DE1897035U - Federnde klappe zur abdeckung von gefachen, insbesondere in kuehlschraenken und deren tueren. - Google Patents

Description

Licentia Patent-Verwaltungs~GabH

^a Do 6V30*

Böhler/Ke den 6.3.6»

"Federnde Klappe zur Abdeckung von Gefachen, insbesondere in Kühlschränken und deren Türen"

Gegenstand der Neuerung ist eine federnde Klappe zur Abdeckung von Gefachen beliebiger Art;, insbesondere eine Butter» oder Käsefachklappe bzw* eine Verdampferklappe £&v Kühlschrank«,,

Klappen dieser. Art, die durch Federkraft normalerweise in der Verschlußlage gehalten «erden * bestehen in der Hegel aus einer gespritzten oder gepreßten Klappe aus Kunststoff mit angespritzten bzw* angeformten Stegen» die Bohrungen zur Aufnahme von Lagerbolzen aufweisen, auf welchen außerdem eine Sehenkelfeder zur Erzeugung der Schließkräfte aufgebracht ist. Es sind, dabei zumeist an die Ecken der Klappe, an welchen die Schwenkpunkte liegen, Je zwei als führungen für die Lagerbolzen dienende Stege oder Augen angeformt, die die Bolzen aufnehmen. Sie Lagerbolzen stehen seitlich über die Klappe vor und greifen in Bohrungen der benachbarten Gehäusewand ein. Zwischen den beiden Augen 1st jeweils eine, Schraubenfeder auf den Bolzen aufgeschoben, deren Enden an der Klappe und an dem das Fach

blldenden Gehäuse derart festgelegt eiad« daß die Klappe unter federvorspastnung in der TersebXußXsge gehalten

Biese allgemein übliche Ausbildimg der Klappeamontage ist nicht nur aufwendig, sondern auch, wegen der umständlichen Montage zweier Bolzen und zweier Federn ziemlich seitraubend und damit teuer„

Aufgabe der Neuerung ist es» die Montage einer solchen Klappe zu verbilligen und die Montagearbeit zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird neuerungßgemäß dadurch gelöst, daß an der Klappebeiderseits je ein Lagerzapfen von vornherein angespritzt bzw ο angeformt ist und daß zur Erzeugung dar Sealießkräfte lediglich etwa in der Mitte des der Schwenkachse benachbarten liappenrandes zwei geschlitzt© Stege angeformt sind» wobei di© Schlitze ein den Stegrand überbrückender, mit einer

Schenkelfeder versehener BoXsen eingelegt ist«

Bs ist an sich bekannt, an soXchen Klappen von vornherein Lagerzapfen ansuspriteen» Bei den bekannten Klappen dieser Art ist aber keine Yersehlußfeder vorgesehen, vielmehr sind Schwenkachse und Klappe so angeordnet, daß .letztere nur durch ihre Schwerkraft das augeordnete #ach verschlossen hält«

Durch die Neuerung wird nicht nur ein LagerbolBen und eine Feder eingespart, vielmehr wird vor allem die , ontage der Klappe wesentlich vereinfacht, da sie mit ihren sveekmäSig verschieden langen Lagerzapfen ledigXich in. die entsprechenden Löcher in der 'Gefachwandung oingesteekt zu werden braucht und die Schließfeder mit dem si· tragenden. Stift nur in die Schlitze der mittleren Stege eingelegt su werden braucht.

DS 6V3CÄ

Die am einen Snde an der Klapp© und mit dem anderen Ende

aieh gegen die uefaohwandung abstützende feder wird durch ihre eigene Federkraft am Boden der Schlitze gehalten und kann nicht herausfallen» Die Klappe besitzt, um mit den

Zapfen in die Gefachvandung eingesetzt werden au können,

gegenüber dieser Öffnung ein gewisses Spiele Die beiden

Lagerzapfen sind um etwa dieses Spiel verschieden lang» Nach dem Einsetzen der Klappe, mit dem längeren Zapfen

zuerst, kann dieses Spiel durch Aufbringen einer Distanz scheibe auf den längeren Zapfen aufgehoben werden. Van kann aber auch auf diese Distanzscheibe verzichten« wenn man das Loch in der Gefachwandung, welches das eine Ende der Schenkelfeder aufnimmt, so anbringt, daß die Klappe durch die Feder selbst in Richtung auf den kürzeren

Lagerzapfen verschoben und in dieser Lage gehalten wird· Zusätzlich zur Halterung der Feder in den Stegschlitzen

&iw®h ihre eigenen Federkräfte kann man gegebenenfalls noch eine weitere Sicherung gegen ein Herausziehen des die Feder tragenden Bolzens aus den Schlitzen vorsehen, z,B₀ indem man das andere Federende so abwinkelt, daß es unter eine an der Klappe angeformte Hippe greift*

Die Neuerung wird im folgenden an Hand der Abbildungen näher beschrieben, von denen Figo 1 einen Längsschnitt durch die Klappe und die von ihr abzudeckende Gefachöffnung und Fig, 2 ei» nen Querschnitt durch die Klappe länge der Schnittebene AB in Figa 1 zeigt«

Das Aueführungsbeispiel stellt eine Butterfachklappe

in der 3IUr eines Kühlschrankes dar» lüt 1 ist die Wandung aer Türinnenbombe bezeichnet, die unter anderem eine für die Ablagerung von Butter dienende Vertiefung aufweist, deren

Auflagefläche mit 2 bezeichnet ist» Sie ist zweckmäßig

J

DO 64/304

aus Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt und «eist an ihren 8eitenwänden zwei angespritzte Lagerzapfen 4, 5 auf β von denen der eine (4) kurzer si® der andere (5) ist»

In der Kitte der Klappe sind in einem gewissen Abstand von einander zwei Stege 6, 7 angeformt, die über die Schwenkachse reichen und je einen von ihrem Ende zur Schwenkachse reichenden Schlitz 3 aufweisen. In diese Schlitze ist ein mit einer vorher aufgeschobenen Schenkelfeder 10 versehener Bolzen 9 eingesetzt bzw« eingedrückt« Die Enden der Feder sind einerseits an der Gefachwanduog, andererseits an der Klappe fes. gelegt und zwar ist das Saide 11 der Feder in ein Loch 1? in der Gefachwandung eingesteckt, während sich das andere Ende 12 unter Federvorspannung gegen die Unterseite der Klappe 5 legt« Obwohl die Federspannung in der Regel ausreichen dürfte, Bolzen und Feder in den Stegschlitzen zu halten, kann man für diesen Zweck in einfacher Weise eine zusätzliche Sicherung schaffen, indem man am Elapponbodem eine Rippe 14 anformt, unter welche dann das abgewinkelte Federende 12 greift*

4 Seiten Bescheibuag

5 Schutzansprüche 1 Blatt Zeichnung

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1« Federnde Klappe zur Abdeckung von Gefachen, insbesondere von Gefachen in Kühlschränken und deren Türen, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr beiderseits je ein Lagerzapfen von vornherein angespritzt bzw» angeformt ist, und daß zur Erzeugung der Schließkraft lediglich etwa inder Mitte des der Schwenkachse benachbarten Klappenrandes zwei geschlitzte Stege angeformt sind, wobei in die Schlitze ein die Stege überbrückender, mit einer aufgeschobenen Schenkelfeder versehener Bolzen eingelegt ist«

   2, Federnde Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerzapfen unterschiedlich lang sind und daß das dadurch bedingte Spiel zwischen Klappe und Gefachöffnung durch eine nach dem Einsetzen auf den längeren Zapfen aufgeschobene Blstanzscheibe aufgehoben ist.

   5» Federnde Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feder tragende Bolzen durch die Federspannung selbst in den Schlitzen der Stege gehalten wird_a

   *· Federnde Klappe nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Sicherung der Feder in ihrer Lage in Gestalt einer am Klappenboden angeformten Rippe, unter welche das eine abgewinkelte Federende greift»

   5« Federnde Klappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Federende in eine Bohrung in der Gefachwandung •Ingefährt ist, die so angeordnet ist, daß die Klappe durch die Feder in Richtung auf den kürzeren Lagersapfen gedrückt wird·