DE1894120U - Reissverschluss. - Google Patents

Description

betreffend
"Reißverschluß"

öle Priorität; der Anmeldung Mr. 66j7/63 in Großbritannien vom 19· Februar 1965 wird in Anspruch genommen»

Me vorliegende Steuerung- besieht sich auf einen Reißverschluß und insbesondere auf-Endansohläge für solche Reißverschlüsse·

Reißverschlüsse 'bestefrerf aus stfei biegsamen Kupplungsstreifen und einem Schieber«- der derart ausgebildet und angeordnet ist, daß bei der Bewegung desselben in einer Richtung der Reißverschluß geöffnet und in der anderen Hichtung geschlossen wird· Jeder Kupplungsstreifen besteht aus einem ?extilband an dem
eine Ansahl von Kupplungsgliedern angebracht ist_Ä die derart

ausgebildet sind, daß sie mit entsprechenden Kupplungsglieder». reihen des anßören Tragbandes'kuppeln* ' Diese "Kupp&angsglieder können einzeln an dem Tragband, angebracht sein,, oder sie können durch Biegen eines fortlaufenden Einxelfadens odes? Drahtes gebildet-räerdeni .um so eine Reihe fön Schlingen oder U-förmigen Biegungen, zu bilden* welche als Kupplungsglieder wirken» Die Erfindung besieht -sieh nun" insbesondere .auf solche Reißver« Schlüsse*-bei denen die liuppluhgsglieäer aus einem solchen fortlaufenden Einzelfaden oder Draht bestellen. Derartige Reiß·»-" verschlüsse werden im allgemeinen in zwei Typen hergestellt·· Bei UeT einen iSype. ist der Einselfaden sti einer schraubenlinienförmigen -Windung gebogen^ die als solche an einer Kante eines Tragbandes angenäht wird, soäaS di© gegenüber Hegenden-Windungen .die Kupplungsgliederreihe'bilden_β Bei der anderen^ im allgemeinen als Mäander bezeichneten Ausführungsforis wt&d ά,&τ Einzelfaden sunäohst in einer Ebene zick-zacte*fÖmiig und aann weiter auf- seiner LSngsaciise U-f5rmig gebogen* wabeifdie freien Schenkel der Unförmigen Äbbiegungen die Tragbandkante umfassen und an ihr angenäht werden» Es ist weiter bekannt₉ soiuohl die schraübenlinienförraigen als auch die mäanderfSrraigen Kupplungsglieder in .das QJragband einzuarbeiten^ während dieses',.. gewebt wird* Bies kann dadurch erfolgen,, daß die spiralig-* oder mäanderförmig'Vorgefonaten'Einzelfäden als Kettenfäden in das Tragband eingearbeitet werden oder unter Verwendung'von unver-" formten'Einzelfäden als Kettenfäden., worauf dann di© Kupplungsglieder fortlaufend während des Webens des fragbandes geformt werden„

An jedem Ende der Kupplungsgliederreihen ist ein'.Endanschlag - vorgesehen., welcher verhindert., daS der Schiebe? während seiner Betätigung von dera BeiSverschluS abgesogen wird« Das Ende des Reißverschlusses gegen das sieh der Schieber während der Schließbewegung besiegt* "ward als der- obere Endanschlag und der Endanschlag an dera anderen Ende als der .untere Endanschlag be« zeichnet *

Es sind verschiedene Arten von oberen und unteren Endanschlägen bekannt. Ein oberer Endanschlag besteht gewöhnlich aus einer Metallklammer* welche um das Tragband isnmittelbar nach dem lotsten Kupplungsglied der Seihen oder über das letzte Kupp« lungsglied und das Tragband geklemmt ist» Ein unterer Endanschlag besteht gewöhnlich aus einer Metallklammer oder einem Bügel, welcher um*beide'Tragbänder unmittelbar unter den letz-, ten Kupplungsgliedern der Beul© geklemmt ist. Gegebenenfalls sind diese Klammern aber äueh um die letsten ICupplungsglieder und TragbüMer herum geklemmt um diese an diesem Punkt susammensuhalten.

Bei Reißverschlüssen j, bei denen die ICupplungsglieder'-'aus einem kontinuierlichen Einselfaden hergestellt sind, kommt es-bisweilen rar* daß die ICupplungsglieder zwischen dem Schieber und dem unteren Endanschlag unter einesi starken 2ug ausser Singriff miteinander kommen« Im allgemeinen können die Kupplungsglieder wieder miteinander gekuppelt werden, wenn ein starker Zug auf

den Schieber gegen den unteren Anschlag hin* ausgeübt wird. Unmittelbar oberhalb des unteren Bndanschlages bleiben hierbei Jedoch gförei oder drei Kupplungsgliederpaare ausser Eingriff raid äiess können nicht wieder miteinander gekuppelt werden» da die nicht miteinander Ik Eingriff stehenden Kupplungsglieder oder Kupplungsschllngen su groß sind ^ als daß-sie in den SeMeberkörper eintreten können und diese somit nicht in die Kupplungszone innerhalb des Schieherkörpers gelangen. Wenn dieser Mangel einmal eingetreten ist-, so bleiben die sieh unmittelbar an den unteren Endanschlag anschllessenden Kupplungsglieder ständig ausser Eingriff miteinander und die übrigen Glieder können sieh unter einem auftretenden Stag leicht öffnen.

Gemäß der vorliegenden Heuerung wird nunmehr ein Reißverschluß vorgeschlagen* *bei dem die Kupplungsglieder aus einem kontinuierlichen Binselfaden gebildet werden vnd wobei die Endanschläge aus einem Stift bestehen« welcher in den Bogen des LSngslcanals eingeführt ist, welcher'durch die ICupplungsteile von einigen Kupplungsgliedern- am einen Ende von einer oder beiden Kupplungsgliederrelhen gebildet werden« Die Stärke des Stiftes ist hierbei derart _a daß er durch Reibung zwischen dem Stift und üen Kuppluhgsgliedern an seiner Stelle gehalten tsird. Dsr Stift lcann aus Metall oder einem festen nachgiebigen plastischen Werkstoff bestehen« ~

Ein solcher aus eine&ä Stift bestehender Endanschlag kann als

oberer oder unterer Endanschlag verwendet; werden. Wenn er als oberer Endanschlag verwendet wird, so wird er in den Längskanal eingeführt, welcher'Epischen den Kupplungsteilen von einigen Kupplungsgliedern einer Reihe und der Kante des Tragbandes gebildet wird, auf der die Kupplungsglieder angebracht sind« Bei einem unteren Endanschlag wird der Stift in den gemeinsamen ILängsicanai eingeführt,welcher'zwischen den Kupplungsteilen von verschiedenen ICupplungsglieöern beider Reihen gebildet wird, sodaS auf diese Weise verhindert wird* daß die. ICupplungsglieder in die der Stift eingeführt ist, und die miteinander gekuppelt sindi entkuppelt ??erden können, wenn der Schieber die betreffende Stelle erreicht„

Vorzugsweise ist die äussere Oberfläche des Stiftes aufgerauht, beispielsweise 'durch Händeln oder ein Sewinde-, um hierdurch die Reibung zwischen dem Stift und den Kupplungsglieöern zu vergrössem» Um den Stift noch sicherer in seiner Lage zu halten, kann es unter Umständen zweckmässig sein₅ etwas flüssigen Klebstoff zwischen dem Stift und den Seiten des Längskanals anzubringen, in den der Stift eingeführt wird«.

Die Heuerung ist auf der beigefügten Zeichnung in einer Ausfflhrungsform dargestellt und zwar zeigt~\__

Figo 1 eine Vorderansicht eines Reißverschlusses gemäß der Neuerung und

Fig. 2 einen Schnitt auf der Linie HIJ de*» Fig. 1..

Wie sich aus Fig. 1 ergibt* besteht der Reißverschluß aus "zwei Kupplungsgliederreihen1* Vielehe aus einem kontinuierlichen Faden aus plastischem Merkstoff gebildet ist und zwar ist diesel¹ Einzelfaden zunächst in einer Ebene gick-saek-förraig gebogen.,, wobei entlang der Mittellinie abgeflachte Kupplungsteil© 2«2^ΰ- gebildet werden und dann dieses zick^zack-förmige Muster in der Mittellinie U-förmig gebogen ist und die Schenkel dann an einem Tragband 3.angebracht werden, beispielsweise durch Annähen odes* Schwelssen, ?iodureh die- Sliederreihen des Keilverschlusses gebildet «erden· %w&i solche Gliederreihen .werden durch einen Schieber¹ 4 miteinander in oder ausser Bin* griff gebracht»

su verhindern, daß der-Schieber-über das untere Ende der

Kupplungsglieder' hinaus bewegt werden kann-, ist an dieser Stell© ©in Endanschlag 5 vorgesehen. Dieser Endanschlag besteht aus einem geraden Stift 5 aus Metall oder einem plastischen Merkstoff # der in den Längskanal eingeführt ist, welcher stoischen den ICuppliingsgliedern 2₉2⁹ beider Reiben der Kupplungsglieder 1 gebildet'wirdβ - Die Kupplungsteile 2*2 jeder Kupplungsgliederreinen berühren gewöhnlich die Kante des gegenüber liegenden Tragbandes % Jedoch kann'durch.Zu? saimnenpressen der mieder Jeder Gliederreihen gegeneinander genügend laum zwischen den Kupplungsteilen 2,.2^e geschaffen

werden_a damit der Stift eingeführt werden kann-, Um die Reibung zwischen dem Stift υχιά den Kupplungsteilen 2,2" der Kupplungs-

• glieder 1 su irergrössern 1st die äussere Oberfläche des Stiftes 5 sweckmässig "durch Händeln oder ein Gewinde aufgerauhte

Die natürliche Spannung Jedes fragbandes 2 und der gegenüberliegenden SupplUQgsgliederreilien 1 verhindert zusammen in der aufgerauhten Oberfläche des Stiftes Si daß der Schieber bei der üblichen Betätigung über äiesen ItJöanaelilag hinaus bewegt werden 'kann» Befriedigende "Bntäansehläge werden -erhalten« wenn das Ende des Stiftes bündig Kit des Ende der Kupplungsglieöerreihen liegt,- ;}edooh kann eine besonders gute Sicherheit erzielt werden, wenn der Stift über die Endglieder jeder Reihen hinaus"in den Kanal eingeführt wird, sodaß die Endglieder sich Über das .Ende des Stiftes 5 hinaus erstrecken» SweckiaMssig besitzt der Stift 5 ein© solche - Länge, daß er sich über etwa . sieben miteinander, in Eingriff befindliehe Kupplungsglieder erstreckt,.

An jedem oberen Ende der beiden Kupplungsgliederreihen wird ein oberer Endanschlag dadurch gebildet* da® ein gerader, auf seiner Oberfläche-aufgerauhter, beispielsweise gerändelter Stift 6_S6⁹ in den Längskanal zwischen den Kupplungsteilen 2,2° der Kupplungsglieder unorder Kante des entsprechenden Trag·=· bandes 3 eingeführt ist β Diese Stifte β,,β* vet&l&dern somit ein© Kupplung der letzten ICupplungsgliader der beiden Reihen

und verhindern so* daß des? Schieber über das ©bere Ende des Reißverschlusses hinaus bewegt werden kann« Der Durchmesser dieser Sie oberen Eodansolilgge bildenden Stifte 6>β⁹ Ist im allg©Bieiiien grosser als der Durchmesser des Stiftes 5_S durch den der untere Endanschlag gebildet wird·

Es sind verschiedene Abwandlungen bei dem Reißverschluß der "Neuerung möglich« So können beispielsweise die die unteren Endanschlag® bildenden Stifte L- ©der O--förmig ausgebildet sein., um ein© s&sätslielie Befestigung dui?ah Äimähen an den Sragbändem su bewirken _o Bie Stifte kSnnen auoh mit einem Kopf \^?eFS®hsn seiru Weiterhin kann eteas flüsaiges» Klebstoff zwischen den Stiften 5s&$6* und den Kupplungsgliedern 1 mad/ oä©r dem Tragband 3* wo diese einander berühren,, angebracht sein« um so eine kräftige Verbindung su sohaffen* die austi durch rauhe Behandlung des Reißverschlusses■nicht gelöst werden kann«

Ein wesentlicher Torteil der Endanschlag© gemäS der Heuerung besteht darIn₅ daS sie sich innerhalb der Kupplungsglieder des'Reißverschlusses befinden und sie somit'Über die äussere Oberfläche der Kupplungsgliederreihen nicht hinaus ragen» Weiterhin wird durch diese Ausbildung der Endanschlag© sicher verhindert, daß der Schieber sich Waev das Ende der EeiSver-Echlußglieder hinaus bewegen kann« Der durch die Einführung des Stiftes gebildete untere Bnäansehigg kann-sich ein Stück

in den Schieber hinein bewegen, sodai die Kupplimgsgliedes» vollkommen aussei Eingriff miteinander gebracht; werden können und sie umgekehrt wieder miteinander gekuppelt; x<?eräen können, sie sieh zufällig gelöst haben sollten«

Sehiitzanapptäches

Claims (1)

1. PA 125 947*19.2.

   ^e h u tisansorgqh e

   1. ReiBYersehiui bei'dem die Kupplimgsglieäer aus einem kontinuierlielien Einzelfaden ©der Draht gebildet; werden, dadurch gekennzelöhnet, daß der Endanschlag durch einen Stift gebildet wird, welcher in den Bogen des ifengskanals eingeführt ist, welches? durch die Kupplungsteile einiger Kupplungsglieder an einem oäer beiden Enden der Reihen gebildet wird, wobei die Stärke dieses Stiftes derart ist* daß er durch Keibnng an seiner Stelle gehalten wird·-

   2. Reißverschluß nach Änsprtsaii I₅ dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen "Endanschlag bildende Stift in den Längskanal eingeführt wird* welcher swischen den Kupplungsteilen der Kupplimgsglieder einer "Reihe und dem Tragband gebildet wird, auf oder an dem die Kupplungsglieder angebracht sind*

   5. Reißverschluß nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den unteren Endanschlag bildenden Stift" in äen Längs·» kanal ©ingeführt ist, welcher gemeinsam zwischen den Kupplungsteilen einiger Kupplungsglieder beider Kupplungsgliederreihen gebildet wird«.

   ο Reißverschluß nach ©inea der Anspruch© 1 bis 5a öadurch gekennzeichnet;, öaS die Sussere Oberfläche des Stiftes

   - 11 -

   aufgerauht/ist* tasi die Reibung ztrleclten dem Stift und den KuppluBgsgliedern su

   5· ReißversclilHS nach einem der Aneprilche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet;-«-daß der Sfeift giisätalich durch Anbringung YQU etwas Siebstoff zwischen d@m Stjiffc und den Kuppluogsgliedern befestigt ist.

   H. FJNCKE, DIPL-ING. H. BOHK DJPL-IWGi S. STAEGEK