DE1886151U - Bilderbuch mit treppenfoermig abgesetzten taben. - Google Patents

Description

Bei MlderMchern ist es bekannt, die einzelnen Bi ter so auszubilden, daß nacliYorne oder oben vorstellende Tabe entstellen, die sich bei-geschlossenem Buch stufenartig gegeneinander absetzen,- Auf diese Weise kann mit einem Blick die Gesamtheit der labe übersehen.werden» Da es üblich.ist, auf gedemr Tab eine Darstellung anzubringen^ die charakteristisch ist für■-"-.' das Bild, das auf dem zum lab gehörenden Buchblatt wiedergegeben wird, läßt .sich, somit eine bestimmte Buchseite zum einen leicht finden und zum anderen bequem .aufschlagen.

Wenn ein Bilderbuch eine größere Anzahl von-Buchblättern aufweist, was vielfach der. fall ist, dann müssen die einzelnen Habe in Richtung der Treppe.verhältnismäßig kurz-bemessen werden, wenn für jedes Buchblatt ein gesonderter Tab vorgesehen-; werden soll. "Durch die damit. zwangsläufig sieh-,ergebende llä.phenminderung der Tabe bedingt, können die auf. letzteren anzubringenden

Darstellungen nur -verhältnismäßig klein gehalten werden. Notwendigerweise" leidet hierdurch- die Wahrnehmbarkeit der Eaben-Darstellungen. Es muß damit gerechnet werden, daß es eines sehr, genauen- Hinsehens bedarf, um eine bestimmte Buchseite zu "finden.:.

Hier abzuhelfen und das bequeme Erfassen der Bilder auf den Taben zu ermöglichen, ist wesentlicher Zweck der Neuerung. Diese besteht demgemäß bei einem Bilderbuch mit treppenförmig abgesetzten laben darin, daß die Tabe in Eichtung derjenigen Buchkante, die sie überragen, wesentlich länger gehalten sind als in rechtwinklig dazu.verlaufender Eichtung und auf wenigstens zwei nebeneinanderliegende Eeihen verteilt sind.. Grundsätzlich kann das so entstehende D-Oppelregister, : abgesehen vom Buchrücken, . an jeder Buchaußenseite angeordnet werden. Besonders vorteilhaft ist es aber, die Eabe am "Vorders chnitt. vorzusehen.. .

Die einzelnen. Tabe könnten im Prinzip jede beliebige !Formgebung, erhalten, beispielsweise könnten, sie abgerundet oder oval gehalten, werden. Als besonders günstig hat es sieh jedoch erwiesen-, sie rechteckig zu gestalten. Dabei empfiehlt es sich, für die: Länge der Tabe das doppelte Breitenmaß zu wählen. .

Da die insgesamt vorzusehenden labe bei einem Bilderbuch nach der Feuerung auf mehrere nebeneinähderliegende Eeihen verteilt werden, kann der einzelne Tab lang genug bemessen werden, um auf ihm unschwer eine bequem wahrzunehmende Darstellung anbringen zu können. ~ . :-..-. ■ .

Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung" erläutert, die

ein Ausführung sloei spiel- veranschaulicht» Dabei zeigen: " ■ -

fig. 1 ein Bilderbuch mit Doppelregister in Draufsicht, .."."■ -

fig. 2 das Bilderbuch nach Pig. 1 in einer die Erkennbarkeit der einzelnen labe ermöglichenden Darstellung.

Das gezeigte Bilderbuch weist 10 Buchblätter auf, die mit den Ziffern 1 bis 10 bezeichnet sind. Der Vorderdeckel der zugehörigen Einbanddecke ist mit 11 bezeichnet.. Der. hintere Deckel ist fest mit dem Buchblatt 10 verbunden. Am Vorderschnitt weist jedes Buchblatt einen Ansatz auf, der zur Bildung, eines zugehörigen Tabes dient. Die Ausbildung ist nun so getroffen., daß die labe 12 bis 16 der Buchblätter 1 bis. 5 ein von der Oberkante 0 des Buches bis zu dessen Unterkante TJ sich erstreckendes Register 17 und die Tabe 18 bis 22 ein weiteres Register bilden, das mit 23 bezeichnet ist. Durch die Aufteilung der insgesamt zehn Tabe auf zwei Register, ist es möglich-geworden, den einzelnen Tab.in Richtung des: Vorderschnittes 24 wesentlich -größer zu bemessen als in Richtung per dazu. Infolgedessen bietet der einzelne Tab eine verhältnismäßig große fläche zur Aufnahme der darauf anzubringenden Darstellung. Infolgedessen läßt sich die G-esamtheit der auf den Taben wiedergegebenen Bilder unschwer mit einem Blick erfassen. ν

Das Mehrfachregister müßte nicht unbedingt am Vorderschnitt vorgesehen sein,: es könnte vielmehr auch am oberen oder unter.en Querrand des Buches angeordnet werden.- Die einzelnen.Tabe könnten

selbstverständlich von der _gezeigten Hechteckform abweichen. So". könnten sie "beispielsweise" oben und unten abgerundet werden*
Auch wäre es denkbar, sie. oval zu gestalten oder lediglich an"""-, einer Seite zu verrunden, beispielsweise- einen Daumeneinschnitt vorzusehen. - -.' . . - . ."-.-■"

Claims (3)

1. P.A.-73513M 5.11.83 /.

   S chut ζ ans prü ehe

   . 1. Bilderbuch mit treppenförinig abgesetzten Taben, dadurch gekennzeichnet , daß die - labe (12...16;18... 22) in Richtung der j ehigen Buchkante (24), die sie überragen, wesentlich langer gehalten sind als in rechtwinklig dazu verlaufender Richtung und auf wenigstens zwei nebeneinanderliegende Reihen (1.7,23) verteilt sind. .-.-""
2. 2. Bilderbuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJJ die labe (12... 16;18... 22) am Vorderschnitt (24) angeordnet sind.
3. 3. Bilderbuch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sabe (12...16;18...22) rechteckige Form aufweisen.