DE1884909U - Werkzeug zum fliesspressen von tuben, dosen od. dgl. - Google Patents

Werkzeug zum fliesspressen von tuben, dosen od. dgl.

Info

Publication number
DE1884909U
DE1884909U DE1963S0046774 DES0046774U DE1884909U DE 1884909 U DE1884909 U DE 1884909U DE 1963S0046774 DE1963S0046774 DE 1963S0046774 DE S0046774 U DES0046774 U DE S0046774U DE 1884909 U DE1884909 U DE 1884909U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
punch
stamp
die
cans
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1963S0046774
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Samel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1963S0046774 priority Critical patent/DE1884909U/de
Publication of DE1884909U publication Critical patent/DE1884909U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Pliesspfessen von Tuben, Dosen, Hülsen od.dgl., bestehend aus einem Werkzeugstempel, der sich aus einem Stempelkopf und einem Stempelschaft zusammensetzt und einem als Matrize ausgebildeten Gesenk.
Eine bekannte Ausführungsform eines solchen Fliesspresswerkzeuges zeigt einen Stempelkopf, der der Form des herzustellenden Werkstückes entspricht und mit einer als. dazu passenden Matrize ausgebildetem; Gesenk zusammenwirkt. Infolge des durch die ausserordentlich hohe Beanspruchung, dieser zusammenwirkenden Teile sind sie einem sehr starken Verschleiss unterworfen.. Man fertigt die unmittelbar miteinander in Eingriff gelangenden Teile, wie den Stempelkopf und den oberen Ring des Gesenks zwar schon aus einem sehr harten durchhärtbaren Werkzeugstahl
7b, 10/50. J 88*909. Hans Samel, Frankenthal (Pfalz). I Werkzeug zum Fließ- 2 ? 1263 pressen von Tuben, Dosen od. dgl. 19. 10. 63. S 46774. (T. 6; 2. I)' \ ■
mit etwa 12 % Chromgehalt an, erreicht abei.· erfahrungsgemäss nur Standzeiten dieser Werkzeuge von etwa loo ooo Arbeitsdpielen für den Stempelkopf und 25o ooo für den Gesenkring. Nach Erreichen dieser Stückzahl müssen die gesamten Teile durch neue ersetzt werden, weil sie entweder durch Verschleiss schadhaft geworden oder nicht mehr masshaltig sind.
Der Neuerung liegt, einmal die Aufgabe zugrunde, eine Ausgestaltung sowohl für den Werkzeugstempel als auch für das Gesenk zu finden, be\ der die den stärksten Verschleiss unterworfenen Teile möglichst klein und möglichst leicht auswechselbar sind und zum anderen ein Material zu finden, dass eine Erhöhung der Standfestigkeit gestattet.
Me Neuerung löste diese Aufgabe dadurch, dass die an dem vorderen Stempelten befestigte Stempelspitze ein auswechselbares ringförmiges Teil festlegt, das aus einem hoch verschleissfesten Material besteht und die Stellendes Stempels umfasst, die dem stärksten Verschleisss unterworfen sind. Dieses ringförmige Teil weist im Querschnitt nach aussen hin eine etwa dreieckförmige Umrisslinia auf·
Die Stempelspitze ist vorteilhafterweise mittels eines durch einen Stift gesicherten Einschraubendes anr vorderen Stempelteil befestigt. Die Zentrierung des vorderen die Stempelspitze tragenden Stempelteils mit dem Stempelschaft geschieht dabei zweckmässigerweise durch eine zentrisch angeordnete Büchse·
Die Neuerung liegt weiterhin noch darin, dass auch in dem als Matrize dienenden Gesenkunterteil ein mit dem Stempel zusammenwirkendes ringförmiges Teil aus einem hoch verschleissfesten Material, auswechselbar durch einen
7b, 10/50. 1884909. Hans Samel, Frankenthal (Pfalz). I Werkzeug rum Fließ- JJ 1263 pressen von Tuben, Dosen od. dgl. 19. 10. 63. S 46774. (T. 6; 2. 1) ;
uberclruckring gehalten, angeordnet ist.
Die Neuerung soll nachstehen anhand eines in der baigegebenen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Ausfüh'rungsform für ein Fliesspresswerkzeug und
Fig. 2 eine Ausführungsform nach der Neuerung.
In der Fig. 1 ist auf der linken Seite der Werkzeugstempel und auf der rechten Seite das als Matrize wirkende Gesenk dargestellt. Der Stempel trägt einen im Umriss dem herzustellenden Werkstück entsprechenden Stempelkopf 13, der mit einem Gesenkring 12 als Matrize zusammenwirkt. Beide Teile bestehen aus einem durchhärtbaren Werkzeugstahl mit etwa 12 % Chromgehalt und müssen nach einer verhältnismässig geringen Anzahl von Arbeitsspielen durch neue ersetzt werden, weil sie entweder durch Verschleiss schadhaft geworden oder nicht mehr masshaltig sind. Diese Arbeitsweise ist verhältnismässig aufwendig, da selbst bei einem sehr harten legierten Werkzeugstahl keine höheren Standzeiten als etwa loo ooo für den Stempelkopf und 25o ooo für den Gesenkring erreicht werden können und die zu ersetzenden Teile verhältnismässig gross und schwierig herzustellen sind.
Die neuerungsgemässe Ausführungsform für ein solches Fliesspresswerkzeug ist in der Fig. 2 dargestellt. Auch fixer befindet sich der Werkzeugstempel wieder links im Bild, während rechts das als Matrize wirkende Gesenk wiedergegeben ist.
Der Werkzeugstempel besteht hier aus der Stempelspitze 1, die in einem Zwischenstück 3 so befestigt., z.B.
kenthai (Pfalz). [ Werkzeug zum Hieß- O 7 19 ftt ! pressen von Tuben, Dosen od del· 19.10.63. S 46774. (T. 6; Z. 1)
-4-
eingeschraubt ist, dass ein ringförmiges Teil 2 dadurch f
im vorderen Stempelteil festgelegt wird. Dieses ring- j
förmige Teil 2 hat im Querschnitt nach aussen hin eine j
abgewinkelte Umrisslinie und bildet somit die Teile des I
Werkzeugstempels, die durch ihre Gestalt an der eigent- |
liehen Verformungsarbeit beteiligt sind, also dem stärksten |
Verschleiss unterliegen. Dieses ringförmige Teil 2 besteht 'j
zweckmässigerweise aus einer neuartigen durchhärtbaren j
Metallegierung, die in ihrer Art zwischen einem legierten ;;. Werkzeugstahl und Sinter-Metall liegt. In ausgehärtetem
Zustand lässt sich dieser Hartwerkstoff nurmehr mit '<
Diamantstaub bearbeiten. ··
Das vordere Stempelteil, in das die Spitze 1 ein-
geschraubt ist, ist durch einen Verbindungsbolzen 4 mit dem \
Stempelschaft 5 verschraubt. Als Zentrierung zwischen dem |
Zwischenstück 3 und dem Stempelschaft 5 dient eine Büchse 6. j
Um das ringförmige Hartwerkstoffstück 2 gegen das Zwischen- :
stück 3 zu zentrieren, besitzt die Stempelspitze 1 einen ;]
zylindrischen Ansatz, der das ringförmige Teil 2 durch- 1
setzt und in das Zwischenstück 3 eingeschraubt ist. In j eingeschraubtem Zustand lässt sich die Stempelspitze 1
noch durch einen Stift 7 gegen Verdrehung sichern.
Das zu diesem Werkzeugstempel passende Gesenk
besteht aus dem Gesenkring 8, einem Einsatz 9 und dem
Gesenkunterteil lo. Der Gesenkeinsatz 9 stellt ebenfalls
ein ringförmiges Teil dar und besteht aus demselben Werkstoff wie das ringförmige Teil 2 im Werkzeugstempel. Es
ist durch den Überwurf ring. 8 Jm Gesenk so gehalten, dass : es leicht gegen ein neues Teil ausgewechselt werden kann.
Zu diesem Zweck hat der Gesenkring 8 eine Bohrung 11, mit
deren Hilfe das Auswechseln durchgeführt werden kann.
Der Vorteil der Neuerung liegt einmal in der
konstruktiven Gestaltung eines Fliesspresswerkzeuges zur
7b, 10/50, 1884 905k, Haas Samel. Fran- Γ kenthal (Pfalz). J Werkzeug zum Fließ-j 9 7 19 β-pressen von Tube»; Dosen öd. «to.-19. 10. 63. S 46774. (T. 6; Z- I)' T .
Herstellung, von Tuben, Dosen, Hülsen od.dgl», die sich dadurch auszeichnet, dass die dem stärksten Verschleiss unterworfenen Teile im Stempel und Gesenk klein gehalten und leicht auswechselbar sind. Der Vorteil liegt aber weiterhin in der Verwendung einer neuartigen Stähllegierung, die so hart ist, dass die Standzeit des Werkzeuges um ein Vielfaches gegenüber den herkömmlichen Werkzeugen erhöht wird. Bei mehreren Versuchsausführungen war bei dem neuerungsgemassen Werkzeug nach der Herstellung von mehr als einer Million Tuben kein Verschleiss am Stempelkopf und am Gesenkring festzustellen. Die Grenze der Standzeit wurde bei den Versuchen noch nicht erreicht. Wird die Grenze der Standzeit erreicht, dann müssen lediglich die ringförmigen Teile 2 und 9 herausgenommen und durch neue ersetzt werden. Das lässt sich naturgemäss leichter und einfacher bewerkstelligen als die Auswechselung der entsprechenden Teile bei der bekannten Ausführung gemäss Pig. I.

Claims (2)

7b, 10/50. 18S4909. Hans Samel, Frankenthal (Pfalz). | Werkzeug zum Hieß- 9 7 1?fi3 pressen von Tuben, Dosen od. dpi. *- ■· "-w 19. 10. 63. S 46774. (T. 6; 2. 1) 878*19.10*63 DIPI-. ING. C. STOEPEIi · DIPL. IXG. W. GOIXWITZER LANDAII/ΡΓΑΙ,Ζ · AM SCHÜTZENHOF 18. Oktober 1963 Ek. Schut zansprüche :
1. Werkzeug zum Fliesspressen von Tuben, Dosen od.dgle, bestehend aus einem Werkzeugstempel, der sich aus einem Stempelkopf und einem Stempelschaft zusammensetzt und einem als Matrize ausgebildeten Gesenk, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem vorderen Stempelteil (3) befestigte Stempelspitze (1) ein auswechselbares ringförmiges Teil (2) festlegt, das aus einem hoch verschleissfesten Material besteht und die Stellen des Stempels umfasst, die dem stärksten Verschleiss unterworfen sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Teil (2) im Querschnitt nach aussen hin eine abgewinkelte Unirisslinie aufweist.
3· Werkzeug nach Anspruch 1 adsr 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelspitze (1) mittels eines durch einen Stift (7) gesicherten Einschraubendes an dem vorderen
Stempelteil (3) befestigt ist. ;
4·. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierung des vorderen die Stempelspitze (1) tragenden Stempelteiles (3) mit dem. Stempelschaft (5) durch eine zentrisch angeordnete Büchse(6)
erfolgt. "'■■■!
I 5· Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch j
gekennzeichnet, dass in dem als Matrize dienenden Gesenkunter- f teil (lo) ein mit dem Stempel zusammenwirkendes ringförmiges i Teil (9) aus einem hoch verschleissfesten Material»; aus- ί wechselbar durch einen Überwurfring (8) gehalten, angeordnet ist.
DE1963S0046774 1963-10-19 1963-10-19 Werkzeug zum fliesspressen von tuben, dosen od. dgl. Expired DE1884909U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963S0046774 DE1884909U (de) 1963-10-19 1963-10-19 Werkzeug zum fliesspressen von tuben, dosen od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963S0046774 DE1884909U (de) 1963-10-19 1963-10-19 Werkzeug zum fliesspressen von tuben, dosen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1884909U true DE1884909U (de) 1963-12-27

Family

ID=33182454

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963S0046774 Expired DE1884909U (de) 1963-10-19 1963-10-19 Werkzeug zum fliesspressen von tuben, dosen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1884909U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826639A1 (de) * 1978-06-19 1979-12-20 Hoesch Werke Ag Rueckwaertsfliesspressverfahren und werkzeug zur herstellung von ein- oder mehrfach stufenfoermig abgesetzten werkstuecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826639A1 (de) * 1978-06-19 1979-12-20 Hoesch Werke Ag Rueckwaertsfliesspressverfahren und werkzeug zur herstellung von ein- oder mehrfach stufenfoermig abgesetzten werkstuecken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0040334B1 (de) Wasserdüse mit Selbstreinigungsvorrichtung
DE8718049U1 (de) Nietmaschine
DE1884909U (de) Werkzeug zum fliesspressen von tuben, dosen od. dgl.
DE3605763A1 (de) Pneumatisch betaetigbare punktschweisszange
DE229958C (de)
DE202021100569U1 (de) Radialpresse
DE2343715C3 (de) Drehbohrkopf
DE7828385U1 (de) Auf einen Adapter aufsetzbarer Zahn für den Saugkopf von Saugkopfbaggern
DE668929C (de) Durch Druckluft gesteuerte elektrische Punktschweissmaschine
DE431331C (de) Verfahren und Einrichtung zum raschen Auswechseln der Richtrollen fuer Richtmaschinen
DE106923C (de)
DE217980C (de)
DE883736C (de) Hydraulische Presse
DE1175533B (de) Anordnung zur Fuehrung des Baeren eines Fallhammers oder einer Schmiedepresse
DE3530837A1 (de) Schweissstab
DE847815C (de) Reissnadel zum Anreissen von Werkstuecken
DE100632C (de)
DE193429C (de)
EP0087685A1 (de) Nachbearbeitungsvorrichtung zum Nachbearbeiten der Spitzen von sich gegenüberliegenden und selektiv einstellbaren Elektroden
DE691459C (de) Kopiervorrichtung fuer hydraulisch gesteuerte Werkzeugmaschinen, insbesondere Feinbohrwerke
AT93060B (de) Vorrichtung zum Ziehen von Glaszylindern.
DE568859C (de) Gewindeschneidkluppe
DE950808C (de) Fadenfuehrer fuer Wirk- und Strickmaschinen, insbesondere fuer flache Kulierwirkmaschinen
AT55292B (de) Plansichterbürste.
DE123304C (de)