DE1879965U - Materialtransportwagen. - Google Patents

Description

Victor Halstrick KG·., H e r η e , Bahnhofstr. 155

"Materialtransportwagen"

Die Feuerung bezieht sich auf Schienenfahrzeuge für den Materialtransport, insbesondere im Bergbau, und zwar auf sogenannte Materialtransportwagen mit auf Radsätzen laufenden Untergestellen.

Es sind bereits Haterialtransportwagen bekannt, bei denen auf einem Untergestell ein drehbarer Sisch angeordnet ist, der über ein Kugelgelenkstück mit dem Untergestell verbunden ist, wobei das Unterteil des Kugelgelenkstückes mit dem Untergestell und das Oberteil mit dem. Drehtisch eLne Einheit bilden. Bei dieser Konstruktion lässt sich also nach Losen einer Sperre der Drehtisch beliebig auf dem Untergestell drehen. Auf ihm kann man entsprechende weitere Behälteraufsätze, die sich gegebenenfalls auch über zwei Wageneinheiten erstrecken können,

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oder unmittelbar die zu "befördernden 1-iaterialien ablegen.

So zweckniässig der dieser Konstruktion zugrundeliegende Grundgedanke an sich ist, so bringt er doch mit sich, daß praktisch der gesamte Wagenpark für den I;Iateria,ltransport mit solchen Wagen ausgerüstet werden muss, v/ill man nicht Gefahr laufen, daß gerade in entscheidenden Augenblicken kein mit einem drehbaren Aufsatz versehener Wagen zur Verfugung steht. Auf diese Weise verteuert sich selbstverständlich der gesamte Wagenpark ausserordentlicli, wobei auch erhöhte Unterhaltungskosten wegen der nicht zu umgehenden komplizierten Ausführungsform solcher Materialtransportwagen unvermeidlich sind.

Es ist auch bereits ein Materialtransportwagen vorgeschlagen worden, der sich in einfacher Weise den jeweiligen l'ransporterfordernissen anpassen lässt. Ausserdem ermöglicht er auch, einen Wagenpark wieder in betrieb zu nehmen, der wegen Umstellung auf G-roßförderwagen, beispielsweise im bergbau, stillgesetzt war.

Bei diesem Vorschlag ist bei einem iuaterialtransportwagen mit auf Haasätzen laufendem Untergestell an diesem untergestell ein Querträger mit Löchern zur Aufnahme von Zapfen an einem als getrennter Bauteil ausgebildeten ICugelgelenkstück vorgesehen.

Ein "besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß man zwei mit Hadern versehene Untergestelle zu einem G-roßraumtransportwagen zusammenstellen kann, indem man über die auf den einzelnen Untergestellen vorgesehenen Kugelgelenkstücke eine die Länge beider Untergestelle im wesentlichen überbrückende Iransportpalette aufsetzt. Bei dieser Anordnung hat es sich jedoch als notwendig erwiesen, die beiden Untergestelle mit ihrem Puffer exakt voreinanderzustoßen, um zu verhindern, daß die bei Stoß auftretenden Belastungen von dein gestoßenen Untergestell über dessen Kugelgelenkstück die Palette und das Kugelgelenkstück des anderen Untergestells auf dieses Untergestell übertragen wird.

Dabei kommt es nämlich zu einem Hochwerfen der Palette zwischen den beiden Anlenkpunkten an den beiden Verbindungsstellen mit den Kugelgelenkstiicken.

Dieses enge Voreinanderstoßen der Untergestelle durch entsprechende Dimensionierung der Abstände der Anlenkstellen für die Kugelgelenkstücke in der iransportpalette hat jedoch zur !Folge, daß ein derart gebildeter förderwagen nur unter Schwierigkeiten Kurven, Sättel und Kuppen durchfahren kann, weil die voreinanderstossenden Puffer nicht über ihre ganze Erstreckung Krümmungen aufweisen, die ein

gegenseitiges Abwälzen ermöglichen würden.

Ausgehend von dieser Erkenntnis schlägt die Heuerung vor, wenigstens eine Anlenkstelle hinsichtlich ihres Aufnahmeraumes für den entsprechenden Befestigungszapfen am Kugelgelenkstück, insbesondere auf der von der anderen Anlenksteile abgewendeten Seite mit Spiel zu versehen.

Auf diese Weise ist der enge Kontakt der mit Rädern versehenen Untergestelle beim Stoß gewährleistet und damit jegliche Möglichkeit der Übertragung von Kräften von einein Untergestell auf das andere Untergestell, über das eine Kugelgelenkstück, die Transportpalette und das andere Kugelgelenkstück vollständig ausgeschlossen, während gleichzeitig eine ausreichende Bewegungsmöglichkeit zwischen den beiden mit Rädern versehenen Untergestellen vorhanden ist, um ohne Kräfteübertragung auf die 'Transportpalette und die damit verbundene Gefahr des Entgleisens des Fahrzeuges sowie ohne besondere aufeinander abgestimmte Ausbildung der Krümmung an den aufeinandertreffenden Puffern Sättel, Kurven und Kuppen durchfahren zu können.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Heuerungsgegenstandes, und zwar in der einzigen 3?igur einen neuerungs-

geinäss ausgebildeten Materialtransportwagen mit den beiden Untergestellen 51 und 52, auf denen über die Kugelgelenkstücke 53 und 5 4 eine !Transportpalette 55 gelagert ist.

Gemäss der Neuerung ist wenigstens das äussere Aufnahmestück 56 bzw. 57 des Paares von solchen Stücken für die Aufnahme der an der Palette sitzenden Zapfen 53 und 59 nach aussen versetzt.

Schutzanspruch:

Claims (1)

1. Schutzansprucli

   Materialtransportwagen mit auf Radsätzen laufendem Untergestell, an dem ein Querträger mit Löchern zur Aufnahme von Zapfen an einem als getrennter Bauteil ausgebildeten Kugelgelenkstück vorgesehen ist, wobei zwei solcher Untergestelle zu einem Großraumtransportwagen zusammengestellt sind, indem über die auf den einzelnen Untergestellen vorgesehenen Kugelgelenkstücke eine die Länge beider Untergestelle im wesentlichen überbrückende Transportpalette aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anlenkstelle hinsichtlich ihres Aufnahmeraumes für den entsprechenden Jiefestigungszapfen am Kugelgelenkstück, insbesondere auf der von der anderen Anlenkstelle abgewendeten deite mit Spiel versehen ist.