DE1882211U

DE1882211U - Mehrwandiger behaelter.

Info

Publication number: DE1882211U
Application number: DE1882211U
Authority: DE
Original assignee: Aust & Schuettler U Co M A S K
Current assignee: Aust & Schuettler U Co M A S K
Priority date: 1963-03-12
Filing date: 1963-03-12
Publication date: 1963-11-07

Description

RA.627U9*-1.B63

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Poppe!wandiger Behälter

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf doppelwandige Behälter, deren Innenbehälter aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht. Der Innenbehälter kann dabei als Auskleidung an der Innenwand des Äußenbehälters anliegen oder es kann zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter ein Hohlraum belassen werden, in welchem insbesondere poröse Stützmittel zur Abstützung des Innenbehälters im Außenbehälter vorgesehen sein können. Die Belassung eines Hohlraumes zwischen dem Innen- und Außenbehälter dient zur Sammlung von bei einem Leck des Innenbehälters aus diesem austretender flüssigkeit und zur Anzeige eines Lecks am Innen- oder Außenbehälter durch Anzeige von sich im Hohlraum zwischen Innen- und Außenbehälter sammelnder Flüssigkeit.

Um eine leichte Herstellung von doppelwandigen Behältern mit einem Innenbehälter aus glasfaserverstärktem Kunststoff zu ermöglichen, wird ein Innenbehälter vorgeschlagen, der aus durch das Mannloch des Außenbehälters einbringbaren, im Außenbehälter miteinander verbundenen Teilstücken zusammengesetzt ist.

Die Zylindermantelteile des Innenbehälters bestehen gemäß einem weiteren Merkmal der !Teuerung vorzugsweise aus geschlitzten, zusammen*- gerollt durch das Mannloch in den Außenbehälter einbringbaren Ringen, während die Böden segmentartig oder durch parallellaufende Schnitte in Stücke aufgeteilt sind, die durch das Mannloch in den Außenbehälter einbringbar sind. Zur Auskleidung des Mannlochstutzens sind gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung Stutzen oder Manschetten vorgesehen, die aus elastisch verformbarem Kunststoff oder mehrteilig ausgeführt sind. -2-

Die Stoßstellen der den Innebehälter bildenden Teilstücke sind gemäß einem weiteren Merkmal der !Teuerung durch aufgespritzte Glasfaser-Harz-Schichten oder durch auf die Stßstellen aufgeklebte, mit einem aktivierten Kunststoff getränkte Giasfaserbänder abgedichtet, wodurch zugleich die Teilstücke miteinander verbunden, sind.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Behältern gemäß der !Teuerung in Ausschnitten. Figur 1 zeigt einen Außenbehälter aus Stahl mit einem aus vorgefertigten geschlitzten Eingen zusammengefügt ten Innenbehälter 3,aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der beidseitig mit einer faserfreien Siegelschicht 2 und 4 versehen ist. Die Fugenabdeckung 6 besteht aus einem aufgeklebten, harzgetränkten Glasfaserband, an dessen Stelle auch auf die Fugen ein Gemisch von Glasfasern und Harz aufgespritzt sein kann.

I¹XgUr 2 zeigt einen Außenbehälter 1 , der innen zunächst mit einer aufgespritzten oder aufgestrichenen Klebe- und Siegelschicht 5 bedeckt ist. Die geschützen Ringe, die den Innenbehälter 3 bilden, werden noch vor Erhärten der Schicht 5 eingebracht und fest an die Schicht 5 gepreßt, so daß sie fest mit dem Außenbehälter verbunden sind. Die innere Siegelschicht 4 kann bereits bei der Anferügngg der Ringe oder nach der Montage derselben aufgebracht sein. Die Fuge 6 ist wie vorgeschrieben verschlossen und abgedichtet.

Figur 3 zeigt einen Außenbehälter 1, der mit einem kleineren Innenbehälter 3 ausgerüstet ist, so daß sich zwischen beiden Behältern der Zwischenraum 7 ergibt. Dieser Zwischenraum kann

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entweder mit einer Kontaktflüssigkeit oder mit einem flüssigkeitsdurchlässigen körnigen festen Material, z. B. grobkörnigen Sand oder Kies, ausgefüllt sein. Auf diese Weise ist es möglich, den Behälter mit einer Vorrichtung zur Leckageanzeige zu versehen. Der aus Ringen zusammengefügte Innenbehälter 3 aus glasfaserverstärktem Kunstharz ist beidseitig mit den faserfreien Schichten 2 und 4 versiegelt. Die Fuge 6 ist, wie vorbeschrieben, abgedichtet.

Figur 4 zeigt einen Außenbehälter 1, der zunächst mit einer Abstandlage 8 ausgekleidet ist, die aus einem Drahtgewebe, aus Drahtglas oder einem sonstigen Material besteht, welches zwischen dem Innen« behälter 3 und dem AuSenbehälter 1 bei Leckagen der Durchfluß von Leckflüssigkeit mi einer Sammelstelle, die mit einem Anzeigegerät versehen sein kann, ermöglicht. Die Abdeckung der Fuge 6 erfolgt wie oben beschrieben.

Die Verbindung eines aus einzelnen Ringen zusammengefügten Innen— behälters 3 mit einer das Mannloch abdichtenden Manschette zeigt Figur 5. Die Manschette 9 besteht aus einem elastischem Kunststoff, z. B. aus PVC, Polyäthylen oder desgleichen. Mit Hilfe eines Klebe« mittels - Klebeschicht 9a - ist die Manschette fest mit dem inneren und aus Kunststoffringen zusammengefügten Behälter 3 verbunden. Der Hals der Manschette ist so bemessen, daß er über den Flansch 10 des Mannlochstutzens 10a gestreift werden kann. Der Deckel 11 mit dem Einfüllrohr 12 liegt dadurch flüssigkeitsdicht auf, so daß auch dann keine Flüssigkeit zwischen die beiden Behälter 1 und 3 eindringen kann, wenn eine Überfüllung erfolgt.

Figur 6 zeigt eine andere Ausbildung der Mannloch-Abdichtung. Die Manschette 13 besteht hier aus einem 2-teiligen Formteil aus

Kunststoff, ζ. B. aus faserverstärktem Laminierharz,- Die Teilung ist derart, daß die Stücke duroh das Mannloch einbringbar sind. Die Teilstücke der Manschette sind mit dem Innenbehälter 3 durch eine Klebeschicht 13a mit den Eingen des Innanbehälters 3 imd untereinander verbunden. Der Hals der Manschette 13 kann, wie es Figur 7 zeigt, mit einem iflanschring 14 durch Klebung verbunden sein, wobei dieser Flanschring 14 ebenfalls mit dem Flansch 10 des Mannlochstutzens verklebt sein kann.

Claims

RA.627U9H.1H63 S οhutzansprüohe

1. Doppelwandiger Behälter, dessen Innenbehälter aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht, wobei der Innenbehälter entweder als Auskleidung an der Innenwandung des Außenbehälters anliegt oder zwischen sich und dem Außenbehälter einen gegebenenfalls mit einem insbesondere porösen Stützmittel ausgefüllten Hohlraum beläßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter aus durch das Mannloch des Außenbehälters einbringfearen, im Außenbehälter miteinander verbundenen Teilstücken zusammengesetzt ist.

2. Doppelwandiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindermantelteile des Behälters aus geschlitzten, zusammengerollt durch das Mannloch in den Außenbehälter einbring— baren Ringen besteht·

3. Doppelwandiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden segmentartig oder durch parallellaufende Schnitte in Stücke aufgeteilt sind, die durch das Mannloch in den Außenbehälter einbringbar sind.

4. Doppelwandiger Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen elastisch verformbaren oder mehrteiligen Stutzen oder eine elastisch verformbare oder mehrteilige Manschette zur Auskleidung des Mannlochstutzens.

5. Doppelwandiger Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der den Innenbehälter bildenden Teilstücke durch auf die Stoßstellen aufgespritzte Paser-Harz-Schichten oder auf die Stoßstellen aufgeklebte, mit einem aktivierten Kunststoff getränkte G-lasfaserbänder abgedichtet sind, wodurch zugleich die Teilstücke miteinander verbunden sind.