lagerhülse (2) eine an ihrem Umfang mit einer Verzahnung (5) versehene, dünne Federscheibe (4) drehbar befestigt sind.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (2) einen dem Innendurchmesser des Rohres (8) des Teewagen—Beines entsprechenden Außendurchmesser, die verzahnte Federscheibe (4) einen etwas größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Eohres (8) aufweist·

3. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (2) an ihrem oberen, der Federscheibe (4) zugewandten Ende kugelig abgerundet ist.