DE188616C - - Google Patents

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DE188616C
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DE
Germany
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metal strips
drum
sheet metal
peeling
clamping rings
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Expired - Lifetime
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DE1906188616D
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English (en)
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Publication of DE188616C publication Critical patent/DE188616C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schäl- und Spaltmaschine für Körnerfrüchte, deren Arbeitskörper aus Blechstreifen bestehen. Diese Blechstreifen sind nun gemäß der Erfindung am Umfange der zylindrisch, kegelförmig oder anders geformten Trommel mit liegender oder stehender Achse dicht hintereinander, parallel oder etwas schräg zur Trommelachse und geneigt zum Trommelradius derart federnd eingespannt, daß sie bei ihrer Drehbewegung mit Leichtigkeit imstande sind, nach der Trommelachse hin federnd auszuweichen.
Die federnden Blechstreifen arbeiten gegen eine Gegenfläche oder einen Siebmantel und üben dabei eine schabende oder glättende Wirkung auf das Arbeitsgut aus, und zwar in schonender Weise, selbst für leicht brüchige Körner.
Diese günstige Arbeitswirkung wird in einem noch höheren Grade erreicht, wenn die Blechstreifen auf ihrer der Gegenfläche zugekehrten Seite Einschnitte oder Lücken von beliebiger Form und Länge erhalten, durch welche sie in zweckentsprechend viele, unabhängig voneinander federnde Blechstreifen zerlegt werden. Die Schäl- oder Polierwirkung der Blechstreifen kann außerdem noch dadurch erhöht werden, daß ein oder mehrere schmälere Streifen aus Blech oder anderem geeigneten Material mit scharfen, rauhen oder glatten Kanten an den federnden Enden der Blechstreifen derart befestigt werden, daß an jedem Blechstreifen entweder mehrere Schneiden in gleichen oder verschiedenen Stellungen oder dickere und besser abgerundete Kanten auswechselbar entstehen.
Die Blechstreifen erhalten an - ihren den Stirnwänden der Trommel zugekehrten Enden Ansätze, welche sich gegen feste oder verstellbare Spannringe oder Begrenzungen legen, durch welche das unter dem Einfluß der Federspannung oder der Zentrifugalwirkung erfolgende Ausfedern der Blechstreifen in der Richtung nach der Gegenfläche zu begrenzt wird.
Die genannten Ansätze der Blechstreifen können eine schräge Form erhalten, welche mit der kegelförmigen Innenwandung der Spannringe übereinstimmt. Durch Verstellen dieser Ringe wird die Federspannung der Blechstreifen geregelt.
Die vorstehend gekennzeichneten Blechstreifen lassen eine Reihe verschiedener Ausführungsformen zu, wie solche auf der Zeichnung durch die Fig. 1 bis 4 veranschaulicht sind.
Die Fig. ι und 2 zeigen einen teilweisen Längs- bezw. Querschnitt durch den Umfang einer um eine wagerechte Achse sich drehenden kegelförmigen Trommel a, welche mit den gekennzeichneten Blechstreifen b versehen ist. Die federnden Blechstreifenenden arbeiten gegen eine Gegenfläche c, welche ganz oder teilweise siebartig oder auch beliebig anders geartet sein kann.
Fig. 1 zeigt die Einschnitte oder Lücken k, welche die Blechstreifen erhalten, so daß eine
große Anzahl von unabhängig voneinander federnden Blechstreifen von zweckentsprechender Breite entsteht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen, bei welchen die Blechstreifen b an ihren federnden Enden ein oder mehrere Blechstreifenschneiden h tragen.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung, durch welche das Ausfedern der Blechstreifen begrenzt und ihre Federspannung geregelt werden kann.
Die kegelförmige Trommel α hat sowohl an der Einlauf- als an der Auslaufseite zylindrische Ansätze/, auf welchen die Begrenzungs- und Spannringe e sitzen. Die Ansätze d der Blechstreifen b können sich gegen die Innenfläche m der Ringe e legen, wodurch ihre Bewegung nach der Gegenfläche c hin begrenzt wird.
Bei Verschiebung der beiden Ringe e auf den zylindrischen Ansätzen f in achsialer Richtung üben die kegelförmigen Innenflächen m der Spannringe e auf die Ansätze d der Blechstreifen b eine Druckwirkung aus, deren Komponente in radialer Richtung nach innen wirkt und die Blechstreifen b derart verstellt, daß diese eine um so größere Federspannung erhalten, je weiter die Ringe aufeinander zu verschoben werden. Diese Ver-Schiebung braucht jedoch nicht ausschließlich in achsialer Richtung vor sich zu gehen, sondern die Ringe e können gleichzeitig auch eine Drehbewegung um ihre Achse machen und dadurch der Bewegung der Anschläge d beim Lösen und Spannen besser folgen.
Die Fig. 5 und 7 zeigen die Blechstreifen b in entspanntem Zustand, während sie Fig. 6 in gespannter Lage darstellt.
Bei längeren Arbeitskörpern α werden entweder mehrere Blechstreifen b in der Länge angeordnet oder längere Blechstreifen genommen. Letztere erhalten dann aber so viele mittlere Ansätze nebst den zugehörigen Ringen e, wie für den Zweck erforderlich sind. Diese Ringe sind mittels ihrer Einstellvorrichtung miteinander verbunden.
Die Verstellbarkeit des Arbeitskörpers in achsialer Richtung ermöglicht außerdem, wie üblich, die Entfernung der Arbeitsflächen voneinander zu regeln.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Schäl- und Spaltmaschine für Körnerfrüchte, deren Arbeitskörper aus Blechstreifen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Blechstreifen am Umfang der Schältrommel .dicht hintereinander parallel oder etwas schräg zur Trommelachse und geneigt zum Trommelradius derart federnd eingespannt sind, daß sie bei ihrer Drehbewegung eine schabende oder glättende Wirkung auf das Arbeitsgut ausüben und dabei federnd nach der Trommelachse hin ausweichen können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen auf ihrer der Siebtrommel zugekehrten Seite Einschnitte beliebiger Form erhalten, durch welche sie in zweckentsprechend viele, unabhängig voneinander federnde Blechstreifen zerlegt. werden.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen an ihren federnden Enden wiederum ein oder mehrere schmälere Blechstreifen mit scharfen, rauhen oder glatten Kanten tragen, zu dem Zweck, die Schälwirkung durch Vermehrung der wirksamen Kanten zu erhöhen.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen an ihren den Stirnwänden der Trommel zugekehrten Enden Ansätze, besitzen, welche sich gegen feste oder verstellbare, das Ausfedern der Blechstreifen nach der Siebtrommel hin begrenzende Spannringe legen.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze der Blechstreifen abgeschrägt sind, um die Federspannung der letzteren durch Verstellen der gleichfalls mit schräg zulaufender, innerer Wandung versehenen Spannringe beliebig regeln zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1906188616D 1906-03-03 1906-03-03 Expired - Lifetime DE188616C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32427D AT32427B (de) 1906-03-03 1907-09-11 Schäl- und Spaltmaschine für Körnerfrüchte, deren Arbeitskorper aus Blechstreifen bestehen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE188616C true DE188616C (de)

Family

ID=452222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906188616D Expired - Lifetime DE188616C (de) 1906-03-03 1906-03-03

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