DE189125C - - Google Patents

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DE189125C
DE189125C DENDAT189125D DE189125DA DE189125C DE 189125 C DE189125 C DE 189125C DE NDAT189125 D DENDAT189125 D DE NDAT189125D DE 189125D A DE189125D A DE 189125DA DE 189125 C DE189125 C DE 189125C
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gripper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K27/00Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
    • B21K27/02Feeding devices for rods, wire, or strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
ί ΙΪΚ-. PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 189125 KLASSE 49^. GRUPPE 4
DEUTSCHE TELEPHONWERKE G.m.b.H. in BERLIN.
Verstellbare Vorschubvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von Drahtstiften
(Platinnieten u. dgl.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Nietschneidmaschinen oder überhaupt solche Maschinen, welche aus einem fortlaufenden Draht kurze Stifte zu irgendwelcher Ver-
■ S ' wendung herstellen und gegebenenfalls, wie z. B. Schraubenschneidmaschinen, sofort auch bearbeiten.
Bei derartigen Maschinen wird eine Einrichtung erfordert, welche während des Abschneidens oder Bearbeitens den Draht festspannt und hiernach ein neues Stück des Drahtes gegen die Werkzeuge vorschiebt. Bisher wurden hierzu zwei getrennte Vorrichtungen benutzt, von welchen die eine den Draht in den gegebenen Zeitpunkten mittels einer Spannklaue festhält, während die andere in den Zwischenzeiten den Vorschub des Drahtes bewirkt. Beide Vorrichtungen, im wesentlichen aus ineinandersteckenden Röhren, welche den Draht umschließen, bestehend, werden meist durch eine auf der Hauptwelle der Maschine sitzende knaggenbesetzte Trommel bewegt, welche durch Vermittlung eines Schlittens die zeitweilige Verschiebung der
Röhren verursacht. ' In anderen Fällen dient zum zeitweiligen Vorschieben des Drahtes ein Walzenpaar oder ein Gewichtszug o. dgl.
Zum zweckmäßigen Zusammenwirken beider Vorrichtungen sind bei diesen bekannten Ausführungen umfangreiche und komplizierte Mechanismen notwendig.,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung für diJ genannten Zwecke, welche wesentlich einfacher ist und ferner den Vorzug hat, daß auf leichteste Art während des Ganges der Maschine die Vorschublänge des Drahtes um Bruchteile eines Millimeters verändert werden kann. Dies ist insbesondere wichtig für Maschinen, welche Platinnieten für elektrotechnische Zwecke (beispielsweise für Kontakte) herstellen. Hierbei würde wegen des hohen Materialwertes jeder Verschnitt einen nicht unerheblichen Verlust bedingen.
Die neue Einrichtung besitzt den bekannten, mit federnden Klemmbacken versehenen Greiferkopf, welcher bei Einpressung in eine konische Außenmuffe den Draht festklemmt. Während aber bei den bekannten Vorrichtungen die für dieses Festklemmen erforderliche Längsver-Schiebung des Greiferkopfes getrennt von dem eigentlichen Drahtvorschub, und zwar in den Zwischenzeiten dieses Vorschubes 'geschieht, wird gemäß vorliegender Erfindung die Verschiebung des Greiferkopfes gleichzeitig sowohl zum Festspannen des Drahtes wie zum Vorschieben desselben benutzt, so daß also der Draht während des Vorschubes irrt Greiferkopf eingespannt ist.
Der Greiferkopf wird zu diesem Zwecke innerhalb einer unter einem Bremsstempel verschiebbaren Hülse mit konstantem Hub hin- und herbewegt, und zwar so, daß er. — da die innere Hülsenlänge kürzer als der Weg des Greiferkopfes ist — die Hülse am Ende jedes Hubes um ein bestimmtes Stück
mitschleppt. Das eine Ende der Hülse ist als konische Muffe ausgebildet, in welche sich die konischen Klemmbacken des geschlitzten Greiferkopfes einlegen, wenn dieser im letzten Teil seines Vorschubes die Hülse mitzunehmen beginnt. Während dieses Teiles des Vorschubes wird somit auch der Draht mitgeschleppt und um ein entsprechendes Stück den Werkzeugen genähert. Der Betrag dieses
ίο Vorschubes kann durch Veränderung der inneren Hülsenlänge, also des Hülsenschleppweges, reguliert werden, was auf einfache Weise durch Ein- oderiAusschrauben des Hülsenbodens bewirkt wird.
Eine Ausführungsform der. Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise an einer Maschine zur Herstellung von Nieten dargestellt, bei welcher der zu verarbeitende Draht 6 senkrecht zur Oberfläche eines Revolvertisches 13 verschoben wird. Auf dem Tisch 13 sind die verschiedenen Vorrichtungen zum Abschneiden des Drahtstiftes, Weitertransportieren desselben, Anstauchen des Nietkopfes und Abwerfen des fertigen Nietes angeordnet, zu denken, welche bei der Drehung des Tisches um die Achse 14 nach bekannter Art der Reihe nach mit entsprechenden Werkzeugen in Eingriff kommen. Der Draht 6 ist durch eine zentrale Bohrung des Greifers I geführt, welcher durch einen Arm 10 in Richtung der eingezeichneten Pfeile mit konstantem Hub hin- und herbewegt wird. Der geschlitzte konische Kopf 2 des Greifers bewegt sich hierbei innerhalb einer Hülse 3, die in der Bohrung eines festen Armes 11 verschiebbar gelagert ist und unter dem Druck eines Stempels 8 steht.
•~-J3ewegt der Arm 10 sich nach aufwärts, so löst sich der Greiferkopf 2 aus dem ihn zusammenpressenden konischen Teil 5 der Hülse 3, während die letztere durch den Stempel 8 noch festgehalten wird, gibt hierbei den Draht 6 frei und stößt endlich gegen den oberen Boden 4 der Hülse. Die Vorrichtung befindet sich dann in der Lage nach Fig. 2. Der Draht 6 ist nicht zurückgezogen worden, sondern in der Lage von Fig. 1 geblieben; indem er durch den (nicht gezeichneten) Wickelhaspel o. dgl. gehalten wird.
Der Arm 10 bewegt sich noch weiter aufwärts bis zu seinem Hubende und gelangt in die Stellung nach Fig. 3. Der Greiferkopf 2 hat hierbei die Hülse 3 mitgenommen und (in der Zeichnung) um etwa 5 mm aus der Lage nach Fig. I und 2 angehoben.
Beim Niedergang des Greifers 1 bleibt die Hülse zufolge der Reibung am Stempel 8 stehen und gleitet der Greifer frei über den Draht 6 hinweg. Der Draht wird erst erfaßt, wenn der Kopf 2 des Greifers in den konisehen Teil 5 der Hülse eintritt und zusammen- : gepreßt wird. Beim weiteren Niedergang des Greifers wird somit der Draht mitgenommen und um etwa 5 mm, wie in Fig. 3 angedeutet, gegen den Tisch 13 vorgeschoben. Am Ende der Abwärtsbewegung befindet sich' die Vorrichtung wieder in der Lage nach Fig. ι und das Spiel wiederholt sich, nachdem die vorgeschobene Drahtlänge (in Fig. 3 punktiert angegeben) abgeschnitten worden ist.
Der Boden 4 der Hülse wird durch ein .'· Schraubstück gebildet, welches auch während des Ganges der Maschine ein- oder ausgeschraubt werden kann. Je nach der Stellung dieses Stückes ist der Schleppweg der Hülse größer oder kleiner und dementsprechend die Vorschublänge des Drahtes ebenfalls größer oder kleiner.
Eine Mutter 9 gestattet, durch Anspannen der Feder 7 den Bremsdruck des Stempels 8 zu regulieren.

Claims (1)

  1. Pate nt-An spruch:
    Verstellbare Vorschubvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von Drahtstiften (Platinnieten und ähnliches), dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Art mit federnden Backen versehener und mit konstantem Hub hin- und hergehender konischer Greiferkopf (2) sich innerhalb : einer unter einem Bremsstempel (8) ver-• schiebbaren Hülse (3) bewegt und dieselbe ,durch Anstoß in beiden Richtungen mit-, nimmt, wobei in der einen Richtung (Auf-, wärtsbewegung) der zentral durch den Greiferkopf (2) geführte Draht (6), indem der Greiferkopf nach bekannter Art aus einem konischen Teil (5) der Hülse gelöst ■'■■' wird, frei liegen bleibt, dagegen in der anderen Richtung zufolge der Pressung zwischen Greiferkopf und Hülse mitgenommen und um ebensoviel vorgeschoben wird, wie bei der Aufwärtsbewegung die ' Hülse (3) entsprechend der Einstellung ihres oberen Bodens (4) zurückgezogen .wurde. . ': ■■·■· ■:' '. /'· ·'■:. ■..'■ , ■ , ■
    Hierzu Ί Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086523B (de) * 1958-01-17 1960-08-04 Th Calow & Co Maschinenfabrik Vorrichtung zum schrittweisen Vorschub von Stabmaterial, wie Draehten, Stangen od. dgl., insbesondere an Bolzenpressen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086523B (de) * 1958-01-17 1960-08-04 Th Calow & Co Maschinenfabrik Vorrichtung zum schrittweisen Vorschub von Stabmaterial, wie Draehten, Stangen od. dgl., insbesondere an Bolzenpressen

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