DE18926C - Vertikale Kastentrockenmaschine - Google Patents

Vertikale Kastentrockenmaschine

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DE18926C
DE18926C DENDAT18926D DE18926DA DE18926C DE 18926 C DE18926 C DE 18926C DE NDAT18926 D DENDAT18926 D DE NDAT18926D DE 18926D A DE18926D A DE 18926DA DE 18926 C DE18926 C DE 18926C
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DE
Germany
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drying machine
air
box
boxes
drying
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Application number
DENDAT18926D
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English (en)
Original Assignee
O. SCHIMMEL in Chemnitz
Publication of DE18926C publication Critical patent/DE18926C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/20Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined
    • F26B15/205Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by a vertical stack of foraminous trays or shelves either moving through a shaft or forming, with their edges, a moving shaft, the shaft being supplied with drying air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
OSCAR SCHIMMEL in CHEMNITZ. Verticale Kastentrockenmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom lo. Januar 1882 ab.
In beiliegender Zeichnung habe ich eine Trockenmaschine mit sich abwärts bewegenden Kästen dargestellt, wie dieselbe für Wolltrocknerei bereits bekannt ist.
Die Kästen α bc etc. stehen auf einander und ruht der unterste auf den Knaggen der Räder d und e.
''" Durch die Drehung dieser Räder werden die Kästen abwärts bewegt und fällt schliefslich der unterste Kasten α herab, während die je nächsten Knaggen / und g den folgenden Kasten b halten u. s. w.
Der freigewordene Kasten wird entleert, mit feuchtem Material gefüllt und wieder auf den obersten Kasten / gestellt.
Die Kastensäule befindet sich in einem schrankartigen Gehäuse h i k I, welches in der Höhe des obersten Kastens m eine Thür besitzt, und ebenso unterhalb der Kastensäule bei n, um bei letzterer den Kasten mit trockener Wolle u. s. w. herauszunehmen und bei m frisch gefüllt wieder einzuführen.
Die seitherigen Maschinen waren meistens so eingerichtet, dafs der Luftstrom durch die Kästen, deren Böden mit Geflecht versehen sind, direct von unten nach oben geführt und auf diese Weise in ungeregeltem Gang direct durch das Trocken material oder seitlich der Kästen nach aufwärts geleitet wurde.
Bei diesem Verfahren erhalten die untersten Partien allein die heifse Luft, und diese schwängert sich derart mit Wasserdampf, dafs die oberen frisch eingetretenen nassen Materialien diese übersättigte Luft so abkühlen, dafs sich, die Wasserdämpfe darauf condensiren und dann in ihrem weiteren Niedergange wiederum verdunstet werden müssen, wodurch der Apparat wesentlich an Leistungsfähigkeit verliert, als auch die verdoppelte Verdunstung doppelte Kosten verursacht.
Es ist deshalb aber auch ein zu grofser Hitzegrad erforderlich, weil das Trocknen weniger durch Ventilation, als durch grofse Hitze erreicht wird; diese zu grofse Erhitzung ist theilweise feuergefährlich, theilweise aber auch dem Material schädlich, in allen Fällen aber kostspielig, da sie ein langsames Trocknen bewirkt.
Aufserdem erschwert diese Anordnung den Luftzug und erfordert deshalb einen Ventilator mit grofsem Kraftverbrauch, weil bei losem Material, wie z. B. Wolle, die oberen nassen Schichten für Luft anfänglich schwer durchlässig sind. Legt man dagegen Lumpen, Tuchstücke oder dergleichen in die Kästen, so ist das Trocknen wegen der mangelhaften Ventilation überhaupt ungleich, das Verfahren also nicht leistungsfähig.
Meine Erfindung besteht nun in einer vollständig geregelten Ventilation, bei welcher man ganz beliebige Massen von Luft circuliren läfst, mit ebenfalls beliebiger Erwärmung, je nachdem es das Trockenmaterial erfordert und zuläfst. Es ist dabei ganz gleich, ob das Trockenmaterial luftdurchlässig ist oder nicht, es wird nur von der Luft durchzogen, wo dieselbe keinen oder nur geringen Widerstand findet; im anderen Falle überstreicht oder durchstreicht sie die obersten und untersten Flächen der verschiedenen Schichten, und zwar abwechselnd einmal von rechts, einmal von links, sowie die Kästen bei ihrem Niedergange (bezw. die Schichten) die Luftströme passiren, wodurch aufserdem eine vollständig gleichmäfsige Trocknung statt-
findet. Die Trockenkästen abc etc. sind an den beiden Seiten links und rechts (wie der Luftstrom angeordnet ist) bei ο und/ seitlich offen und mit·, einem Geflecht versehen, damit loses Materialinicht mit fortgenommen werden kann.
Der !Luftstrom tritt bei g ein und durchströmt die ganze Maschine bezw. die verschiedenen Trockenmaterialschichten schlangenförmig in der Richtung der Pfeile bis zum obersten Theil der Maschine.
Die verschiedenen Kanäle werden durch die Absätze r r r in der Höhe eines Kastens geschieden, wodurch es unmöglich ist, dafs in einem Kasten ein Luftzuggegenstrom stattfindet, indem der Kasten vor dieser Stellung und nach dieser Stellung erst wieder in die Luftströmung eintritt. Die Kästen passiren nun auf ihrem Wege von oben nach unten abwechselnd eine Luftströmung von rechts oder von links und kommen nach und nach aus feuchter in trocknere und wärmere Luft, welche aber weniger heifs zu sein braucht, da sie in grofser Menge die Maschine durchstreicht.
Hierbei ist es gleich, ob das Trockenmaterial luftdurchlässig ist oder nicht, weshalb ich ebensogut in den Kästen wiederum mehrere Schichten anbringen kann, wie bei 's, um dann Lumpen, Pappen, Wäsche, Garn, Getreide, Obst oder dergleichen zu trocknen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche: An der dargestellten Kastentrockenmaschine:
1. Die Anwendung offener Seitenwände an den Kästen zum Zwecke des schlangenförmigen Luftdurchzuges. .%■..:.
2. Die Scheidung der Luftkanäle durch eine breite Zwischenlage r.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT18926D Vertikale Kastentrockenmaschine Active DE18926C (de)

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