DE1890758U - Aus klinkerriemen zusammengesetzte bauplatte. - Google Patents

Aus klinkerriemen zusammengesetzte bauplatte.

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DE1890758U
DE1890758U DE1963G0029247 DEG0029247U DE1890758U DE 1890758 U DE1890758 U DE 1890758U DE 1963G0029247 DE1963G0029247 DE 1963G0029247 DE G0029247 U DEG0029247 U DE G0029247U DE 1890758 U DE1890758 U DE 1890758U
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clinker
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Aus KlinkerrJemen zusammengesetzte Bauplatte
Die !Teuerung bezieht sich, auf sogenannte Klinkerriemen und ■bezweckt deren Verlegung dadurch zu vereinfachen, dass eine grö'ssere Zahl von Klinkerriemen vor ihrer Verlegung zu einer grösseren Platte zusammengefasst werden.
Ueuerungsgemäss sind die Klinkerriemen, die in üblicher Yiieise mehrere senkrecht zu ihrer Längsrichtung gerichtete Löcher haben, in der Weise zu einer Bauplatte zusammengesetzt, dass sie unter Einhaltung der Pugenabstände mit einem armierten Mörtel vergossen sind. Die Armierung des Mörtels kann dabei neuerungsgemäss entweder so erreicht werden, dass die Klinkerriemen mit ihren durchgehenden Löchern auf Stäbe aufgefädelt und !Fugen und Löcher einschliesslich der Stäbe mit einem Mörtel vergossen sind.oder durch Verwendung eines Mörtels, dem zwecks Armierung Glasfasern zugesetzt sind. Als Stäbe können solche aus Rundeisen oder Eisendraht oder auch solche aus glasfaserverstärktem Polyester verwendet werden. Die Verwendung von Kunststoffstäben hat den Vorteil, dass sie nicht rosten, dass also eine Verfärbung des Mörtels in den lugen nicht auftreten kann.
-2«
ta. 2 —
Die Neuerung-nutzt den Umstand aus, dass Klinkerriemen eine grosse Zahl von durchgehenden löchern haben, die quer zu ihrer Längsrichtung gerichtet sind, und gestattet mit Hilfe des armierten Mörtels die Herstellung einer"Bauplatte, die eine grosse Festigkeit "besitzt. Sie ist beispielsweise ausreichend, um mehrere derartige Bauplatten übereinander stellen zu können, wie dies beispielsweise zur Verkleidung von Fertighäusern erforderlich ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung sowie weitere Merkmale der Feuerung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen s
Iig» 1 eine Ansicht einer Bauplatte gemäss der
Neuerung,
Fig. 2 einen Heil der Bauplatte in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Herstellung der Platte Fig. 4 einen Montagewinkel mit Distanzscheibe gemäss
der Neuerung und
Fig. 5 eine Stirnansicht der Bauplatte von einer zu verkleidenden Hauswand.
Die in Fig. 1 dargestellte Bauplatte 1 ist aus einer grösseren Zahl von Klinkerriemen 2, im Ausführungsbeispiel sind es 40 Riemen, zusammengesetzt, und zwar in acht Reihen übereinander mit fünf Klinkern in jeder Reihe. Die Riemen.in den einzelnen Reihen sind wie üblich gegeneinander versetzt, und zwar so, dass die in den.Klinkern befindlichen Löcher 3 der verschiedenen Reihen einander decken.
Wie aus Mg. 3 erkennbar ist, werden die Klinker zwecks Herstellung der Platte beispielsweise auf eine Schalung 4 gelegt, an der im Abstand der Höhe der Klinker Justierleisten 5 befestigt sind und ausserdem zwei Endleisten 6, deren Abstand der Höhe der fertigen Platte entspricht. Durch-mindestens zwei der mit 3 bezeichneten Löcher jedes Klinkerriemens wird ein Armierungsstab 7 gesteckt, beispielsweise ein Draht oder ein Rundeisenstab, lachdem die Platte so vorbereitet ist', wird von obenher durch die Fugen ein dünnflüssiger Mörtel eingegossen, Ir füllt die I1Ugenabstände und auch die Löcher in den Klinkerriemen aus. Es entsteht so eine durch den Mörtel und durch die Armierungsstäbe 7 zusammengehaltene Klinkerplatte hoher Festigkeit.
Anstelle der Eisendrähte oder Stäbe können zur Armierung der Mörtelverbindung auch Stäbe aus Kunststoff, vorzugsweise solche aus Polyester, verwendet werden, der mit Giasfasern verstärkt ist, oder, die G-lasfasern können unmittelbar dem Mörtel zugesetzt werden.
Die in Fig. 5 mit 1 und 8 bezeichneten Klinkerplatten dienen zur Verkleidung einer Hauswand 9· Die untere Klinkerplatte ruht auf einem Sockel 10., der zugleich den !Träger der Hauswand, vorzugsweise der Wand eines Fertighauses, bildet. Die Klinkerplatte 8 ist unter Einfügung der in Fig. 4 dargestellten Distanzscheiben 12 auf die Klinkerplatte 1 aufgesetzt. Durch die Distanzscheiben ist ein kurzer Stab 13 gesteckt, der zur Halterung der Distanzscheiben in den Löchern 3 der Klinkerplatten 1 und 8 dient. Die Klinkerplatten 1 und 8 sind von der
■■■'■.·■ . -4-
Hauswand 9 durch einen Luftraum 14 getrennt. Zur zusätzlichen Sicherung der Platten dienen die mit 15 bezeichneten Blechwinkel. Sin Schenkel der Montagewinkel ist durch Schrauben 16, gegebenenfalls unter Einfügung federnder Unterlagseheiben, an der Hauswand befestigt, der andere Schenkel ist durch die Stäbe 13 mit den Klinkerplatten verbunden.
Die Armierungsstäbe 7 können wie angegeben aus Bundeisen bestehen. Um ein Rosten der Stäbe zu verhindern, können diese in Mörtelmilch getaucht werden. Man kann aber auch wie angegeben Stäbe aus glasfaserverstärktem Kunststoff verwenden, dies gilt ' im übrigen auch für die Montagewinkel 15. -^an verhindert so eine Verfärbung der nachträglieh mit Mörtel ausgefüllten Fugen zwischen den einzelnen Bauplatten.
Die nebeneinanderliegenden Bauplatten werden ineinandergeschoben. Durch die Löcher der sich überlappenden Teile können ebenfalls Stäbe 7 gesteckt und die löcher nachträglich mit Mörtel vergossen werden. Man erhält so eine absolut starre Yerbindung der Bauplatten untereinander.
Um in dem Zwischenraum 14 zwischen den Bauplatten und der Wand eine "Ventilation zu ermöglichen, sind die lotrechten Fugen 11 der untersten Riemenreihe bzw. einige der Fugen nicht mit Mörtel ausgefüllt. Sie bilden also Luftkanäle, durch die die Luft in den Raum 14 gelangen kann. In ähnlicher Weise kann auch am oberen Ende der Mauer 9 verfahren werden, um eine Zirkulation der Luft durch den Kanal 14 sicherzustellen. Da die Klinkerriemen im Querschnitt quadratisch sind, so kann in der Platte 1
auch jeweils ein Riemen so eingelegt werden, dass seine Löcher senkrecht zur Bauplatte stehen und als Luftkanäle dienen. Man kann die Löcher durch ein engmaschiges Drahtgewebe abdecken, um Inskten u.dgl. abzuhalten*

Claims (8)

β - Schutzansprüche s
1. Aus Klinkerriemen zusammengesetzte Bauplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinkerriemen (2) unter Einhaltung der liugenabstände mit einem armierten Mörtel vergossen sind,
2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinkerriemen mit ihren durchgehenden löchern (3) auf Drähte oder Stäbe (7) aufgefädelt und laugen und Löcher einschliesslich der Stäbe mit einem Mörtel vergossen sind.
3. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe aus glasfaserverstärktem Polyester bestehen.
4-· Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mörtel zwecks Armierung G-lasfasern zugesetzt sind.
5. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einhaltung des lugenabstandes zwischen zwei aufeinandergestellten Bauplatten (1, 8) Distanzscheiben (12) mit eingesetzten Stäben (13) dienen«
6. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung der Bauplatte (1) an den zu verkleidenden Wänden (9) Montagewinkel (15) dienen, deren einer Schenkel durch die Stäbe (13) der Distanzscheiben (12) mit den Klinkerplatten (1) verbunden ist.
7. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lotrechten lugen einer aussenliegenden Klinkerriemenreihe nicht mit Mörtel ausgefüllt sind flHMHHHHBHHMBBHM1
—■7—
8. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Aussenreihe ein Klinkerriemen so gelegt ist, dass seine Löcher (3) senkrecht zur.Bauplattenebene stehen.
DE1963G0029247 1963-12-27 1963-12-27 Aus klinkerriemen zusammengesetzte bauplatte. Expired DE1890758U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110413A1 (de) * 1980-06-30 1982-01-21 Kunishiro Co. Ltd., Seto, Aichi Mauersteingruppe
DE3230078A1 (de) * 1982-08-12 1984-02-16 Kalksandsteinwerke Thoerl & Meyer GmbH & Co KG, 2000 Hamburg Vorgefertigtes flaechen-bauelement und verfahren zum herstellen desselben
DE3932058A1 (de) * 1989-09-26 1991-04-04 Martin Becker Verfahren zum herstellen vorgefertigter flaechen-bauelemente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3230078A1 (de) * 1982-08-12 1984-02-16 Kalksandsteinwerke Thoerl & Meyer GmbH & Co KG, 2000 Hamburg Vorgefertigtes flaechen-bauelement und verfahren zum herstellen desselben
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